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    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Ich denke viele hier sind einfach mit den Brosnan-Bonds groß geworden und sehen diese als "so muss ein Bond-Film aussehen" an. Nur hatten die Brosnan-Bonds eher am wenigsten mit den bisherigen zu tun.
    Also das würde ich so nicht unterschreiben. Man kann den Brosnan-Bonds viele Dinge vorwerfen, aber sie unterscheiden sich nicht von den vorherigen Bond Filmen. Der Aufbau der Geschichten und die Actionelemente sind auch bei den Filmen mit Pierce Brosnan genauso gewesen wie davor.

    Vergleich mal die alten Connery-Bonds bzw. "Im Geheimdienst ihrer Majestät" mit CR und QoS. Da gibt es schon weitaus mehr Gemeinsamkeiten. Noch besser ist es, wenn man die Bücher als Vergleich hernimmt. Vor allem CR ist wohl der "buchnäheste Bond" bisher.
    Da stimme ich dir vollkommen zu. Das Problem ist allerdings, dass die meisten Zuschauer den Film-Bond erwarten und nicht den Bond aus den Büchern. Craigs Bond ist eindeutig der Buch-Bond und deshalb hat man bei ihm auch erst einmal auf die oft überzogenen Gadgets und Superschurken verzichtet.

    Das James Bond Franchise ist nun mitlerweile seit 45 Jahren erfolgreich und das liegt nicht zuletzt am Näschen der Produzenten immer die Zeichen der Zeit zu erkennen und Bond dementsprechend anzupassen.

    Nach dem Over-the-Top Film "You only live twice" folgte der bodenständige "Im Geheimdienst ihrer Majestät". Nach Moonraker (zu dem Zeitpunkt der erfolgreichste Bondfilm) besann man sich etwas und versuchte Bond doch etwas mehr in der Realität zu verankern. Das Resultat "For Your Eyes Only", der auch ohne Superschurken auskam und es mal zur Abwechslung nicht um die Rettung des ganzen Planeten ging. Und deshalb ist er meiner Meinung nach auch der beste Film der Moore Ära.

    Bond braucht keinen Superschurken mit Weltuntergangsplänen. Diese Filme finde ich zwar auch unterhaltsam, aber die besseren Filme der Bond-Reihe haben einen realistischen Tough. Daltons Bonds sind da das beste Beispiel. Sowohl "The Living Daylight" als auch "Licence to Kill" rangieren in meiner Bond-Rangliste auf den vorderen Plätzen. Mit Dalton wurde Bond moderner und zeitgemäßer und konnte trotzdem ab und zu mal ein cooles Q Gadget einsetzen. Ich denke darauf werden auch die Craig Bond Filme wieder hinausluafen. Ich hoffe es zumindest.
    "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
    Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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      Sicher waren die Filme immer ähnlich aufgebaut, gerade bei den Moore Filmen nahm der Klamauk dann aber doch etwas überhand. Connerys Bond hat man bei den Actionszenen wenigstens noch angesehen, dass es dabei um's eigene Leben ging, bei Moore waren es dann eher Kneipenschlägereien.
      Ich hab ja garnichts dagegen, wenn Bond wieder seine Sprüche klopft, aber spionieren sollte kein Spaß sein und das Töten von Leute brutal.
      When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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        Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
        Sicher waren die Filme immer ähnlich aufgebaut, gerade bei den Moore Filmen nahm der Klamauk dann aber doch etwas überhand.
        Natürlich, aber der Klamauk passte zu Moores Art Bond zu spielen. Den Harten Bond hätte man ihm niemals abgenommen.


        Connerys Bond hat man bei den Actionszenen wenigstens noch angesehen, dass es dabei um's eigene Leben ging, bei Moore waren es dann eher Kneipenschlägereien.
        Ich hab ja garnichts dagegen, wenn Bond wieder seine Sprüche klopft, aber spionieren sollte kein Spaß sein und das Töten von Leute brutal.
        Damit stimme ich dir voll und ganz zu. Ein Klamauk-Fest ala Moore werden wir zumindest unter Craig erstmal nicht erleben und das ist auch gut so.
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          Ich habe mir jetzt das Steelbook zu Quantum of Solace zugelegt und das ist doch echt ein schlechter Scherz. Ich rede jetzt nicht von dem FSK Logo auf dem Cover, sondern für den Mehrpreis bekommt man ein absolut unterirdisches Bonusmaterial. Es sind zwar auf dem Cover einige Extras aufgelistet, aber nur das erste Extra dauert mehrere Minuten. Dumm nur, wenn sich dann in den darauffolgenden Extras dann fast ausschließlich nur noch aus dem ersten Extra zitiert wird.

          Das einzig interessante sind dann nur noch die Crew Files in denen verschiedene Crewmitglieder über ihre Erfahrungen am Set bloggen (ca. 45 Minuten), aber im Grunde genommen habe ich mir von dieser DVD etwas mehr erhofft. Aber das scheint wohl mitlerweile eher typisch für die Erstveröffentlichung eines Bonds Films zu sein. Zu Casino Royale kam auch erst sehr spät eine überteuerte aber annehmbare 3-Disc Version auf den Markt.

          Zum Film an sich habe ich ja schon einiges hier geschrieben, aber auch ich musste jetzt feststellen, dass Quantum of Solace nicht wirklich ein Bond-Film ist, den man sich wahrscheinlich immer wieder ansehen möchte.
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            Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
            Ich habe mir jetzt das Steelbook zu Quantum of Solace zugelegt und das ist doch echt ein schlechter Scherz. Ich rede jetzt nicht von dem FSK Logo auf dem Cover, sondern für den Mehrpreis bekommt man ein absolut unterirdisches Bonusmaterial.
            Der Mehrpreis geht ja auch für die tolle Verpackung drauf
            So Fehlgriffe hatte ich aber auch schonmal (z.B. "Smokin Aces" oder "Pans Labyrinth"). Steelbook gekauft, dann nur eine magere Disc drin und logischerweise auch kaum Bonusmaterial. Dafür siehts dann natürlich im Regal schöner aus, was ja auch der eigentliche Sinn und Zweck eines Steelbooks ist. Die Dinger wurden ja nur auf den Markt geworfen,d amit wir blöden Sammler mehr Geld für den gleichen Inhalt in einer tollen Verpackung ausgeben.
            "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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              Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
              Der Mehrpreis geht ja auch für die tolle Verpackung drauf
              So Fehlgriffe hatte ich aber auch schonmal (z.B. "Smokin Aces" oder "Pans Labyrinth"). Steelbook gekauft, dann nur eine magere Disc drin und logischerweise auch kaum Bonusmaterial. Dafür siehts dann natürlich im Regal schöner aus, was ja auch der eigentliche Sinn und Zweck eines Steelbooks ist. Die Dinger wurden ja nur auf den Markt geworfen,d amit wir blöden Sammler mehr Geld für den gleichen Inhalt in einer tollen Verpackung ausgeben.
              Was mich eher nervt: Es gibt die 2-Disc Version nur im Steelbook. D.h. ich habe gar keine Möglichkeit irgendeine andere Version mit dem gleichen Inhalt zu kaufen. D.h. wenn das Bonusmaterial absoluter Mist ist, dann rechtfertigt das auch nicht, den Film als die Mega-Sammler Edition zu verkaufen. Gerade beim Kritikgebeutelten Quantum of Solace schneiden sich die Bond Macher mit so einer DVD definitiv selbst ins Fleisch. Aber gut, ich hab das Teil ja schon gekauft und mein Geld haben sie.

              Mein Tipp: Finger weg vom Steelbook. Die Amaray Version für momentan 8 Euro reicht vollkommen aus. Die Featurettes kann man sich zur not noch immer auf der offiziellen Filmseite ansehen.
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                Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
                Kann es sein, dass du nicht nur Casino Royale irgendwie verpasst hast, sondern dir überhaupt entgangen ist, dass es ein Reboot gab? Quantum of Solace zu gucken, ohne CR gesehen zu haben, ist mMn ziemlich sinnfrei.
                Hältst du es wirklich nicht für möglich, dass man zwar mitbekommen hat, dass man James Bond neu begonnen hat, dass man mit den Entscheidungen des Kreativteams die diesen Reboot begleiten, aber alles andere als zufrieden ist, weil man gewisse Dinge eben untrennbar mit einem James Bond Film verbindet?

                Ich habe vor einiger Zeit (so um den QoS Start herum) mal einen Artikel gelesen indem jemand den Stil von CR und QoS mit einer schlechten Kopie des Bourne-Franchises vergleicht.. viele optische/kameratechnische Ähnlichkeiten und ein ähnlicher schweigsamer, mörderischer "Held"... Nur dass Bourne es gemacht hat weil es da von Anfang an der Stil der Wahl war und bei 007 die Produzenten das nachäffen weil sie Angst haben dass Bond sonst nicht mehr genug Zuschauer findet... und diesen Unterschied merkt man.

                Zitat von makrovirus
                Ich hab ja garnichts dagegen, wenn Bond wieder seine Sprüche klopft, aber spionieren sollte kein Spaß sein und das Töten von Leute brutal.
                Natürlich. Darum überlässt man das Spionieren auch am besten den Spionen und das Töten Soldaten oder Killern... Bondfilme sollen aber nun einmal kein Bild der Realität zeichnen sondern unterhaltsame Perspektiven eines eigentlich überhaupt nicht damit zu vergleichenden "Geschäftes" zum Vergnügen des Publikums präsentieren. Nichtmal der Buch Bond kommt ja auch nur annähernd an echte Geheimdienstarbeit heran, auch wenn gelegentlich mal die Gift-Regenschirme oder Injektionsfüllfederhalter für amüsiertes Erstaunen der Öffentlichkeit sorgen... wäre Bond ein echter Agent würde er wahrscheinlich 97% seiner Zeit hinter einem Schreibtisch verbringen und höchstens mal einen toten Briefkasten leeren. Bei der Unglaubwürdigkeit liegen CR und QoS nicht weit hinter den lockereren Vorgängern.


                Allerdings denke ich, dass man spätestens im vierten oder fünften Film wieder ein wenig einknicken und die altbekannten Rezepte Gadgets, Frauen, trockene Sprüche einbauen wird... wenn die Neuigkeiten über den dritten Relaunch Teil so stimmen, könnte ein Teil davon sogar schon im dritten geschehen.
                »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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                  Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
                  Hältst du es wirklich nicht für möglich, dass man zwar mitbekommen hat, dass man James Bond neu begonnen hat, dass man mit den Entscheidungen des Kreativteams die diesen Reboot begleiten, aber alles andere als zufrieden ist, weil man gewisse Dinge eben untrennbar mit einem James Bond Film verbindet?
                  Trotzdem sind das nunmal alles Dinge, die man realistischweiße nicht erwarten konnte, wenn man Casino Royale gesehen hat. Sich über deren fehlen zu wundern, spricht also entweder dafür, dass man den Vorgänger nicht kennt oder, dass man mit den eindeutig falschen Erwartungen an Quantum of Solace herangegangen ist. Es war doch wohl klar, in welche Richtung es gehen würde. Wenn jetzt also jemand sagt, dass es ihm nicht gefällt, dann ist das ja OK, aber man braucht nicht irgendwie überrascht tun.

                  Ich habe vor einiger Zeit (so um den QoS Start herum) mal einen Artikel gelesen indem jemand den Stil von CR und QoS mit einer schlechten Kopie des Bourne-Franchises vergleicht.. viele optische/kameratechnische Ähnlichkeiten und ein ähnlicher schweigsamer, mörderischer "Held"... Nur dass Bourne es gemacht hat weil es da von Anfang an der Stil der Wahl war und bei 007 die Produzenten das nachäffen weil sie Angst haben dass Bond sonst nicht mehr genug Zuschauer findet... und diesen Unterschied merkt man.
                  Allerdings gab es ja in der bisherigen Geschichte schon einige Stilwechsel, nur dass der jetzige eben etwas größer ist. Ein typischer Moore Bond enthällt einfach jede Menge Klamauk und unterscheidet sich damit deutlich von cen Connery-Bonds, genauso wie die Lazenby und Dalton jeweils auch anders waren.
                  When I get sad, I stop being sad, and be AWESOME instead. True story.

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                    Zitat von Makrovirus Beitrag anzeigen
                    Trotzdem sind das nunmal alles Dinge, die man realistischweiße nicht erwarten konnte, wenn man Casino Royale gesehen hat. Sich über deren fehlen zu wundern, spricht also entweder dafür, dass man den Vorgänger nicht kennt oder, dass man mit den eindeutig falschen Erwartungen an Quantum of Solace herangegangen ist. Es war doch wohl klar, in welche Richtung es gehen würde. Wenn jetzt also jemand sagt, dass es ihm nicht gefällt, dann ist das ja OK, aber man braucht nicht irgendwie überrascht tun.
                    Wo liest du da ÜBERRASCHUNG heraus? Ich sehe bei Hansolo nur den Missmut dass da das halbe Rezept fehlt und damit die Alleinstellungsmerkmale die Bond immer anderen Spionagefilmen voraus hatte.

                    Wenn ich eiskalte, unlustige, actionreiche Spionage sehen will gucke ich Eisstation Zebra, die Nadel oder sowas in der Art einer Robert Ludlum Verfilmung. Bond ist über die Jahre zu einer Marke geworden mit der auch Laien (die nur mal ab und zu den ein oder anderen Film schauen und nicht schon vor Drehbeginn eine eigene Bildersammlung und Faktendatei zu jedem Film angelegt haben usw ) eine gewisse Zusammensetzung erwarten.

                    Dass man enttäuscht ist, wenn da der Großteil fehlt... wen wundert es?

                    Allerdings gab es ja in der bisherigen Geschichte schon einige Stilwechsel, nur dass der jetzige eben etwas größer ist. Ein typischer Moore Bond enthällt einfach jede Menge Klamauk und unterscheidet sich damit deutlich von cen Connery-Bonds, genauso wie die Lazenby und Dalton jeweils auch anders waren.
                    Natürlich haben sich die Fassungen unterschieden... das ist aber auch gut so, weil es niemals funktioniert hätte wenn Moore einfach versucht hätte so zu sein wie Connery. Dass der Schauspieler die Rolle als Komödie aufgefasst hat, als Agentenparodie und entsprechend geschauspielert hat, hat Bond IMO gerettet. Sean Connery zu ersetzen wäre schief gegangen,a ber Bond mit einer neuen Richtung war schon okay. Leider waren die Darstellungen von Darlton und Lazenby zu unbeliebt, um mehr Filme mit ihnen drehen zu können, aber bei Brosnan hatte es ja auch wieder geklappt mit dem neuen Image des vorgeblichen Gentleman der mit jedem Film dennoch immer mehr finstere Tiefen erkennen liess...

                    Casino Royale ist insofern schon ein "zulässiger" Weg, James Bond weiterzuführen. Ich bin trotzdem nicht damit zufrieden nur einen zweitklassigen Bourne Clon oder xXx ohne Funsportarten serviert zu bekommen, mir fehlen auch diese luxuriösen kleinen Unseriösitäten, die eben nur BOND hatte und niemand sonst. Allein schon die Gadgets, diese wunderbaren Plotdevices die fast immer nur für eine Deus Ex Machina Flucht oder den kleinen Lacher am Rande gut waren (Magnetuhr die den Reissverschluss berührungsfrei aufzieht ), das war der besondere Charme den 40 Jahre James Bond gemeinsam hatten.

                    Wenn man versucht, aus diesen sehr naja profanen Anfängen der Figur BOnd, einem gehetzten, gequälten Profikiller der das große diplomatische Spionagegeschäft erst noch lernen muss, dem es nicht "im Blut" steckte zu einem Vodka Martini locker mit dem Erzschurken zu plaudern, wenn man versucht daraus wieder mehr in Richtung auf die "alten" Filme zu kommen, weil Bond eben in seine Rolle erst noch "reinwachsen" musste, dann bin ich versöhnt, dann haben auch CR und QoS einen Platz im bisherigen Bondkosmos. Und ich denke den meisten die Bond ganz gerne sehen, dürfte es ähnlich gehen...

                    Wenn das aber nicht erfolgt ist "der neue" Bond einfach nicht dasselbe wie der alte Bond und mit dem Relaunch hat man eine großartige Filmreihe abgewürgt und verrecken lassen... Das wäre schade.
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                      Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
                      Wo liest du da ÜBERRASCHUNG heraus? Ich sehe bei Hansolo nur den Missmut dass da das halbe Rezept fehlt und damit die Alleinstellungsmerkmale die Bond immer anderen Spionagefilmen voraus hatte.
                      Angesprochen war übrigens Morgoth und nicht Han Solo. Und um mich mal dreist einzumischen: Wenn sich jemand bei QoS wo denn nun Q geblieben ist, wo der Humor und wo die Gadgets, dann lese ich da auch eine Überraschung raus. Denn all das gab es schon beim Vorgänger nicht mehr und das Fehlen dieser Elemente war somit zu erwarten. Man wundert sich bei Star Trek 8 ja auch nicht, dass Kirk und Co. nicht mehr mitspielen.

                      Ob einem das gefällt ist natürlich ne andere Sache. Aber die Kritik ist dann hier wohl fehl am Platz, denn hier ist der Dops schon gelutscht.
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                        Ich habe Quantum of Solace jetzt auch mal gesehen und muss sagen: Mies, mies, mies! Der schlecheste Film, den ich mir in letzter Zeit angetan habe. Nachdem ich mit der Zeit ja "Casino Royal" doch irgendwie schätzen gelernt habe, hatte ich dann doch ein paar Hoffnungen auf QoS... sie wurden allesamt enttäuscht.

                        Das fing schon an mit der ersten Szene. Diese Schnitttechnik... was soll ich sagen? Sie war... wie könnte man das umschreiben? Nein, das geht gar nicht... sie war einfach nur Es Ce Ha. Hat sogar die an sich recht ordentlich gemachten Actionsequenzen total versaut.

                        Kurz darauf kam die Titelsequenz... waren weder schöne Bilder noch eine gute Musik. Nein, die Musik war sogar richtig gräßlich. Gehen wir lieber zum nächsten Punkt...

                        Gut, bei einem Film wie "James Bond" großartig viel Story zu suchen, ist wahrscheinlich etwas blöd, aber ganz so hirnlos wie hier sollte es dann doch nicht sein, oder? Was denn, das war menschlich, werden einige aufschreien, immerhin ging es um das "Rache"-Motiv - das ich aber leider schon viel besser und intensiver dargestellt gesehen habe. Einfach nur durch die Gegend zu rennen und ein paar Leute abzuknallen, die etwas mit dem Tod meiner Geliebten zu tun haben könnten, macht auch kein Charakterdrama. Mir haben zwischendurch einfach mal ruhige Momente gefehlt. Ja, hier und da wollte so einer kommen, aber der wurde dann doch wieder unruhig. Wodurch? Nun, siehe den oberen Abschnitt, dann weißte bescheid.

                        Die Bond-Girls waren nach "Casino Royale" wohl mal ein Totalabsturz. Aus der Bürotussi hätte man vielleicht etwas machen können, aber so, wie sie sich gleich mal flachlegen lässt und dann bei ihrem nächsten Auftritt bereits mit Öl übergossen aufgefunden wurde, hätte man sie auch gleich rauslassen können. (Die "Öl"-Szene war zwar 'ne nette Hommage, aber wieder viel zu schnell geschnitten, als dass es irgendwie Wirkung gehabt hätte.) Und Camille... na ja, aus der hätte man ebenfalls etwas machen können, so wie sie jedoch präsentiert wurde, war sie einfach kein Bondgirl für mich. Zudem war die Schauspielerin nicht wirklich gut.

                        Achso, ja, die Darsteller... die neuen waren allesamt herbe Enttäuschungen. Camille wie auch der neue Bösewicht (der obendrein auch was das Drehbuch anging, unheimlich blass blieb). Vom Schauspielerischen her haben mir eigentlich nur diejenigen gefallen, die schon beim letzten Mal dabei waren, allen voran der Darsteller von felix Leiter und natürlich M. Neben Craig glänzt sie einfach noch mehr als bei Brosnan. Das einzige, was "Qantum of Solace" letztlich vor dem einen Punkt rettet, sind eben diese beiden - darstellermäßig wie auch von ihrer Beziehung zu Bond her, die sehr gut funktioniert. Bonds Treffen mit Leiter ist wahrscheinlich sogar die einzige wirklich gute Szene im gesamten Film. Gut, Mathis gab es auch noch, nur war sein Auftritt letztlich unnötig wie ein Tropf.

                        1,5 Punkte - auf 2 abgerundet

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                          Ich finde QoS auch schlecht.Nicht dermaßen schlecht,aber...schlecht eben.Craig hat einen IMO viel zu flachen und oberflächlichen Bond abgegeben.Der "Schurke" war extrem uncharismatisch und absolut fehlbesetzt.Casino Royale war ja noch gut,aber das muss nicht sein.

                          PS:Müssen die eigentlich so viele unnötige Brüche in die neuen Filme reinbringen?Z.B. folgender Dialog aus Casino Royale:
                          Bond:"Ich hätte gerne einen Wodka Martini auf Eis"
                          Barmann:"Geschüttelt oder gerührt?"
                          Bond:"Seh ich so aus als ob mich das interessieren würde?"

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                            Zitat von Borgcube Beitrag anzeigen
                            Bond:"Ich hätte gerne einen Wodka Martini auf Eis"
                            Barmann:"Geschüttelt oder gerührt?"
                            Bond:"Seh ich so aus als ob mich das interessieren würde?"
                            Das hat mich ja beim ersten Sehen etwas geschockt, beim zweiten Mal fand ich es dann sogar cool, denn hier wurde recht geschickt mit einem altbekannten Zitat herumgespielt und der Zuschauer übelst verar****.

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                              Stimmt,witzig ist es schon.Aber dennoch etwas zu viel Bruch mit den Vorgänger-Bonds.Aber es sollte wohl ganz klargestellt werden das man alle vorigen Bonds vergessen sollte,da ab Casino Royale die "Bond-Reset-Taste" gedrückt wurde.

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                                Also Sorry, ich muss sagen, ich fand den Film sensationell. Allerdings habe ich ja auch schon CR gesehen und wurde von meiner Umwelt darauf vorbereitet, dass Bond hier ein wenig anders sein wird. Für mich war aQoS ein schritt in Richtung Charakterentwicklung hin zum klassischen Sean Connery Bond. Die Frage ist doch, wieso ist Bond so wie wir in kennen, ein Teil dieser Frage wird beantwortet. Bond hat sehr viel gelernt in dem Film (z.B. das Rache nicht befriedigend ist). Er wird im 3ten DC Film denke ich anders auftreten.

                                Ich kenne alle Bourne Filme und fand aQoS viel besser.
                                Susan! Sooouuuuusaaaaaaannnnn! oh jetzt hab ich mir selber Angst gemacht!!!!

                                Und zum entspannen für alle Trekkies: Memory ich schaffe es in 13!!!! Zügen :D

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