V For Vendetta / V wie Vendetta - SciFi-Forum

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V For Vendetta / V wie Vendetta

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    #16
    Ich will als Thread-Starter natürlich nicht fehlen, was eine Review angeht. In der Tat war ich am Freitag Abend in dem Film.

    Vorab möchte ich kurz für alle, die den Film noch nicht gesehen haben und es vorhaben bzw. vielleicht nicht vorhaben (hatten), etwas zu der Art des Films sagen:
    Aufgrund des Trailers und auch, weil der Film eine Comic-Verfilmung ist, wodurch unweigerlich an all die Verfilmungen wie die Spidey-, X-Men-, Batman-Filme und dergleichen gedacht wird und dies angesichts des Trailers auch zusammenpasst, vermutet man ja einen Comic-Actionfilm, der, wenn es gut läuft (weil wir davon schon gelesen haben; siehe mein Post weiter oben), auch relativen Anspruch hat bei diesem Thema.

    Ich möchte hiermit ausdrücklich sagen, dass V for Vendetta auf keinen Fall dem üblichen Comic-Film entspricht! Ich wußte, dass die Action nicht soo viel vorkommt, aber in der Tat kommt sie sogar recht selten vor! Letztenendes einmal am Anfang, einmal etwas danach, dann eine nur kurze, kleine Szene und eine (auch nicht sehr lange) sehr sehr gute am Schluss.
    Es ist dennoch ein Film, den sich daher auch und trotzdem/gerade die Comic- und Actionfans bzw. die, die vor hatten, sich ihn anzusehen, ansehen sollten (es sei denn, man will wirklich nur viel Action sehen) und wohl auch diejenigen, die den Film eigentlich nicht sehen wollten, weil er Ihnen nicht gehaltvoll genug erschien, zu Actionreich.


    So, dann aber mal jetzt, habe es ja mal wieder nicht geschafft, mich kurz zu fassen.

    Hier also mal meine Meinung zum Film:

    Die erste Szene bzw. der Auftritt von V hat mich schon fast ein wenig ver-/erschreckt, da ich seine lyrischen Sätze, die er von sich gab, schon etwas komisch fand und mich unweigerlich fragte, ob das den ganzen Film so gehen würde? Um diese Frage zu beantworten: Nein, es ist nur in diesem ersten Auftritt so. Aber ich war auch nur nicht darauf vorbereitet. Letztenendes ist es eigentlich cool, zumindest aber zum Schmunzeln und alles, nur nicht stereotyp oder klischeehaft.

    Das sind übrigens zwei Worte, die auf den Film generell nicht zutreffen! Der Film ist ernst! Humor ist wenig vorhanden und vor allem: Der Film nimmt sein Thema sehr ernst! Es wird nicht alles mal kurz angerissen und ansonsten versucht Spannung aufzubauen und Action zu zeigen.

    Der Film ist sehr intensiv, einfach unglaublich gut darin, zu zeigen, einen fühlen zu lassen, was diese Situation alles beinhaltet.
    Die Gesamtheit des totalitären Regimes, die Einschränkung der Freiheitsrechte, Sperrzonen, Tyrannei, Zensur, Propaganda, das Verschwinden von Menschen, Folter, Gefängnis, Hinrichtung, die Angst.

    Zu den Charakteren/Schauspielern: V fand ich ziemlich gut und cool. Der Synchronsprecher gefiel mir zuerst gar nicht, war aber letztendendes recht gut und hat eine sehr angenehme, schöne Stimme. Dennoch wäre es mir lieber und ich denke auch besser gewesen, wenn Hugo Weaving auch seine aus Matrix bekannte Synchronstimme gehabt hätte (es war sie in V doch nicht, oder?!). Schließ hat dieser Sprecher schon gezeigt, dass er ausgezeichnet sprechen und betonen kann und Weaving selbst ziemlich gut und relativ nahe kommt. Es bleibt für mich aber dabei und ist für mich schon jetzt in Vorfreude begriffen, Hugo Weaving im Original zu hören, da er, mal ganz ehrlich gesagt, einfach ein hervorragender Darsteller und vor allem Sprecher ist, der eine tolle Stimme hat und ich als ich hörte, dass Weaving "V" spricht, dachte ich nur, dass das perfekt ist, weil man bei der Rolle einen braucht, der viel mit der Stimme machen kann.
    Evey und somit Natalie Portman hat mir auch sehr gut gefallen! Sie hat wirklich gut gespielt und war zu jedem Zeitpunkt glaubwürdig und hat einen alles stark mitfühlen lassen.

    Besonders erwähnen möchte ich noch Stephen Rea als Polizei Inspektor Finch. Der Mann hat Charisma, er wurde mir im Laufe des Filmes unheimlich sympathisch und es tat einfach gut zu sehen, dass auch bzw. gerade diese Rolle absolut fernab des stereotypen dargestellt wird und er ein intelligenter, mitdenkender Mensch mit Moral ist! Danke dafür! Und es ist wieder ein Teil des Ganzen (Films), welches hier zeigt, wie hollywood-untypisch und intelligent der Film ist!

    Kanzler Sutler ist in der Tat der Einzige, von dem man eigentlich nur eine charakterliche Eigenart, nämlich die brüllende, hasserfüllte, machtbesessene, zu sehen bekommt. Aber ehrlich gesagt: Mich hat das gar nicht gestört, auch wenn es mir aufgefallen ist. Im Prinzip wirkt er auch hier wie Hitler, bei seinen Tobsuchtsanfällen und wann immer er zu sehen ist, geht es schließlich um seine Macht und da hat Hitler nie anders reagiert. Von daher bekommen wir nur nicht die anderen Momente gezeigt und das muß auch nicht sein, der Film zeigt alles, was nötig ist, anhand der anderen Charaktere. Außerdem sieht man Sutler dann doch einmal anders, aber das werde ich denjenigen, die noch rein wollen, natürlich nicht verraten!

    Was den Schrecken des Staates, die fürchterlichen vergangenen Ereignisse, auch die von V angeht: Die sind einfach nur hervorragend, weil absolut transparent, gefühlsstark und drastisch rübergebracht!

    Zu Beginn des Films war ich noch einfach nur interessiert und wohlfühlend vom Film angetan. Je weiter der Film voranschreitet, desto heftiger, aber auch klarer werden die Zusammenhänge der Hinweise des Vergangenen und am Ende schließt sich der Kreis, es wird alles klar.

    Und auch hier kann ich sagen, dass ich es erfrischend "non-mainstreamig" empfand, dass gewisse Teile dieses Parts, als sie passierten, zu dem Zeitpunkt noch im Unklaren gelassen wurden. So z.B. Vs Tötung der Ärztin. Zu dem Zeitpunkt will man schon sagen, dass V sie doch nicht umbringen sollte. Warum er es aber tut, wird einem erst später klar.
    Diese Szene war übrigens auch toll! Wie sie fragt, ob es unwichtig sei, wenn sie sich entschuldigen würde und er gefühlvoll sagt "Niemals." Ich mußte schon schlucken!

    Sehr gut, weil drastisch, habe ich auch das Darstellen der Konfrontation der Regierungstruppen und der Bevölkerung empfunden. Es wirkte einfach absolut echt und man bekommt schon eine Gänsehaut und Angst. Wie "Finch" im Film schon sagt: "Dann wird es ganz hässlich!"

    Nochmal zum Hauptcharakter: V ist wirklich alles andere als ein Held. Auch kein Antiheld. Er ist einfach er. Er ist keine wirkliche Identifikationsfigur, er ist auch nicht ganz dicht. Und das ist absolut verständlich, wenn man bedenkt, was ihm widerfahren ist!

    Überhaupt: Auch die Reaktionen von Evey während und hervorzuheben vor allem nach ihrer Folterung, sind absolut super und richtig so! So und nicht anders hatte ich das mir gewünscht, wie sie reagiert.
    Die Geschichte, die Evey aus den zugesteckten Briefen erfährt, ist übrigens auch absolut heftig und daher ein einzelnes Meisterstück aus diesem Film!

    So, ich habe jetzt viel mehr geschrieben, als mal wieder gedacht. Ich kann nur hoffen, dass trotzdem noch viele von Euch das hier lesen, denn das will ich ja erreichen.

    Kurz noch Pros und Contras...


    Positiv fand ich / positiv ist:
    • Alle Darsteller, besonders die 3 Hauptfiguren spielen richtig gut!
    • der Schrecken des Regimes, der Unterdrückung, der Tyrannei sowie der ganze Film ist sehr realitätsnah, erschreckend, glaubhaft und transparent!
    • die Erzählung der Story ist angenehm abseits des üblichen Einerleis
    • dadurch ist der Film immer (sehr) spannend (mit steigender Kurve!), interessant und kaum vorhersehbar
    • die Action, wenn sie dann vorkommt, ist immer gut. Die Abschlussactionszene ist einfach eine der best inszenierten Actionszenen, die es gibt!
    • Besonders in dieser letzten Szene, aber allgemein auch, haftet dem Film eine gut Kameraführung und tolle Optik an
    • Homosexualität ist in Folge des Handelns des Regimes ein Randthema und wird zudem weder zu halbherzig, noch zu offensich behandelt, sondern einfach ehrlich, echt, ohne großes Aufsehen


    Negativ fand ich / (eher) negativ ist:
    • Um ehrlich zu sein, mir fällt absolut nichts Negatives ein!! - Höchstens, dass Kanzler Sutler etwas zweidimensionaler hätte sein dürfen, aber dazu habe ich ja schon was gesagt.
    • Vielleicht doch noch ein "halber" Punkt: V kann man aufgrund seiner Maske nicht so richtig ins Herz schließen bzw. stark mit ihm fühlen. Aber das liegt auch an seiner nicht-heldenhaften Ausrichtung. Und es ist auch gar nicht nötig. Die Geschichte und die Menschen, gerade Evey vermitteln das Gefühl und die Angst sehr gut. V ist da eher der Auslöser.



    Abschließend möchte ich also sagen, was meine Kritik, wenn Ihr sie denn tapfer durchgelesen habt, auch schon sagt: V for Vendetta ist für mich ein hervorragender Film, der seinesgleichen sucht! Ich könnte jetzt sagen, dass er für mich einer der besten Comic-Verfilmungen ist oder auch, dass er für mich eindeutig die beste DC (in dem Fall Vertigo) Comic-Verfilmung ist (finde die DC-Sachen wie Superman und Batman meist nur bedingt gut), aber V for Vendetta ist mit den anderen Verfilmungen einfach nicht zu vergleichen.

    Er ist ein richtig guter Film, der seine Sache, eigentlich in allen Belangen, verdammt gut und richtig macht! Sei es die Art der Storyerzählung, das Veranschaulichen, wie es zu so einem Regime kommt/kommen kann, der Schrecken und die Angst, die jenes verbreitet wie auch sämtliche Themen, die dieses tangieren bzw. ein Teil dessen sind.
    Ein Film, der sich bei der Action sehr zurücknimmt, und dadurch die Zeit für das, was er zeigen wollte, absolut genutzt hat und zwar sehr sehr gut! Für mich trotz positiver Grundhaltung vor dem Film, eine äußerst positive Überraschung und einer der besten Filme, die ich kenne! Ganz starkes Kino!

    Und für alle, die meine jetzt folgende Bewertung nicht so ernst nehmen (wollen), weil ich es ja bin bzw. weil ich z.B. "Underworld Evolution" so gut bewertet habe: Underworld 2 ist für mich als reiner Actionfilm, sowie Optik und Coolness, für das, was er sein will, sehr gut!

    Aber "V for Vendetta" ist eine ganz andere Art von Film. Wesentlich besser und mit seinem Anspruch auch nicht zu vergleichen.

    Meine Wertung: 9, wenn nicht sogar 10 von 10 Punkten!


    PS: Die Wachowski Brüder haben sich mit diesem Film mehr als rehabilitiert! Eigentlich ist dieser Film sogar um einiges besser, als Matrix 1, jedenfalls, wenn man jetzt nur nach Anspruch geht, aber auch dieser Vergleich wäre unangebracht.
    Zuletzt geändert von Valen; 19.03.2006, 21:57.
    Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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      #17
      Zitat von John Sheridan
      Ein recht interessanter und auf jeden Fall sehr unterhaltsamer Film, der vor allem für Fans von Natalie Portman natürlich ein Muß ist.
      Weswegen ich dann auch reingegangen bin!
      Aber bitte: Sie heisst Natalie Portman, ohne h!

      Ja ich habe ihn auch gesehen und wüsste gar nicht was ich noch sagen sollte, denn Valen hat das gut auf den Punkt gebracht!
      Vorab sei gesagt, dass ich, wenn ich es nicht besser wüsste, diesen Film nicht für eine Comic-Verfilmung halten würde! Dafür ist er mir zu realitätsnah und zu ernst in seinem Thema sowie die Action sich nur randmässig präsentiert!

      Auf jeden Fall einer der besten Filme, die ich so gesehen habe!
      Besonders zu erwähnen ist die Intensität des Filmes wie er dieses totalitäre Regime zeigt, das tyrannische Handeln derer die direkt dem Kanzler unterstellt sind, die Einschränkung jeglicher individuellen Freiheit und eben auch die Strafen und Konsequenzen die "Verrätern" blühen!
      Das wird ohne mit der Wimper zu zucken drastisch und gefühlsstark gezeigt, wie man es nicht erleben möchte, aber durchaus sehr realitätsnah ist, denn der Film arbeitet so geschickt aktuelle Ereignisse (z.B. den Irak-Krieg) mit ein, dass er mit mahnenden Finger zeigt wie die weitere Entwicklung der Welt bzw. einzelner Statten so evtl. aussehen könnte!

      Zudem ist der Film keineswegs klischeehaft (wenn man mal von der letzten Kuss-Szene absieht ), da er so gut wie nicht vorherzusehen ist und in seinem Storyverlauf so anders wie man es sonst kennt!
      Die Spannungskurve steigt zudem immer weiter an, bis man es zum Schluss kaum noch aushalten kann und gefesselt im Sessel sitzt!
      Wie erfreut es einen wenn die Bevölkerung nun endlich ihr Idol gefunden hat und die Revolution ihren Gang nimmt und sich bewaffnet gegen die Unterdrückung (der Mann mit der Schaufel, eh )!

      Die wenige Action ist sehr pompös und so derartig kunstvoll eingesetzt wie sonst kaum zuvor! Die Explosionen der Gebäude mit Tchaikowsky im Hintergrund und dem Feuerwerk! Der letzte optisch hervorragende Kampf, ähnlich dem Matrix-Style, aber dennoch anders, ist wahrscheinlich einer der ästhetisch kunstvollsten die man mit Messer so vollziehen kann!
      An Blut wurde nicht zu wenig vergeudet, doch auch das stand mit dem dunklen Hintergrund und der insgesamt schwarzen Kleidung doch noch stilvoll gut im Kontrast zueinander!

      Schauspielerisch von Portman eine Glanzleistung und das ganz unabhängig von meiner Neigung zu ihr! Man hat mit ihr gefühlt wie sie leidet und sie hat ihre Zerissenheit gut rübergebracht und ihre Neigung sowie Faszination und gleichzeitig auch ihre Abscheu gegenüber V sehr eindrucksvoll in Szene gesetzt! Ihr Handeln war stets authentisch und man kontne sich gut in sie hineinversetzen!
      Zu V: Kein wirklicher Held, aber dennoch ein Idol und ein Revolutionär aller erster Sahne, wenn auch mit teilweise persönlichen Beweggründen!
      Er war zwar auch etwas verrückt, jedoch auch gebildet, was man aus seiner Art zu Artikulieren venehmen kann, und wurde genial von Weaving verkörpert!
      Der Kanzler wirkte zum Teil etwas einseitig, aber gut, das kann man verschmerzen da er die Rolle des Diktators spielte und nunmal Funktionär des "Brüllens", "Jähzorns" und "Tyrannisierens" war!
      Der Inspektor Finch fande ich etwas zu blass und wurde ein wenig von den anderen Schauspielern verdrängt! Da hätte er noch mehr Überzeugung zeigen können meiner Meinung nach, aber dennoch wirkte er sympathisch, was sich steigerte im Laufe des Films, da er sich in dem Sinne absonderte, dass er auch moralisch mitdenkt und nicht stur Richtlinien und Regeln befolgt ohne den Verstand einzuschalten!

      Also das reicht dann!
      Insgesamt ein sehr zeitgemässer Film mit hohem Anspruch, der eindrucksvoll, authentisch und gefühsstark ein faschistisches Regime zeigt als evtl. Paradebeispiel für die heutige weltpolitische Entwicklung, bei dem die Spannung stetig steigt und die Action gezielt ästhetisch kunstvoll in Szene gesetzt wird!

      6 von 6 Sternen!

      P.S.: Alle Filmszenen bis auf spezielle Aufnahmen, die, da natürlich aufgrund des Parlaments und anderen Gebäuden nicht anders möglich, in London gemacht wurden, wurden übrigens in dem Babelsberg Filmstudio in Potsdam bei Berlin gedreht!
      Das freut mich besonders, dass Deutschland als Drehort für diesen außergewöhnlichen und hervorragenden Film gewählt wurde!
      Und Natalie Portman war in Babelsberg während ich in Berlin war! Toll, aber gebracht hats mir nichts!
      P.S. Bitte helft Greenpeace und den Weltmeeren, macht hier wenigstens bitte mit: http://oceans.greenpeace.org/de/werd...cean-defender/
      http://ctk.greenpeace.org/od-de/ctk-...referrer%5fid=
      Das Volk sollte sich nicht vor dem Staat fürchten, der Staat sollte sich vor dem Volk fürchten! aus "V for Vendetta"

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        #18
        Jo, hatte den Film vor ein paar Stunden auch gesehen und war positiv überrascht. Hatte mir ja eigentlich nicht viel erwartet. Nachdem von den letzten Comic-Verfilmungen mir eigentlich nur Batman Begins wirklich gefallen hat und ich von Matrix auch nicht so wahnsinnig viel halte, hatte ich mich auf ziemliche Durchschnittskost eingestellt.
        Aber wie habe ich mich doch geirrt! Diese Film ist sicherlich einer der Topfilme, die ich bisher gesehen habe.

        Nachdem jetzt schon drei sehr ausführliche Reviews geschrieben wurden und ich bei keinem wirklich widersprechen kann, will ich mich jetzt hier auch nicht mehr all zu arg auslassen.

        Der Film baut eine unglaublich dichte Atmosphäre auf, das Schauspiel berührt einen, die Geschichte ist auf aufwühlend, wie alarmierend und die Action famos. Der herausragenste Teil dieses Films war für mich persönlich die Geschichte von Valerie. Die Mischung aus Mitgefühl, Wut und Scham (über die Spinner in unserer Gesellschaft die wirklich so denken), die diese Szenen produzierten war wirklich unvergleichlich.
        Wie auch "Königreich der Himmel" ist dieser Film ein Unterhaltungsfilm, der eigentlich keiner ist. Es ist einer der wenigen Filme Hollywoods, der wirklich etwas aussagt. Und das nicht mit der Presshammermethode, sondern ganz subtil, für jeden verständlich und dadurch sehr viel wertvoller als Filme, die von der ersten bis zu letzten Sekunde den moralischen Zeigefinger schwingen.

        Ein Film den man in meinen Augen gesehen haben sollte, den man nicht vergessen sollte, damit hoffentlich niemals mehr jemand wie V gebraucht wird.
        Christianity: The belief that some cosmic Jewish zombie can make you live forever if you symbolically eat his flesh and telepathically tell him that you accept him as your master, so he can remove an evil force from your soul that is present in humanity because a rib-woman was convinced by a talking snake to eat from a magical tree.
        Makes perfect sense.

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          #19
          So, dann mach ich mich jetzt mal zum Prügelknaben: Ich fand's nicht so dolle.

          Ich bin zwar ein Freund "realistischer" Comicumsetzungen im Stil von "Batman Begins", eine solche war "V wie Vendetta" meiner Meinung nach nicht. Die schon angesprochenen Wachowski-Philosophien sind mir dann doch zu deutlich aus jeder Pore gedrungen: Ein bißchen viel Pathos, ein bißchen wirr. Dann kommen eben der Kanzler und das gesamte Regime an sich nicht zum Tragen, man sieht immer nur den (etwas pauschal dargestellten) Terror und nicht die Hintergründe.

          Mich hat auch der Erzählstil gestört, es wird sehr viel angedeutet, nichts endgültig geklärt aber sehr staatstragend und gewichtig zur Grundlage der Charaktere gemacht. Das fand ich auch nicht besonders überzeugend.

          Und die Liebesgeschichte zwischen den Beiden... Nein, nicht glaubwürdig, im Gegenteil. Vorhersehbar trifft's wohl eher.
          Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
          -Peter Ustinov

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            #20
            Zitat von Dryonapse
            Aber bitte: Sie heisst Natalie Portman, ohne h!
            Da hast du natürlich recht, ich hab es mal korrigiert.

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              #21
              Zitat von Sandswind
              ....und das gesamte Regime an sich nicht zum Tragen, man sieht immer nur den (etwas pauschal dargestellten) Terror und nicht die Hintergründe.

              Mich hat auch der Erzählstil gestört, es wird sehr viel angedeutet, nichts endgültig geklärt....
              Naja, das ist ja Absicht bzw. gerade das finde ich sehr gut! Gerade weil man erst im Laufe des Filmes und am Ende alles erfährt, aber auch nicht jedes Detail, weil man nicht immer mit dem Gesicht auf alles hingestoßen werden muss!

              Aber jedem das Seine und es muß natürlich auch Menschen geben, denen der Film nicht gefällt. Es gibt nunmal unterschiedliche Geschmäcker.

              Ansonsten bin ich doch erfreut, dass ich mit meiner, recht extremen Meinung (so kam es mir vor), überhaupt nicht alleine dastehe! Fein!
              Und endlich nochmal ein richtig guter Film!
              Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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                #22
                Zitat von Valen
                Und endlich nochmal ein richtig guter Film!
                Gar nicht!
                Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                -Peter Ustinov

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                  #23
                  Ich war letztes Wochenende in London und habe dort die Gelegenheit ergriffen mir V for Vendetta anzusehen. Merkwürdig das SPOILERParlamentsgebäude in die Luft fliegen zu sehen, wenn man nur wenige Stunden vorher nach da vorbei gelaufen ist. Wie auch immer, zum Film:

                  Nach dem Trailer urteilend hatte ich einen Actionfilm mit einer kleinen Portion Anspruch erwartet und war dann recht überrascht (im positiven Sinne) einen richtig schönen Thriller zu sehen, der nur sehr dezent auf Action setzt.
                  Hugo Weaving spielt darin den V und das auf tolle Art und Weise. Er ist in der Lage durch seine Gestik und seine Stimme die durch die Maske fehlende Mimik fast hundertprozentig zu ersetzen. Seine Emotionen bekommt man so immer mit. Die hier geäußerte Vorfreude auf die Originalversion ist auf jeden Fall berechtigt. Wobei ich zu Beginn des Films kurz das Gefühl hatte mein Englisch verlernt zu haben. V rasselt dort eine Ladung an v-Alliterationen runter, dass einem schwindelig wird: "This visage, no mere veneer of vanity, is it vestige of the vox populi, now vacant, vanished, as the once vital voice of the verisimilitude now venerates what they once vilified…" Ich war froh, dass dies nicht den ganzen Film so ging.

                  Mir gefiel, dass der Film nicht so sehr aus der Sicht von V selbst, sondern eher durch die beiden Charaktere Evey (Natalie Portman, klasse wie immer wenn sie gutes Material bekommt) und Detective Finch (großartig Stephen Rae) erzählt wird. Während Erstere die durchschnittliche Bürgerin in diesem faschistischen System darstellt, die durch V zum zivilen Ungehorsam angetrieben wird, werden durch Finch SPOILERdie Schreckenstaten der Regierung enthüllt. Dabei sollte er eigentlich V finden und stoppen, aber am Ende seiner Recherchen kann er den schockierenden Weg des Kanzlers an die Macht nachzeichnen und eine Verschwörung enthüllen.
                  Das beunruhigende an der Geschichte ist, dass wohl bis auf den Massenmord der eigenen Bevölkerung, heute ähnliche Prozesse im Gang sind, die dem Staat aus einem abstrusen Sicherheitsdenken heraus immer mehr Macht verleihen und vielfältige Überwachungsmöglichkeiten einräumen. In London kann man sich etwa kaum noch bewegen, ohne von Kameras gefilmt zu werden. Ein allgemeines Gefühl der Angst vor allen möglichen Bedrohungen (Terror, Krieg, Andersdenkende) spielt dort eine Rolle, der Film spinnt das heutige Szenario eigentlich nur einen Schritt weiter. Des Weiteren stellt der Film die alte Frage, wo legitimer Widerstand aufhört und Terrorismus beginnt, wenn man da überhaupt eine Grenze ziehen kann.
                  In diesem Zusammenhang gefiel mir, dass V ein ambivalenter Charakter bleibt. Seine Agenda ist nobel, aber ist sein gewählter Weg der Gewalt der Einzige und Richtige? SPOILERVor allem die Folterung Evey’s (um sie von ihrer Angst zu befreien ) macht ihn definitiv nicht sympathischer. Etwas verwunderlich für mich wie Evey nach dieser Aktion, noch solch starke Gefühle für V entwickeln kann, selbst wenn sie schlussendlich meint, dass dieser Prozess notwendig war. Diese halbe Lovestory hätte man sich imo schenken können. SPOILERAuch seine Todesszene war mir etwas zu nah am Kitsch. Von John Hurt als Großkanzler hätte ich mir zudem eine etwas subtilere Performance gewünscht. Er wirkte eher wie ein Hitler Parodie, unfreiwillig komisch, aber Diktatoren sind wohl grundsätzlich so drauf. Vielleicht gerade das erschreckende, dass sich so eine Fratze an der Macht hält.

                  Alles in allem ist V ein sehr guter Film, der vor allem atmosphärisch zu fesseln weiß, sich mit der Action zurückhält, um sich auf seine Charaktere und Geschichte zu konzentr[SPOILER]ieren. Ein beeindruckendes Regiedebüt von James McTeigue.
                  Zuletzt geändert von Ford Prefect; 23.03.2006, 09:45.
                  Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
                  "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

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                    #24
                    ICh habe mir V auch eben angesehen und kann das Positive Echo von Vale und Ford nur teilen!

                    Wer nach den Trailern eigentlich einen Actionfilm mit etwas anspruch erwartet liegt eindeutig daneben, denn es handelt sich eher um einen Thriller mit einigen Actionelementen.
                    Zur Story muss ich gar nicht so viel sagen, aber ich fand es doch genial gemacht, wie subtil die ganzen Sachen des Überwachungsstaates und der Unterdrücken/ BEschränkung der BEvölkerung dargestellt werden (Überwachung per Ü-Wagen, es gibt Lebensmittelbeschränkung).

                    Allerdings muss ich schon erkennen, dass die Grundidee - für die Revolution gegen ein Terrorregime gerade den Gunpowder Plot als Leitmotiv zu nutzen mir etwas merkwürdig erscheint. Außerdem ist V, wie einige schon sagten, kein Held im eigentlichen Sinn, denn im geht es in einer Linie um seine Rache an dem System was ihm geschaffen hat. Auf der anderen Seite sind die Morde aber auch notwendig, um seine Unerkanntheit zu wahren. Deswegen ist es auch sehr gut, dass sein Gesicht nie gezeogt wird, denn so kann man für sich entscheiden, wer für einen hinter der Maske steckt...

                    Im Abschluss möchte ich noch einige Szenen aufzeigen, die mich besonders berührt haben:
                    - Die ganze Geschichte um die lesbische Schauspielerin, die nach der Machtübernahme erst ihre Partnerin an das Regime verlor und anschließen zu Versuchszwecken einer Biowaffe mißbraucht wurde - trauriger und eindringlicher kann der Wandel in einem Land nicht dargestellt werden (und ist imho sogar besser Als Evys Lebens-Geschichte)
                    - Die subtile Einflechtung aktueller Themen am Rande (Amerika ist mit seinen ausufernden Kriegen mit an dem Chaos in der Welt verantwortlich, Eine Persond die Mittel gegen Vogelgrippe hortete wurde zum Tode verurteilt, allgemeine Lebensmittelknappheit einerseits (keine Butter) aber einen Plasmafernseher in fast jeder Wohnung)
                    - Die Sprengung der beiden historischen Gebäude zu klassischer Musik (so "schön" wurden solche Szenen lange nicht mehr umgesetzt)


                    Also ich finde abschließend, dass V wie Vendetta einer der eingehendsten Filme der letzten Zeit ist und würde ihn unbedingt weiterempfehlen.
                    Bewertungstechnisch gibt es von mir die Höchstpunktzahl von 6 Sternen. ******

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                      #25
                      Also die Geschichte der lesbischen Schauspielerin scheint wohl wirklich den meisten am ärgsten zugesetzt zu haben! Mir und meinem Kumpel erging es nicht anders!
                      Sie war auch sehr heftig und eindringlich.

                      @Ford Prefect: Schön, dass Dir der Film auch so gut gefallen hat!
                      Du solltest aber nicht solche Spoiler reinschreiben! SPOILERWas Finch am Ende macht bzw. löst oder das Evey von V gefoltert wird!

                      Was Evey's "Liebe" angeht: Als richtige Liebe (Verliebt sein, ein Paar) verstehe ich das sowieso nicht! Evey mag ihn, vielleicht liebt sie ihn auch, aber ganz bestimmt nicht in Beziehungstechnischer Sicht! Und sie ist zudem mehr als entrüstet, außer sich, dass er sie gefoltert hat. Das sie nicht mehr wegläuft oder auf ihn versucht umzubringen, ist letztendlich einfach die Konsequenz ihrer Erschöpfung und ihrem erworbenen Verständnis von ihrer innersten Freiheit und der Fähigkeit zur Einsicht, dass Hass/Rache nicht der Weg sein kann.
                      Das ist das paradoxe aber wahre an der Sache: V agiert ja nicht danach, was er ja auch sagt, denn er übt ja eigentlich Rache aus. Vielleicht kann man es aber auch so sehen, dass er eher die Sünden sühnt und gleichzeit das System bekämpft, ohne rein Hassgetrieben zu sein. Eben frei!
                      Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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                        #26
                        Zitat von Valen
                        @Ford Prefect: Schön, dass Dir der Film auch so gut gefallen hat!
                        Du solltest aber nicht solche Spoiler reinschreiben! SPOILERWas Finch am Ende macht bzw. löst oder das Evey von V gefoltert wird!
                        Es war eigentlich immer üblich, dass in dem Filmthreads nach Kinostart stets fröhlich drauf losgespoilert werden durfte und auch losgespoilert wurde. Dies hat natürlich den Nachteil, dass die Threads zur Meinunsbildung ob man einen Film sehen soll oder nicht praktisch nutzlos werden. Auf der anderen Seite diskutiert es sich angenehmer ohne Spoilercode. Wie dem auch sei, ich habe mein Post mal um ein paar Codeblöcke ergänzt.

                        SPOILERWas Evey's "Liebe" angeht: Als richtige Liebe (Verliebt sein, ein Paar) verstehe ich das sowieso nicht! Evey mag ihn, vielleicht liebt sie ihn auch, aber ganz bestimmt nicht in Beziehungstechnischer Sicht!
                        SPOILERDas ganz sicher nicht. Nur waren mir am Ende einfach von Seiten Eveys zu viel Emotionen im Spiel. Das starke Geheule beim Tode V's passte meiner Ansicht nach nicht zum sonstige Erscheinen des Charakters zu diesem Zeitpunkt. Sie macht bei ihrer Rückkehr doch einen abgehärteten Eindruck.

                        SPOILERDas ist das paradoxe aber wahre an der Sache: V agiert ja nicht danach, was er ja auch sagt, denn er übt ja eigentlich Rache aus. Vielleicht kann man es aber auch so sehen, dass er eher die Sünden sühnt und gleichzeit das System bekämpft, ohne rein Hassgetrieben zu sein. Eben frei!
                        Ich weiß nicht ob du Joss Whedon's Serenity gesehen hast, aber in dieser Hinsicht hat mich V ein wenig an den Charakter des Operative aus diesem Film erinnert. Beide machen sich keine Illusionen darüber, dass ihre Handlungen böse sind und sie damit in gewisser Weise ebenso böse Menschen. Aber sie nehmen diese Tatsache in Kauf. Sie sünden, damit andere nicht sünden müssen.
                        Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
                        "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

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                          #27
                          Zitat von Valen
                          Also die Geschichte der lesbischen Schauspielerin scheint wohl wirklich den meisten am ärgsten zugesetzt zu haben! Mir und meinem Kumpel erging es nicht anders!
                          Sie war auch sehr heftig und eindringlich.
                          Arghh ja! Und ich habe vergessen sie zu erwähnen! Dieses Schreckensszenario um dieses Paar, das erst glücklich zusammenfindet und dann vom Staat gewaltvoll auseinandergerissen wird, ist wirklich tief in einen eingedrungen!

                          Fande es im Generellen auch gut, dass Homosexualität angeschnitten wurde und auch so frei wie im völlig normalen Leben dazugehörig gezeigt wurde, aber dann schändlicherweise von der Diktatur verurteilt wird!
                          P.S. Bitte helft Greenpeace und den Weltmeeren, macht hier wenigstens bitte mit: http://oceans.greenpeace.org/de/werd...cean-defender/
                          http://ctk.greenpeace.org/od-de/ctk-...referrer%5fid=
                          Das Volk sollte sich nicht vor dem Staat fürchten, der Staat sollte sich vor dem Volk fürchten! aus "V for Vendetta"

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                            #28
                            Zitat von Ford Prefect
                            Es war eigentlich immer üblich, dass in dem Filmthreads nach Kinostart stets fröhlich drauf losgespoilert werden durfte und auch losgespoilert wurde. Dies hat natürlich den Nachteil, dass die Threads zur Meinunsbildung ob man einen Film sehen soll oder nicht praktisch nutzlos werden. Auf der anderen Seite diskutiert es sich angenehmer ohne Spoilercode. Wie dem auch sei, ich habe mein Post mal um ein paar Codeblöcke ergänzt.
                            Danke! Ich bin immer der Meinung, dass man nie (stark) spoilern sollte. Je jünger der Film im Kino/auf DVD, desto weniger. Wenn ein Film schon "uralt" ist, wie T2, erachte ich das nicht mehr als nötig.
                            Ähnlich sehe ich das bei Serien, dort aber noch restriktiver. Obwohl es andererseits klar sein sollte, dass in Episodenthreads zu Episoden, die gerade erst in den USA gelaufen sind nunmal Spoiler drin stehen und die Leute, die da drin lesen, die Episode aber nicht kennen, damit rechnen müssen, dass gespoilert wird.
                            Ansonsten schreibe ich fast jede Kritik ziemlich spoilerfrei, da ich gemerkt habe, dass das spoilern fast nie nötig ist. Nur manchmal lohnt es sich drauf einzugehen, dann setze ich aber Spoiler.
                            Also, Danke nochmal!

                            Zitat von Ford Prefect
                            Ich weiß nicht ob du Joss Whedon's Serenity gesehen hast, aber in dieser Hinsicht hat mich V ein wenig an den Charakter des Operative aus diesem Film erinnert. Beide machen sich keine Illusionen darüber, dass ihre Handlungen böse sind und sie damit in gewisser Weise ebenso böse Menschen. Aber sie nehmen diese Tatsache in Kauf. Sie sünden, damit andere nicht sünden müssen.
                            Hab Serenity gesehen. Und wie Du hier so die Verbindung spinnst, kann ich Dir eigentlich nur zustimmen! Das ist wirklich eine sehr ähnliche Verhaltensweise! Allerdings wurde es in V um einiges besser, spürbarer und nachvollziehbarer rübergebracht. Ist aber auch klar, weil sich V ja sehr um V dreht und der Film Zeit dafür nimmt und hat. Serenity zeigt ja noch vieles anderes, ist schnelllebiger.
                            Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche. (Franz von Assisi; 1181 od. 82 - 1226)

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                              #29
                              Ich fand den Film richtig gut. Und auch ziemlich erschreckend, weil viele Dinge wie z.B. die Manipulation der Medien heute ja schon bewährte Praxis ist. Und die Angst vor dem Terrorismus wird von einigen Ländern ja auch ziemlich gefördert.
                              Außerdem liebe ich Filme, in denen es nicht diesen Prototypen eines strahlenden Heldens gibt. Ich steh auf dunkle Typen.
                              Save the cheerleader. Save the world.

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                                #30
                                Kann mich den ganzen positiven Aussagen nur anschließen. Der Film ist erstklassig.

                                Für meinen Geschmack hätte dieser Kampf mit mit Soldaten nicht ganz so blutig sein müssen. Dieser Zeitlupeneffekt mit den Messern sah hingegen richtig gut aus. Als V dann aber SPOILERCrady das Genick bricht musste ich unweigerlich an Mittermaiers "Genickbruch! Ja! Der hats verdient, die Sau!" denken. Das hat da irgendwie gepasst.

                                Fazit:
                                Das noch frische Kinojahr wartet schon sehr früh mit einem absoluten Highlight auf. Mal sehen, wer damit noch standhalten kann...
                                "I'm very much of the 'make it dark, make it grim, make it tough,' but then, for the love of God, tell a joke." - Joss Whedon
                                "Bright, shiny futures are overrated anyway." - Lee Adama
                                "Life... you can't make this crap up."

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