James Bond - 007 - Casino Royale

[VincentLaMort]

Ich konnte dem bisherigen Bon-Image auch einiges abgewinnen, aber der Daniel Craig-Bond hat es auch mir angetan.
Dieses oben beschriebene "menscheln", der geradezu exzessiv gezeigte Punkt am Anfang des Filmes, wo er quasi jeden Sprung versaut und gegen Stahlträger knallt, herrlich!!!

James Bond, ein Top-Agent, aber eben auch ein Mensch aus Fleisch und Blut!

Und Daniel Craig hat halt irgendwie ein Allerwelts-Gesicht, dass aber auch irgendwo Glamour ausstrahlt... Perfekt!!!!

Ich freue mich schon auf kommende Bond-Filme!

Ein aller Weltsgesicht?...Hey das ist ist ja mein Gesicht.

[antivirus]

007 Casino Royal

Graig ist würdig 007 spielen zu dürfen. Erstklassig wurde diese alte Story verfilmt. Es wäre ja der erste Bond gewesen, wenn ich mich nicht irre (also Film 1 dieser Reihe). Klasse auch der Filmanfang/ das Intro, typisch Bond. Hier waren Kameraführung und Bildschnitt ruhig, ganz in Gegensatz zum letzten Bond! Hektischer Cut innerhalb guter Action machen eigentlich einen Bond zu nichte! Weniger ist mehr! Es sollte nicht alles was gut war dem Zeitgeist angepaßt werden!!!!

[Data 2364]

Daniel Craig ist ein guter Schauspieler und seine Darstellung des Bond ist tadellos.Er gibt dem Überagenten menschliche Facetten.Die Kampfszenen waren wieder ein Highlight-z.B.auf dem Kran oder der Kampf im Treppenhaus.Ich hoffe,daß Craig noch weitere Bond-Einsätze hat.

[Captain James Tiberius Kirk]

Wird wohl was dauern, falls überhaupt jemals wieder. Denn die Produktionsfirma hat angeblich finanzielle Probleme.

[SBH]

MGM hat Probleme... ja!

Aber angeblich soll der 23. 'Bond' dann doch gedreht werden. Ehrlich?

Ist mir ziemlich egal... Ich würde lieber den Hobbit auf der der grossen Leinwand sehen. Das Projekt ist ja auch noch in der Schwebe...

[Kid]

Mir war bei diesem Film die Poker-Szene definitiv zu lang, und das Ende, für jemanden der regelmäßig Poker spielt, sowieso an den Haaren herbeigezogen.

[Skeletor]

Mir war bei diesem Film die Poker-Szene definitiv zu lang, und das Ende, für jemanden der regelmäßig Poker spielt, sowieso an den Haaren herbeigezogen.

Für jemanden der regelmäßig auf dem Bau arbeitet, dürfte wohl auch die Actionsequenz auf der Baustelle an den Haaren herbeigezogen sein oder wenn jemand auf nem Flughafen arbeitet.

Für mich ist die Poker-Szene dramaturgisch perfekt umgesetzt worden und zwar so, dass man es auch verstehen kann, wenn man nicht selbst Poker spielt.

Es ist egal, ob das jetzt realistisch ist oder nicht. Da gab es in den Bond-Filmen schon heftigere Zoten. Ich finde die Poker-Partie auch nicht zu lang.


und zu Bond 23: Ich denke mal, dass er 2012 ins Kino kommen wird. Irgendein Studio wird MGM übernehmen oder die Lizenzen kaufen und sowohl den Hobbit als auch Bond weiterproduzieren.

[Souvreign]

Also da die Pokerpartie ja das Herzstück des Films war fand ich die Länge schon angemessen. Dass am Ende halt "übersehen" wurde, dass nach den Regeln Le Chiffre immer noch ein paar Dollar gehabt hätte und eigentlich noch weitergespielt werden musste kann ich auch verschmerzen - und ist auch nur den Pokerexperten unter meinen Freunden aufgefallen.


Und ich denke auch, dass wir irgendwann wieder einen Bond-Film sehen werden. Dafür waren die letzten Filme einfach zu erfolgreich, als dass man diese Marke mit quasi unbegrenztem Fortsetzungspotential und aktuell guten Einspielaussichten ruhen lassen würde...

[Kid]

Nunja, ich finde einfach, dass ein Pokerspiel als dramaturgisches Gerüst für einen Film nicht tragend ist.
Man versucht 50-60 Minuten eine bedrohliche Atmosphäre aufzubauen, und kühlt das dann komplett herunter, indem man ein absolut langweilig anzuschauendes Spiel zeigt.
Da fand ich Ein Quantum Trost konsequenter (wobei mir dort der Schluss ebenfalls nicht gefällt).

[Kai "the spy"]

Für mich ist die Poker-Szene dramaturgisch perfekt umgesetzt worden und zwar so, dass man es auch verstehen kann, wenn man nicht selbst Poker spielt.

Es ist egal, ob das jetzt realistisch ist oder nicht. Da gab es in den Bond-Filmen schon heftigere Zoten. Ich finde die Poker-Partie auch nicht zu lang.

Der Unterschied ist, das vorige Bond-Filme mit solchen Zoten nicht den Anspruch hatten, besonders realistisch zu sein. Bei CR war das anders, hier wollte man möglichst realistisch und düster sein.

Generell finde ich es sehr schade, dass man da einem aktuellen Trend hinterhergerannt ist (was nicht nur das Spiel, sondern eigentlich den ganzen Film und sein Sequel betrifft) und Texas Hold 'em statt Chemin de fer gespielt hat. Die Spielregeln hat man grob so oder so erklären müssen, Chemin de fer ist das traditionelle Bond-Spiel UND das Spiel, das im Roman gespielt wurde, und schlussendlich gibt es beim Chemin de fer weit weniger Kombinationen, wodurch der Spielverlauf nicht so dermaßen unrealistisch gewirkt hätte.

So wie man's letztendlich gemacht hat, konnte ich nicht anders als mich an das Finale von "Maverick" erinnert zu fühlen, wo das Ganze aber durch den nicht vorhandenen Realismusanspruch weit besser funktioniert hat.

und zu Bond 23: Ich denke mal, dass er 2012 ins Kino kommen wird. Irgendein Studio wird MGM übernehmen oder die Lizenzen kaufen und sowohl den Hobbit als auch Bond weiterproduzieren.

MGM hat sowieso nur die Hälfte der Bond-Filmrechte, die andere Hälfte liegt bei Eon Productions. Und wenn MGM nicht bald eine Finanzierung organisiert oder seine Hälfte der Rechte verkauft, wird Eon wohl auf kurz oder lang gegen MGM klagen.

[quest]

"Casino Royale" ist für mich definitiv ein verdammt guter Action-Film, aber eben nicht wirklich mehr "Bond". Aber wie gesagt, als Action-Film funktioniert er dennoch hervorragend. Anders als der Nachfolger "Ein Quantum Trost", der nur noch ein lahmer 08/15-Actioner ist, der weder als "Bond" noch als Actionfilm überzeugen kann.

[-SithLord-]

Ich habe Casino Royale und Ein Quantum Trost im Kino gesehen, war bei beiden durchaus zufrieden als ich aus dem Saal ging. Daniel Craig ist ein wahrer Glücksgriff, Brosnan war für mich eher enttäuschend. Endlich wieder frischer Wind bei James Bond Verfilmungen. Trotz allem bleibt Sean Connery als 007 meine Nummer 1#.

[Spooky Mulder]

Also da die Pokerpartie ja das Herzstück des Films war fand ich die Länge schon angemessen. Dass am Ende halt "übersehen" wurde, dass nach den Regeln Le Chiffre immer noch ein paar Dollar gehabt hätte und eigentlich noch weitergespielt werden musste kann ich auch verschmerzen - und ist auch nur den Pokerexperten unter meinen Freunden aufgefallen.

Das war damals auch mein Gedanke, aber bei genauerer Betrachtung war wohl tatsächlich Bond der Chip Leader. Sieht auch imdb so:

Casino Royale (2006) - Goofs (11. Absatz)

Ein Heads-Up zwischen den beiden hätte bei dem großen Vorsprung Bonds aber wohl ein stundenlanges gegenseitiges Zuschieben der Blinds (ich glaube zuletzt 1 Mio / 500.000) und Warten auf die perfekte Hand bedeutet, was eigentlich nur Spaß macht, wenn man selbst einer der beiden Spieler ist.

[Kai "the spy"]

"Casino Royale" ist für mich definitiv ein verdammt guter Action-Film, aber eben nicht wirklich mehr "Bond". Aber wie gesagt, als Action-Film funktioniert er dennoch hervorragend. Anders als der Nachfolger "Ein Quantum Trost", der nur noch ein lahmer 08/15-Actioner ist, der weder als "Bond" noch als Actionfilm überzeugen kann.

Sehe ich ähnlich, wenn ich CR immerhin noch genug von Bond erkennen kann, um ihn als Teil der Reihe zu akzeptieren (eine Art Kreuzung aus Timothy Dalton-Bond und "On her Majesty's Secret Service"). Quantum war dann aber wirklich nur noch eine miese Kreuzung aus "Licence to Kill" und Jason Bourne (ohne die Klasse auch nur eines der beiden zu erreichen).

[Kid]

Sehe ich ähnlich, wenn ich CR immerhin noch genug von Bond erkennen kann, um ihn als Teil der Reihe zu akzeptieren (eine Art Kreuzung aus Timothy Dalton-Bond und "On her Majesty's Secret Service"). Quantum war dann aber wirklich nur noch eine miese Kreuzung aus "Licence to Kill" und Jason Bourne (ohne die Klasse auch nur eines der beiden zu erreichen).

Ich sehe das anders.

Ein Quantum Trost ist mMn als direkter 2. Akt von Casino Royale zu sehen, eine Folge auf die Geschehnisse des ersten Films.
Hier führt man den Reboot konsequent fort.

Einerseits erschüttert der Verrat Vespers sein Vermögen, anderen zu vertrauen, andererseits hatte er so starke Gefühle für sie, dass er nach Rache sinnt.
Getrieben von jener Rache, ist auch die besondere Härte, Unerbittlichkeit und auch Blindheit zu erklären, mit der er in ein Quantum Trost arbeitet. Man merkt, dass er das persönlich nimmt.

So gesehen ist der Film nur eine logische Fortsetzung von Casino Royale, in der man eine Anfänger-Doppelnull zu sehen bekommt.

Jedoch zeigt der Film am Ende auch, dass Bond sein Sinnen nach Rache überwunden hat, indem er Vespers Geliebten nicht umgebracht hat - er ist final abgehärtet, und ich denke, im neuen Bond wird man dies auch merken und einen "bondigeren" Bond (damit auch die Fans der alten Schinken endlich Ruhe geben) sehen, der mehr an Connery erinnert.

Was mich aber in der Tat stört ist der Schnitt, man hat so schöne Settings und verhunzt das mit 2-Sekunden-Einstellungen im Dauerfeuer zwischen rein- und rauszoomen.
Der Greengrass'sche Schnitt ist aber auch das einzige, was ein Vergleich mit Bourne rechtfertigt.