Ehrlich gesagt fand ich den Film nicht soooo toll.
Warum er den Titel "Die Luftbrücke" hat ist mir auch schleierhaft. Denn viel hat man von der Luftbrücke nicht gesehen. Sie diente bestenfalls als Rahmenhandlung für die Lovestory - vergleichbar mit dem amerikanischen Brügerkrieg bei "Vom Winde verweht". Wer sich ein großes Historien-Movie im Stil von "Der Untergang" erwartet wird, was das angeblant wohl eindeutig enttäuscht werden. Die Doku im Anschluss war auf alle Fälle interessanter.
Eigentlich bin ich ein Fan großer Lovestorys. Diese hier war leider jedoch großteils auf Pilcher-Niveau. Einzig das Ende gefiel mir, wo sie sich mit ihrem "verstobenen Mann" aussöhnt und von Turner trennt. Hatte damit nicht wirklich gerechnet. Was die Story der Lovestory anbelangt ist die "Man verliert große Liebe im Krieg, findet Neuen, große Liebe kehrt nun doch heim"-Zwiespalt-Story auch nichts Neues - sah man letztens z.B. in "Pearl Habour". Die schwachen Dialoge ("Ich muss mich entscheiden - weiß aber nicht wie sowas geht") könnten stellenweise glatt aus Episode II stammen.
Auch störte mich, dass alle Deutsch sprechen mussten. Alle Amerikaner und alle Russen deutschelten nur so vor sich hin. Besser wäre es hier eindeutig gewesen sie in ihrer Landssprache reden zu lassen und Untertitel darunter zu setzen. Oder zumindest in reinem Deutsch wie die meisten Synchronsprecher. Dieses "Piefkinisisch" (sorry ) ging mir ehrlich gesagt ziemlich auf den Wecker - vergleichbar mit Siegfried im Nibelungen-Zweiteiler voriges Jahr.
Nun aber kurz zum Positiven. Die Effekte waren ein wahrer Augenschmaus. Selten bei ner dt. TV-Produktion so gute Bilder gesehen. Fast schon Kinoqualität und deutlich über viele amerikanischen Produktionen (ich sag nur der "Hercules"-Zweiteiler vor kurzer Zeit - sooooo miese Effekte ). Auch wurde der Zeitgeist ziemlich gut eingefangen und man bekommt zumindest einen kleinen Zeitgeschichte-Einblick in die Luftbrücke-Story.
Alles in allem ist der Film kein völliger Reinfall und als Sat1-Eigenproduktion sogar gar nicht mal so schlecht. Von einem "TV-Event des Jahres" kann mal allerdings nur bedingt sprechen:
3,5 Sterne!
Warum er den Titel "Die Luftbrücke" hat ist mir auch schleierhaft. Denn viel hat man von der Luftbrücke nicht gesehen. Sie diente bestenfalls als Rahmenhandlung für die Lovestory - vergleichbar mit dem amerikanischen Brügerkrieg bei "Vom Winde verweht". Wer sich ein großes Historien-Movie im Stil von "Der Untergang" erwartet wird, was das angeblant wohl eindeutig enttäuscht werden. Die Doku im Anschluss war auf alle Fälle interessanter.
Eigentlich bin ich ein Fan großer Lovestorys. Diese hier war leider jedoch großteils auf Pilcher-Niveau. Einzig das Ende gefiel mir, wo sie sich mit ihrem "verstobenen Mann" aussöhnt und von Turner trennt. Hatte damit nicht wirklich gerechnet. Was die Story der Lovestory anbelangt ist die "Man verliert große Liebe im Krieg, findet Neuen, große Liebe kehrt nun doch heim"-Zwiespalt-Story auch nichts Neues - sah man letztens z.B. in "Pearl Habour". Die schwachen Dialoge ("Ich muss mich entscheiden - weiß aber nicht wie sowas geht") könnten stellenweise glatt aus Episode II stammen.
Auch störte mich, dass alle Deutsch sprechen mussten. Alle Amerikaner und alle Russen deutschelten nur so vor sich hin. Besser wäre es hier eindeutig gewesen sie in ihrer Landssprache reden zu lassen und Untertitel darunter zu setzen. Oder zumindest in reinem Deutsch wie die meisten Synchronsprecher. Dieses "Piefkinisisch" (sorry ) ging mir ehrlich gesagt ziemlich auf den Wecker - vergleichbar mit Siegfried im Nibelungen-Zweiteiler voriges Jahr.
Nun aber kurz zum Positiven. Die Effekte waren ein wahrer Augenschmaus. Selten bei ner dt. TV-Produktion so gute Bilder gesehen. Fast schon Kinoqualität und deutlich über viele amerikanischen Produktionen (ich sag nur der "Hercules"-Zweiteiler vor kurzer Zeit - sooooo miese Effekte ). Auch wurde der Zeitgeist ziemlich gut eingefangen und man bekommt zumindest einen kleinen Zeitgeschichte-Einblick in die Luftbrücke-Story.
Alles in allem ist der Film kein völliger Reinfall und als Sat1-Eigenproduktion sogar gar nicht mal so schlecht. Von einem "TV-Event des Jahres" kann mal allerdings nur bedingt sprechen:
3,5 Sterne!
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