Steven Spielberg's "Munich" - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Steven Spielberg's "Munich"

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Ja unsere Geschichte scheint den deutschen Autoren und Regisseuren wohl ein Tabu Thema zu sein.

    Denn großartige Verfilmungen unserer Geschichte gibt es nur als Fernsehspielen.

    Aber großartige Verfilmungen ala Spielberg haben wir net.
    Wir sind Borg! Widerstand ist Zwecklos

    Profiler-Liste

    Kommentar


      #17
      ich glaub ehrlich nicht, daß das en Tabuthema ist...nur es ist einfach kein Stoff, der viel für einen Kinofilm hergibt...ein Film über das Versagen der dt. Polizei...also das würd ich auch nicht verfilmen...ist ja auch kein Stoff, der eine großen Aufarbeitung erfordert, wie zum Beispiel die NAZI-Zeit.

      Vielleicht ändert sich ja dieses Bild durch den Spielberg-Film, dann könnte es evtl. auch einen dt. Kinofilm geben...wenn nicht, dann wird dieses Kapitel in Deutschland wohl zumindest auf der großen Leinwand nicht weiter gewürdigt werden.
      "Also wahrscheinlich werde ich heute abend defnitiv nicht zurückschreiben können..."
      "Da werd' ich vielleicht wahrscheinlich ganz sicher möglicherweise definitiv mit klarkommen."

      Member der NO-Connection!!

      Kommentar


        #18
        Nein, ein Tabu ist das sicher nicht. Da wären andere Themen viel "tabuträchtiger" gewesen, an die man sich schon gewagt hat - siehe "Der Untergang".

        Vielleicht liegt es auch einfach nur daran, daß der zeitliche Abstand noch nicht groß genug ist. Vielleicht müssen noch ein paar Jahre ins Land gehen.
        Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
        -Peter Ustinov

        Kommentar


          #19
          Das glaube ich nicht...man kann das einfach nicht mit der NAZI-Zeit vergleichen, da war der Umfang ein viel gewaltigerer, weil er das ganze Vok einnahm.

          Ich glaube ohne starken Einfluß von aussen (wie eben der neue Film) wird da nix nachkommen.
          "Also wahrscheinlich werde ich heute abend defnitiv nicht zurückschreiben können..."
          "Da werd' ich vielleicht wahrscheinlich ganz sicher möglicherweise definitiv mit klarkommen."

          Member der NO-Connection!!

          Kommentar


            #20
            Kann natürlich auch sein. Warten wir's mal ab, ob sich einer der deutschen "Regisseure" der Sache annimmt. Ist vielleicht auch besser so, wenn dem nicht so wäre, da kommt oft genug Murks raus, wenn Deutsche Filme drehen...
            Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
            -Peter Ustinov

            Kommentar


              #21
              Naja, aus Hollywood kommt auch genug Murks.
              Also ich würde erstmal den hier schauen und gucken wie gut er ist. Und vielleicht ergibt sich daraus dann ja weiteres.

              Aber ich muss zugeben, über das Attentat von München habe ich bisher noch nicht viel im Fernsehen gesehen.
              Die Rache ist ein Gericht, das am besten kalt seviert wird. Es ist sehr kalt - im Weltraum!
              Khan zu Kirk in Star Trek II - Der Zorn des Khan

              Kommentar


                #22
                [/QUOTE]Es gab zu München und auch Schleyer diese gut gemachten Doku-Filme, die mit Originalszenen angereichert waren. Echte Spielfilme waren das aber nicht.[/QUOTE]

                Es gibt einen guten Dokumentarfilm "Ein Tag im September", wurde 2001 mit dem Oscar für die beste Doku ausgezeichnet. Der schildert die Geschehnisse 1972 ganz genau. Ausserdem hat Hollywood das Thema schon 1976 verfilmt, im Februar soll der Film von MGM auf DVD rauskommen. Titel ist "21 Stunden von München".

                Fürs Fernsehen wurde das Buch, auf dem Spielbergs Film beruht schon mal verfilmt, glaube der Film hiess "Sword of Gideon" (1986, Regie: Michael Mann). In der Fernsehverfilmung gehts auch um die Jagd auf die Attentäter.
                Zuletzt geändert von Benjamin Ford; 24.01.2006, 15:26.

                Kommentar


                  #23
                  Zitat von Benjamin Ford
                  Es gibt einen guten Dokumentarfilm "Ein Tag im September", wurde 2001 mit dem Oscar für die beste Doku ausgezeichnet. Der schildert die Geschehnisse 1972 ganz genau. Ausserdem hat Hollywood das Thema schon 1976 verfilmt, im Februar soll der Film von MGM auf DVD rauskommen. Titel ist "21 Stunden von München".

                  Fürs Fernsehen wurde das Buch, auf dem Spielbergs Film beruht schon mal verfilmt, glaube der Film hiess "Sword of Gideon" (1986, Regie: Michael Mann). In der Fernsehverfilmung gehts auch um die Jagd auf die Attentäter.
                  Schau an, das ist doch mal was! Danke für die Info!
                  Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                  -Peter Ustinov

                  Kommentar


                    #24
                    Werd mir den Film morgen im Kino ansehen, wobei ich eher skeptisch bin. Er hält sich ja soweit ich weis an eine sehr umstrittene Buchvorlage. Mal sehen...

                    //Edit:
                    SPOILEROhje ohje - wenn mal nur die Buchvorlage das Problem gewesen wäre. Ich fand den Film langweilig und sinnlos. Er hat überhaupt nicht so recht die Sinnlosigkeit des Kampfes herausgebracht.
                    Die Truppe hat sich teilweise so tölpelhaft angestellt, dass sie eigentlich schon beim ersten Versuch selbst hätten draufgehen müssen. Ausserdem haben sie die Örtlichkeiten irgendwo anders nachgebaut. Das war nicht das Stadion bzw. das Olympische Dorf.

                    Zwei gute Dinge:
                    * Der Typ am Anfang von der RAF war Moritz Bleibtreu.
                    * Als Bana mit dem Palästinenser im Hausflur steht (inkognito) und über Israel redet, denkt der Palästinenser er wäre von der RAF (also aus Deutschland). Als Bana dann anfängt positiv über Israel zu reden, mein der Terrorist sinngemäß "Die Deutschen sind schon komisch - weil ihr im Krieg Juden getötet hab, steht ihr heute vollkommen unkritisch Israel und den Juden gegenüber".


                    2 Sterne **
                    Zuletzt geändert von matrix089; 27.01.2006, 10:38.
                    Just because it is the truth doesn't mean anyone wants to know about it.
                    Alle vier Jahre machen die Wähler ihr Kreuz. Und hinterher müssen sie's dann tragen. - Ingrit Berg-Khoshnavaz
                    Statt 'Gier' sagen wir 'Profitmaximierung', und schon wird aus der Sünde eine Tugend. - Ulrich Wickert

                    Kommentar


                      #25
                      Sohn spielt Vater in München

                      Nun ich werde mir morgen den Film zur Gemüte führen, aber interessant ist auch dass Guri Weinberg, ein israelischer Schauspieler, seinen eigenen Vater Moshe Weinberg spielt, der damals einer der 11 Atlethen war, die ermordet wurden.

                      Kommentar


                        #26
                        Ich habe den Film gestern gesehen und empfand ihn als recht gelungen. Obwohl Spielberg die Geschichte aus der Sicht eines israelischen Agenten erzählt, ergreift er doch für keine der Seiten im Konflikt Partei. Dass ihm sowohl von Arabern als auch von Israelis angebliche Stimmungsmache gegen den jeweiligen Gegner vorgeworfen wird, unterstreicht dies ganz gut.
                        Munich ist ein Film gegen Gewalt, gegen die Auge um Auge, Zahn um Zahn Mentalität. Es wird deutlich gemacht, dass die Jagd nach den mutmaßlichen Geiselnehmern und deren Liquidierung, nur neuen Terror heraufbeschwört hat. Dass jeder Akt der Gewalt den Gegenseitigen Hass nur noch weiter steigert. Dies ist Spielbergs Aussage, kein Pro Israel oder Pro Palästina, einfach nur Anti Gewalt.

                        Etwas merkwürdig am Film fand ich die Darstellung seiner Hauptfigur Avner (Eric Bana), deren Motivation mir irgendwie verschlossen blieb. Ich frage mich, warum er diesen Mordauftrag überhaupt annahm, warum er nicht einfach bei seiner Frau und seinem Kind blieb. War es aus Pflichtgefühl gegenüber Israel oder etwa wegen seines Vaters? Jedenfalls blieb eine merkwürdige Distanz zwischen mir als Zuschauer und Avner bestehen. Dadurch verlieren einige der Ereignisse an emotionaler Wucht. Avner verliert Teile seines Teams, seinen Glauben das Richtige zu tun, wird sogar paranoid, aber es berührt einen nicht wirklich. Möglicherweise war diese Distanz aber auch so beabsichtigt. Avner bietet sich nicht als Projektionsfläche an, damit der Film seine "Neutralität" bewahrt.

                        Gut umgesetzt ist in Munich die ganze 70er Jahre Atmosphäre. Kleidung, Frisuren und Technik wirken in sich stimmig und könnten den Eindruck erwecken, dass der Streifen tatsächlich in den frühen 70er gedreht wurde. Wie matrix empfand ich es allerdings auch als leicht negativ, dass bei den Szenen der Geiselnahme nicht auf München als Drehort zurückgegriffen wurde. Bei einem Film der möglichst authentisch daherkommen will, stört es doch, wenn die Reporter nicht im Münchner Olympiastadion stehen, obwohl sie angeblich daher berichten. Es zerstört einfach die Illusion.
                        Ansonsten war die Geiselnahme sehr intensiv inszeniert. Der Terror war in den Gesichtern der Geiseln zu sehen, die unglaubliche Gewalt im Vorgehen der Terroristen zu spüren. Wie auch im übrigen Teil des Films wird nicht vor einer blutigen Inszenierung zurückgeschreckt, ohne dabei Sensationslust zu wecken. Die Gewalt wirkt einfach dreckig und hart.
                        Für einen Euro durch die Spree, nächstes Jahr am Wiener See. - Treffen der Generationen 2013
                        "Hey, you sass that hoopy Ford Prefect? There's a frood who really knows where his towel is." (Douglas Adams)

                        Kommentar


                          #27
                          Review:
                          (Mit Spoilern)

                          "München" ist ein sehr guter Film geworden.

                          Wie bereits bekannt, ist das Attentat von München nur der Aufhänger einer Geschichte über Rache und Vergeltung. Das Attentat von München selbst wird in den ersten 10 - 15 Minuten in einer gelungenen Mischung aus Archivaufnahmen (die manchmal von der Qualität her aber etwas besser hätten sein müssen) und selbst gedrehten Material präsentiert. Hier hätte man sich eine etwas genauere Herausarbeitung bestimmter Dinge gewünscht, z.B. wie peinlich es ist, wenn die Attentäter im Fernsehen sehen können, dass ihr Aufenthaltsort gestürmt werden soll. Aber das ist eben nicht wirklich Thema des Films (wäre aber bestimmt nicht schlecht es mal zu verfilmen ). Zu Beginn des Films beschränkt man sich beim Attenat auf eine weitesgehend an "Nachrichten" - orientierte Darstellung, erst später bekommt man in Form von Avners Alpträumen in sehr harten Szenen das Leid der Opfer näher vor Augen geführt.

                          Eric Bana überzeugt in der Hauptrolle und liefert eine tolle Leistung ab. Allerdings finde ich ihn mit Vollbart (den er in "München" nicht trägt) immer noch eine Spur ausdrucksstärker.
                          Gleichfalls überzeugend ist Daniel Craig, wenngleich mir immer noch nicht klar ist, wie jemand mit so einem Gesicht James Bond sein soll (aber das sehe ich dann wohl noch im Laufe des Jahres).
                          Geoffrey Rush hat mir schonmal besser gefallen.
                          Michael Lonsdale mal wieder zu sehen, war sehr schön.

                          Auch sämtliche anderen Schauspieler überzeugen und das ist nach den größtenteils grauenhaften Schauspielleistungen von "Krieg der Welten" doch sehr beruhigend und trägt maßgeblich zum positiven Gesamteindruck des Films bei.

                          Das Flair der 70er wird sehr gut und überzeugend eingefangen (soweit ich das beurteilen kann). Alles von den Kulissen bis zu den Kostümen ist sehr liebevoll gemacht.
                          Dies setzt sich auch im Stil des Films fort: So werden heute eigentlich keine Filme mehr gemacht. Von der Kameraführung, dem Schnitt usw. erinnert das alles an vergangene Filmzeiten.
                          Wenn das aber so gut wie hier gelingt (nur in einer kurzen Actionszene gegen Ende des Films fällt Spielberg kurz raus aus diesem selbstgewählten Stil) ist dies wirklich mal zur Abwechslung ein echter Genuß.

                          Die Musik von John Williams ist sehr überzeugend, wenn sie denn mal zu hören ist.
                          Es fällt auf, dass "München" mit ziemlich wenig Musik auskommt.

                          Der Film ist recht indirekt erzählt. Manchmal ist es relativ anstrengend der Handlung zu folgen. Man bekommt nicht die großen Zusammenhänge vermittelt, sondern weiß in der Regel nur so viel, wie die Gruppe um Avnar (teilweise sogar weniger). Dadurch wird aber auch eine gewisse Spannung erzeugt, aber einige Dinge bleiben dabei auch durchaus passend in interpretierfähiger Dunkelheit.
                          An einigen Stellen hätte man sich ein paar mehr Informationen gewünscht und machmal wäre es auch schön gewesen etwas mehr durch die Geschichte des Films geführt zu werden.

                          Atemlose Momente stehen dem Kinozuschauer bevor, wenn bei den Attentaten etwas schief geht (was eigentlich immer der Fall ist). Es ist einfach hart, wenn statt dem anvisierten Vater, dessen kleine Tochter an das Telefon geht. Man hofft dann wirklich, dass die Explosion des Telefons noch verhindert werden kann. Wenn dann später der Vater mit dem Telefon explodiert, ist das aber trotzdem traurig.

                          Derartige Attentate und Sterbeszenen, werden mit der äußersten Härte und Brutalität dargestellt, die möglich ist wenn es realistisch bleiben soll. Dies erfüllt sehr gut den Zweck den Zuschauer zu erschüttern und ihn das Grauen dieser Taten vor Augen zu führen.
                          Derartige Szenen machen den Film aber auch zu einen klaren "ab 18" - Kanditaten, die tatsächliche "ab 16" - Freigabe erscheint als zu gering.

                          Bemerkenswert ist, dass sich zwischen derartigen Gewaltausbrüchen auch immer mal wieder Szenen befinden, die mit einer sehr feinen Priese Humor unterlegt sind, was aber stets passend erscheint.

                          Spielberg erzählt seine Geschichte dankenswerterweise verhältnismäßig neutral. Über die Gesamtlänge des Films erhält keine der unterschiedlichen Positionen ein derartiges Übergewicht, dass man dem Regisseur vorwerfen müsste grob parteiisch zu sein.
                          Es fallen durchaus zu allen Sichtweisen passende Argumente und es werden einige kritische Dinge gesagt, die man eigentlich nicht erwartet hätte.

                          Bei dem Versuch Neutralität zu wahren, bleiben allerdings leider auch einige wichtige Erzählmotive im Ansatz stecken.
                          Schön wäre es z.B. gewesen noch stärker die Zweifel herauszurbeiten, ob es sich bei den Opfern der Mossad - Agenten nun wirklich um Personen handelt, die Anschläge unterstützt haben, oder ob sie im Grunde harmlos sind.
                          Immerhin lernt man die Opfer zumeist lange genug in einem recht positiven Licht kennen, um als Zuschauer massiv daran zu zweifeln, dass sie wirklich eine Schuld an Gewalt zu tragen haben (Allerdings sind natürlich auch die Mossad - Agenten im Prinzip nette Leute mit auffallend friedfertigen Jobs und Familie und Kindern, wenn sie nicht gerade Menschen umbringen).

                          Die Message des Films ist für mich klar, dass (zumindest in dieser Form) Gewalt keine Lösung ist und alles nur noch schlimmer macht. Dies wird an verschiedenen Stellen sehr gut vermittelt.
                          Die Mossad - Attentäter zeigen durchaus stellenweise Anzeichen von Entmenschlichung.
                          Schließlich kommt es zu Vergeltungsschlägen gegen die Gruppe rund um Avner und sein Team wird deutlich dezimiert.
                          Btw. hat mir die Szene mit der Frau in der Bar sehr gut gefallen,
                          .....ist aber leider total gruselig weitergegangen.
                          Avners Leben scheint am Ende des Films im Prinzip kräftig den Bach herunter gegangen zu sein, - auf jeden Fall hat er einen hohen Preis dafür gezahlt, dass er seine vemreintliche Pflicht getan hat.

                          Einer der letzten Sätze des Films ist Avners Frage, was seine Taten genutzt hätten, wenn alle Personen, die er umgebracht hat doch nur durch noch schlimmere Leute ersetzt wurden.

                          In absolut widerwärtiger Weise antwortet Ephraim ihm dann:

                          "Warum schneide ich meine Fingernägel, wenn sie doch wieder nachwachsen."

                          Fazit:
                          Das Niveau von "Schindlers Liste" wird nicht ganz erreicht, aber nach jahrelangen soliden Mittelmaßfilmen und im letzten Jahr gar mit KdW ein filmischer Flop, ist dies endlich mal wieder ein Spielberg - Film den man wirklich gesehen haben sollte.
                          "München" ist ein sehr guter Film und ein gelungener Start in das Kinojahr 2006.

                          Kommentar


                            #28
                            Zitat von John Sheridan
                            "München" ist ein sehr guter Film und ein gelungener Start in das Kinojahr 2006.
                            Das finde ich auch. Ein sehr guter Film über eine recht aktuelle Thematik - eben Staatsterrorismus und Terrorismus. Es ist auch gut umgesetzt, wie dieser Auftrag die Agenten selbst verändert.

                            Ich verstehe sehr gut, wie die radikalen Nationalisten (inkl. der indirekt kritisierten US-Nationalisten) beider Seiten sich aufregen - sie werden schliesslich sehr überzeugend kritisiert.
                            Resistance is fertile
                            Für die AGENDA 3010! 30-Stunden-Woche mit vollem Lohnausgleich und 10 Euro gesetzlichem Mindestlohn!
                            The only general I like is called strike

                            Kommentar


                              #29
                              Ein gelungener Polit-Thriller, der mich für 2 Stunden sehr gut unterhalten hat. Nicht mehr und nicht weniger.
                              Schade fand ich das die Motivation des Hauptcharakters immer unklar bleiben und auch die moralischen Zweifel sowie die Legitimation der Morde bestenfalls angeschnitten wird, aber nie wirklich Thema wird. Es wird blind darauf vertraut das es richtig ist die Menschen zu töten, ohne je Beweise gesehen zu haben, geschweige denn eine Verhandlung. Ich hätte mir gewünscht, dass dies mehr im Mittelpunkt steht.

                              Kommentar


                                #30
                                Eventuell Spoiler!!

                                Ich habe den Film mitlerweile auch gesehen. Ein gelungener Spielberg Streifen. Er gewährt IMO Einblick in die Geschehnisse von damals. Was bei mir am meisten rüber gekommen ist, ist die Menschlichkeit der Täter. Anfangs sind sie sehr verunsichert, wandeln sich mit jedem Opfer jedoch mehr zu Berufskillern. Am Ende siegt jedoch wieder das Menschliche und veranlasst sie aufzuhören.

                                Wie schon gesagt ein gelungener Film. Aber nicht mehr.

                                Fazit: Empfehlenswert.
                                Gott gebe mir die gelassene Gemühtsruhe,
                                die Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
                                den Mut, die Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
                                und immer die Weisheit, den Unterschied zu erkennen.

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X