Roland Emmerich

[Mainboand]

Na ja, wenn die Werbetrommel getrommelt wird, und viele gehen in´s Kino, und sind danach enttäuscht, war der Film trotzdem erfolgreich!

Aber wenn du zweimal von einem großartig beworbenen Emmerich-Streifen enttäuscht wurdest, gehst du wohl kein drittes Mal. Außerdem war die breite Masse von den Filmen nicht unbedingt enttäuscht.

ich find´s mehr als schade, wenn man ein fettes Budget nicht besser ausnutzt, nicht das Bestreben hat, was 'Großes' zu erreichen!!!

The Day After Tomorrow hatte ja eine Message und ich denke mal, bei den Amerikanern hat Emmerich damit sicher den ein oder anderen Denkanstoß gegeben. Außerdem hat er für den Film einen deutschen Umweltpreis bekommen (weiß leider nicht mehr welchen...). Das spricht doch schonmal für ihn.

Deine Filmempfehlungen sind ja ganz nett und ich stimme dir zum Teil sogar zu.
Aber Underworld??? ...soviel zum Thema "große Filme" und Spannung...

[Harmakhis]

Jetzt:
- Fight Club
- Der Eisbär
- In China essen sie Hunde (1 & 2)
- Taxi Driver
- Startup
- Underworld
- Harold & Maude
- Zeit der Wölfe
- Snatch
- Dark City

LOL - das sind für die anspruchsvolle, hochqualitative Non-Mainstreamfilme. Okay, Fight Club und die Dänen da sind sicher sehr kultige Filme, aber unter "Anspruch und Kultur" verstehe ich doch was anderes.

[Skymarshal]

Taxi-Driver(De Niros Durchbruch) und Fight Club auf jeden Fall. Den Rest kenne ich nicht oder finde ich mittelmäßig bis schlecht.

Ist eben auch Geschmackssache.

[bumpkin]

Was genau mich daran so aufgebracht und gelangweilt hat:
- Es wird gar nicht´s wissenschaftlich erklärt: 'Ok, jetzt gibt es eben so ein mutiertes Riesenvieh. Kommt immer mal vor. Bekämpfen wir es halt'. Hier hätte man z. B. erfahrene (und ernstzunehmende) Wissenschaftler einbauen können, die das Verhalten von Gozilla analysieren, es verstehen, erklären, daß das 'Tier' resistent gegen viele Waffen ist, schnell regeneriert, usw.
...
Godzilla bleibt somit im Hintergrund und ist völlig charakterlos (weder gut noch böse, ohne Motiv, überhaupt in die Stadt kommen zu wollen, tut es aber einfach. Es wird einfach kein 'Übermächtiges Monster stellt eine Bedrohung dar'-Feeling aufgebaut!!!).
- Die Charaktere sind alle völlig oberflächlich und künstlich witzig.

Idee: Eingeborene verehren Godzilla, Wissenschaftler kommen, um das Vieh zu erforschen, werden von Eigeborenen gewarnt, nehmen die Bedrohung nicht ernst, sind erstaunt, wie groß das Ding wirklich ist, nehmen ein Ei von ihm mit, Godzilla will sich rächen und kommt in die Stadt --> VIEL BESSER! Nicht, daß ich lange gebraucht hätte, mir das auszudenken. Ich glaube auch nicht, daß deswegen WENIGER Leute das Kino besucht hätten...
Ich bin zwar nicht der absolute 'Cineast', kann aber wohl erkennen, wenn etwas lieblos zusammengeschustert wurde!!!

Wie man sieht hast Du von der Grundidee des Films gar nichts mitbekommen.
Und diese wurde schon relativ deutlich artikuliert.

Aber dann Aussagen wie folgende treffen:

Ich würde wirklich gerne wissen, warum so jemand weiterhin Filme produzieren darf!!! Ich kapier´s einfach nicht. Mit solchen Budgets würde ich (und viele andere auch) WESENTLICH Besseres zustande bringen!!!

Also an mangelndem Selbstbewußtsein scheinst Du ja nicht unbedingt zu leiden.

[Valen]

Zu Schluß noch ein paar Empfehlungen (sind einige unpopuläre dabei, evtl. mal bei Amazon nachlesen...). Für mich alles absolute Kracher, die man sich auch öfter anschauen kann!!!
Jetzt:
- Fight Club
- Der Eisbär
- In China essen sie Hunde (1 & 2)
- Taxi Driver
- Startup
- Underworld
- Harold & Maude
- Zeit der Wölfe
- Snatch
- Dark City

Also ich erkenne hier schon einige echt gute Filme. Fight Club z.B. ist natürlich kongenial! Taxi Driver Filmlegende, In China... auch. Dark City ist kult, wobei sich da gewiss die Geister scheiden.

Underworld ist - ich finde ihn geil - aber ganz sicher a) Mainstream und b) alles andere als genial. Bei den anderen kann ich Dich auch nicht verstehen.

Aber der Oberknaller ist ja wohl "Startup": Habe ihn mir neulich mal reingezogen, weil er mich interessierte. Sowas von kindisch und schlecht... Hab ich schon lange nicht mehr gesehen. Ganz davon abgesehen, dass der Film nur so von der Open Source Propaganda trieft (was man auch im Abspann lesen kann; "mit freundlicher Unterstützung...").
Dazu noch schlecht recherchiert bzw. wer wirklich Ahnung davon hat, lacht sich über manche Szenen kaputt!

[Tandorf]

Also ich erkenne hier schon einige echt gute Filme. Fight Club z.B. ist natürlich kongenial! Taxi Driver Filmlegende, In China... auch. Dark City ist kult, wobei sich da gewiss die Geister scheiden.

Underworld ist - ich finde ihn geil - aber ganz sicher a) Mainstream und b) alles andere als genial. Bei den anderen kann ich Dich auch nicht verstehen.

Aber der Oberknaller ist ja wohl "Startup": Habe ihn mir neulich mal reingezogen, weil er mich interessierte. Sowas von kindisch und schlecht... Hab ich schon lange nicht mehr gesehen. Ganz davon abgesehen, dass der Film nur so von der Open Source Propaganda trieft (was man auch im Abspann lesen kann; "mit freundlicher Unterstützung...").
Dazu noch schlecht recherchiert bzw. wer wirklich Ahnung davon hat, lacht sich über manche Szenen kaputt!

Zu 'Underworld': Alle 'Cineasten', die ich kenne, finden den übel (was aber auch auf die Emmerich-Werke zutrifft...). Ich finde schon die Idee mit den modernen Vampiren und der uralten Fehde zw. Vamp u. Werw. genial. Dazu viele überraschende Wendungen, Einblicke in die Kultur der Vampire, genialer Obervampir, der zunächst als der 'Gute' erscheint...Da steckt doch einiges drin - was soll daran schlecht sein?!?

'Startup': Alleine schon die anti-Microsoft Anspielungen machen den Film (für mich) genial!!!

'Harold & Maude': Abgefahrene Idee!

'Zeit der Wölfe': Man muß in der Stimmung sein! Helge Schneider Filme kann man sich ja auch nicht immer ansehen.

'Der Eisbär' Lustige Charaktere und Dialoge.

Zitat von Tandorf
Ich würde wirklich gerne wissen, warum so jemand weiterhin Filme produzieren darf!!! Ich kapier´s einfach nicht. Mit solchen Budgets würde ich (und viele andere auch) WESENTLICH Besseres zustande bringen!!!

Also an mangelndem Selbstbewußtsein scheinst Du ja nicht unbedingt zu leiden.

--> Wieso? Man muß nur Schreiben können und sich evtl. mal 2 Stunden Gedanken machen, welche Szenen und in welcher Reihenfolge im Film sinnvoll wären.

Wie man sieht hast Du von der Grundidee des Films gar nichts mitbekommen.
Und diese wurde schon relativ deutlich artikuliert.

--> Kann sein, daß ich nach den ersten (dämlichen) Dialogen zw. den 'Wissenschaftlern' nicht mehr so aufmerksam war...Also: Warum kam Godzilla in die Stadt?

Interessant jedenfalls, daß viele Leude scheinbar völlig andere Maßstäbe haben, Filme zu bewerten. Daß es da sehr verschiedene Ansichten gibt, ist mir klar (z. B. der 'Experte', der meinte, 'Undeworld' wäre schlecht, empfahl mir dann 'Blade', welchen ich wiederum zu weglaufen finde...) Nur dachte ich, daß die Meinungen über Emmerich universell negativ seien...Lustige Diskussion, trotzdem!

[Valen]

Zu 'Underworld': Alle 'Cineasten', die ich kenne, finden den übel (was aber auch auf die Emmerich-Werke zutrifft...). Ich finde schon die Idee mit den modernen Vampiren und der uralten Fehde zw. Vamp u. Werw. genial. Dazu viele überraschende Wendungen, Einblicke in die Kultur der Vampire, genialer Obervampir, der zunächst als der 'Gute' erscheint...Da steckt doch einiges drin - was soll daran schlecht sein?!?

Ist die Frage rhetorisch? Oder an mich gerichtet?
In dem Fall: Ich habe ja nicht behauptet, dass Underworld schlecht ist. ICh finde den geil! Aber genial ist noch was anderes. Es ist halt ein Genre-Film.

'Startup': Alleine schon die anti-Microsoft Anspielungen machen den Film (für mich) genial!!!

Ich weiß, was Du meinst. Aber der Film läuft auf einem kindlichen Niveau ab. Das Ende ist mit dem nicht enden wollenden Linux-Propaganda-Geschrei nicht mehr zu aushalten (und das obwohl ich für Linux und gege M$ sympathisiere) und gewisse Szenen der "Programmierung/Eingabe" sind gerade was Windoof angeht völlig lächerlich!
Das das ganze dann noch Pro-Open Source und mit Unterstützung bekannter Linux Institutionen geschaffen wurde, macht es noch trauriger.

[bumpkin]

--> Wieso? Man muß nur Schreiben können und sich evtl. mal 2 Stunden Gedanken machen, welche Szenen und in welcher Reihenfolge im Film sinnvoll wären.

OK, wann können wir Deinen ersten Kinofilm bewundern?

--> Kann sein, daß ich nach den ersten (dämlichen) Dialogen zw. den 'Wissenschaftlern' nicht mehr so aufmerksam war...Also: Warum kam Godzilla in die Stadt?

Aber dann rummaulen nur die Hälfte verstanden zu haben.

Bin zu faul das jetzt hier zu erklären.
Einfach den Erläuterungen von Dr. Tatoupolus zuhören.
Vieles was Du nicht verstehst oder blöd findest wird dort erklärt.

Eine echte cineastische Perle sucht man bei Deinen Filmfavoriten aber auch vergebens.

[moni]

Was für ein Idiot ist das eigentlich? Wieso darf so jemand denn Filme produzieren?!?
Hintergrund: Ich bin erst seit kurzer Zeit 'Film-Fan'. Filme ausleihen/kaufen ist noch relativ neu für mich. In der Vergangenheit war ich eher Computerspieler. Die Filme, die ich gesehen hatte, waren nur auserwählte Highlights, wodurch ich ein gewisses Vertrauen in dieses Medium entwickelte (schlechte Filme gab es einfach nicht...).
Nun ist mir aufgefallen, daß der übelste Mist, den ich gesehen habe, von EINEM Regisseur verbrochen wurde: Emmerich...Independence Day, The Day After Tomorrow, Godzilla, Der Patriot. Diese Filme haben allesamt...gar nichts! Unlogische Action, sollen witzig sein aber doch eine gewisse 'Message' vermitteln, aber: NICHTS gelingt. Die guten (die Amerikaner) gewinnen immer, und bleiben auch in jeder Situation richtig cool. Man merkt deutlich, daß der Regisseur versucht, 'standard-Mechanismen' zu benutzen, die in Filmen 'halt funktionieren', er aber völlig unfähig ist, mit diesen zu hantieren. Die 'Filme' wirken wie Projektarbeiten an einer Filmhochschule, die mit 'ungenügend' bewertet würden.
Ich finde z. B. auch die 'Rambo'-Filme nicht gut, verstehe aber wenigstens, 'warum' jemandem diese gefallen könnten. Ich bin kein Nörgler, der sich einen Film nur ansieht, um die Mängel aufzudecken, oder, um festzustellen, daß 'das Buch aber besser war', aber so einen Schwachsinn wie Emmerich ihn produziert, finde ich erschreckend. Wenn sowas wirklich ABSICHT ist, hat Hollywood angst, die dummen Zuschauer könnten sonst nicht folgen? Herr der Ringe war doch auch anspruchsvoll, und die (zahlreichen) 'Dummen', die aus dem Kino kamen, hatten sich auch nicht darüber beschwert...
Ich würde wirklich gerne wissen, warum so jemand weiterhin Filme produzieren darf!!! Ich kapier´s einfach nicht. Mit solchen Budgets würde ich (und viele andere auch) WESENTLICH Besseres zustande bringen!!!

soll man dich ernst nehmen?
@Herr der Ringe war doch auch anspruchsvoll
was für ein *****

gehe lieber zu deine game kiste zurück und rede nicht über sachen von den du kleine ahung hast!

[moni]

LOL - das sind für die anspruchsvolle, hochqualitative Non-Mainstreamfilme. Okay, Fight Club und die Dänen da sind sicher sehr kultige Filme, aber unter "Anspruch und Kultur" verstehe ich doch was anderes.

kein wunder: quake, doom und fear generation

[Valen]

@Moni: Zum einen gibt's einen Edit-Button, den Du zur Korrektur Deines Posts benutzen kannst. Du brauchst also kein zweites Post kurz darauf erstellen!

Zum anderen, gebe ich Dir tendenziell Recht. Sonderlich gerne werden persönliche Verunglimpfungen hier aber nicht gesehen. Gerade nicht mit nur 3 Postings. Das wirft kein so gutes Licht auf Dich.
So long.

[Tandorf]

OK, wann können wir Deinen ersten Kinofilm bewundern?

--> Das Drehbuch ist schon fertig. Titel: Alien vs. Countryside Scumbags.

Aber dann rummaulen nur die Hälfte verstanden zu haben.
Bin zu faul das jetzt hier zu erklären.
Einfach den Erläuterungen von Dr. Tatoupolus zuhören.
Vieles was Du nicht verstehst oder blöd findest wird dort erklärt.
Eine echte cineastische Perle sucht man bei Deinen Filmfavoriten aber auch vergebens.

--> Sorry, ich fand die Rolle des Dr. Tatoupolus schon saublöd (böse argumentiert, ist aber so...).

Ich weiß, was Du meinst. Aber der Film läuft auf einem kindlichen Niveau ab. Das Ende ist mit dem nicht enden wollenden Linux-Propaganda-Geschrei nicht mehr zu aushalten (und das obwohl ich für Linux und gege M$ sympathisiere) und gewisse Szenen der "Programmierung/Eingabe" sind gerade was Windoof angeht völlig lächerlich!
Das das ganze dann noch Pro-Open Source und mit Unterstützung bekannter Linux Institutionen geschaffen wurde, macht es noch trauriger.

--> Stimmt schon (trotzdem geil *g*). Die Sache mit den techn. Hintergründen wurde allerdings (wohl) eher für die nicht-Programmierer vereinfacht dargestellt.

LOL - das sind für die anspruchsvolle, hochqualitative Non-Mainstreamfilme. Okay, Fight Club und die Dänen da sind sicher sehr kultige Filme, aber unter "Anspruch und Kultur" verstehe ich doch was anderes.

--> Hab´ ich doch gar nicht behauptet. Diese aufgezählten sollten nur Empfehlungen für Filme sein, die nicht unbedingt jeder kennt (außer Taxi Driver und Fight Club, wohl)...Wobei einige schon sehr anspruchsvoll sind (Zeit der Wölfe, Harold & Maude).

@Herr der Ringe war doch auch anspruchsvoll was für ein *****gehe lieber zu deine game kiste zurück und rede nicht über sachen von den du kleine ahung hast!

--> Na ja, 'anspruchsvoll' kann ja vielseitig interpretiert werden. Wer allerdings den Qualitätsunterschied zw. Herr der Ringe und Day After Tom. nicht bermerkt...

kein wunder: quake, doom und fear generation

--> Genau das nicht *g*


Ich hatte ja schon mitgeteilt, daß ich durchaus auch andere Werke sehr schlecht finde, nur die genannten von Emmerich halt 'skandalös'. Z. B. bei Jurassic Park wurde auch einiges verschenkt, aber noch lange nicht so extrem armselig, wie z. T. bei Emmerich! Ist ja auch nur meine Meinung

[Mainboand]

Wer allerdings den Qualitätsunterschied zw. Herr der Ringe und Day After Tom. nicht bermerkt...

Du vergleichst Äpfel mit Birnen
Was haben HdR und DaT bitte gemeinsam, das einen Vergleich rechtfertigen würde?
Und natürlich spielt HdR in ner anderen Liga. Immerhin wollte Emmerich mit DaT kein Monumentalwerk abliefern, sondern nur unterhaltendes Popcornkino, das vielleicht an der ein oder anderne Stelle zum Denken anregt

Du solltest wirklich mal in Betracht ziehen, dass nicht jeder Film ein hochkünstlerisches Werk ist. Der große Teil soll den Zuschauer einfach nur unterhalten, ohne zuviel zu fordern.

[Tandorf]

@moni hatte verglichen, nicht ich...

[Valen]

Immerhin wollte Emmerich mit DaT kein Monumentalwerk abliefern, sondern nur unterhaltendes Popcornkino, das vielleicht an der ein oder anderne Stelle zum Denken anregt

Und das hat er prima geschafft!
Was das epische und monumentale angeht bin ich mal auf sein nächstes Projekt gespannt. Es geht ja um die ersten Homo sapiens der Erde! Zumal das ein Feld ist, welches bisher kaum behandelt wurde.