Frankie Dunn (Clint Eastwood) ist professioneller Boxtrainer. Nicht irgendeiner. Eigentlich könnte er zu den besten seines Faches gehören. Am fachlichen Wissen mangelt es ihm nicht. Doch Frankie ist ein gebrochener Mann. Es macht ihm schwer zu schaffen, dass seine Tochter jeden Kontakt zu ihm abgebrochen hat. Und dann wäre da noch die Geschichte mit seinem ehemaligen Boxer Eddie „Scrap“ Dupris (Morgan Freeman). Dieser verlor einst nach einem Kampf ein Auge. Frankie fühlt sich für dieses Unglück verantwortlich. Eddie sei nicht richtig vorbereitet gewesen und der Kampf verfrüht gekommen. Seitdem lebt er in Frankies Studio, dem Hit Pit, und ist gewissermaßen dessen gute Seele. Kurzum: Frankie ist ein Mann auf der Suche nach Vergebung und übervorsichtig, was seine Zöglinge anbelangt. Nicht gerade die beste Vorraussetzung im rauen Boxgeschäft. Doch dann taucht eines Tages die aus ärmlichen Verhältnissen stammende Kellnerin Maggie Fitzgerald (Hilary Swank) im Hit Pit auf und nichts ist mehr so, wie es einmal war…
Nachdem ich ihn im Kino irgendwie verpasst hatte, konnte ich mich am Montag auf DVD an dem Film erfreuen.
Ein sehr ruhiger nachdenklicher Film, welcher aber zu jeder Zeit zu überzeugen weiß. Dies liegt sowohl an der strafen aber leibevollen Erzählweise als auch an den Schauspielern. M. Freeman und C. Eastwood zeigen in diesem Film eine erstklassige Leistung.
Dieser Film zeigt eindrucksvoll das Boxen für Maggie der einzige Ausweg aus ihrer "Klasse" ist. Die Bindung die sie innerhalb weniger Jahre zu Frankie aufbaut ist um einiges inniger und näher als sie ihrer Familie je stand. Das Ende mit Frankies Sterbehilfe, wirft sicher einige moralische Fragen auf. Ist aber auch wieder klasse umgesetzt.
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