Zitat von Logan5
Beitrag anzeigen
Es kommt darauf an, wie der Regisseur Emotionen beim Zuschauer erweckt.
Cameron macht das auf die typisch plumple amerikanische Art:
Ein Geschehen wird gezeigt - Schnitt - Reaktion des Darstellers mit Großaufnahme des Gesichtes, overacting, Tränen kullern - im score säuseln Dutzende von Streichern wahlweise pathetisch oder weinerlich vor sich hin
Oder man macht es nüchterner: Kamera hält Abstand, zeigt das Geschehen distanzierter, Musik schweigt (soll weder ablenken noch überdramatisieren), Gefühle zeigen sich bei den Darstellern, wie im Leben meist auch, nur angedeutet oder in kleinen Gesten.
Das erfordert beim Zuschauer natürlich Aufmerksamkeit und Konzentration. Der Popcorn fressende Blockbusterkunde bekommt nix mit und erzählt hinterher seiner Freundin, wie er sich gelangweilt hat.
Dabei bekommt er von der Gefühlslage seiner Freundin (kleine Gesten, Mimik, Andeutungen) freilich nix mit und wird bald von ihr verlassen.
Ups, abgeschweift
Kommentar