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    Der schlechteste Film aller Zeiten:

    The Animal mit Rob Schneider. Da war ich echt kurz davor, dass Kino zu verlassen. WELCH EIN GRAUEN! Rob Schneider ist der wohl unlustigste Comedian aller Zeiten! Hat jemand diesen Film gesehen?
    Don't you hate it when you look in your closet for clothes and you find Narnia instead??

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      12 Monkeys. Die fuchteln da über echtzeitstunden herum dass sie das Blatt noch wenden können (die Verbreitung des Virus zu verhindern) und dann am Ende scheitern alle daran.
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        Zitat von monochrom Beitrag anzeigen
        *prust* - hab mich bei dem Trailer könglich amüsiert. Genau der richtige Party-Film .

        Ansonsten könnte man natürlich noch die diversen Mockbuster dazunehmen: http://www.scifi-forum.de/filme-tv-s...r-abzocke.html

        Oder die ganzen Uwe-Boll-Filme. Allen voran
        YouTube - Blubberella - Trailer oder
        YouTube - Postal - Trailer (deutsch/german)

        Zitat von Knörf Beitrag anzeigen
        12 Monkeys. Die fuchteln da über echtzeitstunden herum dass sie das Blatt noch wenden können (die Verbreitung des Virus zu verhindern) und dann am Ende scheitern alle daran.
        Also ich finde "12 Monkeys" ist allein wegen dem Ende und einem genial spielenden Brad Pitt einer der besten SF-Filme der 90er.

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          Zitat von monochrom Beitrag anzeigen
          Den will ich sehen. Der Trailer ist genial.

          Ich sehe gerade. auf ebay werden dafür ja ziemliche Preise verlangt. Scheint ein Sammlerstück zu sein.^^
          "<Wretched> Religionskriege sind Konflikte zwischen erwachsenen Menschen, bei denen es darum geht, wer den cooleren, imaginaeren Freund hat"
          "Ich habe es schon häufig als bedauerlich empfunden, dass Noah und seine Sippe das Boot nicht verpasst haben." - Mark Twain

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            Auch ein unheimlich übler Film:
            Inglorious Zombie Hunters ? Wikipedia
            Eine Kreuzung aus Splatter, Softporno und Zombiefilm. Verwirrende Story, billige Optik und die Dialoge sind schlimmer als bei Filmen von Uwe Boll. Immerhin sieht die Hauptdarstellerin klasse aus.
            "Der Herr vergibt alles. Aber ich bin nur ein Prophet, ich muss nicht vergeben.
            Amen."

            Zachary Hale Comstock

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              Zitat von irony Beitrag anzeigen
              Als Kunst gilt es auch, wenn jemand eine Badewanne vollschmiert: Joseph Beuys' Badewanne - Wikipedia
              Was man als Kunst betrachtet oder nicht ist eben wie gesagt sehr subjektiv. Ich bin z.B. der Meinung, dass jegliche Kunst grundsätzlich polarisieren sollte, wenn sie als solche gelten will. So gesehen wäre man bei Beuys an der richtigen Adresse.

              Beuys' Werk trifft jetzt nicht unbedingt meinen persönlichen Geschmack, aber nur weil ich mich aus eben diesem Grund nie näher damit beschäftigt habe, muss ich ihm nicht gleich die Wertigkeit absprechen.

              Zitat von irony Beitrag anzeigen
              Man kann auch mit Low-Budget gute Filme machen, aber nicht jedem Quatsch, der als Kunst verkauft wird, muss gehuldigt werden, und irgendwelchem Horror-Trash schon gar nicht
              Es sei denn, man steht auf so'n Zeug, aber dann kann man ja auch nicht mehr von "müssen" reden.

              Der durchschnittliche Massengeschmack - dem ich als Zugehöriger eben jener Masse zwangsläufig selbst hin und wieder unterworfen bin - scheint mir insgesamt betrachtet jedenfalls auch gleichzeitig der langweiligste zu sein.

              Besagter Horror-Trash u.v.m. hat einfach den Vorteil auch einmal aus eingefahrenen Mustern auszubrechen und nicht selten gelangen die Macher solcher Streifen irgendwann zu einem gewissen Star-Ruhm, was sicher nicht in deren Unfähigkeit begründet liegt.

              Anders herum kann ich den Hype um stumpfsinnig auf Massenkompatibilität getrimmte Blödsinnsmachwerke wie "Star Trek 2009" in keiner Weise nachvollziehen. Filme wie dieser lassen jegliche Innovation schmerzlich vermissen und zeichnen die immer gleichen Schablonen nach, ohne damit auch nur die mindeste Erzählabsicht zu verfolgen. Hier geht es nur um Erfolg an der Kasse. Das ist für mich das komplette Gegenteil von Kunst.

              Wenn ich mich also entscheiden sollte zwischen Mario Bava und J.J.Abrams, dann hätte der italienische Maestro des Gothic Horror und Giallo bei mir eindeutig die Nase vorn, während ich sie mir bei Mr. "Lost in Plotholes" nur kräftig zuhalten kann.

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                Zitat von Dr.McKay Beitrag anzeigen
                @Sigmund Dein Statement zu den alten Star Trek Filmen ist lächerlich...die Filme sind, wie du selber festgestellt hast, alt. Und wer allen ernstes bei nem Film, der vor 20 Jahren oder noch früher gedreht wurde die Effekte mit denen eines Filmes von 'heute' vergleicht...der hat eindeutig irgendwo aufgehört mitzudenken und will nur meckern. mehr nicht. Oder sollen jetzt alle Filme und Serien gelöscht werden weil sie im 'hier und jetzt' ja eh überholt sind? Und ganz ehrlich, wem bei nem Film Effekte das A und O sind, der hat generell nicht viel Anspruch...und ne Story kann zu jedem Jahrzehnt gut gewesen sein...ich mag den neuen ST Film, aber nein, Storytechnisch kann er nicht mithalten.
                Das ist wie mit der Grafik bei Computerspielen. Nicht das Wichtigste, aber auch nicht unwichtig. Ich hab' mir letztens erst wieder Star Trek 4 angesehen und mir hat er gefallen, die Technik hat mich nicht gestört. Aber die original Star Trek Serie ist mir mittlerweile etwas zu altbacken wegen der Technik (obwohl ich sie früher toll fand). Da könnte ich mir eher ein Theaterstück live ansehen. Bei Filmen und Serien will ich zumindest größtenteils daran glauben können, dass ich Zeuge von tatsächlich stattfindenden Begebenheiten bin.

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                  Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
                  Was man als Kunst betrachtet oder nicht ist eben wie gesagt sehr subjektiv. Ich bin z.B. der Meinung, dass jegliche Kunst grundsätzlich polarisieren sollte, wenn sie als solche gelten will.
                  Das sehe ich völlig anders. Kunst muss nicht polarisieren, um als solche zu gelten. Kunst sollte allerdings auch Freiheiten haben, z.B. dass man auch noch im Jahr 2011 einen Film in Schwarzweiß ins Kino bringt.

                  Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
                  Der durchschnittliche Massengeschmack - dem ich als Zugehöriger eben jener Masse zwangsläufig selbst hin und wieder unterworfen bin - scheint mir insgesamt betrachtet jedenfalls auch gleichzeitig der langweiligste zu sein.
                  Das Problem ist eine gewisse Vorhersagbarkeit. Der Massengeschmack, sofern er existiert, bringt eine Reihe von Klischees hervor, z.B. ein obligatorisches Happy End am Ende eines Actionfilms, d.h. z.B. der männliche Held überlebt und bekommt die Frau.
                  Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
                  Besagter Horror-Trash u.v.m. hat einfach den Vorteil auch einmal aus eingefahrenen Mustern auszubrechen und nicht selten gelangen die Macher solcher Streifen irgendwann zu einem gewissen Star-Ruhm, was sicher nicht in deren Unfähigkeit begründet liegt.
                  Sicher, genau darin liegen die Stärken solcher Produktionen, allerdings habe ich da auch schon etliche Enttäuschungen erlebt.

                  - angebliche Kultfilme
                  - Filme, die so schlecht sind, dass sie schon wieder gut sind, usw.

                  Z.B. kann ich auch Filmen wie "Zardoz" sehr viel abgewinnen, aber die Wahrscheinlichkeit, auf dem B- und C-Movie-Wühltisch eine Perle herauszufischen, schätze ich eher gering ein.

                  Zitat von Logan5 Beitrag anzeigen
                  Anders herum kann ich den Hype um stumpfsinnig auf Massenkompatibilität getrimmte Blödsinnsmachwerke wie "Star Trek 2009" in keiner Weise nachvollziehen.
                  Das Problem hat man aber auch bei "Künstler"-Filmen. Auch diese werden oft von Kritikern gnadenlos gehypet. Eine Weile habe ich viel auf diese Kritiken gegeben und mir solche hochgelobten Filme angesehen, mir dann aber ein eigenes Urteil gebildet.

                  Es gibt einige interessante gute Filme, die das Massenpublikum kaum kennt, wie z.B. "Die Frau auf der Brücke" (nein, damit ist nicht Captain Janeway gemeint ), aber mir widerstrebt einfach der Automatismus, wie bestimmte Filme zum Kult und manche Regisseure zum Kult-Regisseur erklärt werden.

                  Am Ende stellt sich bei mir bei einem Film auch immer die Frage, was habe ich in einem Film gesehen, was ich nicht auch beim Lesen eines Buches mir recht einfach hätte vorstellen können, d.h. wie wurde das Medium Film genutzt?

                  Filme wie Avatar, Transformers oder Star Trek schneiden da bei mir noch ganz gut ab, allerdings ist die Story großteils für die Tonne. Das ist aber auch bei vielen anderen (angeblichen Kult)filmen so.

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                    Zitat von irony Beitrag anzeigen
                    Das sehe ich völlig anders. Kunst muss nicht polarisieren, um als solche zu gelten. Kunst sollte allerdings auch Freiheiten haben, z.B. dass man auch noch im Jahr 2011 einen Film in Schwarzweiß ins Kino bringt.
                    Ich halte das Polarisieren an sich in der Kunst schon alleine deshalb für unabdingbar, weil Kunst sich nicht anbiedert. Ein Film, der mehr auf Massengeschmack setzt als auf individuell künstlerischen Ausdruck ist in meinen Augen nicht besonders kunstvoll, sondern wirkt auf mich eher künstlich.

                    Besonders zwischen diesen beiden Begriffen mache ich riesige Unterschiede. Im Zweifelsfall sehe ich lieber einen individuellen, ambitionierten, aber billigen oder manchmal sogar total abstrusen Film voller einfallsreicher Ideen, Experimente und Schwächen, als einen auf gerade aktuelle Masseninteressen zugeschneiderten und von vorne bis hinten durchkalkulierten Milliarden-Blockbuster vom Plastikschablonenfließband.

                    Allerdings gibt es ja durchaus Unterschiede im Grad der Polarisierung, wie im Grad der Massenkompatibilität, die sich schließlich auch rein zufällig einstellen kann - oder besser aus dem Grund, dass ja auch ein Drehbuchautor/Regisseur selbst einer breiten Masse angehört, gegen die er nicht völlig resistent sein kann.

                    Ein Schwarz-Weiß-Film im Jahr 2011 ist in meinen Augen bereits etwas, das polarisiert, denn es gibt durchaus eine gewisse Masse an Leuten, die nichts anguckt, was nicht bunt ist. Für die ist so ein Film nicht gemacht und er versucht auch gar nicht, sich ihnen zu verkaufen.

                    Ein alter Wes Craven-Film mag nicht jedermanns Geschmack sein, aber man spürt in jeder einzelnen Sekunde, dass hier jemand von seinem Werk überzeugt war und dass er genau den Film gedreht hat, den er selbst gerne sehen würde. Man merkt einfach, dass hier jemand etwas von sich selbst ausdrückt und in so einem Film kann der eine oder andere Zuschauer dann wiederum auch etwas von sich selbst entdecken. Beim Großteil dieser seelenlosen Hochglanzblockbuster gibt es einen solchen Effekt nur in sehr geringem Maß, wenn überhaupt. Das ist es aber, worauf ich für meinen Kunstgeschmack wert lege.

                    Zitat von irony Beitrag anzeigen
                    Das Problem ist eine gewisse Vorhersagbarkeit. Der Massengeschmack, sofern er existiert, bringt eine Reihe von Klischees hervor, z.B. ein obligatorisches Happy End am Ende eines Actionfilms, d.h. z.B. der männliche Held überlebt und bekommt die Frau.
                    "Gewisse Vorhersagbarkeit" halte ich in diesem Zusammenhang bereits für einen hübschen Euphemismus. Allerdings heißt das natürlich nicht, dass ein Happy End zwangsläufig etwas Schlechtes sein müsste. Es ist vielmehr so, dass ich mit einem Film, der nur aus einer phantasielosen Aneinanderreihung bereits bekannter Aufgüsse besteht, nichts anfangen kann.

                    Ich fand beispielsweise Burtons "Alice im Wunderland" grauenhaft, weil der Streifen wirklich kein einziges Klischee auslässt und dann auch noch mit einem unglaublich dämlichen Ende daher kommt, wie man es sich oberflächlicher und plumper kaum denken kann.

                    Auf der anderen Seite finde ich es durchaus in Ordnung, wenn ein Film viele bekannte Elemente in phantasievoller Weise und mit einer Prise Realitätsbezug aneinander reiht und zu einem runden Gesamtbild verbindet. Mir hat Camerons "Avatar" z.B. sehr gut gefallen und auch die originale Star Wars - Trilogie gehört zu meinen Favoriten.

                    Zitat von irony Beitrag anzeigen
                    Sicher, genau darin liegen die Stärken solcher Produktionen, allerdings habe ich da auch schon etliche Enttäuschungen erlebt.

                    - angebliche Kultfilme
                    - Filme, die so schlecht sind, dass sie schon wieder gut sind, usw.

                    Z.B. kann ich auch Filmen wie "Zardoz" sehr viel abgewinnen, aber die Wahrscheinlichkeit, auf dem B- und C-Movie-Wühltisch eine Perle herauszufischen, schätze ich eher gering ein.
                    Ich weiß ja nicht, was es bei dir für Wühltische gibt, aber in meiner Gegend habe ich bereits etliche Perlen der Filmkunst genau dort gefunden - besagten "Zardoz" sogar eingeschlossen. Den hab' ich im 1-Euro-Laden gekauft. Ähnliches gilt für Bavas "Operazione:Paura" oder "The Day Of The Triffids" oder Romeros "Night Of The Living Dead" oder Stuart Gordons "Re-Animator" - Filme. Mir ist nicht ganz klar, was die Qualität eines Films damit zu tun haben soll, wo man ihn für wieviel Geld gekauft hat.

                    Was die Enttäuschung über diverse Kultfilme angeht - da muss man natürlich durch, wenn man sich für außergewöhnliche Streifen interessiert, denn gerade weil sie nicht auf ein Massenpublikum ausgerichtet sind, kann es schon hin und wieder sein, dass man sich nicht angesprochen fühlt. Deshalb aber zu behaupten, es wäre niveauvoller, sich lieber mit Blockbustern u.ä. zu befassen und die billigeren Filme möglichst außen vor zu lassen, käme mir deshalb trotzdem nicht in den Sinn.

                    Ich kann z.B. den von seinen Fans hochgelobten Film "Near Dark" überhaupt nicht ausstehen und finde ihn einfach nur grauenhaft langweilig und öde und den vielgerühmten "The Wicker Man" mit Christopher Lee fand ich zwar durchaus mal ganz interessant, aber wirklich mein Geschmack war der auch nicht. Kultfilme hin oder her. Von künstlich produzierten Pseudo-Kultfilmen wie "Men In Black", den ich einfach nur durchschnittlich fand, mal ganz zu schweigen.

                    Andererseits gibt es da aber eben auch Streifen wie "The Evil Dead" , "The Hitcher", "Hairspray", "Re-Animator", "A Nightmare On Elm Street", "Django", "Leichen pflastern seinen Weg", "Foxy Brown", "Der Mann mit der Todeskralle", The Rocky Horror Picture Show", "Barbarella" etc., die ihren Kultstatus meiner Meinung nach völlig zu recht genießen.

                    Dazu kommen noch etliche Filme wie "Sundown - The Vampire In Retreat", "Waxwork", "Bitch Slap", diverse Poe-Verfilmungen von Corman oder Gothic-Streifen der Hammer Productions, "Die Nacht der reitenden Leichen" , "Space Truckers", die mir einfach Spaß machen.

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                      Für mich gibt es eben auch so etwas wie rein handwerkliche Kunst. Da geht es nicht um Interpretationen und Absichten usw. sondern einfach nur darum, dass etwas halbwegs ordentlich gemacht ist.

                      Blockbuster können auf der Interpretationsebene durchaus seltsam hohl erscheinen, aber sie bieten offenbar Unterhaltung. Blockbuster finde ich so gut wie nie so ganz schlecht.

                      Bei B-Movies, Kunstfilmen, wie auch immer gibt es ein größeres Spektrum. Da gibt es dann oft auch richtig schlechte Filme, die in überhaupt keiner Kategorie punkten können.

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                        YouTube - Død snø/Dead snow funny clip!
                        Dead Snow: Nazi Vampire in Norwegen
                        Der Streifen ist auch mal richtig schlecht.
                        Kekse des Glücks vergessen du hast !"
                        -SithLord- @ Deathstar
                        ...we want you !

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                          Der Film "Schatten der Vergangenheit" (vom Wühltisch ) ist von der hanebüchenen Story noch halbwegs zu genießen, aber gerade die sonst hochgelobten Hauptdarsteller Kenneth Branagh und Emma Thompson sind in dem Film richtig schlecht und ziehen ihn runter.

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                            Insel der neuen Monster 2. Wer das gesehen hat, der fragt sich, ob der Regisseur und auch die restliche Filmcrew high waren. Dass sich das überhaupt Film nennen darf...

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                              "Der bewegte Mann"

                              Ich habe den Hype nie verstanden.

                              Ich finde Till Schweiger verdient einen eigenen "Schlechteste Filme" Thread.
                              Was kommt heute im Fernsehen? - Kleppi hat nen Klops. - Oh Mann, Oh Mann, Oh Mann.

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                                Zitat von irony Beitrag anzeigen
                                Das Problem hat man aber auch bei "Künstler"-Filmen. Auch diese werden oft von Kritikern gnadenlos gehypet. Eine Weile habe ich viel auf diese Kritiken gegeben und mir solche hochgelobten Filme angesehen, mir dann aber ein eigenes Urteil gebildet.
                                Du hast natürlich recht, dass auch bei solchen Filmen oft einen gewissen Hype gibt, dem das Werk letztendlich nicht gerecht wird, aber ein eigenes Urteil sollte man sich ja ohnehin immer bilden. Es gibt z.B. eine Menge Filme, die von breiter Öffentlichkeit und Kritik eher ignoriert oder gar für schlecht befunden werden, die mir persönlich aber sehr gut gefallen. Mein Lieblingsbeispiel ist da immer "Jhonny Mnemonic", wo ich all die Unkenrufe beim besten Willen nicht nachvollziehen kann. Anders herum wird ja z.B. "Citizen Kane" von aller Welt über den grünen Klee gelobt und den fand ich einfach nur zum Wegschnarchen. Für mich ist das mit Abstand der langweiligste Film der Welt.

                                Zitat von irony Beitrag anzeigen
                                Es gibt einige interessante gute Filme, die das Massenpublikum kaum kennt, wie z.B. "Die Frau auf der Brücke" (nein, damit ist nicht Captain Janeway gemeint ), aber mir widerstrebt einfach der Automatismus, wie bestimmte Filme zum Kult und manche Regisseure zum Kult-Regisseur erklärt werden.
                                Diesen Automatismus finde ich aber bei den reinen "Industriefilmen" wesentlich stärker. Ich meine, da wird ja mittlerweile z.T. fast genauso viel Geld in die Werbung investiert, als in den fertigen Film und das Ergebnis zahlt sich dann meistens aus, obwohl der Film ganz, ganz schlichte 08/15-Ware oder storytechnisch totaler Bockmist ist.

                                Natürlich gibt es immer Fans, die ihr "Fanobjekt" zum weltbesten Film ausrufen oder dass sie ihn geradezu kultisch verehren, was sich dann herum spricht.

                                Der Unterschied liegt aber für mich darin, dass ein sogenannter Blockbuster durch bezahlte Werbung gezielt auf Massenerfolg "programmiert" wird, so als würde man eine Einkaufsliste schreiben - hier ein bisschen Action und Explosionen, dort ein wenig tragische Vergangenheit einer Hauptfigur, hier eine kleine Love-Story und dazu eine riesen Menge Klischees und die Anhäufung aller konventionellen Stilelemente - und dann einfach alles in einem Topf verrühren und am Schluss ordentlich Werbung machen. Erfolg (fast) garantiert. Ein sogenannter Kultfilm erlebt seinen Hype nicht vom Hersteller selbst, sondern von einem tatsächlich begeisterten Publikum, das sich von dem Streifen über alle Maßen angesprochen gefühlt hat.

                                Natürlich muss man nicht jeden Film für toll befinden, dem das Etikett "Kultfilm" verpasst wurde, aber wenigstens ist der Ruf solcher Filme auf natürliche Weise entstanden und nicht künstlich gepusht worden.

                                Zitat von irony Beitrag anzeigen
                                Am Ende stellt sich bei mir bei einem Film auch immer die Frage, was habe ich in einem Film gesehen, was ich nicht auch beim Lesen eines Buches mir recht einfach hätte vorstellen können, d.h. wie wurde das Medium Film genutzt?

                                Filme wie Avatar, Transformers oder Star Trek schneiden da bei mir noch ganz gut ab, allerdings ist die Story großteils für die Tonne. Das ist aber auch bei vielen anderen (angeblichen Kult)filmen so.
                                Gut, Transformers und Star Trek müssen mehr bieten, als ein Buch es könnte, weil sie ja auch reiner Handlungsebene nicht gerade protzen können. Allerdings kann ich mir das selbe in Grün dann auch genauso gut im Zirkus oder im Varieté ansehen. Einen wirklichen Mehrwert kann ich darin nicht erkennen.

                                Anders ist es dann beispielsweise mit Filmen wie "Sky Captain and the world of tomorrow" oder "Immortal ad vitam" oder "Die Stadt der verlorenen Kinder" oder "Sin City", die einen ästhetischen Wert besitzen, den mir ein Buch in dieser Weise nicht bieten kann und im Gegensatz zum Zirkus bekomme ich trotzdem noch eine Story geboten.


                                .
                                EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

                                Logan5 schrieb nach 16 Minuten und 9 Sekunden:

                                Zitat von irony Beitrag anzeigen
                                Für mich gibt es eben auch so etwas wie rein handwerkliche Kunst. Da geht es nicht um Interpretationen und Absichten usw. sondern einfach nur darum, dass etwas halbwegs ordentlich gemacht ist.
                                Das hängt dann wohl vom persönlichen Kunstbegriff ab. Meiner ist der eher den Idealen der Romantik verhaftet, wo die Kunst als etwas Erhabenes in Abgrenzung zum Gewöhnlichen betrachtet wird.

                                Natürlich reicht es aus, wenn ein Stuhl einigermaßen bequem und stabil ist, solange alles, was ich von ihm erwarte, der praktische Nutzen ist, dass ich darauf sitzen kann. Allerdings käme ich selbst bei einem handwerklich perfekt gearbeiteten Stuhl aus der Fabrik nicht einmal im Ansatz auf die Idee, hier ernsthaft von Kunst im so definierten Sinne zu sprechen. Dafür müsste er schon zusatzlich ein außergewöhnliches Design aufweisen, dass ihn von anderen Stühlen unterscheidet, bzw. ihn darüber hebt.

                                So halte ich es eben auch mit Filmen, wobei da noch hinzu kommt, dass ich mich eben auch nur dann wirklich gut unterhalten fühle, wenn ich ein gesamtästhetisches Erlebnis habe. Das heißt, irgend etwas, was auch meine kognitiven Möglichkeiten nicht völlig ignoriert sollte schon dabei sein, damit es mir gefällt.

                                Zitat von irony Beitrag anzeigen
                                Blockbuster können auf der Interpretationsebene durchaus seltsam hohl erscheinen, aber sie bieten offenbar Unterhaltung. Blockbuster finde ich so gut wie nie so ganz schlecht.

                                Bei B-Movies, Kunstfilmen, wie auch immer gibt es ein größeres Spektrum. Da gibt es dann oft auch richtig schlechte Filme, die in überhaupt keiner Kategorie punkten können.
                                Schlechte B-Movies sind oft wenigstens noch unfreiwillig komisch, was ja in gewisser Hinsicht auch wieder eine Qualität ist, aber ein schlechter Blockbuster mit seinem Hochglanzlook ist leider oft nicht einmal das. So etwas ist natürlich immer Geschmackssache, aber ich sehe keine gravierenden Unterschiede in einem völlig vergeigten Blockbuster-Star-Trek oder einem Uwe Boll-Streifen. Beides ist für mich ein einziges Ärgernis und verschwendete Lebenszeit. Dabei kann ich es einem Dilettanten wie Boll sogar fast noch nachsehen, weil der arme, verwirrte Mensch tatsächlich glaubt, Talent zum Filme machen zu haben, während ich bei Star Trek das Gefühl nicht los werde, dass gewiefte Geschäftsleute mich für doof halten und über den Tisch ziehen wollen.

                                Letzendlich denke ich aber, dass es sowohl im A- als auch im B- oder C-Sektor gute wie schlechte Filme gibt. Ich mache das einfach nicht daran fest, wieviel sich die Produzenten leisten konnten, sondern eher daran, wie innovativ mir etwas erscheint.
                                Zuletzt geändert von Logan5; 06.01.2011, 17:39. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

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