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Das Ende des Films "2001 - Odyssee im Weltraum" ist psychedelischer Schmarrn, ein verfilmter LSD-Trip. Sowas war in den 60ern ja in Mode....
Denn an sich ist das Ende des des ROMANS "2001 - Odyssee im Weltraum" von Arthur C. Clarke überhaupt nicht rätselfhaft...
Ich kann mich immer nur kugeln, wenn Leute ratlos über das angeblich so rätselhafte Ende von 2001 spekulieren - man muss nur das Buch gelesen haben, dann weiß man, was Kubrick mit seinen Bildern ausdrücken wollte.
Aber vermutlich wäre das einfach zu profan für Cineasten
Naja, ich kann mich immer kugeln, wenn Leute glauben, Clarke und Kubrick hätten exakt die selbe Vision gehabt. Dass das nicht so war, weiß man spätestens dann, wenn man das in der Tat profane Ende des letzten Odysse - Romans "3001" gelesen hat. Kubrick hat bei seinen Filmen schon immer seine eigenen Vorstellungen in den Vordergrund gerückt. Man denke zum Vergleich an seine "Shining" - Verfilmung, die ganz andere Akzente setzt, als der Roman von Stephen King, weshalb sich dieser auch davon distanzierte.
Ich halte "2001" für einen sehr durchdachten Film, der eben mehr bieten will, als eine reine SF -Story. Der Film lebt vorrangig von seiner Symbolik und die lässt sich im Film einfach besser darstellen, als im geschriebenen Wort. Wenn eine Geschichte Assoziationen an etwas dermaßen Vorzeitliches und Urtümliches wecken möchte, wie Kubrick es im Sinn gehabt haben muss, ist es nunmal nötig, dabei auf eine vorsprachliche Art der Vermittlung zurückzugreifen und dem Bild seine symbolische Tiefe zurückzugeben.
An der Stelle könnte ich mich dann nochmal kugeln, wenn Leute - bei allem Respekt für Arthur C. Clarke - glauben, dass alles, was zwischen zwei Buchdeckel gepresst werden kann, automatisch intellektuell herausfordernder und anspruchsvoller sein muss, als das vermeintlich triviale filmische Medium im Ganzen.
Kubrick hat bei seinen Filmen schon immer seine eigenen Vorstellungen in den Vordergrund gerückt. Man denke zum Vergleich an seine "Shining" - Verfilmung, die ganz andere Akzente setzt, als der Roman von Stephen King, weshalb sich dieser auch davon distanzierte.
Ich halte "2001" für einen sehr durchdachten Film, der eben mehr bieten will, als eine reine SF -Story. Der Film lebt vorrangig von seiner Symbolik und die lässt sich im Film einfach besser darstellen, als im geschriebenen Wort. Wenn eine Geschichte Assoziationen an etwas dermaßen Vorzeitliches und Urtümliches wecken möchte, wie Kubrick es im Sinn gehabt haben muss, ist es nunmal nötig, dabei auf eine vorsprachliche Art der Vermittlung zurückzugreifen und dem Bild seine symbolische Tiefe zurückzugeben.
Das ist alles in Ordnung und damit wir uns nicht missverstehen: Ich halte Kubricks Verfilmung für grandios - aber eben nicht für zeitlos auf Grund dieses psychedlischen Trips am Ende. Der passte in die 60er, heute wirkt er irritierend.
Außerdem steht außer Frage, dass der optische Parforceritt am Ende letztendlich auch nur das aussagen sollte, was Clarke in seinem Buch schrieb. Von einem "mysteriösen Ende" keine Spur.
Natürlich kann man alles kaputtdiskutieren aber die Geschichte an sich, die Arthur C. Clarke erzählt, wurde von Kubrick ja nicht verändert, sondern nur optisch "aufgemotzt".
Das soll nicht abwertend gemeint sein!
An der Stelle könnte ich mich dann nochmal kugeln, wenn Leute - bei allem Respekt für Arthur C. Clarke - glauben, dass alles, was zwischen zwei Buchdeckel gepresst werden kann, automatisch intellektuell herausfordernder und anspruchsvoller sein muss, als das vermeintlich triviale filmische Medium im Ganzen.
Wo habe ich das denn gesagt? Oder war das nicht auf mich bezogen?
Generell bin ich dennoch immer dafür, der literarischen Vorlage die größere Anerkennung zuteil werden zu lassen - eben, weil sie die kreative Ursprungsleistung darstellt und nicht schon auf Vorhandenem aufbaut.
Wenn es aber darum geht, aus einer literarischen Vorlage einen grandiosen Film zu drehen, der als eigenes Meisterwerk bestehen kann, kommt man sowieso nicht an Alfred Hitchcock vorbei - Kubrick käme da für mich erst an zweiter Stelle
Gruß,
Frank
"Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
"Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann ist es das Recht Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen" (George Orwell)
Das ist natürlich alles Geschmackssache, aber wie gesagt, ich gehöre nicht zu den Leuten, die literarische Vorlagen grundsätzlich bevorzugen und manchmal nervt mich diese "Das Buch ist aber besser - Haltung", vor allem dann, wenn eigentlich der Film, bzw. sein Drehbuch, zuerst da gewesen ist.
Speziell bei 2001 verhält es sich schließlich so, dass Kubrick und Clarke das Drehbuch gemeinsam auf Grundlage von Clarkes Kurzgeschichte "The Sentinel" aufgebaut haben, die längst noch nicht so eindeutig selbsterklärend ist, wie der Roman, den Arthur C. Clarke dem Filmdrehbuch folgen ließ und dass Clarke weitaus weniger philosophische Absichten hatte, steht nunmal für mich außer Frage.
Der kreative Prozess - sowohl bei der Drehbuchentwicklung, als auch was die Komposition und Gestaltung der Bilder angeht - liegt meines Erachtens auf beiden Seiten im Gleichgewicht und soweit ich weiß, ist allen mir bekannten Interviews mit Kubrick zu Folge das mysteriöse Ende absolut als solches Beabsichtigt.
Mit 60er - Jahre - LSD - Phantasien hat das in meinen Augen wenig zu tun, es sei denn in dem Kontext, dass besagte Droge einmal zu psychoanalytischen Selbstfindungszwecken entwickelt wurde und das Ende des Films wohl ähnliche Absichten verfolgt, nämlich bestimmte Bildassoziationen hervorzurufen.
Andererseits liegt die Wahrheit natürlich immer im Auge des Betrachters.
Wir sind uns aber zumindest darüber einig, dass "2001 - A Space Odyssee" nichts in diesem Forumsthema zu suchen hat
Gruß,
Frank
"Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
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hmm... Blockbuster statt B-movie? (dein "schlechte Filme, die haben wieder einen Sinn" stimmt von daher auch leider nicht wirklich)
Gut, die ganze schlechten wird natürlich niemand auf DVD haben, von daher wäre es dann witzlos, dazu Kommentare aufzunehmen, aber wirklich klassisches MST3K ist das doch dann nicht mehr, oder?
Los, Zauberpony! "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."
Wenn ich den Artikel richtig interpretiere hätte auch die Serie den ein oder anderen Blockbuster aufs Korn genommen, weil die Rechteinhaber es wohl nur gegen (viel) Bares oder gar nicht erlaubt hätten. (Die Filme, die sie hatten waren meistens entweder schon Public Domain oder die Rechte waren billig.)
Außerdem gibt es auch schlechte Blockbuster. (Gut, der 'campy'-Faktor geht den meisten aber leider ab).
mfg
Dalek
"The Earth is the cradle of humanity, but one can not live in a cradle forever."
-Konstantin Tsiolkovsky
Der schlechteste Film den ich jemals gesehen hab war H6,war so dermassen enttäuscht vorallem weil auf dem Cover noch stand "Härter als Hostel" war echt zum lachen.Grösster scheissfilm aller Zeiten!
Hostel war schon schlecht.
Halloween Gate ist auch n total schlechter Film.
Ich hab Geschmack wenns um Horrorfilme geht aber sowas ist einfach nur total enttäuschend...
Ich lese keine Betriebsanleitung, ich drücke Knöpfe bis es klappt!
Hoffnung kostet nichts, also können wir sie uns ruhig leisten.
Meine Liste:
-Alle Ocean´s Teile (finde ich langweilig obwohl Story vorhanden ist)
-Traffic (ebenso, gefiel mir ganz und garnicht)
-Alle Matrix Teile (fand ich nie besonders toll und würd ich mir nicht mehr ansehen)
-The second Arrival (ich glaube ich habe noch nie so einen schlecht gemachten Sci-Film Film gesehen...der erste Teil war genial mit Charlie sheen, diese Fortsetzung war eine Beleidigung)
-Waterworld (völlig daneben)
-Date Movie (sowas Dummes gehört weggesperrt, unnötige Geldverschwendung)
-The Day after tomorrow (gute Effekte, gute Musik, gute Schauspieler aber langweilig und öde umgesetzt)
Vielleicht editier ichs noch aber das wars für den moment
Die Geschmäcker gehen halt weit auseinander. Für mich gehören die Oceans-Teile nicht zu den schlechtesten, dafür könnte ich mich nur bekotzen bei Fluch der Karibik (die Trilogie) und bei Harry Potter. einfach nur behämmert. Ist aber trotzdem immer nur meine subjektive Meinung
Die Römer waren die Amerikaner der Antike. Carolin Witt (*1983), Studentin
Klar ist der schlecht aber es gibt halt noch viel, viel schlechtere und daher gehört er nicht zu den "Schlechtesten Filmen"
Gruß,
Frank
"Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
"Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann ist es das Recht Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen" (George Orwell)
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