Schlechteste Filme

[Stormking]

Schlechte Filme gibts ne Menge.
Spontan fallen mir ein:

Battlefield Earth (2 Stunden Scientology Werbung)

Naja, ob Scientology sich mit diesem Film einen Gefallen getan hat? Schließlich weiß seitdem jeder, an was für einen Quark die glauben. Die ganze Xenu-Geschichte erfährt man sonst ja erst, wenn man schon ein paar tausend Dollar "investiert" hat.

Matrix 2 (den dritten habe ich mir bis heute nicht angesehen)

Sei froh.

[*manics*]

Das ist auch kein Zufall, denn viele Interpreten, bzw. Kritiker stehen bei solchen Werken genauso verduzt vor der Frage nach der Bedeutung. Man muss sich nur mal durchlesen, was Kunstkritiker zu so manchem nonfigurativen modernen Kunstwerk schreiben - Deutung sieht anders aus, die beschreiben bloss. Gleiches gilt auch bei Filmen, da verlässt man sich lieber auf das Beschreiben von Erzählstil und eingesetzten Mitteln. "Gut" oder "schlecht" gibt's dabei letztlich nicht, es geht dann um "gefallen" und persönlichen Geschmack.

"Genrefans greifen zu" fällt mir dabei immer ein - eine alte Floskel die gerne beim bewerten von Video oder PC Spielen genommen wurde/ wird *gähn*. Auf Kritikergeschwätz habe ich noch nie viel gegeben. Ich lese lieber Sachen von Menschen wie "Du und ich" (Tipps und Anregungen von der Basis sozusagen) oder lasse mich gerne auch mal überraschen.
99% des Gelabers werden eh nur noch zu Promozwecken benötigt.

[FirstBorg]

Hmm, ich bin wohl einer der Wenigen die Pearl Harbor sehr gut finden... naja

richtig schlecht in letzter Zeit:
Get rich or die trying... war das erste mal das ich im Kino eingeschlafen bin.
Borat
Alone in the Dark
"Turkish Star Wars"
Die Taxi filme

Hmm, aktuell fallen mir keine weiteren ein.

[Stormking]

Die Taxi filme

Neeiiiiiiiiiin!!!

Mag ja sein, daß die dem einen oder anderen nicht gefallen (auch wenn noch nie so jemanden getroffen habe), aber deshalb gehören die doch nicht in die Kategorie "schlechteste Filme"!

[FirstBorg]

Für mich schon, schließlich kann ich bei so einem thema nur subjektiv werten

[Logan5]

Ich dachte eigentlich, es wäre klar, dass es bei den "Schlechtesten Filmen" in diesem Thread nicht wirklich um die "Schlechtesten Filme" geht, sondern um solche, die selbstverständlich rein subjektiv so gesehen werden.

Ich würde "Citizen Kane" niemals seine Bedeutung für die Filmgeschichte absprechen und halte Orson Welles für einen großartigen Schauspieler. Rein objektiv betrachtet gibt es sicherlich unzählige Argumente, die für diesen Film sprechen, aber für mein ganz und gar persönliches Empfinden ist es eben ein schlechter Film, weil er mich zu Tode gelangweilt hat! Ich finde die Geschichte des Films und wie sie erzählt wird zieht sich wie Kaugummi und ist die Auflösung am Ende nicht wert, weil die für mich eben keine große Sache ist! Also für alle die es objektiv wollen: Toller Film! Für mich: Ganz großer Mist!!

Bei "Odyssee im Weltraum" ist das in meinen Augen etwas ganz anderes. Dieser Film hat auch unglaubliche Längen, aber ich mag seine Atmosphäre, seinen episodenhaften Aufbau, seine Inszenierung, die atemberaubenden Bilder und vor allem dieses verwirrende Ende, dass einen noch stundenlang wach hält und über das man immer wieder nachdenken kann. Diese Vielfältigkeit besitzt "Citizen Kane" in meinen Augen eben nicht.

Was das besagte Ende von 2001 angeht, sehe ich es so, dass man gar nicht verstehen soll, was exakt mit Dave Bowman geschieht, denn gerade das sehe ich als den Kunstgriff an diesen Szenen. Im Grunde erzählt der Film davon, wofür wir uns halten und was wir letztendlich frustrierenderweise - ganz im Gegensatz dazu - sind.

Der Monolith schenkt den Primaten die Intelligenz, die es ermöglicht, sich zu entwickeln. Und die Menschheit entwickelt sich weit über ihren Ursprung hinaus. Man ist in der Lage Raumschiffe zu bauen, die zum Jupiter fliegen können und ist fähig komplexe künstliche Intelligenzen zu erschaffen. Was aber sind wir, wenn unsere Technik - in diesem Fall das Vorzeigebeispiel HAL 9000 - versagt und sich gegen ihre Schöpfer wendet? Was sind wir ohne unsere Errungenschaften? Wir halten uns für die Krone der Schöpfung und wissen nicht einmal den Grund unserer Existenz, geschweige denn, wie diese überhaupt zustande kam? Der Monolith steht meiner Meinung nach genau an diesem Anfang und am Ende aller philosophischen Fragestellungen. Er symbolisiert das Unerklärliche, das, was wir nicht greifen und schon gar nicht begreifen können.

Das Ende des Films führt uns vor Augen, dass es Dinge gibt, von denen wir noch in Jahrtausenden nicht das Geringste verstehen werden. Der Monolith - diese undurchdringliche Mauer - beinhaltet alle Wunder und alle Schrecken, die mit dem ewigen Rätsel unserer Existenz zusammenhängen, von der Geburt bis zum Tod. Der Film beginnt mit dem Aufbruch der Menschheit und endet mit den Grenzen ihres Horizonts. Dave Bowman erlebt im Monolithen Geburt, Leben, Alter, Tod und Wiederauferstehung. Diese Themen ziehen sich durch den ganzen Film. Eigentlich wird hier permanent in Symbolen gesprochen.

An meiner Schwärmerei merkt man wohl, wie sehr mich solche Filme ansprechen. Dafür lohnen sich auch die Längen, die der Film zweifellos hat, seiner Vielschichtigkeit wegen aber eben auch braucht. Deshalb ist dieser Film für mich ein unglaublich guter Film. Ich kann aber auch jeden verstehen, den das nicht anspricht, der sich gelangweilt fühlt und der es nicht mag, sich so lange mit einem Film beschäftigen zu müssen. Und so geht es mir eben mit Citizen Kane. Der Film spricht nichts in mir an, gibt mir auch keine Rätsel auf und ist für mich reine Zeitverschwendung. Geschmack ist eben immer sehr subjektiv, genauso, wie die Meinungen in diesem Thread. Aber gerade das macht die Welt doch interessant, oder?

Außerdem möchte man, wenn einen ein Film genervt hat auch gerne mal darüber die Luft rauslassen. Warum denn auch nicht?

[ethan.edwards]

Aber gerade das macht die Welt doch interessant, oder?

Ja da hast du absolut Recht.
Ich wollte halt nur zwischen Filmen die mir nicht gefallen und schlechtesten Filmen aller Zeiten unterschieden wissen.
Bin vieleicht zu empfindlich.

[Logan5]

Naja, jetzt weißt du ja, wie´s gemeint ist

[Dunderdon]

Ich erzähl euch mal wie die Geschichte als ich den schlechtesten Film meines Lebens sah

Also, da ich das Buch (eine Satire über den Zweiten Weltkrieg) gelesen hab und ur gut fand, hab ich mir den Film "Catch 22" aufgenommen, und wollte ihn mir in einer ruhigen Stunde anschauen. Es geht in Buch und Film um einen verrückten amerikanischen Bomberpiloten...

Auch der Film spielt hauptsächlich auf dem Air-Force Stützpunkt Pianosa in Italien, und es fliegen ununterbrochen Flugzeuge, die so laut sind, dass man das kindische Gekreische der Hauptperson Yossarian, das auch ohne Lärm Kopfschmerzen bereitet, überhaupt nicht verstehen kann. Man schaltet also den Fernseher lauter - dann ist ein Szenenwechsel und die anderen Schauspieler brüllen in mega-Lautstärke durch das Wohnzimmer. Also wieder runter drehen. Dann kommt wieder der Flugplatz. Lautstärke hoch, Schwester beschwert sich. Szenenwechsel. Lieber gleich lautstärke runterschalten..

Moment, haben sie jetzt was gesagt? ich verstehe nichts! Also Lautstärke wieder rauf. Nein, sie haben nur die Lippen bewegt, sonst würden sie jetzt nicht wieder so laut kreischen. Können die nicht wie normale Menschen reden?

Dann wieder der Airforce-Stützpunkt und Flugzeuggedonner. Höllenlärm. Die Amerikaner bombardieren gerade ihren eigenen Stützpunkt - so weit sind wir also schon. Wenn ich das Buch nicht gelesen hätte wüsste ich bis jetzt noch nicht einmal, wie die Hauptperson heißt.

Nach 20 Minuten hab ich aufgegeben.

[ScipioMajor]

http://de.wikipedia.org/wiki/Die_rote_Flut

definitiv der schlechteste!

[picard2893]

also rein auf subjektiver basis:

Van helsing...würg...der bislang einzige Film, den ich im Kino sah und nach glatten 15 min wieder rausmarschiert bin...so schlecht war er...hab ihn dann später noch mal bei einem Kollegen uaf DVD sehen "müssen" und hab ihn da regelrecht zerpflückt...warum? Hier kommen die Punkte:

erstens die Effekte sind total überzogen:
Van Helsing fliegt durch ein Bleiglasfenster, mehrmals
Die Pferdekutsche wird einfach "vorgespult" damit es so aussieht, als ob die sich schneller bewegen, dann springen die über einen endlos langen Abgrund...und ich mach hier mal Schluss, sonst würde diese Liste ewig...

zweitens die Schauspieler:
die sind so schlecht, vor allem Dracula, oh Gott, vööölig überzogen...und überschwinglich dramatisierend und theatralisch gespielt, da könnte man jedesmal einen neuen Rekord im Weitkotzen aufstellen...

drittens die völlig bekloppte und hirnlose Story, die alle mysteriösen und furcherregenden Charaktere auch die Helden (Dr. Jekyll/mr. Hyde, Frankenstein, Van Helsing, Dracula u. a.) durch den Kakao gezogen ins Plumsklo geworfen und auf die Müllhalde der hirnlosen Umsetzung verfrachtet hat...

da muss man als Gegenmittel sich wirklich Bram Stoker´s Version ansehen, dann das Hörspiel von Dr. Jekyll und Mary Shelleys Frankenstein...das waren wahre Horrorfilme...nicht dieses "Computerspiel" mit Pseudohandlung...

allein die nervigen Sequenzen mit den fliegenden Nutten, die ständig versuchen Dorfbewohner zu ergreifen mit ihnen davon zu fliegen und dann herunterzuschmeißen...und wenn sie bei der Hauptdarstellerin sind, sich halb tot quatschen statt zu handeln (sprich sie zu töten)...dieses ständige: "So, und jetzt werde ich dich töten, du kannst es nicht verhindern, aber vorher werde ich dir noch verraten, wo ich mir die Haare hab frisieren lassen und blablabla...bis sich eine Gelegenheit bietet, dass die hauptfigur mal wieder entkommt...


einer der besten Filme ist "zwei glorreiche Halunken"...da war vor allem eine meiner lieblingsszenen...wo der mexikanische Bandit Tuco Benedicto Pacifico Juan Maria Ramirez, kurz Tuco in der Badewanne liegt und plötzlich einer seiner Widersacher reinstürmt, ihn mit einer Waffe bedroht und ihn vollquatscht, von wegen: "ich werde dich jetzt töten, ich habe lange darauf gewartet, endlich ist es soweit, ich wollte dies schon viel früher tun..." und blablabla und plötzlich fällt ein Schuss und der labernde Widersacher stirbt durch eine Pistole, die Tuco in der Wanne versteckte...und dann kam der super satz:" Wer schießen will soll schießen und nicht reden!"

Leones Meisterwerk, einmalig, vor allem wegen der grandiosen und legendären Musik...

[Batleth]

Na ja wenn ich die Schlechtesten Filme nominieren müsste wären das wohl:

Titanic: Ganz gute Effekten und ne sauteure Ausstatung. Aber der Film ist einfach zu langweilig.

Einstein Junior: Der Film war sicher gut gemeint ist aber einfach zu albern.

Der Rasenmähermann2: Der ersten hatte seine Momente aber der zweite ohh ne

From Dusk Till Dawn2: Bon Jovi als Vampirjäger. Das war totall albern.

Forrest Gump: Mit weiten Abstand der schlechteste Film den ich jemals gesehen habe.
Eine stupide Aneinandereihung von aller billigster Klischess und amerikanischer Selbstbeweihräucherung mit Dialogen die höchstens unfreiwillig Komisch sind.

[ScipioMajor]

also rein auf subjektiver basis:


einer der besten Filme ist "zwei glorreiche Halunken"...da war vor allem eine meiner lieblingsszenen...wo der mexikanische Bandit Tuco Benedicto Pacifico Juan Maria Ramirez, kurz Tuco in der Badewanne liegt und plötzlich einer seiner Widersacher reinstürmt, ihn mit einer Waffe bedroht und ihn vollquatscht, von wegen: "ich werde dich jetzt töten, ich habe lange darauf gewartet, endlich ist es soweit, ich wollte dies schon viel früher tun..." und blablabla und plötzlich fällt ein Schuss und der labernde Widersacher stirbt durch eine Pistole, die Tuco in der Wanne versteckte...und dann kam der super satz:" Wer schießen will soll schießen und nicht reden!"

Leones Meisterwerk, einmalig, vor allem wegen der grandiosen und legendären Musik...

Italowestenr haben generell mit diesem Hollywoodschmuss aufgeräumt

[Tordal]

From Dusk Till Dawn2: Bon Jovi als Vampirjäger. Das war totall albern.

Du meinst mit Sicherheit Vampires Los Muertos und nicht From Dusk Till Dawn 2. Wobei Texas Blood Money auch nicht gut war.

Forrest Gump: Mit weiten Abstand der schlechteste Film den ich jemals gesehen habe.
Eine stupide Aneinandereihung von aller billigster Klischess und amerikanischer Selbstbeweihräucherung mit Dialogen die höchstens unfreiwillig Komisch sind.

Naja, da sieht man wie unterschiedlich Geschmäcker sein können. Ich jedenfalls sehe mir den Film immer gerne an. Aber es geht hier ja auch um rein subjektive Ansichten.

[Bethany Rhade]

Zu den 2001 Kritiken: Lest euch mal die Buchreihe durch: 2001, 2010, 2061 und 3001.

Ein neuer schrecklicher Film IMO: Highlander 5. Au weia. Noch mieser als Endgame und dabei liebe ich doch die Serie so sehr.