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    Zitat von Fritz Lang Beitrag anzeigen
    Sorry, aber da hast du dich ein wenig vergaloppiert, denke ich.
    Nabokovs Roman wird gemeinhin zu dem gezählt, was man "Weltliteratur" nennt.
    Der Regisseur Stanley Kubrick gilt anerkanntermaßen als einer der besten Regisseure seiner Generation, wenn nicht sogar aller Zeiten.
    Insofern hat also die Erwähnung des Lolita-Stoffs in einem Thread über den schlechtesten Film nicht allzu viel zu suchen.

    Abgesehen davon eine krude Argumentation: Natürlich würde der Stoff mit einer erwachsenen Frau nicht so funktionieren, wie er funktioniert.
    Aber würde Star Trek ohne jedweden Bezug zum Weltall funktionieren? Oder wäre es noch Spiderman, wenn die dortige Hauptfigur weder Superkräfte noch sein Kostüm hätte?
    Also was soll das?

    Grüße
    FL
    Es ging mir mehr darum zu zeigen das Etikettenschwindel überall betrieben wird.

    So wie eine Ansage das es "Authentische Rolex" nur für 20€ zu haben sind.
    Man geht rein und bekommt für seine 20€ einen "Authentischen Rolex..Schlüsselanhänger. Alles legitim und Gesetzlich. Trotzdem nicht das Erwartete...oder?

    PS: Ich habe nichts gegen beide Personen die ich erwähne stimme sogar fast mit dir überein.

    Jedoch ist vorsätzliches Handeln eine Straftat...was man denen nicht beweisen kann da sie ....Künstler sind!
    Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

    Kommentar


      Zitat von Lt.Cmdr.CK Beitrag anzeigen
      Sicher? Wenn das zuträfe, müsste der Film ja eigentlich „Käthe´s und Leo´s Romanze auf einem Schiff“ heißen. Und das Schiff ist dann zufällig die Titanic…
      Was ist dass denn für eine Blödsinnige Argumentation? Dann dürften alle StarTrek Filme auch nicht "StarTrek" heißen, weil das Francise seit TOS thematisch keinen Bezug mehr zu einem Planwagen-Trek durch den Weltraum hat, sondern müssten "Picard und Co. auf einem Raumschiff" heißen.

      Der Film Titanic hat definitiv einen Bezug zum Schiff "Titanic", der Titel ist also legitim. Was genau hättest du denn unter einem solchen Film erwartet? Eine 3 Stündige Effekthascherei beim Untergang? Klingt ja wirklich sehr spannend.

      Seltsame Argumentation. Im Umkehrschluss ist es also ein guter Film, nur weil er Dir gefällt?
      Keinswegs. "Gut" und "Schlecht" sind durchaus Prädikate, die man Objektiv vergeben kann. Ein Film mit schlechte Dialogen, schlechten zauspielern und schlechter Regie ist objektiv betrachtet schlecht. Trotzdem kann er mir persönlich gefallen. Umgekehrt kann es auch Filme geben, die objektiv betrachtet gut sind, die mir aber nicht gefallen.

      Nur ändert meine PERSÖNLICHE Meinung über einen Film nichts an den Handwerklichen Qualitäten von selbigem. Wäre die persönliche meinung über einen Film in irgend einer Hinsicht relevant bei der beurteilung von dessen Qualität, dann würde es über Filme keine geteilten meinungen geben - dann würden ihn entweder alle gut finden, oder alle schlecht. Ist aber nicht so.
      Mein Schwetsre zum beispiel, mag die ALIEN-Filme nicht. Sind die ALIEN-Filme deshalb jetzt automatisch "schlecht" ? Wohl kaum, denn der allgemeine Tenor den Filmen gegenüber ist eher positiv.

      Also DARF ich die Qualität eines Filmes auch nicht daran messen, ob er mir gefallen hat, sondern muss möglichst objektiv die handwerklichen Eigenarten des Films bewerten. Und diesbezüglich ist Titanic nunmal über jeden zweifel erhaben, ob dir das gefällt, oder nicht.
      Was ist Ironie?
      Nachdem Kirks Leben 30 Jahre lang bestimmt wurde von "Captain auf der Brücke"
      endete es schließlich mit einer Brücke auf dem Captain.

      Kommentar


        Wenn ich mir den ersten Post dieses Threads anschaue, geht es doch hier auch auch gar nicht darum, welcher Film "Objektiv schlecht" ist (als Beispiel war genannt "Herkules in New York"), sondern um Filme, bei denen man sich hinterher schlicht geärgert hat, sie überhaupt angeschaut oder gar Geld an der Kinokasse gelassen zu haben.

        Sprich das Thema ist doch schon rein subjektiv angelegt? Dann darf man doch auch ruhig sagen, dass man Titanic und Pearl Harbor so richtig schlecht fand.

        Zwischendrin meine Meinung zu diesen beiden Filmen: Titanic fand ich "mäßig". Ich würde ihn nicht unbedingt von mir aus noch mal schauen, da meine Freundin den aber so toll findet, muss ich es ab und an mal. Es sei ihr gegönnt, und so schlecht dass ich dabei nun kotzen müsste finde ich ihn eben auch wieder nicht. Ich habe auch nix gegen Romantik an sich, nur die Umsetzung der selben gefällt mir dort einfach nicht.

        Pearl Harbor fand ich einfach sterbenslangweilig. Hätte ich den im Kino gesehen, so hätte ich mich tatsächlich um das Geld geärgert. Hab ich aber zum Glück nicht. Um den Film komme ich also seit dem einmaligen Versuch des Anschauens bei der FreeTV-Ausstrahlung drum herum, da auch meine bessere Hälfte dafür nix übrig hat. Zum Glück. Für mich ein schlechter Film, handwerkliches Können hin oder her, das ist auch nicht alles.

        Bei den objektiv schlechtesten Filmen (aller Zeiten) käme allerdings dann doch keiner davon auch nur in die Nähe der Auflistung. Da kann ich einiges eher nachvollziehen, was bei IMDB unter den schlechtesten 100 ist. House of the Dead z.B. *brrrr*, wie übel...

        Kommentar


          @ caesar_andy:

          Sorry, aber siehst Du in dieser Diskussion noch irgendeinen tieferen Sinn? Ich habe meine persönliche Meinung über die beiden Filme vorgetragen und begründet. Und auch mit Deiner latenten „Du-hast-Titanic-gefälligst-gut-zu-finden“-Argumentation, die sich hinter Begrifflichkeiten wie objektiv betrachtet versteckt, wirst Du meine Meinung nicht ändern.

          Lies Dir mal das hier durch, darin steckt viel Wahres.


          Zitat von Kelshan Beitrag anzeigen
          Wenn ich mir den ersten Post dieses Threads anschaue, geht es doch hier auch auch gar nicht darum, welcher Film "Objektiv schlecht" ist (als Beispiel war genannt "Herkules in New York"), sondern um Filme, bei denen man sich hinterher schlicht geärgert hat, sie überhaupt angeschaut oder gar Geld an der Kinokasse gelassen zu haben.

          Sprich das Thema ist doch schon rein subjektiv angelegt? Dann darf man doch auch ruhig sagen, dass man Titanic und Pearl Harbor so richtig schlecht fand.

          Zwischendrin meine Meinung zu diesen beiden Filmen: Titanic fand ich "mäßig". Ich würde ihn nicht unbedingt von mir aus noch mal schauen, da meine Freundin den aber so toll findet, muss ich es ab und an mal. Es sei ihr gegönnt, und so schlecht dass ich dabei nun kotzen müsste finde ich ihn eben auch wieder nicht. Ich habe auch nix gegen Romantik an sich, nur die Umsetzung der selben gefällt mir dort einfach nicht.

          Pearl Harbor fand ich einfach sterbenslangweilig. Hätte ich den im Kino gesehen, so hätte ich mich tatsächlich um das Geld geärgert. Hab ich aber zum Glück nicht. Um den Film komme ich also seit dem einmaligen Versuch des Anschauens bei der FreeTV-Ausstrahlung drum herum, da auch meine bessere Hälfte dafür nix übrig hat. Zum Glück. Für mich ein schlechter Film, handwerkliches Können hin oder her, das ist auch nicht alles.

          Bei den objektiv schlechtesten Filmen (aller Zeiten) käme allerdings dann doch keiner davon auch nur in die Nähe der Auflistung. Da kann ich einiges eher nachvollziehen, was bei IMDB unter den schlechtesten 100 ist. House of the Dead z.B. *brrrr*, wie übel...
          „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit. Aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.“
          (Albert Einstein)

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            Zitat von Lt.Cmdr.CK Beitrag anzeigen
            Sorry, aber siehst Du in dieser Diskussion noch irgendeinen tieferen Sinn? Ich habe meine persönliche Meinung über die beiden Filme vorgetragen und begründet.
            Man kann das auch nachvollziehen, dass dir die Filme nicht gefallen haben.

            Ich persönlich finde den Titel des Threads ärgerlich. Bei "schlechteste Filme" denke ich an schlechteste Filme, und nicht an irgendwelche Blockbuster oder Filme, die Oscars bekommen, aber irgendjemanden aus irgendwelchen Gründen nicht gefallen haben.

            Der Thread sollte heißen "Filme die mir [wider Erwarten] nicht gefallen haben", "Filme, die mich sehr enttäuscht haben" usw.

            Ansonsten müsste man einen neuen Thread aufmachen: "Die wirklich schlechtesten Filme, die so schlecht sind, dass darüber allgemeine Einigkeit besteht"

            Kommentar


              Zitat von irony
              "Die wirklich schlechtesten Filme, die so schlecht sind, dass darüber allgemeine Einigkeit besteht"
              Darum geht es ja...

              Wenn ein Thema öffentlich wird dann kann man Meinungen sammeln.
              Wenn viele behaupten das der"X" Film schlecht ist..dann muss es doch gelten...oder?

              Beispiel: Wenn ein Jury Mitglied, unter 100 Modelle, behauptet die "Y" Dame ist die hübscheste dann ist es Subjektiv.
              Stellt man jedoch 10 Jury Mitglieder zur Beobachtung und Beurteilung dann ist das Ergebnis etwas objektiver...oder?
              Kommen nun sehr viele (die es ja hier drin gibt) und behaupten das der Film "X" Schlecht ist...dann haben wir ein objektives Urteil...meine ich.
              Wenn man etwas derartiges in ein Forum stellt dann ist der Grund das Nachschauen ob andere der selben Meinung sind um seine Meinung einen "festeren" Boden zu geben...nichts mehr und nichts weniger.

              Es führt zu nichts wenn man jetzt den anderen kritisiert warum er diesen oder jenen Film gut oder schlecht findet...seine Meinung wird man nicht ändern. Bei Filmen ist es so wie beim Essen. Ich mag Blumenkohl der andere nicht. Schön reden werde ich den Blumenkohl nicht können.

              Denn...über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten.

              Nun weiter OT.

              "Dune" der Film....wäre ich der Buchautor würde ich die Filmgesellschaft verklagen....wegen Fälschung.
              Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

              Kommentar


                Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                Kommen nun sehr viele (die es ja hier drin gibt) und behaupten das der Film "X" Schlecht ist...dann haben wir ein objektives Urteil...meine ich.
                Im Grunde sagen solche Urteile mehr über die Urteilenden selbst aus als über den Film. Und selbst wenn es nur darum ginge, Meinungen zu sammeln, ob ein Film schlecht ist oder nicht, wäre der Threadtitel "Schlechte Filme" treffender als gleich den Superlativ zu verwenden, ansonsten steht immer wieder die unterschwellige Behauptung im Raum, diejenigen, die einen der sogenannten "schlechtesten Filme" trotzdem gut finden, wären nur zu doof, zu merken wie superschlecht der Film ist.

                Interessant ist es, wenn Kritiker und Publikum weit auseinander liegen, also Blockbuster vernichtende Kritiken bekommen. Genau dann wird gerne mehr oder weniger subtil der Eindruck erweckt, wie unendlich bescheuert das gemeine Kinovolk doch eigentlich ist (weil es in diese Filme geht).

                Das Umgekehrte gibt es natürlich auch, "absolut geniale Filme", die praktisch keiner sehen will, und auch da wird gerne mehr oder weniger subtil der Eindruck erweckt, wie unendlich bescheuert das gemeine Kinovolk doch eigentlich ist (jetzt eben, weil es nicht in diese Filme geht).

                Kommentar


                  @ Area51 1/2: Dein letzter post ist leider etwas kryptisch formuliert, habe nicht alles verstanden.
                  Aber ich beziehe mich noch mal auf die Aussage, dass (wenn ich dich richtig verstehe) u.a. auch „Lolita“ ein Etikettenschwindel sei.
                  Nochmals: Nein. Mit dem Spiderman-Bsp. hatte ich ja deutlich zu machen versucht, dass die Fragestellung, was von einem fiktionalen Erzeugnis übrigbleibt, wenn das zentrale Element herausgenommen wird, in sich eigentlich schon unsinnig ist.

                  Bei Nabokovs Roman kommt aber noch etwas Wichtiges hinzu: Nimmt man Spiderman Superkräfte und Kostüm, dann wird in der Tat wohl nicht mehr sehr viel übrigbleiben an Substanz.
                  Dagegen wird ein Werk u.a. genau dann mit Begriffen wie „Weltliteratur“ oder (moderner) „Klassiker“ umschrieben, wenn es eben nicht bloß eindimensional, sondern vielschichtig ist, mit unterschiedlichen Erzählebenen, Subtexten und allerlei Bezügen agiert. Das macht derartige Werke ja dann auch oft so anstrengend und sperrig zu lesen im Gegensatz zu einem einfach zu verschlingenden Schinken a la Dan Brown.
                  Einen ersten Überblick über die vielfältigen Bezüge bei „Lolita“ könnte man bei Interesse hier bekommen:
                  Lolita (Roman) ? Wikipedia
                  Nabokovs Text ist also gerade kein schlichter „Harlekin-Roman“, aufgepeppt nur durch den reißerischen Aufmacher „Missbrauch einer Minderjährigen“. Er ist mehr als das.

                  Dann zum eigentlichen Thema, ob Titanic Etikettenschwindel sei (in der Zwischenzeit wurde dazu auch von anderen noch einiges Interessantes gesagt):
                  Ich hab den Film vor zig Jahren mal gesehen und fand ihn damals nicht sonderlich gut, da ich derartigem Hollywood-Schmalz nicht allzu viel abgewinnen kann. Würde den jetzt aber auch nicht unbedingt zu den schlechtesten Filmen zählen.
                  Die Frage, ob er ohne Caprio funktionieren würde: Jein. Dazu muss man wissen, dass ein Hollywood-Blockbuster gewissen (informellen) Regeln unterliegt. Eine dieser Regeln lautet: Stars sind gut fürs Geschäft. Hätte man also einen ähnlich bekannten und beliebten Star besetzt, wäre der Film wohl auch ein Hit geworden, hätte man dagegen nur Laiendarsteller verwendet, könntest Du Recht haben.

                  Die zweite Frage ist dann die Kernfrage: Wäre es ohne Schiff gegangen, bzw. darin impliziert: suggeriert der Titel etwas Falsches?
                  Der Film will eine tragische Liebesgeschichte vor dem Hintergrund einer größeren Katastrophe erzählen. Und natürlich sind auch hier vergleichbare Szenarien zumindest denkbar. Mit dem bereits erwähnten „Pearl Harbour“ wurde ja auch schon Ähnliches versucht. Etwas weiter gedacht, fallen einem dafür auch durchaus erfolgreiche Vorbilder ein: Vom Winde verweht, Dr. Schiwago oder auch Krieg und Frieden (allesamt nat. größere Kaliber). Man könnte die Frage ja auch mal umdrehen: Ist es denn absolut illegitim einen modernen Katastrophenmythos wie den Untergang der Titanic „nur“ als Hintergrund zu verwenden, um darauf eine Liebesgeschichte aufzubauen? Und muss ein jeder Film, der „Titanic“ heißt, im Stile eines historischen Doku-Dramas gedreht sein? Zumal bei der heutigen Marketing-Maschinerie ein Titel eigentlich niemals völlig für sich allein steht. Bereits auf dem Kinoplakat wird ja heftig geschmust und über Rezensionen, Fernsehinterviews, Trailer usw. dürfte eigentlich auch dem Letzten klar gewesen sein, dass es sich hierbei in erster Linie um einen Liebesfilm handelt.

                  Also Verständnis hab ich auf jedan Fall dafür, wenn man für sich selbst entscheidet, man fühlt sich hier im Sinne eines Etikettenschwindels getäuscht. Ob das aber auch wirklich objektiv so der Fall ist, da hab ich dann doch so meine leisen Zweifel.

                  Grüße
                  FL

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                    Zitat von Fritz Lang
                    Nabokovs Text ist also gerade kein schlichter „Harlekin-Roman“, aufgepeppt nur durch den reißerischen Aufmacher „Missbrauch einer Minderjährigen“. Er ist mehr als das.
                    Gutes Argument!
                    Das mit Spiderman.

                    Jedoch bedenke...

                    Ein Roman mit eine Minderjährige als Symbol der Begierde ist unmoralisch und verboten.
                    Was Machen die Menschen wenn etwas verboten ist?
                    Es schmeckt ihnen besser. (Nicht das alle das auch machen würden jedoch ist der Gedanke wie immer frei.
                    Nenne mir einen anderen Grund "warum" es zum Hit würde und ich werde nachdenken darüber.
                    Probleme der Sexualität können (und werden) gerne als Romanvorlage genommen.
                    Sei es die einfache Liebe oder Sehnsucht oder halt der Sex.
                    Hätte er also keine Minderjährige als Symbol genommen sondern ein anderes Umfeld erschaffen (wo z.B. nur die Rede davon ist) und Erwachsene darüber diskutieren dann hätte er ein Sachbuch der auch zum guten verwendet werden könnte.

                    In anderen kulturellen Kreisen werden auch Extreme als Vorlage genommen.

                    Tierversuch: Künstler lässt Hund verhungern - SPIEGEL ONLINE - Nachrichten - Kultur

                    Kunst - Berliner malt Porträts mit Sperma - Video - Berliner Morgenpost - Berlin

                    Verhüllter Reichstag ? Wikipedia

                    Das ist auch (für manche) Kunst.
                    Ich weiß nicht was die dafür bekommen haben (Geld) ist jedoch derselbe Sinn dahinter.

                    Wenn man heute auffallen will muss man Extreme schaffen, sonst bleibt man eben unbekannt....und ein Harlekin Autor.
                    Auch beim singen gilt das Extreme.
                    Lady GaGa ist ein gutes Beispiel dafür oder früher Madonna.
                    Wo früher eine Stimme reichte müssen es heute blutige Kleider sein oder eben Kunstkleider...so wie eine öffentliche zur Schau Stellung von Privaten Sachen (Pamela Anderson) und andere "Künstler".
                    Je mehr Extreme desto größer der Name danach...Normalität ist eben out!
                    Ich kann nur für das was ich sage verantwortlich sein..nicht für das was du verstehst.

                    Kommentar


                      Zitat von Area51 1/2 Beitrag anzeigen
                      Gutes Argument!
                      Nenne mir einen anderen Grund "warum" es zum Hit würde und ich werde nachdenken darüber.
                      Hit bezieht sich jetzt auf den Verkaufserfolg. Da magst du Recht haben, das weiß ich nicht.
                      Ich sprach aber mehr von allg. Anerkennung.
                      Ein kurzer Blick auf google scholar listet mir da unter dem Schlagwort „nabokov lolita literature“ gut 5000 wissenschaftliche Arbeiten zum Thema auf. Da mag es einige Redundanzen geben und einige Werke haben nicht ausschließlich Nabokovs Roman zum Thema. Auf der anderen Seite bin ich mir relativ sicher, dass dort sogar einige Dissertationen zu finden sein werden, die sich speziell mit Nabokov und „Lolita“ beschäftigen.
                      Glaubst du ernsthaft, eine derartige Zahl von wissenschaftlich Tätigen würde sich das als Forschungsgegenstand auswählen, wenn es sich um einen schlichten Harlekin-Roman handeln würde, einfach nur weil er eine sog. „Kindfrau“ zum Thema hat?
                      Meinerseits kann man die Diskussion dann aber auch an dieser Stelle beenden, da sie mit dem ursprünglichen Thema des Threads nicht mehr viel zu tun hat.

                      Grüße
                      FL

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                        Wenn ihr was wirklich grauenhaft schlechtes sehen wollte

                        "Battle of Los Angeles"...nee, nicht das Orginal sondern die "Neuverfilmung" des SYFY Kanals.
                        Der Sender produziert ja überhaupt viel unfassbar schlechten Müll, das ist aber wirklich eine "Perle".
                        Vor allem weil ich erst dachte das wäre der bewußte Film und glaubte alle wären völlig verblödet die den gut fanden.

                        Dieses Machwerk ist derartig schlecht....das kann man kaum in Worte fassen.
                        Die miesesten Schauspieler die man finden konnte, hinrverbrannte Dialoge, unglaublich lächerliche Spezialeffekte...eine Schande.
                        Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

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                          Es kommt ja drauf an. Ich habe glaube ich auch mal geschrieben, dass man bei den schlechtesten Filmen sehr viele finden wird, die die meisten auch als schlecht empfingen. Da braucht man nur mal die ganzen C-Movie-Katastrophenfilme aufzählen, die in schöner Regelmäßigkeit Samstag Abends bei Tele 5 und Konsorten laufen.

                          Aber damit wird der Thread schnell langweilig. Klar wirkt es auch für mich befremdlich, wenn jetzt hier Titanic aufgezählt wird. Den finde ich zwar auch nicht so prall, aber gefühlt gibt es sicherlich noch hunderte Filme, die schlechter sind.

                          PS:
                          Darüber grärgert, für einen Kinofilm Geld ausgegeben zu haben, habe ich mich letztens bei "Krieg der Götter". Aber das kommt nicht so häufig vor muss ich sagen.

                          PPS:
                          Pearl Harbor finde ich auch nicht wirklich gut, aber ein "schlechtester Film" ist der auch nicht...

                          Kommentar


                            Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                            Es kommt ja drauf an. Ich habe glaube ich auch mal geschrieben, dass man bei den schlechtesten Filmen sehr viele finden wird, die die meisten auch als schlecht empfingen. Da braucht man nur mal die ganzen C-Movie-Katastrophenfilme aufzählen, die in schöner Regelmäßigkeit Samstag Abends bei Tele 5 und Konsorten laufen.

                            Aber damit wird der Thread schnell langweilig. Klar wirkt es auch für mich befremdlich, wenn jetzt hier Titanic aufgezählt wird. Den finde ich zwar auch nicht so prall, aber gefühlt gibt es sicherlich noch hunderte Filme, die schlechter sind.

                            PS:
                            Darüber grärgert, für einen Kinofilm Geld ausgegeben zu haben, habe ich mich letztens bei "Krieg der Götter". Aber das kommt nicht so häufig vor muss ich sagen.

                            PPS:
                            Pearl Harbor finde ich auch nicht wirklich gut, aber ein "schlechtester Film" ist der auch nicht...
                            Gut, wenn´s wirklich um „handwerklich schlecht gemacht“ geht, dann wird man wohl wieder bei den üblichen Verdächtigen wie Boll und Konsorten landen oder eben den von dir erwähnten C-Movies, die schon gar nicht mehr den Weg ins Kino geschafft haben. Mit fällt da noch ein Film von Ulli Lommel über Daniel Kübelböck ein, der muss auch abgrundtief schlecht sein. Hab ihn nicht gesehen, aber allein der wp-Artikel dazu hat mir schon die Lachtränen in die Augen getrieben.
                            Wobei es dem TE vor 7 Jahren, wie ich gesehen habe, ja eher nicht um derartigen unfreiwillig komischen Trash ging, sondern um Filme, über die man sich hinterher geärgert hat (worauf du ja auch in deinem P.S. eingehst).

                            Was mich diesbezüglich persönlich oft ziemlich stört, auch wenn ich jetzt nicht unbedingt in so Kategorien denke wie schlechtester x, bester y usw., sind Filme, die vorgaukeln wollen, besonders anspruchsvoll zu sein, bzw. noch ein recht hohes Budget sowie namhafte Schauspieler oder Regisseure haben und dann doch nicht viel mehr abliefern als hanebüchenen Unsinn.
                            Zwei Beispiele dieser Kategorie aus der jüngeren Vergangenheit wären für mich „Book of Eli“ und „Sucker Punch“.

                            Grüße
                            FL

                            Kommentar


                              Zitat von Fritz Lang Beitrag anzeigen
                              Was mich diesbezüglich persönlich oft ziemlich stört ,... sind Filme, die vorgaukeln wollen, besonders anspruchsvoll zu sein, bzw. noch ein recht hohes Budget sowie namhafte Schauspieler oder Regisseure haben und dann doch nicht viel mehr abliefern als hanebüchenen Unsinn.
                              Zwei Beispiele dieser Kategorie aus der jüngeren Vergangenheit wären für mich „Book of Eli“ und „Sucker Punch“.

                              Grüße
                              FL
                              Book of Eli habe ich nicht gesehen, aber bei Sucker Punch würde ich zustimmen. Der gibt sich auch irgendwie hochkompliziert, ist aber irgendwie nur eine Entschuldigung für die 4 dicken Kampfsequenzen in der mehrere Mädels in knappen Klamotten allerlei miesem Kroppzeug in den Hintern treten. Aber da habe ich zumindest nicht das Eintrittsgeld bereut, da war "Krieg der Götter" noch weitaus schlechter dagegen.

                              Ein weiterer Film, den ich für sehr schlecht halte ist "Asterix bei den olympischen Spielen". Den habe ich nicht im Kino gesehen, aber ich trauere den zwei Stunden heute noch nach, die ich beim Sehen der TV Ausstrahlung verschwendet habe...

                              Kommentar


                                Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
                                ... bei Sucker Punch würde ich zustimmen. Der gibt sich auch irgendwie hochkompliziert, ist aber irgendwie nur eine Entschuldigung für die 4 dicken Kampfsequenzen...
                                Exakt.
                                Und es ist eben ein Unterschied einen guten Video-Clip (oder 4) zu fabrizieren oder einen Film zu inszenieren. Darum gilt für „Sucker Punch“:
                                Wer einen Film über Psychatrie und Lobotomie in den USA sehen will, der schaue sich „Einer flog über das Kuckkucksnest“ an.
                                Wer einen Film über Wahnvorstellungen sehen will, der schaue sich „Shutter Island“ an.
                                Wer einen Film über das Verschwimmen von Fantasie und Realität sehen will, der schaue sich „Pan´s Labyrinth“ an.
                                Wer einen Film über verschachtelte Realitäten sehen will, der schaue sich „Inception“ an.
                                Wer schließlich einen Film mit großem Gespür für Coolness und Pointen sehen will, der schaue sich „Kill Bill“ oder „Sin City“ an.
                                Alles gute bis sehr gute Filme. „Sucker Punch“ dagegen will all das ein bisschen sein und ist am Ende doch gar nichts.

                                da war "Krieg der Götter" noch weitaus schlechter dagegen.
                                gut, dann weiß ich schon mal, was ich mir nicht antun muss.

                                Ein weiterer Film, den ich für sehr schlecht halte ist "Asterix bei den olympischen Spielen"
                                Obwohl ich als Kind die Hefte verschlungen habe, konnte ich den (europ.) Selbstbeweihräuscherungshype um die Realverfilmungen von Asterix noch nie verstehen. Sollte ich nicht dazu gezwungen werden, werde ich wohl auch in Zukunft nicht meine Zeit damit verplempern, mir diese anzusehen.

                                Grüße
                                FL

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