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    Da ich gestern den zweiten Teil von Bloodrayne gesehen habe, kann ich mit ruhigen Gewissen hier posten und sagen das dieser Film die Arbeit zu produzieren nicht wert war. Weiters war das Anschauen dieses Filmes reine Zeitverschwendung und im Nachhinein ärgert es mich, diese DVD je gekauft zu haben. Der erste Teil war ja schon kein Meisterwerk, aber noch recht unterhaltsam und akzeptabel, leider war die Fortsetzung dann meiner Meinung nach reine Zeit.- und Geldverschwendung.
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      Uuups ich habe bisher nur kommentare in diesem Thread abgegeben (sensationelle ZWEI Stück in 4 Jahren ) aber noch nicht meine Meinung abgegeben hmmmm dann mal los:

      Soldier mit Kurt Russell.
      Der Film besitzt keinerlei innere Logik, es ist so schlecht geschnitten dass ich im Kino schon versucht war um den Schnittmeister zu weinen, der sicherlich während der Arbeit verstorben sein musste... und die "Schauspielleistung" von Kurt Russell grenzt an Gesichtslähmung und Muskelversteinerung. Null Emotion. Dazu noch dröges Rumgekloppe und ein Szenenbild wie aus dem übelsten Albtraum eines Trashfilmers... Schrottplaneten, schon klar.


      Der talentierte Mr Ripley
      Das ist jetzt sicherilch ein Streitfall, aber ich fand das hier sehr wenig "gestimmt hat", von der Dramaturgie die schleppend langsam lief und sich geradezu vor hektischer Action in der Handlung zu fürchten schien über die IMO wenig glaubhafte Darstellung der wichtigeren Rollen bis hin zur doch arg an den Haaren herbeigezogenen Plotentwicklung.
      Soweit ich weiss ist das sogar nur ein Remake.. mir graut es davor das Original anzuschauen


      S.O.S. aus dem Weltraum...
      schon früh im Thread von Direwolf erwähnt tränt bei diesem Film jedem Perry Rhodan Fan das Herz. Thema verfehlt, Sechs, setzen. Hier stimmen teilweise nichtmal die Namen und auch sonst ist das fast komplett eine Eigenentwicklung des italienischen Studios das die Originalstory der größten SF Serie der Welt nicht inspirierend genug fand und darum etliche Dinge hinzufügte... so wurde aus dem eigentlich brennend spannenden ersten Kontakt zwischen menschen und Außerirdischen (ebenfalls Menschen auch wenn das damals noch unbekannt war...) eine halbseidene, ungare Gangsterposse in der die Außerirdischen nur noch wenig schmückendes Beiwerk darstellen.
      Allein schon das Raumschiff mit seinen Grillgabel-Landebeinen die sich an die Kugel schmiegen... *gänsehaut des Schreckens*
      Nein, das ist ein Tiefpunkt selbst für Godzilla artige Trashinszenierungen der Sechziger.

      Dann natürlich der oben erwähnte Smokin' Aces mit seiner hirnverdrehenden Story vom Mafiaboss der eigentlich FBI Superagent ist der für sein Untertauchen nach einem FBI Mordanschlag jetzt belohnt werden soll indem das FBI ihm seinen Sohn auf dem Silbertablett liefert... nur um zu ermöglichen dass ihm das Herz aus- und dem FBI-Undercover-Ex-Agenten-Mafiaboss einoperiert werden kann.
      Aus irgendeinem mir unerfindlichen Grund gibt's dann auch noch eine Reihe von bizarr-sinnlosen Gangstergruppen die mitmischen wollen und das Ganze in eine Art "Cannonball" ohne autos verwandeln mit tonnenweise Kugeln überall im Hotel das als Hauptschauplatz dient...
      Am Ende fühlt man eigentlich nur mit dem ermittelnden Agenten des FBI der sich gründlich verarscht vorkommt und Boss wie Herzlieferanten den Strom abdreht damit seine Chefs einsehen dass man mit sowas nicht rumspielt... aber als Botschaft eines Filmes ist das doch eher hahnebüchen und sinnbefreit. Gaga halt.

      Und weil hier alle immer so gerne auf Computerspiel und Comicumsetzungen herumhacken... fast alle genannten Titel verblassen in Punkto Grausamkeit der Geschmacksverirrung angesichts des Höhepunktes der Filmgeschichte der sich "Super Mario Bros" nannte... gut, ich MAG das Titellied von Roxette noch ziemlich gerne... aber der Film war selbst anbetrachts der schlichten Spielweise der Super Mario Titel eine sehr misslungene und unansehnliche Umsetzung.


      ansonsten noch ein ganzer Haufen von Privatfernsehproduktionen die US Katastrophenfilme und/oder Thriller in Deutschland nachspielen (wollen). Egal ob mit oder ohne direkter Vorlage... Mir fällt da auf Anhieb "der Bunker" ein Link, ein Film in dem ein Bundeswehr-Ex-Pilot ein Raketensilo in Dolpf Lundgren Manier verteidigen muss gegen böse böse Terrorristen die da einen Minister entführen wollen oder so... unhd natürlich an die Bomben ran...
      Der soll aber nur für jede Menge "Perlen" der Glaubwürdigkeit, selbstbewiesenen Provinzialität und lächerlichen "Coolnessversuche" stehen, die RTL, Sat1, Pro7 und Co über die Jahre so verhackstückt haben... "Morgen stirbt Berlin" und solche Zelluloidverschwendungen.
      Ausnahmslos zeichnen sich diese Machwerke durch unterbliebene Recherchen, haarsträubend dämliche Plots und die mutwillig miesesten Dialoge aus, die sich jenseits des Soap Genres auf den Bildschirm wagten...


      jetzt brauch ich glaube ich erstmal psychologische Betreuung, so schlimm war es das alles wieder nachzuerleben
      »We do sincerely hope you'll all enjoy the show, and please remember people, that no matter who you are, and what you do to live, thrive and survive, there are still some things that make us all the same. You, me, them, everybody!«

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        Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
        ....
        Der talentierte Mr Ripley
        Das ist jetzt sicherilch ein Streitfall, aber ich fand das hier sehr wenig "gestimmt hat", von der Dramaturgie die schleppend langsam lief und sich geradezu vor hektischer Action in der Handlung zu fürchten schien über die IMO wenig glaubhafte Darstellung der wichtigeren Rollen bis hin zur doch arg an den Haaren herbeigezogenen Plotentwicklung.
        Soweit ich weiss ist das sogar nur ein Remake.. mir graut es davor das Original anzuschauen

        ....jetzt brauch ich glaube ich erstmal psychologische Betreuung, so schlimm war es das alles wieder nachzuerleben
        Dann helfen wir dir da mal ein bisschen: Das Original zu "Der talentierte Mr. Ripley" ist von 1960, mit Alain Delon in der Titelrolle und in Deutschland unter "Nur die Sonne war Zeuge" bekannt geworden. Ein Grund, warum ich um Remakes so einen Bogen mache, sie zerstören manchmal Originale, selbst wenn dieses als hochklassiger Thriller und als "von aufregender Raffinesse" zu seiner Zeit glänzende Kritiken eingefahren hat. Mit einem über 40 Jahre altem Film ist es mit der Beurteilung halt manchmal so, daß die Art der Inszenierung den Filmfreunden von heute als zu langatmig erscheint, aber vielleicht solltest du dem Original doch eine Chance geben
        Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

        "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

        Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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          Sorry für meine etwas späte Rückmeldung........

          Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
          Kann eigentlich nur "Southland Tales" gewesen sein, sonst wüsste ich nichts wo alle drei genannten gleichzeitig agieren...

          Sorry nochmal´s das ich mich erst so spät dazu äußere, aber du hast recht Sterni, das ist der Film, irgendwie scheine ich vergessen zu haben das ich mich hier über denn Streifen negativ ausgelassen habe und nun durch Zufall bin ich wieder auf denn Thread gestoßen.

          Kommentar


            Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
            Dann helfen wir dir da mal ein bisschen: Das Original zu "Der talentierte Mr. Ripley" ist von 1960, mit Alain Delon in der Titelrolle und in Deutschland unter "Nur die Sonne war Zeuge" bekannt geworden. Ein Grund, warum ich um Remakes so einen Bogen mache, sie zerstören manchmal Originale
            Ich weiss nicht... Oceans Eleven (ich mag die Doppeldeutigkeit dieser Wortkombination ) muss sich hinter Frankie und seinen Spießgesellen genauso wenig verstecken, wie das beim Italian Job neu gegen alt der Fall war...

            und angeblich ist der Cage-Film "Gone in 60 Seconds" um Welten besser als der C-Movie auf dem er basierte

            ungefähr gleich gut finde ich etwa auch die beiden Ausgaben vom "Little Indian" (Das Remake unter dem Titel "From Jungle to Jungle" ist ungleich bekannter, auch wegen Tim Allen der hier die Hauptrolle spielt)

            Sicherlich kann ein Remake vieles zerstören, aber es muss auch nicht unbedingt. Dazu braucht die Vorlage wohl schon eine gewisse Alleinstellung unter den Filmen ihrer Zeit, die man schlecht bis unmöglich kopieren kann.
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              Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
              Soldier mit Kurt Russell.
              Der Film besitzt keinerlei innere Logik, es ist so schlecht geschnitten dass ich im Kino schon versucht war um den Schnittmeister zu weinen, der sicherlich während der Arbeit verstorben sein musste... und die "Schauspielleistung" von Kurt Russell grenzt an Gesichtslähmung und Muskelversteinerung. Null Emotion.
              1. Bist Du sicher, daß Du da nicht eine dt. FSK16 gesehen hast.

              2. Da Todd eben von Kindheit an so erzogen wurde, ist das der Sinn der Sache.
              So gesehen ist das eine sehr gute Schauspielleistung.
              There are 10 kinds of people, those who are tired of this binary joke - and Noobs.

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                Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
                Ich weiss nicht... Oceans Eleven (ich mag die Doppeldeutigkeit dieser Wortkombination ) muss sich hinter Frankie und seinen Spießgesellen genauso wenig verstecken, wie das beim Italian Job neu gegen alt der Fall war....
                Also der neuen Besetzung von Oceans Eleven fehlte ein wenig Charme in der Spitze (Clooney ist halt kein Sinatra und kein Dino), dafür war er in der Ausfächerung etwas stärker besetzt - hier hat das Remake einfach in Details mal besser oder mal schlechter abgeschnitten und ist insgesamt gleich gut. Beim Italian Job fehlte mir im Remake einfach dieses "gewisse etwas", das im Original da war.

                Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
                und angeblich ist der Cage-Film "Gone in 60 Seconds" um Welten besser als der C-Movie auf dem er basierte
                Klares Veto - natürlich war die neue Version mit Cage besser umgesetzt in den Action-Szenen, besser besetzt und über die Dialoge/Sprüche mehr Richtung Erfolg getrimmt, aber: Die Motivation im Original war ganz klar nur die Kohle! Nicht politisch korrekt - die weichgewaschene Version, in der Cages Charakter ein geläuterter Ex-Ganove ist, der seinen Bruder schützen will und damit aus edlen, guten Motiven dabei ist, stinkt zum Himmel. Man muß auch mal voll und ganz dem Outlaw die Daumen drücken dürfen - ein klassisches Motiv der 70er (siehe "Smokey and the Bandit" zB), daß heute politisch einfach zu unkorrekt ist, um es weiter zu nutzen.

                Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
                ungefähr gleich gut finde ich etwa auch die beiden Ausgaben vom "Little Indian" (Das Remake unter dem Titel "From Jungle to Jungle" ist ungleich bekannter, auch wegen Tim Allen der hier die Hauptrolle spielt)
                Ja, bei Komödien aber auch um einiges leichter, und in diesem Fall mußte nichtmal an "die neue Zeit" angepaßt werden, dazwischen Original und Remake kaum Zeit vergangen war - die Amis haben in der Zeit einfach erfolgreiche Filme aus Europa neu gedreht ("Nachtwache" ist auch aus der Zeit).

                Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
                Sicherlich kann ein Remake vieles zerstören, aber es muss auch nicht unbedingt. Dazu braucht die Vorlage wohl schon eine gewisse Alleinstellung unter den Filmen ihrer Zeit, die man schlecht bis unmöglich kopieren kann.
                Richtig. Schädlich für ein Remake kann zeitliches/kulturelles Portieren sein oder aber ein Ausnahme-Schauspieler, der im Original die Hauptrolle gespielt hat. Weswegen ich aber eigentlich wieder in den Thread gekommen bin, war diese Information: ARTE zeigt Montag das Original von "Mr. Ripley" mit Alain Delon, "Nur die Sonne war Zeuge".
                Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

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                  Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                  Beim Italian Job fehlte mir im Remake einfach dieses "gewisse etwas", das im Original da war.
                  "Das gewisse Etwas" ist nicht zufällig einfach der Nostalgiebonus?
                  "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

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                    Der schlechteste SciFi Film aller Zeiten (zum. von den nicht so Low-Budget-Produktionen) ist wohl Aeon Flux. Schlechte "Schauspieler", lieblose, krude Story und wirklich oberflächlich. Dicht gefolgt ist dieses Machwerk von "I am Legend", so viel schlecht geklaute Story und wirklich untergrottige CGIs. An dritter Stelle steht für mich "Dante 01", wenn ich einen christlichen SciFi- Film sehen will, gucke ich mir "Serenity" an, der macht wenigstens noch Spaß.

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                      Zitat von Dr.Bock Beitrag anzeigen
                      "Das gewisse Etwas" ist nicht zufällig einfach der Nostalgiebonus?
                      Hehe, das könnte tatsächlich genau der sein - man hat es ja oft, daß Filme, die früher "toll" waren, bein nochmaliger Betrachtung mit einem gewissen zeitlichen Abstand heute bei Weitem nicht mehr so wirken. Ein Remake wird getrennt vom "toll" des Originals wahrgenommen, hat den Bonus also gar nicht erst ....
                      Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

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                        Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                        Also der neuen Besetzung von Oceans Eleven fehlte ein wenig Charme in der Spitze (Clooney ist halt kein Sinatra und kein Dino), dafür war er in der Ausfächerung etwas stärker besetzt - hier hat das Remake einfach in Details mal besser oder mal schlechter abgeschnitten und ist insgesamt gleich gut.
                        Naja den deutlichsten Unterschied würde ich darin sehen dass Clooney schon ein bekannter und ziemlich guter Schauspieler war, während Sinatra aus dieser MusicalFilm Ecke kam und nur in wenigen Rollen wirklich überzeugend gespielt hat, jedenfalls ist das mein Eindruck.
                        Und natürlich hängt Clooney nicht so deutlich mit der Mafia zusammen

                        Was die Filme angeht... mein Eindruck war dass sich Oceans 11 ernster nimmt, nicht so serh als lockere Komödie im Gangsterkreis sieht sondern schon erstmal Krimi sein möchte und dann vielleicht auch Lacher bieten...

                        Beim Italian Job fehlte mir im Remake einfach dieses "gewisse etwas", das im Original da war.
                        Mag sein, mag nicht sein. Ich mag die neue Version, allerdings hab ich die auch zuerst gesehen.

                        Klares Veto - natürlich war die neue Version mit Cage besser umgesetzt in den Action-Szenen, besser besetzt und über die Dialoge/Sprüche mehr Richtung Erfolg getrimmt, aber: Die Motivation im Original war ganz klar nur die Kohle! Nicht politisch korrekt - die weichgewaschene Version, in der Cages Charakter ein geläuterter Ex-Ganove ist, der seinen Bruder schützen will und damit aus edlen, guten Motiven dabei ist, stinkt zum Himmel. Man muß auch mal voll und ganz dem Outlaw die Daumen drücken dürfen - ein klassisches Motiv der 70er (siehe "Smokey and the Bandit" zB), daß heute politisch einfach zu unkorrekt ist, um es weiter zu nutzen.
                        Mit dem Schurken mitfiebern kann man heutzutage auch noch... nicht zuletzt werden ja dauernd Filme mit diesem Motiv als Remake rausgebracht (Thomas Crown zum Beispiel, die beiden oben genannten Oceans 11 und Italian Job) und auch "neue" Filme wie Banditen! oder Verlockende Falle (k/a ob der Titel richtig ist, ich meine das mit Connery und Zeta-Jones als Dieb und Versicherungsagentin). Immer ist der Verbrecher der sympathische Teil.
                        Ganz von jenen Filmen abgesehen wo der "Straftäter"" klarerweise unschuldig ist und man nur mitfiebern soll ob er davonkommt... zB Auf der Flucht (noch ein Remake ) oder Staatsfeind Nr 1...

                        Ja, bei Komödien aber auch um einiges leichter, und in diesem Fall mußte nichtmal an "die neue Zeit" angepaßt werden, dazwischen Original und Remake kaum Zeit vergangen war - die Amis haben in der Zeit einfach erfolgreiche Filme aus Europa neu gedreht ("Nachtwache" ist auch aus der Zeit).
                        Okay, das ist auch wieder wahr.
                        Wobei die Amis das mit dem Nachdrehen schon seit weit über 100 Jahren machen und auch heute nicht damit aufhören...
                        Angeblich mögen sie keine Synchros (aber dafür stehen sie auf - synchronisierte - Animationsfilme ) weshalb es nötig wird das alles nochmal "vor Ort" zu drehen... Naja wer's mag...

                        Richtig. Schädlich für ein Remake kann zeitliches/kulturelles Portieren sein oder aber ein Ausnahme-Schauspieler, der im Original die Hauptrolle gespielt hat.
                        Sehe ich genauso.
                        Wobei es wahrscheinlich auch schon den umgekehrten Fall gegeben hat (denken wir an Cage in Gone in 60 Seconds von weiter oben, zu der Zeit war er IMO noch Ausnahmedarsteller, in den letzten 5, 6 Jahren hat er für mich stark nachgelassen und macht zu viel flachen Kram)

                        Weswegen ich aber eigentlich wieder in den Thread gekommen bin, war diese Information: ARTE zeigt Montag das Original von "Mr. Ripley" mit Alain Delon, "Nur die Sonne war Zeuge".
                        Mal schauen ob ich dran denke... zumindest um den Vergleich zu haben wäre es mal ganz gut. Damon ist ja jetzt nicht DER Oberschauspieler... vielleicht hat er eine geniale Rolle einfach nur verhunzt...


                        Zitat von rambaldi
                        1. Bist Du sicher, daß Du da nicht eine dt. FSK16 gesehen hast.
                        Nein. d.h. wahrscheinlich schon, weil ich im Kino noch nie etwas ohne Jugendfreigabe gesehen habe... und laut imdb ist er in Deutschland als 18 eingestuft.
                        Allerdings wäre es auch dann die mit Abstand bescheidenste Arbeit die jemals vom Schnitt fertig gestellt wurde.

                        2. Da Todd eben von Kindheit an so erzogen wurde, ist das der Sinn der Sache.
                        So gesehen ist das eine sehr gute Schauspielleistung.
                        Das ist so als würde man Steven Seagal dafür bewundern dass er jeweil süber 90 Drehtage seine Muskeln so unter Kontrolle hat dassman niemals auch nur eine einzige menschliche Regung bei ihm nachweisen konnte.
                        Ich kenne jetzt ja schon ein paar mehr Filme mit Herrn Russell und zumidnest ab einer gewissen Zeit ist er eben überall so, nicht nur wo es die Rolle (Snake) erfordern würde...

                        Soldier wird auf keine Art und Weise jemals ein besonderes Meisterwerk der SF Filmwelt werden, dazu gibt es zu viele Filme die wirklich GUT sind und das wirklich auch in den Feldern wo Soldier einfach nur versagt...
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                          Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
                          Nein. d.h. wahrscheinlich schon, weil ich im Kino noch nie etwas ohne Jugendfreigabe gesehen habe... und laut imdb ist er in Deutschland als 18 eingestuft.
                          Allerdings wäre es auch dann die mit Abstand bescheidenste Arbeit die jemals vom Schnitt fertig gestellt wurde.
                          Der Film lief im Kino definitiv geschnitten. Ich hatte ihn damals in der Sneak gesehen und auch da war er ganz schrecklich verstümmelt worden.
                          Ich hatte mich vorher noch nie so über Zensur geärgert, wie in dem Fall. Gerade weil es sich offensichtlich zum Teil um Sprünge von beträchtlicher Länge handelte.
                          Das war eine FSK16 Fassung gewesen, um ca. 6 Minuten gekürzt. Die FSK18 Fassung (hier in Deutschland) ist auch noch um eine knappe Minute geschnitten worden und eine komplett ungeschnittene nur über den Import erhältlich.
                          Den Schnitt würde ich also vorerst aufgrund eines Verfahrensfehlers von seiner Schuld freisprechen.

                          Zitat von Sternengucker Beitrag anzeigen
                          Das ist so als würde man Steven Seagal dafür bewundern dass er jeweil süber 90 Drehtage seine Muskeln so unter Kontrolle hat dassman niemals auch nur eine einzige menschliche Regung bei ihm nachweisen konnte.
                          Ich kenne jetzt ja schon ein paar mehr Filme mit Herrn Russell und zumidnest ab einer gewissen Zeit ist er eben überall so, nicht nur wo es die Rolle (Snake) erfordern würde...
                          Es geht ja hier nicht um bewundern. Nur grundsätzlich muss ich mich da rambaldis Meinung anschließen. Denn meiner Meinung nach war Russels Darstellung genau passend für die Rolle.
                          Der Charakter (Todd) wurde rein militärisch erzogen, in einer Umgebung die keinerlei normale Emotionen (Freude, Angst usw.) zuließ. Sein ganzes Leben war ein einziger Drill und selbständiges Denken wurde der Einheit praktisch ausgetrieben.
                          Gefühle zu zeigen und das auch noch offen, ist bei ihm ein Ding der Unmöglichkeit. Zudem war er mit ihnen vor seiner Rettung durch die Siedler auch noch nie konfrontiert worden.
                          Sie wurden nun einmal zum perfekten (emotionslosen) Soldaten ausgebildet/erzogen, zu einer "Kampfmaschine" und Emotionen oder eigenständiges Denken sind das Letzte, was man ihnen mit in den Kampf geben wollte. Unbedingter Gehorsam, kämpfen, töten, siegen, aus mehr besteht ihr Leben nicht.
                          Meiner Meinung nach hat er den inneren Kampf, als er begann die ihm antrainierte "Roboterhaftigkeit" anzuzweifeln, in einigen Szenen sogar recht gut dargestellt und dazu bedarf es in diesem Fall keiner großen Mimik oder Gestik.
                          Ihn da mit dem mimischen Bauklotz Seagal zu vergleichen, ist in meinen Augen nicht ganz fair. Für mich ist es jedenfalls ein Unterschied ob jemand sich bewusst für eine solche Darstellung entscheidet, weil er(und/oder der Regisseur/ Drehbuchautor) sie für passend für den Charakter halten oder ob man einen Steven Seagal mit seiner angeborenen Botox-Mimik durch seine Filme huschen und einen seiner 3 Gesichtsausdrücke ("das nachdenkliche Gesicht", "das siegesbewusst lächelnde Gesicht", bzw. einfach nur lächelnde Gesicht und "das ich bin jetzt ziemlich angefressen und sauer, aber kann mich aufgrund meiner buddistischen Lebensweise noch immer recht gut beherrschen... Gesicht") zu Schau stellen lässt.
                          Russel ist sicher kein oscarreifer Mime, muss er aber auch nicht als "Actiondarsteller" (im Großteil seiner Filme) . Unter diesen ist er jedoch für mich einer derjenigen, die zumindest schauspielern KÖNNEN (siehe "Dark Blue", "Breakdown", "Silkwood", "Elvis" ...).

                          Ähnliche Kritiken erhielt Keanu Reeves damals für sein Spiel in "Johnny Mnemonic/ Vernetzt". Reeves hatte sich dort auch für eine ähnlich "starre/ steife" Darstellung wie Russel in Soldier entschieden. (Dort ging es um eine schwere Datenüberlastung des Gehirns und das zum Aufnehmen der Datenmenge nötige löschen der Kindheitserinnerungen)
                          Er wurde dafür auch von vielen zerrissen (war z.B. für den Razzie Award als schlechtester Darsteller nominiert) und von anderen gelobt.
                          Bei Todd sehe ich das ähnlich. Ich fand in beiden Fällen die Art der Darstellung als nicht wirklich sensationell, aber absolut passend und glaubwürdig.

                          Für mich als Blade Runner Fan reicht es natürlich schon aus, dass Todd am Tannhauser Gate gekämpft hat und eine entsprechende Tätowierung spazieren trägt.
                          Zuletzt geändert von Tordal; 22.09.2008, 13:17.
                          "Not born. SHIT into existence." - Noman the Golgothan
                          "Man schicke dem Substantiv zwanzig Adjektive voraus, und niemand wird merken, daß man einen Haufen Kot beschreibt. Adjektive wirken wie eine Nebelbank."
                          Norman Mailer

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                            Spontan fällt mir noch "Ghost Ship" ein. Okay, man kann ihn sich ansehen aber ich habe mich dabei nun nicht extrem gegruselt. Da haben mir "The Eye 1 & 2" deutlich mehr Gänsehaut eingejagt.
                            >>>Mein YouTube-Kanal<<<
                            „Um das Herz und den Verstand eines anderen Menschen zu verstehen, schaue nicht darauf, was er erreicht hat, sondern wonach er sich sehnt.“ ~Khalil Gibran~

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                              Zitat von T'hya Beitrag anzeigen
                              Spontan fällt mir noch "Ghost Ship" ein. Okay, man kann ihn sich ansehen aber ich habe mich dabei nun nicht extrem gegruselt.
                              Dem kann ich mich nur anschließen! "Ghost Ship" war nun echt nicht der Bringer! Man hätte aus dem Film noch was machen können!

                              Welcher Film auch unglaublich schlecht ist: Virus ? Schiff ohne Wiederkehr ? Wikipedia!
                              Trotz bekannter Schauspieler ein sehr schlechter Film! Und teilweise auch recht eklig!
                              "Der Herr vergibt alles. Aber ich bin nur ein Prophet, ich muss nicht vergeben.
                              Amen."

                              Zachary Hale Comstock

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                                Da führt für mich eindeutig Dungeons & Dragons die Negativliste an, weil hier mein Lieblingsgenre derartig verhunzt wurde, dass ich mich nicht nur geärgert habe, sondern regelrecht schockiert war.

                                Ich kenne eben auch das Rollenspiel...
                                (\ /) Mr bunny
                                (*.*) Copy and paste him if
                                (> <) you want him to
                                (_I_) dominate the world!

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