Der ehrgeizige Rechtsanwalt Martin Vail (Richard Gere) vertritt die schlimmsten Gauner vor Gericht und schafft es meistens, dass sie mit einem blauen Auge davonkommen. Er interessiert sich nicht dafür ob seine Mandanten schuldig sind oder nicht. Er tut bloss seinen Job. An seinem nächsten Fall hat er aber einiges zu tun. Erzbischof Rushman (Stanley Anderson) wurde mit zahlreichen Messerstichen bestialisch ermordet. Der Hauptverdächtige ist der Messdiener Aaron Stampler (Edward Norton). Der mediengeile Vail zögert keine Sekunde und übernimmt den Fall. Als er aber seinen Klienten im Gefängnis verhört bietet sich ihm ein bemitleidenswerter Anblick. Der neunzehnjährige, verängstigte Stampler stottert und bekommt nur schwer einen flüssigen Satz auf die Reihe. Martin fängt an daran zu zweifeln, dass dieses Häufchen Elend diese furchtbare Tat begangen haben soll, zumal der Erzbischof Aaron wie einen Sohn behandelt haben soll. Mit seiner Ansicht ist Vail aber alleine. Seine ehemaligen Freundin, die Staatsanwältin Janet Venable (Laura Linney), glaubt ebensowenig an eine Unschuld wie auch der Rest des Gerichtsaals. Die Psychologin Dr. Molly Arrington (Frances McDormand) macht jedoch eine schockierende Entdeckung: Aaron leidet an Persönlichkeitsspaltung und es liegt nun an seinem Anwalt, dies zu beweisen.
Der lief gerade auf Pro7. Edward Norton hat wie immer eine sehr gute Leistung gebracht, die Rolle eines geistig verwirrten bzw. gestören, scheint ihm wie auf den Leib geschnitten. Wie er ja schon öfters unter Beweis gestellt hat.
Der Film ist ganz spannend gemacht und vor allem das Ende hat mich überzeugt. War schon eine geniale Wendung. Und auch sehr gut umgesetzt, wie er es nicht wirklich sagt, sondern Vail es selbst herrausfinden lääst.
Ganz nette Abendunterhalung.
Kommentar