Saw

[Leto]

Soweit ich weiß, kommt nur noch Teil 6 und dann ist Schluss.

Solange man noch Geld draus ziehen kann, ist mit einer Fortsetzung zu rechnen. Oder war Freitag der 13. Teil IV doch das letzte Kapitel der Reihe?

[HanSolo]

Durch Jigsaws Tod in Teil 3 lässt sich die Reihe wohl nicht ewig lange fortsetzen. Auch machen die Handlungsstränge zumindest einen halbwegs durchgeplanten Eindruck. Von dem her vertraue ich doch auf die Aussage der Produzenten, dass Teil 6 der abschließende letzte sein wird, der alles aufklärt.

[KennerderEpisoden]

Eine schreckliche Filmreihe, aus der der erste Teil kein bisschen heraussticht.

Der Versuch irgendwelche Sympathien für den Killer zu erzeugen, scheitert auf ganzer Linie. Einerseits soll das dadurch erreicht werden, dass behauptet wird, der Killer würde technisch gesehen gar nicht töten. Die Logik hinter dieser Behauptung kann nicht nachvollziehen. Wenn ich jemanden z.B in eine Falle stecke, aus der dieser jemand nur lebend entkommen kann, wenn er eine andere Person tötet, dann bin ich zu 100 % für den resultierenden Tod verantwortlich, sprich ich bin ein Killer. Andererseits wird dem Killer irgendein edles Motiv unterstellt, weil die Opfer ihr Leben angeblich nicht wirklich zu schätzen wussten. Ob dem so ist, lässt sich nicht feststellen, weil keines der Opfer näher vorgestellt wird (selbst bei den Kerlen im Keller kann man kein Urteil fällen). Aber selbst wenn es so wäre, wäre dies kaum eine Rechtfertigung sie zu foltern und/oder zu töten.

Die Auflösung ist ebenfalls erbärmlich. Irgendein Kerl, den man zuvor praktisch kaum gesehen hat, war es also. Klasse, meine Großmutter hätte einen überzeugenderen Killer dargestellt.

Die anderen Teile sind wie gesagt auch nicht viel besser. Michael Moore findet vielleicht noch Gefallen an dem Film, in dem Jigsaw Angestellte einer Krankenkasse foltert und meuchelt (sofern er über die obligatorischen 60 % Flashbacks hinwegsehen kann).

Fazit: Freunde des Torture Porns sollten sich die Hostel-Filme angucken, wo zumindest nicht so getan wird, als zeigte man etwas besonders Cleveres. Für die Macher der Saw-Reihe bieten sich eine Reihe sadistischer Fallen an, die sie davon läutern, ihre gut bezahlten künstlerischen Berufe nicht wirklich zu schätzen zu wissen.

1,5 Sterne

[cybertrek]

Für was ist der halbe Punkt?

Ich konnte mit den Filmen auch nichts anfangen. Immerhin habe ich dann doch zwei davon gesehen. Auch wenn ich generell Horrorfilmen bzw. Spalttern ablehnend gegenüberstehe kann ich mir einige doch recht gut ansehen. The Ring zum Beispiel, etc. Saw (aber auch Hostel wobei da der erste noch halbwegs annehmbar ist) sind einfach nur dummes sinnloses Gemetzel ohne auch nur den Anschein einer vernünftigen Botschaft rüberzubringen. "Schätze dein Leben, denn du könntest es viel schlimmer haben." Toll. Dafür brauche ich keinen sadistischen Psychopathen. Und seine Opfer wohl auch nicht.

[HanSolo]

Eine schreckliche Filmreihe, aus der der erste Teil kein bisschen heraussticht.

Der Versuch irgendwelche Sympathien für den Killer zu erzeugen, scheitert auf ganzer Linie. Einerseits soll das dadurch erreicht werden, dass behauptet wird, der Killer würde technisch gesehen gar nicht töten. Die Logik hinter dieser Behauptung kann nicht nachvollziehen. Wenn ich jemanden z.B in eine Falle stecke, aus der dieser jemand nur lebend entkommen kann, wenn er eine andere Person tötet, dann bin ich zu 100 % für den resultierenden Tod verantwortlich, sprich ich bin ein Killer. Andererseits wird dem Killer irgendein edles Motiv unterstellt, weil die Opfer ihr Leben angeblich nicht wirklich zu schätzen wussten. Ob dem so ist, lässt sich nicht feststellen, weil keines der Opfer näher vorgestellt wird (selbst bei den Kerlen im Keller kann man kein Urteil fällen). Aber selbst wenn es so wäre, wäre dies kaum eine Rechtfertigung sie zu foltern und/oder zu töten.

Der erste Teil lebt auch vom Kammerspiel zwischen Dr. Gordon und dem zweiten Knilch im Bad. Jigsaw wird erst in den späteren Teilen näher beleuchtet. Als "Sympathieträger" empfand ich ihn auch dort eindeutig nicht, sondern vielmehr als charismatischen Psychopathen (vergleichbar mit einem Hannibal Lecter).

Die anderen Teile sind wie gesagt auch nicht viel besser. Michael Moore findet vielleicht noch Gefallen an dem Film, in dem Jigsaw Angestellte einer Krankenkasse foltert und meuchelt (sofern er über die obligatorischen 60 % Flashbacks hinwegsehen kann).

Gerade die Flashbacks und die verschachtelte Handlung sind es doch, die IMO den Reiz der Saw-Reihe ausmachen. Ganz großes Kino werden sie dadurch natürlich immer noch nicht aber IMO schon deutlich besser als der übliche Gerne-Mist alles "Hostel".

Fazit: Freunde des Torture Porns sollten sich die Hostel-Filme angucken, wo zumindest nicht so getan wird, als zeigte man etwas besonders Cleveres.

Also ich für meinen Teil halte die beiden "Hostel"-Filme für absolut kranke Sch****e (genauere Kritik findet sich im entsprechenden Thread). Die "Saw"-Filme sind vielleicht auch nicht besonders clever, aber dagegen schon Gold.

[Rommie's Greatest Fan]

Wieso der Film ins Horror-Genere eingeordenet wird verstehe ich nicht ganz, weil es keine Grusel.- oder Schockmomente im Film gibt!?
Mir hat der Film im Großen und Ganzen gefallen, weil die Story spannend inszeniert wurde und die Darsteller ihre Rollen gut spielten. Zwar gab es einige Momenten die recht ekelig waren, aber so schlimm war es auch nicht. Gut gefallen hat mir das der Film in Rückblenden erzählt wurde, welche immer stückchenweise Informationen preisgaben. Der Schluß mit der "wiedererwachten" Leiche war klasse, somit vergebe ich schwache fünf von sechs Sterne für den Film.

P.S.: Die Puppe finde ich cool!