Super Size me

[Anla'Shok]

"Wer über 2000 Kalorien am Tag zu sich nimmt, braucht sich nicht wundern, wenn er zunimmt."

klar, nur, dass ein arbeitender mensch ca. 3.000 -4.000 kalorien je nach arbeit am tag braucht, zeigt dass die alte nichts von ernärung versteht. z.b. um 5oogr im jahr zuzunehmen, benötigst du nur ca. 4.000 kalorien zusätslich im jahr. das ist EIN kartoffelchip am tag.
*diese infos stammen aus der PM 7/04

[Nicolas Hazen]

Nein, natürlich nicht, aber wenn die kleinen Kiddies auf Fotos Ronald McDonald erkennen, Jesus und G.W.Bush nicht, zeigt das schon, wie früh McDoof beginnt, die Leute zu indoktrinieren und dagegen kan man sich nur sehr schwer wehren.

Die Kinder vielleicht nicht, aber Eltern sollte man schon soviel Verantwortungsbewusstsein und eigenständiges Denken abverlangen können, dass sie da zumindest im gewissen Maße gegensteuern.

[notschefix]

Die Kinder vielleicht nicht, aber Eltern sollte man schon soviel Verantwortungsbewusstsein und eigenständiges Denken abverlangen können, dass sie da zumindest im gewissen Maße gegensteuern.

Natürlich sollten sie, aber wenn die Kidies das in der Werbung sehen und von ihren Klassenkameraden dauernd erzählt bekommen, wie toll McDoof ist dann sind die Eltern bestimmt sicher auch irgendwann müde...ich seh das ja auch an mir...meine Mutti hat da schon gegengesteuert, aber dann in der Jugend wenn man dann auch mal alleine weggehen darf is auch die Mutti nicht mehr da. Also die Aggresivität der Werbung in Amerika ist sicher auch noch krasser als hier, also das kann man schon nicht verharmlosen und alleine auf die Eltern schieben.

[EREIGNISHORIZONT]

Ich stelle mir gerade ein paar Kiddies im Sudan vor, die so einen Film sehen würden. Krass!

Über was wir uns so Sorgen machen!

Interessant an der ganzen Sache ist, dass Sucht in einigen Fällen erlaubt und in anderen Fällen verpöhnt ist.

Die Fettsucht, eine wirklich ernst zu nehmende Krankheit, wird zwar viel debattiert, doch bleibt es am Ende meistens den Betroffenen selbst überlassen, sich mit dieser Sucht auseinander zu setzen. Erinnert mich so ein wenig an dem Umgang mit der Alkoholsucht. Alkohol ist ja auch eine legale Droge, wie das Essen.

McDonalds und andere Fast Food Ketten sind nur die Anbieter und wenn es Kundschaft gibt, dann machen die halt Geld damit.
Warum aber zunehmend immer mehr Leute mit Übergewicht und ungezügelter Freßsucht zu kämpfen haben, wird nicht hinterfragt. Ich denke, dass es ein Ausdruck an sozialer Vereinsamung ist. Das Essen kompensiert und sich schnell mal anonym im McDrive eine "Dröhnung" zu holen ist einfach. Ich spreche da aus Erfahrung.

Alleine die Verantwortung auf die Betreiber abzuwälzen, halte ich für überzogen. Man sollte eher den Kindern ein Vorbild sein und versuchen, diesen zu zeigen, was Hunger ist und wie man durchaus auch bei McDonalds sein Essen genießen kann und nicht schlingen muss. Ich beobachte häufig, dass Eltern diesbezüglich wenig auf ihre Kinder achten.

Zu sagen, dass das Leben untern dem "Golden Arch" (Das Logo von McDonalds) von McDonalds bestimmt wird, ist doch wirklich an den Haaren herbei gezogen!

Esskultur bestimmt ein jeder selbst, und wenn dieses nicht möglich ist, dann lässt dieses eher auf eine Störung der Persönlichkeit schließen und diese hat ihre Wurzeln häufig in der Kindheit. Also sollte man eher diesen Betroffenen einen Weg raus aus diesem Labyrinth zeigen und nicht die Verantwortung bei Fast Food Anbietern suchen.

[matrix089]

Ich denke nicht, dass ich ihn mir im Kino anschauen werde. Ich denke diesen Film werde ich erst auf Video sehen, da bei mir erstmal "Fahrenheit 9/11" ansteht. Trotzdem interessiert mich schon was da so gebracht wird.

[notschefix]

So, hab den Film nun vor ner Woche schon gesehen und er war echt gut!
Lustig im Stile von "Bowling for Columbine" und die Story um das "nur-bei-McDoof"-Essen bildet auch nur die Rahmenhandlung. Im Gro0en und ganzen wird die Ess-kultur in Amerika kritisch beleuchtet und auch die Ursachen werden versucht zu beleuchten.

Im Großen und Ganzen ein witzig-kritischer Film, für den man sicherlich wenn man völlig unbeteiligt ist kein Geld fürs Kino ausgeben braucht, aber im Fernsehen kann man ihn sicher auch gut angucken!

[Tantalus]

Zeugt es nicht von geistiger Armut unserer und der amerikanischen Kultur, dass wir solche Filme brauchen? Es sollte doch jeder selbst so klug sein.
Und wenn man es nicht ist, ist man eben selber schuld und die Schuld jetzt auf den Konzern zu schieben ist generell der komplett falsche Ansatz. Es muss doch andere Wege geben, eine "Aufklärung" stattfinden zu lassen.

Nunja, aber die Schuld komplett auf die 'geistigen Vegetariern Amerikas' zu schieben, sit wohl kaum die geeignetere Lösung, oder? Und wenn die selber schuld sind, warum plädierst du dann trotzdem für Aufklärungs? Damit gestehst du doch im gleichen Text, in dem du den GVAs die volle Schuld für ihre Dummheit bescheinigst, ein, dass es ihnen an Informationen fehlt...

Also gut. Du schlägst also andere Arten der Aufklärung vor. Aber wieso sperrst du dich generell gegen DIESE Methode Aufkärung?

[Ce'Rega]

Ja, klein Ce'Rega kommt nun auch gerade aus dem Kino und ist positiv überrascht. Ich hatte zu anfang Zweifel, dass der film nur kindisch auf die "30 Tage bei McDoof essen" Geschichte hinausläuft und wissenschaftlich eine echte unmöglichkeit darstellt, doch was ich gesehen habe war eine durchaus nett durchdachte Doku die das Leben und die Essgewohnheiten Amerikas sinnvoll und an einigen Beispielen wirklich nett erläutert hat.

Besonders gut hat mir das Beispiel mit den Kindern gefallen, auch die Erklärungen was man heute gegen Fettleibigkeit tun kann (ganz schön krass 8 Liter Soda pro Tag zu trinken).
Tja, also insgesamt ein Film, der mir durchaus gefallen hat und sein Geld wert war.

[Zefram]

Nachdem ich letzte Woche erst "fahrenheit 9/11" gesehen habe, denke ich nicht, dass ich in naher Zukunft schon wieder Geld in eine "Doku" investieren werde.
Interessant ist diese Doku sicher, zumal ich jemand bin, der sehr häufig McDoof und co konsumiert (aber einfach nicht dick werde - scheinbar veranlagung)...vielleicht wäre dies ja eine kleine Warnung auch für mich, denn bislang sehe ich keinen Grund, meine Essgewohnheiten groß umzustellen.
Wenn er im Fernsehn kommt, werd ich ihn mir sicher mal anschauen. Aber fürs Kino ist mir das Geld irgendwie zu schade

[Nopper]

Auch, wenn du nicht zunimmst so bilden sich dennoch Ablagerungen in deinen Blutgefäßen.

Hab bisher nur Berichte über die Doku gesehen, war ganz interessant, läuft bei mir aber nicht im Kino...

[notschefix]

sorry einzeiler

Nachdem ich letzte Woche erst "fahrenheit 9/11" gesehen habe, denke ich nicht, dass ich in naher Zukunft schon wieder Geld in eine "Doku" investieren werde.

Genau, geh erstmal zu "I, Robot"!

[Ductos]

Ich hatte damals den Titel falsch geschrieben, deswegen hab ich diesen Thread hier nicht mehr gefunden. Taucht auch in der Liste nicht auf.

Anyway, hier nochmal mein Urteil.

Mal wieder so eine Perle, die die ARD mitten in der Nacht zeigt. Verstehe einer die öffentlich-rechtlichen...
Jedenfalls lief der Film heute um Mitternacht und ich hatte so die Möglichkeit, ihn mir auch mal anzusehen.

Ich muss sagen, dass der Film auch von Michael Moore hätte kommen können. Spurlock kopiert nahezu seinen Stil, das wird an vielen Stellen deutlich. Der Test selbst mag ja realistisch sein, aber irgendwie hab ich auch ein wenig Zweifel an der Authenzität. Kann so ein Versuch wirklich so radikale Ergebnisse liefern?
Sehr interessant fand ich aber die ganzen Leute, die in dem Film zu Worte kommen. Ziemlich skurille Leute dabe wie der Kerl, der sich hauptsächlich von Big Mäcs ernährt. Etwas erschreckend der Test mit den Kindern, wo kaum eines George Washington kannte, aber jedes diesen dämlichen Clown.

Insgesamt fand ich Bowling for Columbine unterhaltsamer. Ich würd 4* geben.

[Jackknife]

(...) Kann so ein Versuch wirklich so radikale Ergebnisse liefern?

Hab den Film nicht gesehen und weiss nur, dass er von schlank auf fett transformiert ^^ Und dabei sollte man bedenken, dass da u.a. auch die Veranlagung eine große Rolle spielt. Es gibt da drei Stoffwechseltypen die man in der Sportmedizin als Ektomorph, Mesomorph und Endomorph. Ersterer baut relativ schwer Fett und Muskulatur auf und letzterer relativ leicht. Ich selbst fresse auch mehrmals die Woche bei McDonald's und schraube mir nachts noch gern ne Pizza rein und halte meine 78kg bei 1,82m seit Jahren konstant.

[Octantis]

dann biste nen Glückspilz

Naja ich geh vielleicht 1mal im Monat oder noch seltener zu McD, bei diesme Film krieg ich aber immer Hunger auf McD
So wirklich realistisch halte ich den Test aber auch nicht, wer ist bitte wirklich JEDEN Tag 3 große volle Mahlzeiten bei McD (also Frühstück+Mittag+Abend) ? Außerdem bezweifle ich doch das er nichtmal was anderes getrunken hat (was ist denn wenn er Durst bekommt wenn er grad nicht bei McD ist? Da hat er sicher auch was anderes getrunken).

Diese filme sind ja alle ganze unterhaltsam, aber den Großteil darf man eben nicht für bare Münze nehmen. Das Moore Fakten gerne verdreht so das sie in die Message des Films passen, ist ja bekannt

[Laserfrankie]

Ich halte den Film für einen ausgemachten Schwindel.

Hier ist dazu mal ein netter Link: Deutschlandradio Kultur - Mahlzeit - Supersize me revisited

Gruß,

Frank