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"heftige" Filme

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    Ein Film der mich ziemlich verstört hat war "We need to talk about Kevin".
    Ich habe tagelang drüber nachgrübeln müssen...war die Mutter schuld ?
    War Kevin einfach so böse ? Oder hatte er irgend einen Schaltfehler ?
    Schliesslich war die Tochter doch völlig normal.
    Tilda Swinton war in der Kälte die sie austrahlte absolut großartig, und die Idee dass Kevin ihr mit der Zeit optisch immer ähnlicher wurde war auch super.
    Für alle Splatterfans...auch wenn es hier um ein Schulshooting geht gibts fast keine Gewalttaten zu sehen...das findet alles im Kopf oder im Mutter-Sohn Konflikt statt.
    Besonders krass finde ich das Motiv für den "Amoklauf".

    SPOILERKein Hass auf die Schule, keine Ausgrenzung, sondern er wollte seiner seiner Mutter damit einfach das Schlimmstmögliche antun.
    Und am Ende verbessert sich ihre Beziehung dann doch durch Knast...keine Ahnung ob man das als "Happy End" betrachten soll.


    Auf jeden Fall ein Film der sich lohnt.
    Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

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      Da gab es für mich nur einen Film, da habe ich wirklich ins Kino gekotzt : Das große Fressen
      Es gibt Leute, die haben sich schon totgemischt.
      Nur durch gründliches Mischen wird der Verdacht des Falschspielens ausgeräumt.
      Das hoffe ich sehr! (Stammtisch Süd)

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        Zitat von chiana Beitrag anzeigen
        Da gab es für mich nur einen Film, da habe ich wirklich ins Kino gekotzt : Das große Fressen
        Ah ja...Mit Michele Picoli und Mastroianni!
        In der Tat, ein zum Erbrechen guter Film! Den habe ich auch noch gut in Erinnerung.
        "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
        DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
        ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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          Philosophy of a Knife
          ganz hässliche Sache. Vor allem weils ne wahre Geschichte erzählt. Was die Nazis an Experimente mit den Juden gemacht haben, das hat eine Sonderabteilung der Japanischen Armee, Unit 731, mit Chinesen und anderen durchgezogen. Im Doku-Stil, mit sehr hartem Soundtrack. Wer Men behind the sun kennt...quasi eine Art Remake...mit aktuellen Effekten.
          Lächelnd scheidet der Despot;
          denn er weiß, nach seinen Tod
          wechselt Willkür nur die Hände,
          und die Knechtschaft hat kein Ende.

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            Unsere Mütter, Unsere Väter

            Nach Angucken der Trilogie, muss ich sagen, dass ich das Weltkriegsdrama "Unsere Mütter, unsere Väter" auch als recht heftig empfunden habe. Die Filme sind an sich nicht perfekt und so manche Zufallsbegegnung und Wendung wirkt im späteren Handlungsverlauf recht konstruiert...diese Komprisse sind aber wohl der Dramaturgie und der möglichst großen Prime-Time-Zielgruppe geschuldet.

            Abgesehen davon die bisher weit beste deutsche TV-Produktion, die ich gesehen habe und die versteht, das Grauen und die zunehmende Verzweiflung in den letzten Kriegsjahre intensiv nachvollziehbar darstellt. Gute Charakterzeichnung der Hauptfiguren mit sehr guten Darstellern, ohne Schwarz/Weiß-Malerei, einfach spannend, tragisch und erhellend.

            Muss sich vor amerikanischen Großproduktionen nicht verstecken.

            PS: Wers versäumt hat kann das ganze noch ein paar Tage in den ZDF/ORF-Mediatheken ansehn.

            Grüße
            WK
            Wer nähmlich mit h schreibt, ist dähmlich!

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              Den habe ich ebenfalls gesehen und fand ihn auch sehr gut.
              Krass fand ich, dass der junge Soldat, der die Hinrichtung von Zivilisten (u.a. ein kleines Mädchen) anfangs richtig schlimm fand, so abgestumpft war mit der Zeit, dass er ebenfalls so kaltblütig wurde.

              Ich habe zuletzt Requiem for a dream gesehen und fand ihn genial.
              Hier zeigt sich, dass man mit vergleichsweise wenig Aufwand, aber motivierten Schauspielern und gutem Regisseur einen tollen Film machen kann. Der Film, in dem vier unterschiedliche Leute durch Drogenkonsum mehr und mehr die Kontrolle über ihr Leben verlieren, ist zurecht Kult und hat viele Szenen, die man so schnell nicht vergisst.
              Vor allem Jennifer Connely fand ich super, aber auch alle anderen Darsteller.
              Definitiv ein Film, den man so schnell nicht vergisst und der am besten wirkt, wenn man ihn sich anschaut, ohne dass man allzuviel über ihn weiss.

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                Weil er heute läuft: My sister's keeper - Beim Leben meiner Schwester

                Harte Kost vorallem wegen der Leukämieproblematik. Die Schauspieler sind wie ich finde alle hervorragend, allerdings verliert der Film im deutschen ein wenig ("Judge shut up!" ~ "Euer Ehren"...). Einer der wenigen Filme die ein Happy End haben, was man allerdings nicht als solches wahrnimmt. Und es ist meine ich der einzige Film, bei dem ich heule, ich kann einfach nicht anders

                Aber auf jeden Fall eine Empfehlung, extrem guter Film

                Vidar
                "Von den Sternen kommen wir, zu den Sternen gehen wir. Das Leben ist nur eine Reise in die Fremde." (Danzelot von Silbendrechsler)

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                  Mal wieder ein Film bei dem ich mir nicht sicher bin ob ich ihn genial, pervers oder einfach nur schlecht finden soll.
                  "Excision".. in dem Film geht es um ein junges Mädchen mit wirklich ernsthaften Problemen, aber weil ihre Schwester an Mukoviszidose leidet kriegt sie leider nicht die Aufmerksamkeit und Hilfe die sie benötigen würde.
                  Und so kann sie weiter und weiter in ihre kranke Welt abdriften ( die in Form von Träumen teilweise sehr ästhetisch und explizit dargestellt wird.)
                  Man ahnt ziemlich schnell wohin das führen könnte und hofft die ganze Zeit das es doch nicht so kommt.
                  Traci Lords überzeugt als unterkühlte und lieblose Mutter, der Film hat sehr deutliche Parallelen zu "We need to talk about Kevin".
                  Das ist auch das Problem, irgendwie wirkt er zusammenhanglos und nimmt einen nicht so ganz mit.
                  Hier hat allerdings auch die Synchro viel versaut...wer kann auf jeden Fall in Englisch gucken.
                  Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

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                    Habe neulich endlich mal "The Human Centipede" gesehen, welcher hier ja auch schon öfters genannt wurde.
                    Also was daran "heftig" sein soll, verstehe ich nicht so richtig. Der Film ist einfach nur zum schreien lächerlich, was vorallem an der äußerst stümperhaften Inszenierung liegt. Die Grundidee ist nicht schlecht, mal was neues. Aber die Umsetzung...
                    Einzig positiv zu erwähnen ist zu allererst natürlich Dieter Laser als Dr. Heiter. Wirklich klasse gespielt, hab ihm den Psychodoc sofort abgekauft.
                    Und zum zweiten die wunderschöne Villa! Toller Baustil, schön eingerichtet und herrlich abgelegen. Der Pool war mir allerdings etwas zu klein.

                    Fazit: Der Film ist nicht "heftig", sondern einfach nur lächerlich.
                    "Der Herr vergibt alles. Aber ich bin nur ein Prophet, ich muss nicht vergeben.
                    Amen."

                    Zachary Hale Comstock

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                      @Cavit Na, guck dir mal den zweite Teil an, da lachst du sicher nicht mehr.

                      Der Cast für den abschliessenden Dritten Teil steht jetzt, mit dabei Eric Roberts , Dieter Laser und der " Held" Martin aus Teil 2, Laurence R. Harvey .
                      Final Sequence wird in einem Gefängnis spielen und es läuft wohl auf einen "echten" Hunderfüßer hinaus.
                      Dieser Beitrag wurde von einem Menschen erstellt.

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                        Zitat von prince Beitrag anzeigen
                        @Cavit Na, guck dir mal den zweite Teil an, da lachst du sicher nicht mehr.
                        Seit "A Serbian Film", Jack Ketchum’s "Evil" und "Martyrs" schockt mich eigentlich nix mehr.
                        Eric Roberts im dritten Teil? Wie tief ist der denn gefallen?
                        "Der Herr vergibt alles. Aber ich bin nur ein Prophet, ich muss nicht vergeben.
                        Amen."

                        Zachary Hale Comstock

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                          Also ich finde alle Lars von Trier-Filme heftig. Ich konnte bisher keinen einzigen davon ein zweites Mal ansehen, obwohl ich vor allem "Dogville" genial finde. Aber geht nicht. G-e-h-t n-i-c-h-t! *argl*
                          "The Blair Witch Project" und [REC] fand ich noch packend. Und "Fight Club", trotz Brad Pitt. Oh, ja, "Der Maschinist"!
                          Trotzdem, Lars von Trier finde ich ungeschlagen.

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                            Christiane F. – Wir Kinder vom Bahnhof Zoo

                            Kannte es eigentlich nur als Buch, habs aber nie gelesen.

                            Heftiges Drogendrama um ein 14-jähriges Mädchen, was aus Langeweile Heroin nimmt. Zuerst schnieft sie es nur, dann spritzt sie. Um es zu kriegen, prostituiert sie sich.
                            Wirklich heftig, vorallem weil nix geschönt wird. Vorallem die Szene, wo sie mit ihrem Freund den kalten Entzug macht.
                            Wirklich auch eine großartige Leistung der damals erst 15-jährigen Hauptdarstellerin.
                            Dieser Film sollte als Abschreckung Pflichtprogramm an Schulen sein.

                            Mal eine Frage an jene, die die 80er bewusst miterlebt haben: War Heroin damals wirklich die Modedroge Nr.1?
                            Im Film wird es irgendwie so dargestellt, dass jeder auf H ist.
                            "Der Herr vergibt alles. Aber ich bin nur ein Prophet, ich muss nicht vergeben.
                            Amen."

                            Zachary Hale Comstock

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                              Zitat von Cavit Beitrag anzeigen
                              [B]Mal eine Frage an jene, die die 80er bewusst miterlebt haben: War Heroin damals wirklich die Modedroge Nr.1?
                              Im Film wird es irgendwie so dargestellt, dass jeder auf H ist.
                              Im damaligen Berlin war das in der Tat so. Es war einfach total leicht an die Droge zu kommen und es war noch leichter, den Erstkontakt mit Heroin als Droge überhaupt zu bekommen. Der sogenannte Einstiegsmythos mit Cannabis war absoluter Quatsch. Das lief eh nebenbei.
                              Ich bin in der Gegend groß geworden, da wo Christiane F. gelebt hat, war auch eines dieser "Löffelkinder". (Löffel hatte man für die Fahrstuhltasten immer mit dabei, einige sogar um den Hals)
                              In dieser Tristesse zwischen Parkplätzen waren die Junkies sogar teilweise "Helden" für uns Knirpse, weil die uns mal Zigaretten gaben, oder zumindest den Stummel aufrauchen ließen.
                              Wäre ich damals nicht auf glücklichen Wegen ins Internat nach Dänemark gekommen, wäre ich vielleicht auch einer dieser "Helden" gewesen.
                              "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                              DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                              ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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                                Zitat von WilderKlingone Beitrag anzeigen
                                Ich habe eben darüber nachgedacht, dass es ein paar Filme gibt, die für mich persönlich wirklich heftig waren. Damit meine ich, dass ich schockiert, aufgewühlt oder auch verstört war.
                                So seltsam es klingt, gibt es IMO viel zu wenig solcher Filme. Denn es ist ja die Aufgabe des Mediums, Emotionen hervorzurufen, seien es positive oder auch negative.
                                Und eben die heftigen, deprimierenden, verstörenden Streifen schaffen es, die stärksten Eindrücke zu hinterlassen; mit dem Effekt, dass die einen deprimiert das Kino verlassen und sich das ganze am liebsten nie angesehen hätten, die anderen jedoch tief bewegt bzw. beeindruckt vielleicht noch einige Zeit darüber nachdenken...
                                Und jetzt mal ehrlich: Wer sieht sich Filme wie zB. "Dead Man walking" an, um Spass zu haben?

                                Ich frage mich, welche Filme solcher Art ihr gesehen habt, die euch auf diese Weise beeindruckt oder auch schockiert haben. Wenns geht, mit Begründung.
                                Wenn ich mich an den Worten des Eingangsbeitrages orientiere, dann fallen mir nur einige wenige, aber dafür sehr starke Filme ein.

                                Schindlers Liste
                                Sicher einer der traurigsten Filme, die ich je gesehen habe, noch besonders verstärkt durch das rote Kleid des kleinen Mädchens als einziges farbiges Element.

                                Das Boot
                                Eine sehr eindrucksvolle Darstellung des Lebens und Sterbens der Menschen auf den deutschen U-Booten. Enge, Gefahr und psychischer Stress kommen dabei sehr gut rüber. Man wird als Zuschauer daran erinnert, dass von den ca. 40.000 deutschen Matrosen, die im Laufe des Krieges auf U-Booten eingesetzt wurden, 30.000 auf See geblieben sind.

                                Unsere Mütter, unsere Väter
                                Für mich bewegend, weil dieser Film die Perspektive junger Menschen aufgreift, die schon fast ihr halbes Leben unter dem Einfluss des Hitlersystems verbracht haben. Sie sind nicht perfekt, aber es waren andererseits auch ganz normale junge Leute, die zu Millionen an die Ostfront geschickt wurden. Und der Film gibt einen Eindruck von einer Verwandlung, die in so vielen Quellen immer wieder durchscheint: wie Soldaten zu Monstern werden. Selbst gute Menschen blieben davon nicht verschont.

                                Der Film enthielt mehrere Momente, die mir sehr nahe gingen. Einer war, als Wilhelm mit einem Kanister Benzin zu einem Bauernhof geschickt wird, um diesen niederzubrennen und somit den Vormarsch der Russen noch aufzuhalten. Doch in dem Haus sind noch Menschen. Der alte Bauer und seine Frau sehen sich verwundert an, als sie den deutschen Soldaten mit dem Kanister eintreten sehen. Sie ahnen wohl, was das zu bedeuten hat, dennoch bitten sie ihn auf Polnisch zu sich an den Tisch, um mit ihnen gemeinsam zu essen. Mein erster Gedanke bei dieser Szene war: "Nein Junge, mach das nicht...."

                                Es ist ein Film, nach dem man versteht, warum die Deutschen den Krieg verloren haben.
                                "En trollmand! Den har en trollmand!"

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