"heftige" Filme

[Argamendon82]

Scream war schon was unterhaltsam. Aber ein Schocker oder gar hochwertiger Schocker oh man. Was kennst du für Leute
Scream und Ich weiß was du ..... war ja damals schon sehr erfolgreich und kammen ja sehr viele Filme dieser art raus.
Aber mir gefiehl die Verarsche von Scream also Scarry Movie besser.

[Nathaniel]

Ja, aber sei ehrlich...gut sind auch von den Scary Movie nur die ersten beiden oder? *ggg* Wie bei fast allem...wenns in die Massenproduktion gehts wirds scheiße.

[Argamendon82]

Ja, aber sei ehrlich...gut sind auch von den Scary Movie nur die ersten beiden oder? *ggg* Wie bei fast allem...wenns in die Massenproduktion gehts wirds scheiße.

Richtig gut fande ich nur den ersten Teil. Der zweite war okay. Und die anderen waren naja. Man kann sie sich mal ansehen im TV aber das wars

[Luna]

kann man das wort "heftig" mit "betroffen" tauschen oder geht es nicht in diese richtung ?
das scheint hier immer hin und her zuwechseln ?!


heftig im sinne von horror ka.. ist eher weniger meine richtung ausser es geht um scifi-horror

ansonsten würde ich sagen

- Das Experiment

- The Woodsman

- Sleepers / Mystic River

- An American Crime

- Die Farbe Lila

[Mr. Roboto]

Habe soeben Irreversibel angeschaut und muss dem zustimmen das der Film etwas heftig ist!
Was aber meiner Meinung nach vor allem durch die ungewöhnliche Kameraführung & den Score am Anfang (oder auch Ende) hervorgerufen wird und durch die Erzählweise!
Die letzten 10-15 Min. fand ich dann doch etwas sehr langatmig & langweilig!

Wäre die Geschichte ganz konventionel mit den gleichen Bildern aber in richtiger Reihenfolge erzählt worden, wäre dieser zwar immer noch heftig, hätte aber wahrscheinlich längst nicht so eine kontroverse ausgelöst und wäre nur ein Film wie jeder andere!

[Nathaniel]

Naja, ich fand vor allem die längste Vergewaltigung der damaligen Filmgeschichte relativ heftig muss ich sagen.

[Cavit]

Hab heute die "120 Tage von Sodom" gesehen.
Also so heftig wie hier beschrieben, fand ich ihn aber nicht. Eher sehr merkwürdig. Der Story, falls überhaupt vorhanden, konnte ich nicht so wirklich folgen.
Auch die Ekelszenen konnten mich nicht beeindrucken. Naja, dazu sei gesagt, dass der Film ja aus den 70ern stammt und solche Praktiken seinerzeit ja ein Skandal war. Aber heutzutage kennt man ja sowas alles aus dem Internet.
Mein Fazit über den Film: Es gibt schlimmeres.

[Mr. Roboto]

Hab heute die "120 Tage von Sodom" gesehen.
Also so heftig wie hier beschrieben, fand ich ihn aber nicht. Eher sehr merkwürdig. Der Story, falls überhaupt vorhanden, konnte ich nicht so wirklich folgen.
Auch die Ekelszenen konnten mich nicht beeindrucken. Naja, dazu sei gesagt, dass der Film ja aus den 70ern stammt und solche Praktiken seinerzeit ja ein Skandal war. Aber heutzutage kennt man ja sowas alles aus dem Internet.
Mein Fazit über den Film: Es gibt schlimmeres.

Ja so ändern sich die Zeiten!

Ich habe letztens meinem 18 jährigen Neffen Der Exorcist gezeigt & Er ist beinahe dabei eingeschlafen!

Heutzutage, wo Filme wie Hostel oder die SAW Reihe bzw. andere Tortur Porn Film angesagt sind, sind Schocker aus den 70ern oder 80ern nichts besonderes mehr & nur noch langweilig!

[Mafri]

Die "120" Tage find ich einfach nur widerlich, mich wundert, das der Film damals auf diesem Produktionsniveau (also im Sinne von: kein Homevideo ^^) gedreht werden durfte/konnte....

Unglaublich heftig fand ich damals "Event Horizon" - ich glaub ich war 14, als ich ihn das erste Mal gesehen habe. Da sind zum einen ein paar eklige Szenen dabei, zum anderen find ich die Vorstellung einer anderen Dimension der Gewalt/Folter auch durchaus gruselig.

Wirklich hart ist und bleibt für mich "Martyrs", er wurde ja auch bereits ein paar Mal erwähnt. Ich finde ihn sowohl von der Story her - Sekte sucht nach der Seele und bringt Menschen dafür an die stelle des "Übergangs" zwischen Leben und Tod - als auch von den Bildern her einfach extrem. Allerdings weniger was den Grad der gezeigte Gewalt/Ekelfaktor angeht, als vielmehr die Dauer, die man diesen Bildern kommentarlos ausgeliefert ist. Das ist harter Tobak.

[Cavit]

Aftermath (1994) ? Wikipedia
Hab den grad gesehen und er gehört definitiv in diesen Thread.
Gerichtsmediziner verstümmelt Leiche und vergeht sich dann an ihr.
Naja, einige Kritiker meinen, es sei ein "Meisterwerk".

Wirklich hart ist und bleibt für mich "Martyrs", er wurde ja auch bereits ein paar Mal erwähnt. Ich finde ihn sowohl von der Story her - Sekte sucht nach der Seele und bringt Menschen dafür an die stelle des "Übergangs" zwischen Leben und Tod - als auch von den Bildern her einfach extrem. Allerdings weniger was den Grad der gezeigte Gewalt/Ekelfaktor angeht, als vielmehr die Dauer, die man diesen Bildern kommentarlos ausgeliefert ist. Das ist harter Tobak.

Vollste Zustimmung!
Das war wirklich ein harter Film.

[Darth Jassy]

Aftermath (1994) ? Wikipedia
Hab den grad gesehen und er gehört definitiv in diesen Thread.
Gerichtsmediziner verstümmelt Leiche und vergeht sich dann an ihr.
Naja, einige Kritiker meinen, es sei ein "Meisterwerk".

Ekelhaft. Nachdem ich mir die Kritiken und die Wiki durchgelesen
habe, will ich den gar nicht sehen.

Genauso, wie "A Serbian Film". Kenne es nur vom "Hören-Sagen" und da stellt sich mir die Frage, muss es sowas Abartiges als Film geben? Also sowas WILL ich gar net sehen bzw. meine Zeit mit so einem widerwärtigen Mist verbringen.

Ein weiterer unbekannter Titel, der aber durchaus ein Psycho- Brechgefühl beim Gucken hervorbringt, ist "The Human Centipede". Angeblich soll es auf wahren Begebenheiten beruhen.

[Achilles]

Ekelhaft. Nachdem ich mir die Kritiken und die Wiki durchgelesen
habe, will ich den gar nicht sehen.

Ich auch nicht.

Vor allem frage ich mich, welche kranken Köpfe sich sowas überhaupt ausdenken, geschweige denn filmen und veröffentlichen. Welche Motivation steckt dahinter? Kunst? Provokation? Langeweile?

Sowas braucht kein Mensch.

[Darth Jassy]

Ich auch nicht.

Vor allem frage ich mich, welche kranken Köpfe sich sowas überhaupt ausdenken, geschweige denn filmen und veröffentlichen. Welche Motivation steckt dahinter? Kunst? Provokation? Langeweile?

Sowas braucht kein Mensch.

Provokation ist zunächst ja nichts Schlechtes. Der Tonfall bzw. die Art und Weise entscheiden ja über die Qualität der angebrachten Kritik. Oftmals sucht man das kritisierte Thema aber stundenlang und muss dabei sehr viel eigene Denkkreativität mitbringen. Im Vordergrund bleiben lediglich die "gewalt(tät)igen" Bilder, welche stumpf aneinander gereiht werden. Es gibt bestimmt filmtechnisch elegantere Lösungen. Die primäre Motivation bleibt bei "große Kasse mit Sex- und Gewaltergötzung" stehen. Und wer jetzt mit irgendwelchen künstlerischen Aspekten ankommt, der möge folgendes Zitat sich verinnerlichen:

"Im Kunstwerk ist selbst das Hässliche, wenn es dargestellt wird, ästhetisiert und wirkt nicht mehr hässlich, sondern erregt Anteilnahme oder Mitgefühl oder Heiterkeit (Komik). Auch abstrakte (ungegenständliche) bildende Kunst ist diesem Schönheitsgebot verpflichtet."

"Kitsch, das Gegenteil von Kunst, ist immer eindeutig, nicht hinterfragbar. Er wiederholt tradierte natürliche Motive (keine abstrakten Themen) auf minderem Niveau."

Quelle:
Wikiversity: Kunstdefinition

Edit:
@Achilles: Zur Frage, wer sich sowas ausdenkt. Filmemacher, die sich für Künstler halten? XD^^

[Achilles]

Provokation ist zunächst ja nichts Schlechtes.

Ja, aber die Grenzen sind fließend. Wo hört Provokation auf, wo fängt ein Fehlgriff an? Zielführend provozieren ohne beleidigend zu sein stelle ich mir nicht leicht vor. Ich denke, hier überschätzen sich viele Filmemacher und Pseudo-Intellektuelle, zumal die Meinungen im Einzelfall ja auch sehr weit auseinandergehen. Gibt es da überhaupt einen brauchbaren Maßstab?

Im Vordergrund bleiben lediglich die "gewalt(tät)igen" Bilder, welche stumpf aneinander gereiht werden. Es gibt bestimmt filmtechnisch elegantere Lösungen. Die primäre Motivation bleibt bei "große Kasse mit Sex- und Gewaltergötzung" stehen.

Logo, nicht selten wird ein solches Werk ja auch ausschließlich auf die Gewalt der Bilder reduziert. Ist ja auch klar, denn viele Zuschauer, die gar nichts anderes sehen wollen, interessieren sich nicht für eine etwaige tiefgründige Message (sofern es sie überhaupt gibt).

@Achilles: Zur Frage, wer sich sowas ausdenkt. Filmemacher, die sich für Künstler halten? XD^^

Das ist ja das Tragische daran. Wenn etwas total daneben geht und von den Kritikern zerrissen wird, dann benennt man es eben in „Kunst“ um, denn dieser Begriff passt ja irgendwie auf alles.

[Sunny]

Was sind überhaupt heftige Filme? Jeder wird sie sicherlich anders interpretieren. Für mich sind besonders Horror-Grusel-Schocker heftig, allen voran The Ring. Viele fanden den Film nicht sonderlich gruselig, aber wenn es um tote Kinder in Filmen geht, die sich rächen wollen oder um tote Menschen die vom Jenseits zurückkehren, dann gruselt es mich mehr als Splatterfilme. Besonders heftig finde ich Filme, die in alten Häusern spielen in denen man dann körperlose Kinderstimmen zu hören bekommt.

Vor allem frage ich mich, welche kranken Köpfe sich sowas überhaupt ausdenken, geschweige denn filmen und veröffentlichen.

Als Vertreter des Horror-Genres nenne ich hier einmal Alfred Hitchcock. Er entwickelte während der Dreharbeiten zu seinen Filmen oftmals obsessive Gefühle zu seinen Hautdarstellerinnen, die mit professioneller Arbeit nichts mehr zu tun hatten. Bei der Schauspielerin Tippe Hedren (Die Vögel) hat der fehlgeschlagene Annäherungsversuch dazugeführt, dass er die Schauspielerin vor anderen herabsätzte. Die wiederholten Darstellungen in seinen Filmen, wie das Erwürgen oder Strangulieren von Frauen oder immer wiederkehrende Vergewaltigungsszenen, haben einige Beobachter, Biographen und Kritiker auf das Ausleben seiner Phantasien zurückgeführt. Wer weiß, was aus ihm geworden wäre hätte der Mann das Medium Film nicht für sich entdeckt.

Sicherlich sind nicht alle Filmemacher so wie Hitchcock, aber eine Tendenz die Welt etwas anders zu sehen und zu zeigen als der Durchschnitt der Bevölkerung sie kennt und mag, dürfte bei dem einen oder anderen sicherlich vorhanden sein.