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Die Passion Christi

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    #76
    Ich war heute in dem Film und werde ihn mirsicher nicht ein zweites mal ansehen, da es eigentlich nur noch eine Qual ist, mit anzusehen, wie ein Mensch brutalst gefoltert, gequält und verspottet wird. Ich glaube es wäre nicht nötig gewesen, jedes einzelne Detail so genau zu zeigen, zB wurde jeder einzelne Nagel, den man ihm in den Köpfer geschlagen hat, einzeln gezeigt. Ich habe dann einfach nur noch weggeschaut, weil ich das nicht mehr ausgehalten habe.
    Die römischen Folterer schlugen mit so einer Freude auf ihn ein, sogar als er am Kreuz hing lachten sie noch. Dass so etwas möglich ist kann ich mir kaum vorstellen..es geht jedenfalls über mein Verständnis hinaus.
    Ob es damals wirklich so war oder nicht, kann wohl keiner der heute lebenden beantworten. Ich denke aber trotzdem, dass es nicht nötig gewesen wäre, so viel Gewalt zu zeigen.
    Und der Eindruck, dass der Film antisemitisch ist, drängte sich mir nicht auf.
    Dass aramäisch (?) und Latein gesprochen wurde, hat mir gut gefallen...das war mal was anderes und passte hervorragend zu diesem Film.
    Bei Graptars Hammer! Was für Sonderangebote...

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      #77
      Nun ich frage mich mal wie sich die kirchlichen Oberhäupter sich eine Kreuzigung vorstellen. Denn die Oberhäupter der Kirche haben sich ja über den Film so aufgeregt.

      Ich habe den Film noch nicht gesehen. Aber wie ich es hier so mitbekommen habe soll er ziemlich heftig sein. Doch es wird wohl alles seine Richtigkeit haben. Stellt ihr euch eine Kreuzigung denn nicht schlimm vor. Das war doch ein grausame Foltermethode. Ich stelle mir das grausam vor. Und ich denke im Film war realistisch dargestellt.

      Zum Film Braveheart

      Ich finde auch hier wurde es super genial realistisch dargestellt. Und diese anderen Filme wo nur geballert wird sind brutal wie zB "Kill Bill" oder wie der Film heisst. So was ist brutal.

      Realismus in Historik- Filmen

      "Braveheart" und die "Passion Christi" sind Historik- Filme. Da finde ich sollte man alles so realistisch wie möglich darstellen. Weil man dann ja auch wirklich mitbekommt wie es früher einmal war.


      Ich werde mir den Film "Passion Christi" aber mal anschauen und mal meine Meinung nachdem ich den Film gesehen habe abgeben.
      ***Wer bist du? (Vorlonen!) Was willst du? (Schatten!)***
      ***Leben heisst zu lernen wie man fliegt! (Wicked)***
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        #78
        @Sebi T. Man kann wohl zwischen Historikfilmen und Historienfilmen unterscheiden.
        Ein Historienfilm ist ein Film, wie Hollywood ihn in den 50ern produziert hat mit Liz Taylor als Cleopatra z.B. Das ist ein Film hinter historischer Kulisse, aber ist keinesfalls historisch korrekt und erhebt auch nicht diesen Anspruch.

        Braveheart ist eher ein Histoirenfilm als ein Historikfilm, weil du in Braveheart eben nicht gezeigt bekommst, wie es früher einmal war, sondern eine kitischgie Legende serviert bekommst, aufgepeppt mit einer schmalzigen Romanze.
        Republicans hate ducklings!

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          #79
          @Endar
          So habe ich das noch gar nicht betrachtet. Aber ich kannte den Unterschied zwischen dem was du mir erklärt hast nicht. Dank dir.
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            #80
            da waren wir also gestern als Reli-Kurs im Kino..... na ja, ein Erlebnis für sich. Der Film ist übrigens nicht umsonst zerstritten. Ich will den Film nicht in meiner Rolle als Atheist kritisieren, aber er war natürlich schon in vielerlei Szenen extrem unrealistisch und gerade am Ende kommen, wie ich finde, viele "übertriebene" Szenen vor... für meinen Teil, was soll ich sagen, der Film hat mich schwer mitgenommen - mir ist mehrfach richtig übel geworden, und das ist wohl auch kein Wunder, wenn man den Haupt-Inhalt des Films betrachtet.

            Ich musste mich nach dem Film erst mal wieder fassen nach diesen krankhaft grässlichen Szenen im Film. Und mein Reli-Lehrer sagte, ihm habe der Film sehr gut gefallen, "ganz anders als die Zeitungen alle geschrieben haben" (Zitat Ende).... am Montag reden wir in Reli über den Film. Ach ja, ich fand persönlich wirklich toll an dem Film, dass er komplett auf Latein und hebräisch war. Darin muss wirklich viel Schauspielkunst stecken, wenn man so einen langen Film in solchen Fremdsprachen dreht. Ach ja, und das mit dem Antisemitismus halte ich für dämliche Unterstellungen.

            Ich empfehle aber keinem sich den Film anzusehen, jedoch bleibt es jedem selbst überlassen, ob er sich so etwas freiwillig ansehen möchte...
            Traum und Realität verschmelzen zu einer absoluten, höheren Realität oder Surrealität.

            (Andrè Breton)

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              #81
              So, das war er also...ich hatte ja einen neuen Höhepunkt in Sachen Brutalität erwartet und natürlich war er auch extrem brutal (besonders die Peitschenszene und die Sache mit den Nägeln), aber IMO auch nicht brutaler als die anderen Mel Gibsonstreifen (von Braveheart bis zu Wir waren Helden).

              Im großen und ganzen find ich den Film relativ überflüssig und wenn die Bibel nicht das Buch schlechthin wäre wäre der Film das auch...aber die Bibel ist nun mal das meistgelesenste Buch der WElt und drum muss man auch dem Film eine Daseinsberechtigung einräumen.

              Der Film war insgesamt würd ich sagen solide!

              Was ich aber tlw. völlif affig fand waren diese Szenen mit dem Teufel und dessen Sohn, was sollte denn das bitteschön?? Hab ich nicht gerallt...

              Und den Vorwurf des Antisemitismusses kann ich auch nicht verstehen...so ein Vorwurf kann eigentlich nur von jemandem kommen, der völkisch denkt...genausogut könnten die Italiener über den Film behaupten, er sei anti-italienisch, denn die LEgionäre kommen wirklich sehr sehr schlecht weg.

              Und es ist auch bezeichned, das der einzige antijüdische Kommentar im Film von eben einem dieser ich sag mal Arschlochsoldaten kommt ("Verschwinde hier, du Jude!").
              Wenn ein Regisseur einer Antiperson wie diesem Legionär diese Worte in den Mund legt, dann sollte eigentlich klar sein, das man sie in ihrer Bedeutung andersheru lesen muss. Ich würd nun natürlich auch nicht sagen, das der Film projüdisch ist, aber antisemitisch ist er auf keinen Fall!
              "Also wahrscheinlich werde ich heute abend defnitiv nicht zurückschreiben können..."
              "Da werd' ich vielleicht wahrscheinlich ganz sicher möglicherweise definitiv mit klarkommen."

              Member der NO-Connection!!

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                #82
                Hab heute nun auch endlich THE PASSION gesehen (waren im Religionsunterricht dort).

                Gleich mal eines vorweg. Ich bin nur sehr wenig gläubig und der kath. Kirche eher kritisch gegenübergestellt. Auch finde ich Splattermovies abstoßerregend.

                Trotzdem aber halte ich THE PASSION für einen sehr guten Film. Die Musik ist sehr emotional und stellenweise wirklich bombastisch (ne Oscarnomminierung wäre IMO allenfalls drinnen). Auch Kammeraarbeit, Athmosphäre, Kostüme, Ausstattung, Schnitt etc. gefielen mir. Mel Gibson hat eindeutig wieder mal gezeigt, dass er das Regiehandwerk mehr als versteht.

                Das Drehbuch orientiert sich ziemlich nahe an der Bibel. Wer dem Film Antisemithismus vorwirft muss diesen auch der Bibel vorwerfen. Auch die stark kritisierte Tempelszene am Ende des Films ist in der Bibel nachzulesen (zumindest steht da soweit ich weiß, dass die Erde bebte und der Vorhang des Tempel riss). Die wenigen Abweichungen sind meiner Meinung nach eher Hollywood-like und zeugen nicht gerade davon, dass Mel Gibson hierbei seinen Fanatismus wirklich ausgelebt hat (obwohl er angeblich behauptet der Hl. Geist hätte ihn während seiner Arbeit geleitet).

                Das Lesen der Untertitel hat mich eigentlich wenig gestört und machten IMO erst den Flair des Films aus. Außerdem wird in dem Film auch nicht sooo viel gesprochen. Er lebt eher (ganz im Stil von "2001" oder "1492: Eroberung des Paradieses") von einer gewissen Bildsprache.
                Schade finde ich jedoch, dass ich anfangs (als ich hörte, dass der Film in den Original-Sprachen gedreht wird) geglaubt habe, dass der Film versucht ein Bild eines eher historischen Jesus zu fertigen, der Film jedoch wie ich schon oben geschrieben habe sich fast 1:1 an die versch. Evangelien hält.

                Nun zu der Brutalität des Films. Ja, der Film ist brutal und somit sicherlich nicht eine Sache für jedermann. Stellenweise wäre weniger wirklich mehr gewesen (vor allem bei der elendslanges Auspeitschsequenz oder während der Kreuzigung). Trotzdem aber muss ich sagen, dass ich weitaus brutalere Nicht-Splatter-Filme kenne (etwa "Kill Bill", "Starship Troopers", "From Dusk Till Down" oder das Finale von "Hannibal"). Wirklich verstört habe ich den Kinosaal (im Gegensatz von bei zum Beispiel "Sieben") auch nicht verlassen.
                Die Kritik hat die Brutalität meiner Meinung nach zu stark aufbauscht und übertrieben (wie auch beim angeblichen Antisemithisums). Auch bin ich der Meinung, dass wenn es in dem Film nicht über Jesus gegangen wäre es auch nicht so viele Protestschreie gegeben hätte.

                Um zu nem endgültigen Fazit zu kommen. Stellenweise ist der Film etwas langatmig und wie gesagt bei der Kreuzigung sowie der Geißelungs-Szene wäre weniger eindeutig mehr gewesen. Ansonsten finde ich den Film jedoch ziemlich gut mit ner guten Atmosphäre, toller Musik und einigen schönen Bildern. Die Rückblendenszenen möchte ich hierbei besonders hervorheben (etwa Jesus als Tischler oder das letzte Abendmahl).

                Nochmals brauch ich den Film nicht unbedingt im Kino sehen, werde ihn mir jedoch vermutlich auf DVD zulegen (da kann ich dann auch stellenweise etwas vorspulen). Sehenswert ist er auf jeden Fall (obwohl eindeutig nichts für schwache Gemüter).

                Auf ner Skala von 1 bis 6
                5 Sterne!

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                  #83
                  Zitat von notsch
                  Und den Vorwurf des Antisemitismusses kann ich auch nicht verstehen...so ein Vorwurf kann eigentlich nur von jemandem kommen, der völkisch denkt...genausogut könnten die Italiener über den Film behaupten, er sei anti-italienisch, denn die LEgionäre kommen wirklich sehr sehr schlecht weg.
                  Nun, notsch, das ist ja eben die Krux mit antisemitischen und anderen Stereotypen, und nicht umsonst heisst es ja auch Vorurteile werden "bedient". Vorureilsvolle Darstellungen wirken immer bei denen am besten, die voller Vorurteile stecken.
                  Wenn man selbst nicht antisemitisch eingestellt ist, wird man wohl auch nichts finden, aber wenn man Antisemit ist und aus dem Film kommt und "Siehste!" sagt oder "Ich habe es ja immer schon gewusst", dann ist da vielleicht auch was dran. Ich habe ihn noch nicht gesehen und kann dazu nichts sagen.

                  Ich selbst gucke mir den vielleicht am nächsten Freitag an, aber ich weiss das noch nicht. Freunde wollen sich den ansehen, da gehe ich dann vielleicht mit, auch wenn mich der Film eigentlich nicht reizt und ich nur selten bei ausgewählten Filmen ins Kino gehe. Da ich kein Freund von Brutalostreifen bin, bin ich eigentlich eher abgeschreckt.
                  Republicans hate ducklings!

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                    #84
                    Ja, das stimmt schon...aber dieser Hype des Antisemitismuses hat mich im Nachhinein schon etwas verstört...denn in dem Film werden soviele Vorurteile bedient wie in jedem anderen Film mit einem Bösewicht auch. Aber bei den Filmen spricht niemand von Anti-xxx. Stirb Langsam ist nicht antideutsch, weil der Bösewicht deutsch ist und Ende der 90er kamen viele Actionstriefen raus, deren Bösewichter aus dem ehemaligen Jugoslawien kamen (zum Beispiel "Projekt Peacemaker), trotzdem ist keiner antijugoslawisch.

                    Natürlich könnte man jetzt anführen, das bei solchen Filmen ja bloß ein kleiner Bruchteil böse ist, bei die Passion Christi aber alle Juden. Aber das stimmt auch nicht, erstens gibt es sehr viele Juden, die im Film gezeigt werden, die gegen die Bestrafung ist (am Strassenrand muss man nur mal gucken) und zweitens und wichtiger geht alles negative nur vom Hohepriester aus, dem die anderen dann folgen. Würde der was andere sagen, dann würde der Rest auch mitziehen.

                    Natürlich kann man jetzt sagen, das der Fanatismus der Juden insgesamt in die Figur des Priesters gepackt wurde...aber wie gesagt, ich halte das für lächerlich und völlig inobjektiv...und wer sowas sagt sollte sich mal mein Bsp. mit dem Legionär zu Gemüte führen, das sagt IMO alles aus!

                    Objektivität ist da ganz wichtig...das war kein antisemitischer film...judsüß ist ein antisemitischer Film...Leute die "Die Passion Christi" als antisemitischen Propagandafilm sehen finden auch "Kevin allein zu haus" und "Independance Day" antisemitisch und sowas disqualifiziert sich in meinen Augen selbst und selbst das das Thema so breit in den Medien diskutiert wird ist IMO deutlich zuviel der Ehre. Das ist für mich eher das problem...
                    "Also wahrscheinlich werde ich heute abend defnitiv nicht zurückschreiben können..."
                    "Da werd' ich vielleicht wahrscheinlich ganz sicher möglicherweise definitiv mit klarkommen."

                    Member der NO-Connection!!

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                      #85
                      Hmm... also, ich habe diesen komischen Film ja auch vor einiger Zeit gesehen... und ich muß schon sagen, daß die Antisemitismus-Vorwürfe ganz und gar nicht so abwegig sind...

                      Natürlich könnte man jetzt anführen, das bei solchen Filmen ja bloß ein kleiner Bruchteil böse ist, bei die Passion Christi aber alle Juden. Aber das stimmt auch nicht, erstens gibt es sehr viele Juden, die im Film gezeigt werden, die gegen die Bestrafung ist
                      Kann ich jetzt gar nicht so bestätigen... Klar gab es ein paar Leute, die net so ganz einverstanden mit der Jesus-Jagd waren. Aber wieviele waren das insgesamt? Zwei? Drei? Und die waren auch eher Jesus-Anhänger... und damit Christen. Der ganze Rest bestand nur aus einem wütenden Mob mit Hakennasen-Gesichtern, die nur drei Zähne pro Kopf hatten. Oder es waren Leute in höheren Funktionen, die entweder schmierig, machthungrig oder tuntig, und dann am besten alles gleich zusammen waren. Pilatus ist dagegen dann everybody's darling Statthalter...

                      Also, aus dem Nichts kommt dieser Antisemitismus-Vorwurf nun wirklich nicht...

                      Und mal abgesehen von den Vorwürfen ist der Film einfach nur Murks. 80% bestehen aus Zeitlupen (deswegen ist er wohl auch so lang) und der Rest aus... öhm... Geplänkel wie der Schreiner-Spass mit Buddy-Jesus (definitiv ein Anwärter für den ersten Platz der schlechtesten Filmszenen des Jahres) oder einfach... uff...

                      Ich frage mich jedoch wie Mel Gibson mit diesem Streifen "Ungläubige" konvertieren möchte, wenn man so gut wie gar nichts drüber erfährt was an Jesus bitte so toll gewesen sein soll. Jedenfalls geht nichts dergleichen aus diesem Film hervor. "Liebe deinen Nächsten - auch deine Feinde!" ist ja ganz schick... aber das könnte ich mir genauso gut auch vom Kalenderblatt notieren. Da brauch ich keine religiöse Figur oder ähnliches Zusatzmaterial für. Und wenn da schon so eine Drohung im Stile von "Wenn du nicht glaubst, dann kommt der böse schwarze Rabe und hackt dir die Augen aus!" kommt... dann besten Dank. Wenn man mir so kommt, dann gehe ich doch lieber nochmal einen Kaffee trinken, statt der Kirche einen Besuch abzustatten...

                      Und auch sonst... ist es für mich als nicht-so-guter-Bibelkenner teilweise nicht so wirklich ersichtlich was da eigentlich passiert. Judas verrät Jesus (warum? weshalb?), Jesus ist gefährlich für die jüdischen Priester (warum? weshalb?). Das wirkte auf mich alles sehr diffus und wenig nachvollziehbar.

                      Nönö... wenig Sterne für wenig Qualität. Das ist einfach nur ein schlechter Film...
                      ...somebody is videotaping me in my spaceship...

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                        #86
                        Ich habe das Werk nun auch gesehen und fand es ganz grauenhaft.
                        Der ging und ging ja nicht zuende. Die Darstellung der Brutalität hat mich nur abgestumpft, irgendwie empfand ich das als Propagandafilm einer rechtskatholischen Sekte. Und dann dieser Hokuspokus mit dem Teufel (oder was es war) und der "Erhängung" des Judas, da hat sich der Mel Gibson wohl eine Bibel gekauft, die mehr Verse hat als meine.

                        Als antisemtisch empfand ich den Film nicht wirklich, wobei ich allerdings dabei bleiben würde mit meiner Vermutung, dass er durchaus geeignet ist, die Vorurteile der Antisemiten anzusprechen.

                        Insgesamt war die Darstellung mir zu fromm und die Bösen vor allem zu schäbig. Und dann dieser Ork in der Verhaftungsszene, das ist doch alles etwas abergläubisch angehaucht ...
                        Republicans hate ducklings!

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                          #87
                          Zitat von Die Welt
                          Geplänkel wie der Schreiner-Spass mit Buddy-Jesus (definitiv ein Anwärter für den ersten Platz der schlechtesten Filmszenen des Jahres)
                          Also ich empfand die Szene als sehr gut. Machte Jesus IMO einfach sympathisch und menschliich, sprich ließ den Zuseher sich mit ihm identifizieren (was die darauffolgenden Folter-Szenen mit dieser Szene im Hinterkopf noch an die Nieren gehender machte).

                          Deshalb gefiel mir die Jesus-Verfilmung aus der Bibel-Reihe auch so gut. Jesus wird hier eher als ein Mensch wie du und ich anstelle der personifizierten Gottheit dargestellt.

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                            #88
                            Naja, ich empfand den Film als reinen Propagandafilm und dass Jesus den Esstisch erfunden haben soll, gehört zu der Propaganda, ebenso wie die Überzeichnung der Bösen durch deren Darstellung.
                            Das hat mir nicht so gut gefallen.
                            Republicans hate ducklings!

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                              #89
                              Zitat von HanSolo
                              Also ich empfand die Szene als sehr gut. Machte Jesus IMO einfach sympathisch und menschliich, sprich ließ den Zuseher sich mit ihm identifizieren (was die darauffolgenden Folter-Szenen mit dieser Szene im Hinterkopf noch an die Nieren gehender machte).
                              Richtig, richtig, aber das war gar nicht das was ich meinte...

                              Jesus schraubt an ein paar Holzdingern herum, die etwas tischförmiges ergeben... Muttern kommt dazu und fragt "Was machst du da, Jesus! " - "Ich nenne es Esstisch. " - "Hach, du hast aber auch so verrückte Ideen, Sohn... Esstisch... *kicher* Was soll das schon sein... " - "Hihi... dann baue ich zu dem hohen Tisch auch noch hohe Stühle... "

                              *handvorshirnbatsch*



                              Trash at it's best!
                              ...somebody is videotaping me in my spaceship...

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                                #90
                                Nicht zu vergessen, dass Maria noch bemerkt hat "Das wird sich niemals durchsetzen!"

                                Die Szene war wirklich etwas überflüssig...
                                Republicans hate ducklings!

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