Synchronsprecher / Synchronisation - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Synchronsprecher / Synchronisation

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
    Watt der Bauer nich kennt, datt frisst er auch nicht.

    Gegen Verweigerungshaltungen kommt man halt nicht an...

    Gruß,

    Frank
    Was hat das mit meinem Post zu tun?
    Los, Zauberpony!
    "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

    Kommentar


      Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
      Watt der Bauer nich kennt, datt frisst er auch nicht.

      Gegen Verweigerungshaltungen kommt man halt nicht an...

      Gruß,

      Frank
      Immer diese Puristen, ich schaue auch gerne Filme aber nur weil sie mir Spaß machen. Ich muss das Ding nicht bis ins kleinste Detail auseinander nehmen, damit ich alles erfasse. Schon mal daran gedacht das viele Länder Filme nur nicht Übersetzen weil sie einfach ein viel kleineren Markt haben? Über 120 Millionen sprechen deutsch als Muttersprache, da lohnt sich ne Synkro woll eher als bei 6 Millionen Finnen. Und bis auf Dinner vor One kenne ich keine Film der in Deutschland erfolgreich im Englischen Original lief. Die Leute wollen ihre Sprache hören wenn sie einen Film schauen.
      Klimaerwärmung einmal positiv
      Der deutsche Rechtsstaat in Aktion.

      Kommentar


        Ich mache keinem einen Vorwurf daraus, dass er Filme in der synchronisierten Version konsumiert.

        Nur wenn das aber als gleichwertig oder besser als das Original bezeichnet wird, dann erhebe ich heftigsten Einspruch.

        Zugegeben: Im Falle ganz schlechter C- oder D-Movies kann es tatsächlich von Vorteil sein, schlechte Schauspieler zu synchronisieren. Aber ob sich das lohnt...

        Einzig im Fall von Trickfilmen ist eine Synchro-Version in der Regel gleichwertig mit der Originalversion - sofern die Synchronsprecher optimal besetzt wurden. Bei den PIXAR-Filmen ist dies beispielsweise der Fall (bis auf "Toy Story 1 + 2" und "Cars").

        Aber auch da sind Grenzen gesetzt, wenn der Wortwitz des Originals eine angemessene Übersetzung nicht erlaubt. Unterm Strich ist jede Übersetzung von einer Sprache in die andere verlustbehaftet.

        Man muss sich das nur mal andersrum denken und sich vorstellen, "Der Untergang", "Das Leben der Anderen", "Der WixXer" oder eine Loriot-Komödie würden englisch synchronisiert. Da stellen sich einem die Nackenhaare auf.

        "Das Boot" wurde englisch synchronisiert, sogar von den Originalschauspielern, und es wird einem übel dabei.

        Gruß,

        Frank
        "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
        "Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann ist es das Recht Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen"
        (George Orwell)

        Kommentar


          Na bei einer Synchro vom Wixxer stellen sich mir eher die Nackenhaare auf, weil da doch außerhalb des deutschsprachigen Raumes kaum jemand alle Anspielungen wird nachvollziehen können.

          Komödien leiden aber sowieso meist schwer unter Übersetzungen das stimmt schon.
          Das Problem bei "Der Untergang" oder "Das Leben der Anderen" sehe ich da aber weniger.
          "Das Leben der Anderen" würd ich mir nie ernsthaft synchronisiert ansehen, aber das mehr weil ich ein Ulrich Mühe-Fangirl bin ( ), ich wüsste aber keine Stelle, die ich mir nicht auch in einer anderen Sprache vorstellen könnte.
          Würd mich das auch interessieren was da z.B. eine französische Synchro draus machen könnte.

          Es sollte doch auch in anderen Sprachen möglich sein, da Gefühl in die Geschichte bringen zu können.
          Los, Zauberpony!
          "Bin solch erzgutes Geschöpf und habe nun schon drei Menschen ermordet! Und unter den dreien zwei Priester."

          Kommentar


            Wenn man bei manchen Serien/Filmen nur die deutschen Synchronstimmen kennt, dann gewöhnt man sich doch vielleicht auch daran.
            Weil man es eben nicht anders kennt?
            Und wieso sollten mich dann die deutschen Synchronstimmen stören?

            Auch wenn manche Leute eher auf die englischen Originalstimmen setzen.
            Als deutscher Muttersprachler kann man eine deutsche Synchronisation doch viel entspannter geniessen als eine englische.
            Langsam und sehr deutlich gesprochenes Englisch versteht man ja vielleicht noch.
            Aber wenn die Amis anfangen extrem schnell zu labern und auch noch dabei nuscheln usw.
            Dann könnte das schon schwieriger mit dem Verständnis werden.
            Und wenn es dann ganz hart auf hart kommt, muß man wohl auch noch den englischen Untertitel anschalten (damit man weiss, was sie auf Englisch gesagt haben).

            Habt ihr euch mal Buffy auf Englisch angesehen?
            Wenn ja, versteht ihr da jedes Wort?

            In der Schule sollte ein Nuschel-Schnellsprecher-Englisch-Kurs angeboten werden, damit man auch die Filme versteht, wo extrem undeutlich gesprochen wird

            Vielleicht wäre es aber auch effektiver, wenn Englisch nur noch von englischen Muttersprachlern unterrichtet werden würde.
            Zuletzt geändert von Richy; 20.01.2008, 13:38.

            Kommentar


              Wenn es dich tröstet: Selbst englische Muttersprachler verstehen nicht immer alles, was sich Schauspieler zusammennuscheln.

              Aber das gab es ja auch bei uns: Klaus Wennemann beispielsweise ("Das Boot", "Der Fahnder"), sprach auch nicht immer deutlich und wenn man mal weiter zurückgeht, fällt mir Hans Moser ein. Welche nicht-Deutsche, bzw. nicht-Österreichische hätte wohl eine Chance, den zu verstehen?

              Aber stell ihn dir mal englisch synchronisiert vor... Da schüttelt es einen doch.

              Nochmals: Es geht hierbei nicht allein um das Verstehen der Sprache, es geht darum, dass ein guter Schauspieler in seiner eigenen Sprache einfach der Rolle mehr Leben und Seele einhaucht, als das ein Synchronsprecher jemals könnte.

              Gruß,

              Frank
              "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
              "Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann ist es das Recht Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen"
              (George Orwell)

              Kommentar


                Also ich finde das wir prinzipiell sehr gute Synchronsprecher in Deutschland haben.
                Was ich aber meitens schlecht finde sind zwei andere Posten.

                Einmal die Person die entscheidet wer denn für welchen SChauspieler die Synchronstimme liefern soll.
                Es gibt unzähliche Beispiele wo man sich einfach fragen muss was die Person gesoffen hat!
                Hier mal einige Beispiele:
                - Die Synchronstimme von Ronon Dex (SGA) ist ein Witz. Der Kerl hat im Original eine kräftige tiefe Stimme und in der deutschen Fassung viel zu hoch, weich, lasch!
                - Die Stimme von Adam Sandler in seinen Frühen Filmen, Beispiel Waterboy. Gut, nicht dass der Film besonders gut wäre, aber diese peinliche "Super Richy" Stimme hat es wirklichc noch verschlimmert!

                Die Zweite Person ist die die die Dialoge übersetzt.
                - Wörtliche Übersetzungen die dann keinen Sinn ergeben weil der Kontext des Dialogs nicht beachtet wurde (Jahreszeit statt Staffel bei der Übersetzung des Wortes "Season")
                - Fachbegriffe beispielsweise im SciFi Bereich die einfach falsch oder gar nicht übersetzt werden (Vieleicht sollten sie jemand holender sich damit auskennt!)
                - Übersetzungen durch die Dialoge gänzlich verändert und gar zensiert werden.

                All das sind Aspekte die trotz vohandener guter Synchronsprecher mir oftmals die Synchrofassung verderben.
                Das Schicksal beschütz Kinder, Narren und Schiffe namens Enterprise

                Kommentar


                  Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
                  Nochmals: Es geht hierbei nicht allein um das Verstehen der Sprache, es geht darum, dass ein guter Schauspieler in seiner eigenen Sprache einfach der Rolle mehr Leben und Seele einhaucht, als das ein Synchronsprecher jemals könnte.
                  Vor allem bei großen Filmen kann ich dir da nicht zustimmen. Viele Englische Schauspieler hören sich komplett gleich an, da kann man mit guten Sycronsprechern und der Deutschen Sprache viel mehr Tiefe und vor allen Seele in die Dialoge bringen.

                  Zitat von Steve Coal Beitrag anzeigen
                  Also ich finde das wir prinzipiell sehr gute Synchronsprecher in Deutschland haben.
                  Was ich aber meitens schlecht finde sind zwei andere Posten.

                  Einmal die Person die entscheidet wer denn für welchen SChauspieler die Synchronstimme liefern soll.
                  Es gibt unzähliche Beispiele wo man sich einfach fragen muss was die Person gesoffen hat!
                  Hier mal einige Beispiele:
                  - Die Synchronstimme von Ronon Dex (SGA) ist ein Witz. Der Kerl hat im Original eine kräftige tiefe Stimme und in der deutschen Fassung viel zu hoch, weich, lasch!
                  - Die Stimme von Adam Sandler in seinen Frühen Filmen, Beispiel Waterboy. Gut, nicht dass der Film besonders gut wäre, aber diese peinliche "Super Richy" Stimme hat es wirklichc noch verschlimmert!

                  Die Zweite Person ist die die die Dialoge übersetzt.
                  - Wörtliche Übersetzungen die dann keinen Sinn ergeben weil der Kontext des Dialogs nicht beachtet wurde (Jahreszeit statt Staffel bei der Übersetzung des Wortes "Season")
                  - Fachbegriffe beispielsweise im SciFi Bereich die einfach falsch oder gar nicht übersetzt werden (Vieleicht sollten sie jemand holender sich damit auskennt!)
                  - Übersetzungen durch die Dialoge gänzlich verändert und gar zensiert werden.

                  All das sind Aspekte die trotz vohandener guter Synchronsprecher mir oftmals die Synchrofassung verderben.
                  Na ja aber die Syncronstudios können da nicht immer was dafür. In einigen Serien bezieht man sich auf Sprichwörter oder Filmzitate die man in Deutschland überhaubt nicht kennt oder nicht gebräuchlich sind. In Scifi kann man dir bei einigen Dingen Rechtgeben (z.B. der Sol-Antrieb in Raumschiff Entrepreiße) aber andere Eigenbegriffe wurden gut rübergebracht, wie z.B. das Sprungtor aus Babylon 5 und ich bin froh das sie da nicht die Namen der Erdenschiffe wörtlich übersetzt haben.

                  Das Schlimmste sind natürlich Zensuren, wie bei Starship Trooper.
                  Klimaerwärmung einmal positiv
                  Der deutsche Rechtsstaat in Aktion.

                  Kommentar


                    Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                    Vor allem bei großen Filmen kann ich dir da nicht zustimmen. Viele Englische Schauspieler hören sich komplett gleich an, da kann man mit guten Sycronsprechern und der Deutschen Sprache viel mehr Tiefe und vor allen Seele in die Dialoge bringen.
                    Mit dieser Ansicht wirst du ziemlich alleine dastehen.

                    Und was meinst du mit komplett gleich? Wer hört sich für dich gleich an? Gib mal Beispiele. Und wenn du gerade dabei bist: Bei welchen deutschen Schauspielern aus Film und Fernsehen ist das anders?

                    Nur weil es Leute mit markanten Stimmen gibt, die bevorzugt für bestimmte Rollenklischees als Synchronsprecher besetzt werden, ist das noch kein Zeichen von Qualität oder Originalität. Mich nervt z.B., dass Gimli in "Der Herr der Ringe" sich wie Bud Spencer anhört. Und das ist ein Film, der ausnahmsweise mal gut synchronisiert wurde - weil Peter Jackson persönlich die Synchronsprecher abgesegnet hat!

                    Und bei Babylon 5 beispielsweise sind die Originalstimmen deutlich markanter, als die der Synchronsprecher.

                    Ich sage es zum x-ten Mal: Es ist eine reine Gewohnheitssache.

                    Außerdem: Dass die deutsche Sprache der englischen in Ausdrucksform überlegen sein soll, wage ich mal ernstaft zu bezweifeln. Sprach-Chauvinismus sollten wir aus der Diskussion heraushalten.

                    (z.B. der Sol-Antrieb in Raumschiff Entrepreiße)
                    Das ist aber mal eine drollige Version für "Enterprise"... Vielleicht solltest du in der Tat die Finger von der englischen Sprache lassen

                    Gruß,

                    Frank
                    "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
                    "Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann ist es das Recht Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen"
                    (George Orwell)

                    Kommentar


                      Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
                      Mit dieser Ansicht wirst du ziemlich alleine dastehen.

                      Und was meinst du mit komplett gleich? Wer hört sich für dich gleich an? Gib mal Beispiele. Und wenn du gerade dabei bist: Bei welchen deutschen Schauspielern aus Film und Fernsehen ist das anders?

                      Nur weil es Leute mit markanten Stimmen gibt, die bevorzugt für bestimmte Rollenklischees als Synchronsprecher besetzt werden, ist das noch kein Zeichen von Qualität oder Originalität. Mich nervt z.B., dass Gimli in "Der Herr der Ringe" sich wie Bud Spencer anhört. Und das ist ein Film, der ausnahmsweise mal gut synchronisiert wurde - weil Peter Jackson persönlich die Synchronsprecher abgesegnet hat!

                      Und bei Babylon 5 beispielsweise sind die Originalstimmen deutlich markanter, als die der Synchronsprecher.

                      Ich sage es zum x-ten Mal: Es ist eine reine Gewohnheitssache.

                      Außerdem: Dass die deutsche Sprache der englischen in Ausdrucksform überlegen sein soll, wage ich mal ernstaft zu bezweifeln. Sprach-Chauvinismus sollten wir aus der Diskussion heraushalten.
                      Was den Sprach-Chauvinismus angeht bin ich schlimmer als jeder Franzose, ich hallte nun mal die Deutsche Sprache für am Ausdruckstärksten.

                      Ich hab z.B. eine Folge BSG auf englisch gesehen und da haben sich alle Viperpiloten fast komplett gleich angehört. Bei den Frauen hörte man auch kaum Unterschiede raus.

                      Vielleicht ist der O-Ton was für eine Minderheit aber für die breite Masse ist die Syncro 1000 mal besser.


                      Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
                      Das ist aber mal eine drollige Version für "Enterprise"... Vielleicht solltest du in der Tat die Finger von der englischen Sprache lassen
                      Was solls ich hab so geschrieben wie man es auspricht, die hätten ja einen Namen nehmen können den man auch im deutschen leicht aussprechen kann. Wie Orion 9 oder so
                      Klimaerwärmung einmal positiv
                      Der deutsche Rechtsstaat in Aktion.

                      Kommentar


                        Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                        Ich hab z.B. eine Folge BSG auf englisch gesehen und da haben sich alle Viperpiloten fast komplett gleich angehört. Bei den Frauen hörte man auch kaum Unterschiede raus.
                        Naja, das kann ich nicht bestätigen, ich habe bisher alle Folgen von BSG im O-Ton gesehen.
                        Was manchmal schwierig zu verstehen ist ist der Funkverkehr. Aber das liegt eben an der künstlich erzeugten Geräuschkulisse.
                        Wenn die Ladies normal reden hört man da sehr wohl Unterschiede.

                        Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                        Vielleicht ist der O-Ton was für eine Minderheit aber für die breite Masse ist die Syncro 1000 mal besser.
                        Das ist eine Sache des Geschmacks und des Könnenes (Verstehen können) und zum Beispiel bei uns nur so ein riesen Problem weil wir es nicht gewohnt sind im Alltag ausländisches Fernsehen zu sehen. Geh mal in Länder wie Schweden oder Dänemark, da ist das auch kein roblem dass die FIlme im Oton ins Kino kommen und im Fernsehen vieles nicht synchronisiert wird.

                        Aber das ist glaub ich eher was für die O-Ton Diskussions-Threads....
                        Das Schicksal beschütz Kinder, Narren und Schiffe namens Enterprise

                        Kommentar


                          Zitat von Oberst-Snake Beitrag anzeigen
                          Was den Sprach-Chauvinismus angeht bin ich schlimmer als jeder Franzose, ich hallte nun mal die Deutsche Sprache für am Ausdruckstärksten.
                          Ich würde gerne mal sehen, wie du Patrick Stewart erzählst, seine Sheakespeare-Interpretationen klingen besser, wenn sie von einem deutschen Synchronsprecher gesprochen werden.

                          Aua...

                          Ich hab z.B. eine Folge BSG auf englisch gesehen und da haben sich alle Viperpiloten fast komplett gleich angehört. Bei den Frauen hörte man auch kaum Unterschiede raus.
                          Häääh?

                          Ob die Viper-Piloten nun gleich klingen oder in China fällt ein Sack Reis um...

                          Ich rede von Sinclair, Sheridan, G'Kar, Londo, usw. Und die Frauen klingen, wenn überhaupt, dann im Deutschen eher gleich, denn im Englischen hat man immerhin Mira Furlenns jugoslawischen Akzent!

                          Wenn man keine vernünftigen Argumente oder Beispiele zur Untermauerung unvernünftiger Argumente bringen kann, sollte man sich vielleicht aus der Diskussion verabschieden.

                          Was du da geschrieben hast, kann ich nicht ernst nehmen - sorry...

                          Vielleicht ist der O-Ton was für eine Minderheit aber für die breite Masse ist die Syncro 1000 mal besser.
                          Quatsch mit Soße. Die "breite Masse" kennt ja gar nicht den Unterschied, also kann sie auch nicht beurteilen, was für sie besser wäre.

                          Oder gehörst du zu den Leuten, die zu wissen glauben, was gut für "die Masse" ist?

                          Was solls ich hab so geschrieben wie man es auspricht
                          Wenn du das tatsächlich so aussprichst, wie du es geschrieben hast, hast du da aber einen üblen Sprachfehler

                          Gruß,

                          Frank
                          "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
                          "Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann ist es das Recht Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen"
                          (George Orwell)

                          Kommentar


                            Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
                            Mich nervt z.B., dass Gimli in "Der Herr der Ringe" sich wie Bud Spencer anhört.
                            Warum nervt dich das?

                            Ich sage es zum x-ten Mal: Es ist eine reine Gewohnheitssache.
                            Sicherlich auch eine Sache der Bequemlichkeit.

                            Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
                            Ich würde gerne mal sehen, wie du Patrick Stewart erzählst, seine Sheakespeare-Interpretationen klingen besser, wenn sie von einem deutschen Synchronsprecher gesprochen werden.
                            Nun, vielleicht würde er anfangen, Deutsch zu lernen.

                            Ich persönlich schaue Filme und Serien, wenn ich die Wahlmöglichkeit habe, immer zuerst in der dt. Synchronisation.
                            Ausnahmen bilden nur Filme und Serien, die ich von jeher im O-Ton geschaut habe oder Produktionen, wo die dt. Synchro hundsmiserabel ist - aber das sind nicht großartig viele.
                            Beim erneuten Schauen wähle ich dann recht häufig die Originalversion.

                            Die dt. Synchronisation ist verglichen mit der Arbeit in anderen Ländern wirklich nicht so schlecht. Dass kann man recht schön feststellen, wenn auf der DVD zwischen den verschiedenen Tonspuren einen Vergleich anstellt.
                            Von daher kann man häufig mit der Arbeit von dt. Synchronstudios zufrieden sein. Sehr stark missfällt mir allerdings der Wechsel von bekannten Synchronsprechern - furchtbar z. B. dass bei "Stirb langsam III" nicht Manfred Lehmann zum Einsatz kommt, sondern die dt. Stimme von Arnold Schwarzenegger bzw. John Travolta. Schrecklich finde ich es auch, wenn die Stimme gar nicht so recht zum Schauspieler passen mag (Daniel Craig´s Stimme in "Casino Royale" ist meiner Meinung nach hierfür ein gutes Beispiel).
                            "Mailand oder Madrid - Hauptsache Italien!" (Andi Möller) - "Und jetzt skandieren die Fans wieder: Türkiye, Türkiye. Was so viel heißt wie Türkei, Türkei." (Heribert Faßbender) - "Das war ein wunderschöner Augenblick als der Bundestrainer sagte: Komm Steffen, zieh deine Sachen aus, jetzt geht´s los!" (S. Freund) - "Ein Lothar Matthäus lässt sich nicht von seinem Körper besiegen, ein Lothar Matthäus entscheidet selbst über sein Schicksal." (L. Matthäus)

                            Kommentar


                              Zitat von Laserfrankie Beitrag anzeigen
                              Ich rede von Sinclair, Sheridan, G'Kar, Londo, usw. Und die Frauen klingen, wenn überhaupt, dann im Deutschen eher gleich, denn im Englischen hat man immerhin Mira Furlenns jugoslawischen Akzent!
                              Also, da finde ich G'Kars und Londos Stimme aber im Deutschen sogar besser. Okay, auch im Original haben sie markante Stimmen, aber die Deutschen... na ja, ist halt Ansichtssache. Sinclair fand ich im Original irgendwie viel zu leise, wenn ich mich recht erinnere. Könnte auch Sheridan gewesen sein... was ich im OT gar nicht abhaben kann, ist Koshs Stimme. Da ist die deutsche viel "cooler" und passender. Allerdings habe ich weiter oben auch geschrieben, warum die B5-Synchronisierung trotzdem auch vieles verhaut.

                              Aber was mir in amerikanischen Filmen immer auffällt, z. B. in SW, ist, dass viel zu leise gesprochen wird. Ich gebe zu, kein Framdsprachenass zu sein, und wenn es dann auch noch so leise ist, wird es für mich nur noch schwieriger. In deutschen OT-Filmen kommt es mir nie so leise vor, weiß nicht, warum das bei englischsprachigen Filmen so häufig der Fall ist.

                              Kommentar


                                Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                                Aber was mir in amerikanischen Filmen immer auffällt, z. B. in SW, ist, dass viel zu leise gesprochen wird. Ich gebe zu, kein Framdsprachenass zu sein, und wenn es dann auch noch so leise ist, wird es für mich nur noch schwieriger. Das Ergebnis ist, dass deutsche Synchronbearbeitungen heute weniger durch laute Dialoge und
                                In deutschen OT-Filmen kommt es mir nie so leise vor, weiß nicht, warum das bei englischsprachigen Filmen so häufig der Fall ist.
                                Da hilft ein gutes Lautsprechersystem

                                Im Ernst: Im Original hat man gerade bei älteren Filmen oft eine Mischung aus Originalton vom Set und ADR (Additional Dialogue Recording). der nach Fertigstellung des Films nochmal im Studio nachgesprochen wird. Letzterer ist nötig, wenn am Set Störgeräusche waren oder es Tonprobleme gab.

                                Das hat den Effekt, dass der O-Ton vom Set meistens dumpf oder leise klingt, während der nachgesprochene ADR-Ton im Studio deutlicher ist.

                                Besonders übel hinsichtlich des Kontrasts zwischen O-Ton und ADR ist übrigens "Highlander" (der erste wohlgemerkt).

                                ADR ist heutzutage fast schon Standard. Es gibt kaum noch O-Ton vom Set, daher klingen neuere Filme homogener.

                                Warum der deutsche Synchronton oftmals subjektiv lauter und klarer klingt, hat einen simplen Grund: Es gibt da eine ARD-Norm für Fernsehton, die sich an Mono-Fernsehern der 60er und 70er Jahre orientiert.

                                Auch die schwerhörige Oma vor ihrer alten Schwarzweiß-Kiste sollte noch in der Lage sein, dem Film zu folgen. Dadurch wurden die Dialoge lauter aufgenommen und im Gegenzug die Lautheit und Dynamik der Hintergrundgeräusche reduziert. Bis in die 90er Jahre hinein hatten deutsche Synchronversionen so gut wie keinen Tieftontanteil. Man fragte sich oft, wofür die eigentlich einen Ton-"Oscar" vergeben.

                                Unter diesem überlauten Dialogton leiden quasi alle synchronisierten Filme bis Mitte der 90er Jahre. Erst ab dann hat man sich bemüht, das Lautstärkeverhältnis und die Klangcharaktestik der Originalversion des Films anzupassen. Aber ganz verschwunden ist das immer noch nicht und auch heute fügen sich Synchronstimmen oft nicht in die vorhandene Soundkulisse ein.

                                Ein positives Beispiel für eine gelungene Integration des Synchrontons ist beispielsweise "Krieg der Welten" von Steven Spielberg. Die DTS-Version weist hierbei sogar eine größere Dynamik auf, als der Originalton in Dolby Digital.

                                Was sie aber nach wie vor nicht schaffen, ist die Nachzeichung der Akustik am Drehort. Oftmals klingen deutsche Synchronstimmen in Räumen genauso, wie an der freien Luft. Und das ist nun mal Eulenkotze...

                                Ich behaupte mal: Gäbe es einen Oscar für die beste Synchronversion eines Films, hätten wir schon seit Jahrzehnten eine erheblich bessere Tonqualität bei Sychronfassungen.

                                Gruß,

                                Frank
                                "Wenn das deutsche Fernsehen ein Pferd wäre, hätte man es schon längst erschossen" (Oliver Kalkofe)
                                "Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann ist es das Recht Leuten zu sagen, was sie nicht hören wollen"
                                (George Orwell)

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X