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Für's Vaterland erschossen

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    Für's Vaterland erschossen

    Februar 1915: Der junge Familienvater Lucien Bersot wird als Infanterist eingezogen und an die Front beordert. Doch die ihm zugeteilte Uniformhose ist "nicht vorschriftgemäß". Als sein Vorgesetzter ihn zwingt, sie gegen ein reguläres, aber blutiges Uniformstück eines Gefallenen einzutauschen, lehnt er ab und findet sich in einem Albtraum wieder, der ihn bis vors Kriegsgericht führt.

    (Le pantalon) Fernsehfilm, Frankreich 1996, ARTE F Regie: Yves Boisset; Buch: Yves Boisset, Alain Scoff; Kostüme: Catherine Gorne-Achdijan; Kamera: Dominique Chapuis; Schnitt: Suzanne Lang-Willar, Nicole Berckmans, Ton: Jean-Pierre Fenie; Musik: Angélique, Jean-Claude Nachon; Produktion: GMT Productions, ARTE F, France 2/RTBF, Prima Vista Mit: Wadeck Stanczak - (Lucien Bersot), Philippe Volter - (Lieutnant Guérin), Bernard-Pierre Donnadieu - (Colonel Auroux), Jean-Paul Comart - (Lieutnant André), Marie Verdi - (Marie-Louise), Riton Liebmann - (Moline), Marc Berman - (Comandant Poupinel), Sarah Beck - (Aurélie), Jean-Paul Clerbois - (Martin),
    André Debaar - (General), Jean-Henri Compère - (Capitaine), François Dyreck - (Vater Bersot)



    Februar 1915: In einem kleinen Dorf in der Nähe von Besançon werden junge Männer für den Krieg rekrutiert. Unter ihnen ist auch der Dorfschmied Lucien Bersot. Von einem Tag auf den anderen wird er eingezogen und als Infanterist an die Front geschickt. Es bleibt ihm gerade noch Zeit, sich von seiner Frau und seiner kleinen Tochter zu verabschieden. Bei der Uniformverteilung erhält er anstelle der berühmten roten Uniformhose der französischen Armee eine beige Hose aus Tuch, da keine andere mehr zur Verfügung steht. Zusammen mit seinen Kameraden lernt Lucien das Grauen des Grabenkrieges kennen. Das Regiment soll durch seine Angriffe die Aufmerksamkeit des Feindes von der Stadt Soisson in den Ardennen abwenden. Als dieses Ziel nicht erreicht wird, entlässt Colonel Auroux den diensthabenden Leutnant und setzt an dessen Stelle den ehrgeizigen Leutnant André ein, "um im 60. Regiment die nötige Disziplin wiederherzustellen". Lucien Bersot trägt immer noch seine Tuchhose und bittet wegen der Kälte um eine richtige Hose. Leutnant André, der für seine Unnachgiebigkeit bekannt ist, verlangt vom einfachen Soldaten Bersot die schmutzige und blutige Hose eines Gefallenen zu tragen. Als er sich dem widersetzt, straft der Leutnant ihn mit acht Tagen Gefängnis und rapportiert das Geschehene seinem Vorgesetzten Auroux. Plötzlich steht Lucien vor Gericht wegen "Gehorsamsverweigerung angesichts des Feindes". Obwohl er längst zum Spielball der Strategie von Colonel Auroux geworden ist, kann Bersot immer noch nicht glauben, dass er erschossen werden soll.
    Kam heute auf ARTE. Hat jemand von euhc den Film gesehen?
    Habe eher zufällig eingeschaltet, schon krass, was damals für Verhältnisse herrschten. Bedrückend.
    4*
    Im vorzeitigen Ruhestand.
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