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Der Pianist

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    Der Pianist

    1940 sperren die Deutschen den polnischen Pianisten Wladyslaw Szpilman zusammen mit 445 000 anderen Juden in das Warschauer Getto. Während seine Familienangehörigen 1942 in ein Vernichtungslager gebracht werden, rettet ihm ein Kollaborateur im letzten Augenblick das Leben, und ausgerechnet ein deutscher Offizier bewahrt ihn Ende 1944 vor dem Verhungern.

    Der neuste Film von Roman Polanski und meiner Meinung nach der wohl bewegenste und erschreckenste seinereiner! Die Verfilmung der Autobiografie von Wladyslaw Szpilman ist nicht nur realitätsnaher an "Schindler's Liste" und sonstigen Verfilmungen um das Schicksal der Juden im 2. Weltkrieg, er zeigt auch in selten sonst so dargestellter Grausamkeit und ohne Gnade die Erinnerungen des Pianisten an sein Leben im Warschauer Ghetto und später in Warschau selbst!

    Ein Film, der mich seit Tagen nicht mehr loslässt und über den ich ständig nachdenken muss.
    Meiner Meinung nach der beste Film über den Nationalsozialismus, 'Schindler's Liste' wirkt hiergegen wie Honigkuchen... meine Empfehlung: Unbedingt anschauen. Wenn auch nicht zweimal- aber einmal sollte Pflicht sein!

    mfg,
    Ce'Rega
    "Archäologie ist nicht das, was sie glauben. Noch nie hat ein X irgendwo, irgendwann einen bedeutenden Punkt markiert."

    „And so the lion fell in love with the lamb“

    #2
    Jopp, der Film is der Beste über die Nazi-Zeit!
    Deswegen will ich ja auch das er soviele Oscars wie möglich einheimst...
    Leute schauen sich Filme oft wegen solchen Bewertungen an und dieser Film is im letzten Jahr etwas untergegangen. Jeder sollte ihn gesehen haben. Es ist ein Geschichte, die mit der Präzision einer Guido Knopp Dokumentation erzählt wird... Einfach hervoragend!
    Ich kann Ce'Rega nur zustimmen...
    Über diesen Film muss man nachdenken, er ist extrem ergreifend:
    Der beste Film des letzten Jahres!
    Phänomenal is natürlich auch das Buch dazu...
    Greetz
    KillerLoop
    I regret tomorrow more than yesterday!

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      #3
      Kann ich nur bestätigen. Genialer gehts fast nicht mehr. Hier ist einfach alles perfekt gemacht und die Geschichte Szpilman fesselt den ganzen Film durch.
      Ich war einfach nur baff, als ich aus dem Kino ging. Im Kino war auch häufig ein Schluchzen zu hören (besonders rechts neben mir), aber manche Szenen sind wirklich grausam, was ja logisch ist, man will ja nichts beschönigen.
      Ich finde den Film ebenso gut, wie Schindlers Liste. Ich wüsste nicht, welchem der Filme ich den Vorzug geben würde.

      Adrien Brody spielt perfekt (in "Oxygen" und in "Der Schmale Grat" war er ja schon spitze) und hätte IMO den Oscar verdient.
      Wer nähmlich mit h schreibt, ist dähmlich!

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        #4
        Habe den Film gestern geschaut. Er geht wirklich unter die Haut. Alles ist wirklich perfekt inszeniert, man leidet regelrecht mit den Charakteren mit. Zudem macht der Film sehr nachdenklich.
        Ich frage mich immer wieder, wie es heutzutage Menschen geben kann, die die Taten von damals gutheißen.
        Was mir in dem Fil besonders gefällt ist die Tatsache, das man auch zeigt, das man nicht alle über einen Kamm scheren kann. Ein Nazi-Offizier hilft einem Juden und Juden helfen den Nazis bei der Vernichtung anderer Juden.
        Ich fand ebenso richtig, das man nicht versucht hat es irgendwie zu beschönigen. Tausende Menschen auf engsten Raum zusammengefercht, ständige Erniedrigungen zu ertragen, die Toten die am Strassenrand liegen.
        Der Pianist ist zusammengefasst gesagt einer der besten Filme, die ich bis dato gesehen habe.
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          #5
          Ich habe mir den Film vor einigen Wochen im Politikunterricht angeschaut.
          Ich stimme euch auch zu.
          Dieser Film ist wirklich sehr erschreckend, aber sehr gut gelungen.
          Er gibt wieder, wie es wirklich damals war und dies sehr bewegend.
          Ich kann nur sagen, dass dies einer der besten Filme ist, die ich je zuvor gesehen habe.
          "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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            #6
            Ein wahrlich meisterhafter und zutiefst erschreckender Film, dessen Hauptdarsteller zurecht den Oscar gekriegt hat. Seine Interpretation des Pianisten war zu jedem Zeitpunkt sehr bewegend und man konnte sich gut in seine schreckliche Lage versetzen.
            Bei solchen Filmen ist es das beste, einfach gefühlsmäßig eine Mauer um sich herum aufzubauen, sodass einem die grauenhaften Dinge (die Morde, Demütigungen und Schicksale) nicht zu nahe gehen.
            Die Geschichte von Szpilman ist durch den ganzen Film hindurch spannend. Er schaffte es ja wirklich von einem Versteck ins andere und wurde nur durch Glück vom allerschlimmsten - dem Konzentrationslager - verschont. So etwas nennt man denke ich einen Überlebenskünstler.
            Die Musik ist auch wunderbar in den Film eingebunden, auch wenn Szpilman auf seiner Flucht natürlich fast nie die Gelegenheit hatte, zu spielen. Umso "befreiender" wirkte es dann für ihn, als er dem Nazi-Offizier dann etwas vorspielen musste.
            Ich kann Ce'Rega nur zustimmen: Das ist wirklich ein Film, den man gesehen haben sollte.
            Bei Graptars Hammer! Was für Sonderangebote...

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              #7
              Ein Wundervoller, grausamer, gefühlvoller Film, der nichts Beschönigt...
              Der Film hat einfach alles...

              Ich war erschüttert als ich den Film sah. Einfach nut sehr gut !

              Ich finde es ist genauso gut wie Schindlers Liste.

              Unbeding Ansehen, wenn ihr die Möglichkeit habt !

              Euer Dominion
              scotty stream me up ;)
              das leben ist ein scheiss spiel, aber die Grafik ist geil :D
              aber leider entschieden zu real

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                #8
                Ich halte "Der Pianist" ebenfalls für einer der besten Filme aller Zeiten. Besonders gut fand ich, dass die charakter-zentrierte Perspektive konsequent durchgehalten wurde. Viele andere Regisseure wären vermutlich der Versuchung erlegen, das Schicksal von Szpilman's Familie, nachdem sie in den Zug gen KZ gesteckt wurden, weiter zu verfolgen. Dagegen deutet Polanski lediglich an, was mit Szpilman's Eltern und Geschwistern passiert sein könnte - aber gerade dadurch wirkt das Geschehene deutlich unheimlicher.

                Trotzdem muss ich gestehen, dass mich der Film nicht übermäßig geschockt hat. Man hat in den letzten Jahren einfach schon zu viel gesehen. Ich denke hier nur an "Stalingrad", "Schindler's Liste" oder auch "Der Soldat James Ryan", die ein ähnliches Thema auf eine ähnliche Weise erzählt hatten.
                Mein Profil bei Last-FM:
                http://www.last.fm/user/LARG0/

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                  #9
                  Der pianist ist wirklich eine meisterhafte leistung des regisseurs und der akteure, bei schindlers liste ist man nicht so gebannt und gefesselt wie bei der pianist. einreihen in dieses kabinett an filmen ,die die beispiellose grausamkeit des nazi regimes zeigen kann sich meiner meiner nach der film
                  der stellvertreter von constantin costa-gavras.
                  dieser film mag zwar nicht so dramatisch sein wie die oben genannten jedoch spiegelt er das schicksal des ss-offiziers volker gerstein wieder und wie er mit aller macht versucht, den papst bzw die katholische kirche zu einer stellungnahme zur verschleppung und vernichtung der juden zu bewegen.
                  kurz : rolle der katholischen kirche im nationalsozialismus.
                  leider gibt es meines wissens nach keinen film über die rolle der evangelischen kirche in deutschland,
                  in dem ihre rolle während des nationalsozialismus dokumentiert wird
                  ebenso sollte man sich das leben ist schön von roberto b. ansehen zwar ein etwas anderes kaliber aber guter film
                  Zuletzt geändert von Korrd; 23.07.2006, 13:57.
                  Lang lebe das Reich!

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                    #10
                    Zitat von Largo Beitrag anzeigen
                    Trotzdem muss ich gestehen, dass mich der Film nicht übermäßig geschockt hat. Man hat in den letzten Jahren einfach schon zu viel gesehen. Ich denke hier nur an "Stalingrad", "Schindler's Liste" oder auch "Der Soldat James Ryan", die ein ähnliches Thema auf eine ähnliche Weise erzählt hatten.
                    Ich denke, gerade weil der Film eben nicht alle Grausamkeiten zeigt, wirkt er umso nachhaltiger...und auch, weil er eine reale Geschichte ist...nichts, was sich irgendein Autor an Hand von Tatsachen aus den Fingern gesaugt hat... Der Film ist Realität!!!!

                    Und er ist großartig erzählt...
                    "Diese Prozedur wird nicht empfohlen..."

                    "... wo nie ein Hund zuvor gewesen ist" *Cpt. Archer*

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