Die Another Day

[FPI]

Original geschrieben von Supernic
Und danke, dass du mir ein "nicht richtig ticken" verpasst. Seit "Der Morgen stirbt nie" erwarte ich keineswegs einen Bond komplett im Stil der alten Filme.

Damit bezog ich mich nicht auf dich - wie du mit dem zweiten Satz selbst beweist. Ich finde die alten Bonds auch viel besser, da ich generell spannende filme lieber mag als Actionfilme. Leider scheint heutzutage nur Action und Effekte an der Kasse was einzubringen. Ich würd ebenfalls einen Bondfilm im Stil der alten Filme sehen. Aber wirds das noch geben? Die Hoffnung hab ich wie du seit der Morgen stirbt nie aufgegeben.

und dennoch muss ich sagen, das in den beiden Bonds davor deutlich mehr und auffällig Action aneinandergereiht war als bei "Die Another Day" . Während in den vorherigen Bonds fast nahtlos eine Actionszene in die andere überlief, gab es hier imho doch einige Pausen (das man die nicht mit den alten Filmen vergleichen kann, ist klar, ich bezog mich auf die neueren Verhältnisse, die seit "Tomorrow never dies" leider herschen )

Generell ist das bei mir so, das man bei einigen Filmen heutzutage die Ansprüche doch zurückschrauben sollte, um über einiges hinwegzusehen. Und das kann man halt oder nicht.

[Admiral Paris]

Ja was soll man zu dem Film sagen, ein typischer Bond halt.
Ich fand es sehr positiv das man sich in dem Film nicht zu ernst genommen hat und auch ein gute Portion Selbstironie mit reingebracht hat. Und auch in Sachen Wortwitz oder Schlagfertidkeit, war dieser Bond besser als die letzten.


Fazit: Sehr empfehlenswert!!!!


Admiral Paris

[Tribun]

Was ich noch suche, ist ein Mp3 von der Gunbarrel-Sequenz (das ist die ganz am Anfang, wo Bond schießt). Die Musik ist nämlich wieder näher an den älteren Filmen dran.

[FPI]

Also auf dem Soundtrack ist sie nicht - wie immer eigentlich

so dolle find ich den OST sowieso nicht, weil er ja fast nur überfüllt ist mit "Remixen" des Bondthemes. Ich würds sehr begrüßen, wenn die Komponisten sich auch mal wieder etwas mehr Mühe geben würden, und eigene Themes dazuwerfen würde. In "Die Welt ist nicht gfenug" hatte das ja noch so grade funktioniert, da Arnold auch das Maintheme machen konnte - die Möglichkeit hatte er hier ja nicht

John Barry hatte das immer noch am besten gemacht - das klassische Bondtheme war immer dabei, aber nie übertrieben oft, und seine eigenen und genialen themes waren ebenfalls vertreten

[Noulder]

Ich würde sagen: Ein typischer Bond, allerdings mit ein paar Abweichungen.

Nicht gefallen hat mir der Titelsong. (War wohl das schlimmste, mir sind vorher noch ein paar andere weniger gute sachen eingefallen, hab ich aber wieder vergessen.)
Doch! Die special effects waren z.T. ünüblich schlecht. (An anderer Stelle dafür wieder sehr gut)

Gut war: Halle Berry als Agentin - mal was anderes als ein typisches Bond-Girl (besonders vom Text her - nicht immer nur: "Oh James, Ohhh..." ) Auch wenn mir die böse besser gefallen hat.


Die unüblichkeiten in der Story waren zum teil gut, zum teil weniger.

Dann noch die üblichen Kritkpunkte für einen Bond-Film:
Mangelnder Realismus, Bond bekommt seine Ausrüstung immer so, wie er sie brauchen wird, ...
Aber die gehören natürlich irgendwie zum Flair.

[Dax]

hab ihn heute auch gesehn, naja war zwar kein typischer bond (ok von der story schon ), aber doch ziemlich gut IMO

[NCC-1701-D]

Ich fand ihn gar nicht schlecht.
Für einen lockeren Kino Abend genau das richtige.
Wie in allen Bond Filmen wird es auch im neusten Ableger mit dem Realismus nicht so genau genommen, aber hey, das ist kein Dokumentarbericht.
Der Film war für mich persönlich keine Minute langweilig.
Zum Thema Kritiker sage ich nur, bildet euch eure eigenen Meinungen.

Achja, das hätte ich fast vergessen inzwischen mag ich sogar den Song von Madonna.
Ist zwar kein typischer Bond Track, aber anhören kann man ihn sich schon.

[succo]

Ich stimme seltsamerweise mit fast allen vorherigen Meinungen irgendwie überein, dass heisst ich hab keine klare Meinung. Wie gesagt, ein 1A Pocorn Movie einerseits, doch Sachen wie das Tarn-Auto oder die virtuell reality sequenzen waren sogar für einen Bond-Film etwas zu phantastisch.

Was mich vor allem aber störte war...
Es war der 20. Bond. In vielen Szenen wurde darauf hingewiesen, vor allen in "Q's" Rumpelkammer. Warum gab es aber keinen wirklichen Verweiß auf den original "Q"? Immerhin war dies der erste Bond ohne ihn (genaugenommen der dritte, aber der Erste nach seiner Ära).
Ein "In loving memory Desmond Llewelyn", im Abspann wäre meiner Meinung nach, dass Wenigste gewesen.
Einfach nur schade...

Gruß, succo

[Metathron]

@succo
Da kann ich dir nur zustimmen, das man ihn da total vergessen hat war schon schade. Denn er war der einzige der vom ersten Bond dabei war. Da hätte ne kleine Ehrerbietung keinem einen Zacken aus der Krone gebrochen!

[Soran]

Hmm also ich fand den neuesten Bond Film gut. Aber nicht herausragend.
Die Effekte und die Spannung waren klasse, kann man nicht meckern. Zu lachen gabs auch genug.
Nur die Handlung ... hmm ich weiß nicht, die war nicht so toll wie bei anderen Bond Filmen. Aber dafür waren die Frauen diesmal wieder besser.

Also Film war okay.

[Spocky]

das ist zweifelsohne einer der witzigsten JB Filme überhaupt. Vor allem john Cleese als Q hat mir gefallen.

Ich hätte mir auch net träumen lassen, JB jemals unordentlöich zu sehen, ohne Anzug, unrasiert und unfrisiert

[Sternengucker]

Mit der Widmung gebe ich euch vollkommen Recht, es ist peinlich, dass die Macher heutzutage diese Art der Respekterweisung einfach ignorieren (so wie bei PR keine verstorbenen Autoren mehr auf den Jubibänden auftauchen oder bei ST wohl kein Gruß an DeForest Kelly vor/nach NEMESIS erscheinen wird )

Allerdings muss ich Soran fragen: Die Frauen waren besser? Das trifft doch nur auf die begeisternde Halle Berry zu! sowohl diese Koreanerin als auch Miss Ice sind doch kein Fortschritt zu den anderen Filmsternchen der vergangenen Jahre. Gerade diese Agentin da (Frost? wie passend) war doch genauso gelangweilt und langweilig wie einstmals Sophie Marceau Aber Halle rulez! die war wirklich Spitzen- und Sonderklasse. Besonders weil sie IHM mal das Wasser reichen konnte. Prima Idee.

[Pille McCoy]

Hurra, war letzte Woche endlich auch drin...

Na ja, was soll ich sagen. War ein ganz netter Film. Viele Erinnerungen an andere Bondfilme, die Idee mit der Gentherapie (zwar ein wenig weit hergeholt aber immerhin... ein gute Idee), ein Verräter in den eigenen Reihen... Sogar das Bondgirl war anscheinend sowas wie eine Hommage (sehr starke Ähnlichkeit mit Major Anya "XXX" Amasova). Aber an zwei Sachen hab ich was zu meckern:

1. Die Surfszene in Island - wie ein Computerspiel. Im Prinzip eine nette Szene, aber man hätte es wohl realistischer hinkriegen können.

2. Kein Memory an "Q" Desmond Llewelyn! Also neeeeee. Einer der beliebtesten Charaktere und einfach nix zum Schluß. Aber bei Bernard Lee, Ian Fleming und ich glaube auch bei Cubby Broccoli war nix mit Nachruf. Q² (wie ich John Cleese jetzt mal nenne ) hat wenigstens mal kurz auf seinen Vorgänger hingewiesen. Aber mal ehrlich: Desmond Llewelyn war Q. Und hätte mehr verdient als eine kaum erkennbare Erwähnung...

MfG Pille

[HanSolo]

Meiner Meinung nach der beste Brosnan-Bond - auf einer Stufe mit "Die Welt ist nicht genug". Die ersten beiden ("Goldeneye" und "Der Morgen stirbt nie") hatten mir nicht sooo sehr gefallen, aber die zwei verbinden perfekt den Charme und den Witz der alten Bonds mit der Action der Neueren. Zwar kommt meiner Meinung nach niemand an Sean Connery und Roger Moore heran, trotzdem aber ist "Stirb an einem anderen Tag" ein würdiger Bond-Movie. Wenn man aus der genialen Story (erst Gefangennahme, dann Ausschluss vom Geheimdienst) jedoch auch mehr machen hätte können.

[The Guardian]

hmm also mir haben alle 4 Filme richtig gut gefallen. Aber für meinen Geschmack war "Golden Eye" der beste. Da hat einfach alles gestimmt an dem Film. Von Vorn bis hinten.