"Club der toten Dichter" - SciFi-Forum

Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

"Club der toten Dichter"

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    "Club der toten Dichter"

    "Dead Poets Society"

    Hat jemand von euch diesen meisterhaften Film gesehen?
    Ich hoffe/denke schon, denn er ist von 1989.

    Habe mir den Film heute auf DVD angeschaut, wie fandet ihr ihn? Er ist mein Lieblingsfilm (neben Star Trek...).
    Ein MUSS diesen Film anzuschauen...



    == Der Club der toten Dichter ==
    USA 1989; Regie: Peter Weir; Drehbuch: Tom Schulman; Musik: Maurice Jarre; Darsteller: Robin Williams, Robert Sean Leonard, Ethan Hawke, Josh Charles, u.a.;128 Min.; frei ab 12 J.

    Herbst 1959. In der traditionellen Welton Academy, einem Internat, bekannt für seine elitäre und exzellente Ausbildung, hat das neue Schuljahr begonnen. In diesem Jahr kommt Professor John Keating, ein neuer Englischlehrer, an die Schule. Selbst früher Schüler dieser Lehranstalt, fällt er bei den Kollegen durch seine unkonventionelle Art des Unterrichts auf; bei den Schülern ist er bald sehr beliebt. Seine Methoden der Wissensvermittlung bestärken die Schüler in ihrer Individualität. Er ermutigt sie, Phantasie und Kreativität zu entwickeln und den "Club der toten Dichter" neu zu gründen, dem er in seiner Schulzeit selbst angehörte. Nachts treffen sich die Jungen heimlich in einer abgelegenen Höhle und rezitieren eigene Gedichte und Werke vergangener großer Dichtkunst. Zwischen ihnen entwickeln sich Freundschaft und Komplizenschaft. Allmählich entdecken die Jungen ihr Selbstbewußtsein.(...)


    Da stimmt das Drehbuch , die Besetzung, die Dramaturgie, die Musik. Der Club der toten Dichter' ist ein 'pädagogischer' Film in dem Sinn, daß er zur Verwirklichung von Träumen und Sehnsüchten ermutigt, zur geistigen Unabhängigkeit, zur Erkämpfung von Freiräumen und seien sie noch so klein. Er ist aber auch ein 'anti-pädagogischer' Film, indem er die herkömmlichen pädagogischen Strukturen, Normvollzug, das Erreichen von vorgegebenen Lernzielen in Frage stellt. Peter Weir ist die Gratwanderung zwischen Intellekt, Emotion und Humor gelungen, er balanciert die unterschiedlichsten Aspekte geschickt aus. (...) Der Film spricht nicht nur den Kopf an, sondern geht auch in den Bauch, ist ein Film, der Tränen bei dem Zuschauer hervorlockt."
    (Kinder und Jugenddlm Korresporidenz)
    Der Film spricht nicht nur den Kopf an, sondern geht auch in den Bauch, ist ein Film, der Tränen bei dem Zuschauer hervorlockt."
    (Kinder und Jugenddlm Korresporidenz)


    Im vorzeitigen Ruhestand.

    #2
    war ganz ok, aber schonmal ein dickes minus war dass wir schulmäßig gezwungen wurden den zu sehen

    btw -> Allgemein

    Kommentar


      #3
      Wir haben in der Schule das Buch gerade auf englisch gelesen ... Ich finds eigentlich ganz gut ... Den Film hab ich noch net gesehn... Werden wir wahrscheinlich noch , aber höchstwahrscheinlich auch in englisch ...
      "Je mehr sich unsere Bekanntschaft mit guten Büchern vergrößert, desto geringer wird der Kreis von Menschen, an deren Umgang wir Geschmack finden." - Ludwig Feuerbach

      Kommentar


        #4
        naja gut, ich musste den Film in meiner Schullaufbahn auf zwei mal sehen. In Kunst und in Deutsch

        Aber das ändert nichts daran, dass es ein spitzen Film ist. Diesen Film muss man gesehen haben, der gehört zur Allgemeinbildung. Würd ja noch mehr schreiben, aber muss jetzt weg

        P.S.: Gehört eher ins Filme-Allgemein Forum.
        "Steigen Sie in den Fichtenelch! - Steigen Sie ein!"

        Kommentar


          #5
          Das schrieb ich am 29.4.2002

          Eines meiner Lieblingswerke. Das habe ich schon in deutsch und englisch gelesen und auch in deutsch und englisch den Film gesehen. Wirklich großartig.
          Der Film hat soviele gute Elemente wie der Konlikt zwischen Neil und seinem Vater, weil er nicht schauspielern darf. Oder Keating, der den Schülern beibringen will, was Literatur wirklich bedeutet.

          Am besten hineinversetzen kann ich mich aber irgendwie in Todd. Ein wirklich schüchterner Typ. Doch durch Keating findet er endlich einen Weg aus sich heraus und ist auch der erste der am Ende auf den Tisch steigt und sagt "Oh Captain, my captain!".

          Und jedesmal wenn ich den Film aufs neue sehe gefällt er mir besser und besser und besser. Einfach ein gewaltig gutes Werk.

          Speziell zu den Lehrmethoden Keatings:
          Es mag sein, das er sich nicht an den Lehrplan hält und für die damalige Zeit war das inakzeptabel. Doch er hat den Schülern zeigen wollen, was literatur wirklich bedeutet. Ja noch viel mehr, er hat versucht den Schülern zu zeigen, dass sie etwas aus ihrem Leben machen müssen. "Carpe dieam!" hieß es immer. Nutze den Tag! Und genau das soll man auch tun. Nicht sich hinter den Fachbüchern verstecken und wissenschaftlich philosophieren. Nein in der Kunst liegt die wahre Kraft des Lebens.
          Und für das, was Keating vollbracht hat, bewundere ich ihn.

          Nun kam ja noch zur Sprache, wer trägt den Schuld an Neils Tod. Auf Keaing hat man es geschoben. Für die damalige Zeit verständlich.
          Doch ich denke, es wr Neils Vater, der ihn in den Tod trieb. Kinder und Jugendliche dürfen in ihrer Individualität nicht eingeschränkt werden. Sie müssen ihren Weg im Leben finden. Dabei kann man ihnen zur Seite stehen und dafür sorgen, das sie nicht auf die schiefe Bahn geraten, aber mehr nicht! ...
          Sorans Fußballblog - Einblicke in die Welt des Fußballs - Spielberichte, Fotos und mehr. :)
          Mein Videokanal - Supportvideos vom Fußball
          Fanprojekt VfB 1906 Sangerhausen
          Ein Hirntumor namens Walter

          Kommentar


            #6
            Huch...

            Das freut mich, dass euch der Film gefällt.
            Also ich musste an zwei Stellen heulen.
            Erstens, als sich Neill selbst tötete. Das war so traurig als er sich auszog und zum letzten Mal diese krone des Puk anzog, und dann ins das Arbeitszimmer seines Vaters ging, und den Schlüssel für die Schublade nahm und...*schnief*

            Naja, und dann als alle zum Schluss auf den Schulbänken standen und Keating das Klassenzimmer verließ.
            Und ich hatte so eine Wut auf diesen terroristischen Schulleiter. So muss man es nennen.
            Wie die Schüler unterdrückt wurden.

            Ja, Todd und Neill sind mir am Anfang des Filmes aufgefallen.
            Neill fand ich sehr interessant, wie er mit der Situtaion umging und seinen Traum erfüllte - schauspielern.
            Todd war eher zurückhaltend und gewann erst durch Mr.Keating (Robin Willimas) mehr an Selbstvertrauen. Ein Charakter mit dem ich mich zum Teil identifzieren kann.

            Aber alle Charas waren interessant und wenn alle zusammen waren, war es schön, wie sie dann in der Höhle die Geidchte laßen.

            Aber ich fand es auch traurig, wie die Mitglieder des Clubs diesen Zettel unterschrieben, der Keating belastete, aber das war auch einigermaßen realistisch.
            Aber wenn sich alle gewehrt hätten? Dann müssten schon alle von der Schule fliegen...

            Ich dénke, diesen Film sollte man sich wirklich anschauen, weil man danach in gewisserweise schlauer ist.
            Besonders Lehrer müssten ihn in ihrer Klasse zeigen.

            Sehr interessant fand ich die Extras, die auf der DVD sind...

            Insgesamt ein beeindruckender, bewegender, trauriger, wundervoller Film mit einem hohen pädagogischen Wert.


            Im vorzeitigen Ruhestand.

            Kommentar


              #7
              Quelle
              Keating: (in seinem Arbeitszimmer) „Was gibt`s?“
              Neil: „Ich habe eben mit meinem Vater gesprochen. Er hat mir das Theaterspielen untersagt. ... Aber das Theater bedeutet mir alles! ... Ich mein` ... aber er ... er weiß es nicht. Na ja, ich kann seinen Standpunkt gut verstehen. Wir sind nicht so reich wie Charlies Eltern, aber mein Vater ... verplant mein ganzes Leben und ich ... Er ... er hat mich nie gefragt, was ich will!“
              Keating: „Haben Sie das Ihrem Vater auch so gesagt wie mir? Ich meine, was Ihre Leidenschaft für`s Theater betrifft. Haben Sie ihm das klargemacht?“
              Neil: „Ich kann`s nicht!“
              Keating: „Warum nicht?“
              Neil: „Weil ich so mit ihm nicht sprechen kann!“
              Keating: „Dann spielen Sie ihm was vor! Sie spielen vor ihm die Rolle des gehorsamen Sohnes. Ich weiß, das klingt unmöglich, aber Sie müssen mit ihm reden! Sie müssen ihm zeigen, wer Sie sind und woran Ihr Herz hängt.“
              Neil: „Ich weiß, was er sagt. Die Schauspielerei ist`ne vorübergehende Laune, die ich vergessen soll.“ (den Tränen nahe) „Sie rechnen mit mir. Zu meinem eigenen Besten soll ich`s mir aus dem Kopf schlagen.“
              Keating: „Neil, Sie sind doch kein Leibeigener Ihrer Eltern! Und daß es keine Laune ist, können Sie Ihrem Vater beweisen, indem Sie ihn überzeugen und begeistern! Machen Sie`s ihm klar! Und wenn er`s dann immer noch nicht glauben will – nun ja -, bis dahin sind Sie mit der Schule fertig und können tun, was Sie wollen!“
              Neil: (schluchzt) „Und was wird aus dem Stück? Morgen abend ist Premiere!“
              Keating: „Dann werden Sie vorher noch mit ihm reden müssen!“
              Neil: (weint) „Äh ... Gibt es keinen leichteren Weg?“
              Keating: „Nein!“
              Neil: „Ich sitz` in der Falle!“
              Keating: „Nein, bestimmt nicht!“
              Keating: (am folgenden Tag nach der Unterrichtsstunde) „Haben Sie Ihren Vater gesprochen?“
              Neil: (freudig) „Ja ... gefallen hat`s ihm nicht, aber wenigstens läßt er mich mitspielen. Er ... er wird zwar nicht kommen können, denn er ist in Chicago, aber ich denke, er läßt mich weiterspielen!“
              Keating: „Wirklich? ... Haben Sie ihm dasselbe wie mir gesagt?“
              Neil: (lächelnd) „Ja! ... Glücklich war er zwar nicht, aber er ist für wenigstens vier Tage weg.“ (flüstert) „Ich glaube nicht, daß er sich die Aufführung ansieht, aber ... er läßt mich sicher weitermachen. ... Die Schule hat Vorrang!“ (den Tränen nah) „Danke!“ (geht hinaus; Keating bleibt nachdenklich zurück)

              Neills Traum geht in Erfüuulng, als Puck in Shakespears Sommernachtstraum.

              Neills Suizid:

              Todds Abschiedsvotation für Keating, seinen Captain:




              Im vorzeitigen Ruhestand.

              Kommentar


                #8
                Ich habe den Film vor einigen Jahren gesehen.

                Und er war wirklich bewegend.
                Anfangs noch witzig, auf Grund der unkonservativen Lernmethoden Keating's.
                Später macht er zusehends nachdenklich.

                Mir hat er gefallen.
                To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

                Kommentar


                  #9
                  Ich hab den damals in der Schule gesehen... sowohl deutsch als auch englisch.
                  Und ich muss sagen, dass es ein ganz toller Film ist.
                  Hätt ich mir nicht gedacht, da man in der Schule ja eher selten gute Filme sieht.
                  Aber der Film war wirklich spitze...
                  "You don't burn out from going too fast, you burn out from going too slow and getting bored"
                  Cliff Burton (1962-1986)
                  DVD-Collection | Update 30.01.2007

                  Kommentar


                    #10
                    Ganz guter film, wenn auch ein bisschen rührselig für meinen Geschmack. Robin Williams und Ethan Hawke waren aber wie immer klasse. Ich hoffe, er kommt bald wieder im Fernsehen, damit ich ihn mir nocheinmal ansehen kann.
                    Wer nähmlich mit h schreibt, ist dähmlich!

                    Kommentar


                      #11
                      Ich finde den Film sehr gut.

                      Robin Williams ist ein sehr guter Schauspieler.
                      Neben seinen Komödien bringt er seine ernsten Rollen sehr gut rüber.

                      Der Film ist die ganze Zeit über interessant.
                      Auch ich werde ihn mir wieder anschaeun, falls er nochmal ausgestrahlt wird.
                      (Solange er nicht auf einen Privaten Kanal kommt jedenfalls.)

                      Kommentar


                        #12
                        Für mich ist hier Robin Williams in einer seiner besten Rollen zu sehen. Ich muss gestehen, dass ich ihn als Komödiendarsteller nicht besonders mag. Aber seine ernsteren Rollen spielt er phantastisch!

                        Kommentar


                          #13
                          Re: Huch...

                          Original geschrieben von Will Riker (aka Thomas Hill)


                          Ich dénke, diesen Film sollte man sich wirklich anschauen, weil man danach in gewisserweise schlauer ist.
                          Besonders Lehrer müssten ihn in ihrer Klasse zeigen.


                          Insgesamt ein beeindruckender, bewegender, trauriger, wundervoller Film mit einem hohen pädagogischen Wert.
                          Entschuldige bitte die blöde Frage, aber warum meinst du, dass er sehr pädagogisch ist?

                          Und inwiefern bist du nachher schlauer gewesen?

                          Bitte versteh mich jetzt nicht falsch, ich finde den Film auch ganz toll. Aber ich habe ihn immer eher als einen lehrreichen Film dafür gesehen, wie Lehrer mit ihren Schülern umgehen sollten. Daher würde mich interessieren, wieso du meinst, er sollte Schülern gezeigt werden? Wegen den besonderen Probleme, die Jugendliche haben? Oder weswegen sonst?

                          Wäre auch dankbar für weitere Beitrage zu meinen Fragen.

                          Danke

                          Kommentar


                            #14
                            Njaa, pädagogisch in dem Sinne:
                            Hier sieht man eben, was die Lyrik und die Poesi eigentlich wirklich ist. Und dass man Gedichte nicht nach irgendwelchen Schemas der Perfetkion oder dem NUtzen bewertet, sondern ein Gedicht ist...ist...zum lesen, da zum drüber nachdenken, und wie einem der Film gefällt. dann ist der Film auch gut, da man sieht was man alles falsch machen kann und dass man seine Träume auch verwirklichen sollte, es zumindest versuchen sollte. In dem Sinne - pädagogisch.
                            Vielleiocht kann das hier jemand besser erklären.


                            Im vorzeitigen Ruhestand.

                            Kommentar


                              #15
                              Danke, jetzt weiss ich was du meinst

                              Ja, das ist auch was Tolles an dem Film, dass man sieht, dass Sachen, die in der Schule oft langweilig rübergebracht werden, auch interessant sein können.

                              Wenn noch jemand was hinzufügen möchte, ich wäre sehr interessiert.

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X