Signs (Zeichen)

[MMK]

Ach Du meine Güte, und ich dachte sonst was das ist. Da brauch ich ja nur eine Staffel Akte-X zu gucken, ist dasselbe.
Völlige Zeitverschwendung.
Das Ende war ganz gut (ich war erleichtert, dass ich wirklich noch was sehe!), aber: Wenn mich Wasser total anätzt, dann greif ich doch keinen Planeten an, auf dem es von Wasser nur so wimmelt (Würde ja bereits schon zu recht kritisiert)
Die Interaktion des Expfarrers mit den anderen Menschen war sehr gut und überzeugend, hat aber überhaupt nicht zum Thema geschweige denn zur Handlung gepasst.
Völliger Blödsinn ist allerdings folgendes Konzept:
1mal im Leben wahnsinniges Pech gehabt: "Ich will kein Pfarrer mehr sein - hab meinen Glauben verloren"
1mal im Leben wahnsinniges Glück gehabt: "Ich will wieder Pfarrer sein - hab mein Glauben wiedergefunden"

[spidy1980]

1mal im Leben wahnsinniges Pech gehabt: "Ich will kein Pfarrer mehr sein - hab meinen Glauben verloren"
1mal im Leben wahnsinniges Glück gehabt: "Ich will wieder Pfarrer sein - hab mein Glauben wiedergefunden"

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man seinen Glauben verlieren kann, wenn man jemanden verliert dem man sehr nahe steht. Die zweite Hälfte ist allerdings auch meiner Meinung nach etwas übertrieben. So eine Rückwandlung braucht mehr Zeit als ein paar Minuten. Allerdings fehlte dafür natürlich die Zeit im Film. Deshalb auch der Schnee in der letzten Einstellung, wo klar wurde, dass seitdem mindestens ein halbes Jahr vergangen ist. Wer weiss was da noch so alles passiert ist.

Ich fand den Film toll. Langweilig war er imho gar nicht. Aber manche hier scheinen ja immer Action sehen zu wollen...naja...kann man nix machen. Die Handlung war sehr unheimlich und atmosphärisch inszeniert. Besonders das Video von der Geburtstagsfeier war gelungen. Wie da plötzlich am hellichten Tag ein Alien im Hinterhof rumschleicht ist schon gruselig. Da bin ich auch etwas erschrocken.
Auch der typische Shyamalan-stil war wieder gut zu erkennen. Am besten war ja das Gespräch mit "Ray", wo der ewig lang sagt wie leid ihm die Sache mit dem Unfall tut, und dann am Schluss ganz nebenbei erwähnt er hätte ein Alien in seiner Speisekammer eingesperrt. Da wird der Zuschauer durch das Gespräch quasi eingelullt, nur um dann durch den letzten Satz völlig kalt erwischt zu werden. Toll gemacht.
Der Humor gefiel mir auch. Wie Graham da so an der Kasse ne Beichte abnehmen muss, während sich hinter ihm ne Schlange bildet oder der geniale Satz. "Mal abgesehen von der Möglichkeit, dass gestern eine skandinavische Olympiasiegerin um unser Haus geschlichen ist, wer könnte es noch gewesen sein?"

Die Pointe war recht ordentlich, wenngleich sie imho nicht an jene aus "The Sixth Sense" herankommt (die ist bisher unerreicht).

Zu der Kritik an den Aliens: Ich find das nich so schlimm mit dem Wasser. Die Landmassen auf der Erde sind immernoch groß genug um sie auszubeuten ohne mit Wasser in Berührung zu kommen (nicht jeder hat überall im Haus Wassergläser rumstehen).

[MMK]

Ja das omminöse Kind, ich musste ständig an den Film "Exorzist" denken Die seit Jahren bestehende und nicht abgewöhnte Macke über die angesoffenen Gläser bietet natürlich die ideale Waffe gegen die bösen Aliens, perfekt und nicht gegen Menschen einsetzbar.

Ein wenig Landmasse ist vorhanden, aber an vielen Stellen davon regnets auch mal. Man "invasiert" doch keinen Planeten, wo jeder Nieselregen wie ein Angriff von chemischen Waffen und jeder Platzregen wie eine Neutronenbombe wirkt.
Hab ich dabei die Luftfeuchtigkeit angesprochen ? Ein Atmenzug auf der Erde bzw. ein wenig Kontakt von irdischer Luft mit der Haut der Aliens, schon brennt es wie bei uns Ammoniak.
Aus chemischer Sicht waren die Aliens einfach dumm, und das war womöglich die Waffe gegen die Aliens, denn auf dem Planten Erde geht das Wasser als Munition nie aus. (Wenn man Salzwasser nimmt).

Einzigste Lösung: Die Wüste besetzen: Taktisch: Fein*Ironie*, weit und breit kaum Menschen zum Quälen, und Land ausbeuten, womit die Menschen schon seit einer Million Jahren kaum gelernt haben was anzufangen.

Das mit dem Baseballschläger war schön typisch amerikanisch, und draufzuhauen bis der Knüppel nachgibt, war schön menschlich dargestellt. War ja auch die beste Szene im Film

[spidy1980]

Ein wenig Landmasse ist vorhanden, aber an vielen Stellen davon regnets auch mal. Man "invasiert" doch keinen Planeten, wo jeder Nieselregen wie ein Angriff von chemischen Waffen und jeder Platzregen wie eine Neutronenbombe wirkt.
Hab ich dabei die Luftfeuchtigkeit angesprochen ? Ein Atmenzug auf der Erde bzw. ein wenig Kontakt von irdischer Luft mit der Haut der Aliens, schon brennt es wie bei uns Ammoniak.
Aus chemischer Sicht waren die Aliens einfach dumm, und das war womöglich die Waffe gegen die Aliens, denn auf dem Planten Erde geht das Wasser als Munition nie aus. (Wenn man Salzwasser nimmt).

Es haben sich auch schon Leute totgenitpickt.
Herrje...es ist nur ein Film, keine wissenschaftliche Abhandlung über Exobiologie!

[MMK]

Volle Zustimmung. Meine Denkweise ist halt chemisch-naturwissenschaftlich geprägt. Zusätzlich gucke ich zuviel Star Trek, deswegen verlange ich wohl zuviel.
@Mods, macht doch mal ne Umfrage rein (1* bis 6*) ...

[Dr.Bock]

Umfrage ist da!

btw: die sache mit den Aliens und dem Wasser ist natürlich irgendwie dämlich Allgemein sind die Aliens wohl etwas dämlich. Da es in dem Film aber primär nicht um die Alien-Invasion geht, ist das zu verkraften, wie ich finde. Es geht hier um die Familie und die "Zeichen" vor dem Hintergrund dieser Alien-Invasion.

[Troublegum]

Die Pointe war recht ordentlich, wenngleich sie imho nicht an jene aus "The Sixth Sense" herankommt (die ist bisher unerreicht).

Ja, was war denn die Pointe? Die Frage ist ernst gemeint.

[spidy1980]

Ja, was war denn die Pointe? Die Frage ist ernst gemeint.

Das diese ganzen kleinen Details die man im Film aufgebaut hat, am Ende einen Sinn hatten. Die vielen Wassergläser im Haus und die scheinbar sinnlosen Worte von Grahams Frau als sie starb, halfen das Alien zu besiegen. Die Asthmaerkrankung des Sohnes bewirkte, dass ihn das Gift der Aliens nicht tötete.

[ArwenEvenstar]

Mich würde eher interessieren, was die Pointe in "6th Sense" war.
Und ich glaube, dass das eigentlich auch Troublegums eigentliches Interesse war...

[spidy1980]

Da frag ich euch lieber erstmal ob ihr den Film schon gesehen habt. Falls nicht, will ich euch den Schluss nicht verderben. Ihr könnt ihn ja am Freitag sehen (auf Sat1 glaub ich).

[ArwenEvenstar]

Also, ich für meinen Teil habe den Film (also 6th Sense ) 3 oder 4 mal gesehen.
Benutz doch einfach den Spoiler-Tag.

SPOILERMeinst du mit Pointe die Tatsache, dass Bruce Willis' Charakter selbst ein Toter war?

[spidy1980]

Ja genau das mein ich. Hast sie ja doch verstanden.
Diese Schlusspointen sind doch ganz typisch für Shyamalan-filme. Ich kenne keinen von ihm der keine hat. "Unbreakable" hab ich noch nicht gesehen, aber soweit ich weiss hat auch der eine.

[Troublegum]

@spidy1980: danke ...

@ArwenEvenstar: ich meinte schon den Schluss von Signs, Sixth Sense hatte ich schon gesehen. Nur so einen Hammer wie bei Sixth Sense oder bei The Village bringt er in Signs ja nicht. (Ja, der Schluss von Unbreakable ist auch recht - ja, sagen wir mal überraschend. )

Ich habe nur das Gefühl, ich habe Signs nicht so recht verstanden. Im Vergleich zu Sixth Sense und vor allem The Village gefällt mir der Film nicht besonders.

[Dr.Bock]

Nur so einen Hammer wie bei Sixth Sense oder bei The Village bringt er in Signs ja nicht.

na ich weiß nicht, TheVillage ist IMO der mit Abstand schlechteste Film von ihm (schreibweise glatt vergessen ) Da wird viel zu früh aufgelöst und dann war das ganze noch so vorhersehbar wie eine Meisterschaft von Bayern München Also würde ich das nicht unbedingt als den "Hammer" bezeichnen. An The Sith Sense kommt so schnell eh kein Film ran, was den "Hammer" zum schluss angeht.

[Skymarshal]

"Unbreakable" hab ich noch nicht gesehen, aber soweit ich weiss hat auch der eine.

Ich habe dafür "The Village" noch nicht gesehen!

Unbreakbale

SPOILERAlso bei "Unbreakable" predigt der mysteriöse Mann mit den Glasknochen Elijah Price(Samuel Jackson), David Dunn (Bruce Willis), dass er dazu bestimmt wurde, ein schweres Zugunglück zu überleben. Er wäre einer der Superhelden aus den Comic-Heften. Wärend des ganzen Filmes ist Dunn verunsichert und glaubt selber nicht so daran. Eigentlich wird das im Film auch nicht genau aufgeklärt ob er jetzt tierisch viel Glück hatte oder der "Unbreakable" ist. Auf jeden Fall ist meiner Meinung nach die Pointe, dass Price für die mehrere große Unglücke und Katastrophen verantwortlich war. Und gehofft hat einen "Unbreakable" zu erleben. Er hatte nämlich alles akribisch dokumentiert und es meine ich irgendwie gesagt. Die Worte weiß ich leider nicht mehr genau.

Also dieser Gegensatz vom "Unbreakable" David Dunn zu Elijah Price der Glasknochen hat.........vielleicht ein psychologisches Wunschbild manifestiert aus den Comics und erhofft aus zahlreiche Katastrophen?

Wenn ich etwas falsch verstanden habe bitte korrigieren. Ist schon ne Weile her!