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    #31
    Zitat von Logan5

    Meine Lieblingsfigur war allerdings der von vielen zu unrecht gehasste Joxer! Ich fand den von Anfang an total witzig und er trägt einige der besten Comdey - Episoden. Schade, dass er in der 6. Staffel nicht mehr dabei ist.
    Ihn fand ich auch immer gut und habe mich immer gefreut, wenn er (Ted Raimi) aufgetaucht ist. Ebenso war es bei mir mit Autolycus (Bruce Campbell). Einfach ein Riesenspass die Folgen mit ihm.
    Was mich aber immer besonders fasziniert hat, war das Sam Raimi (Regisseur, Produzent) und die beiden auch privat sehr eng befreundet sind. Natürlich ganz davon zu schweigen, das Sam und Ted Raimi Brüder sind.
    Aber sie Bruce Campbell, Rob Tapert (Drehbuch) Joseph LoDuca (Soundtrack) und noch ein, zwei andere sind seit ihrer Jugenzeit (Within the Woods, The blind waiter, Tanz der Teufel) ein eingespieltes Team.
    Man merkt ihnen und der Serie den Spass an, den sie dabei hatten und das überträgt sich auch auf die Zuschauer.
    Das gilt auch für Herkules.
    Natürlich finde ich auch die neuseeländische Landschaft wunderschön (Wie ja auch in HDR zu sehen) und abwechslungsreich.
    Es passt einfach fast alles und Xena ist beste Unterhaltung, was will man mehr.
    Ich muss zugeben, das ich von der 6. Staffel bisher nichts gesehen habe. Aber das wird noch kommen.

    R.I.P. Kevin Smith
    Zuletzt geändert von Tordal; 05.07.2006, 16:40.
    "Not born. SHIT into existence." - Noman the Golgothan
    "Man schicke dem Substantiv zwanzig Adjektive voraus, und niemand wird merken, daß man einen Haufen Kot beschreibt. Adjektive wirken wie eine Nebelbank."
    Norman Mailer

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      #32
      Was mich an Xena immer wieder pberrascht hat ist die ziemlich gute Ausstattung für eine Fernsehserie, deren Budget weit unter der von Sci Fi Serien liegen sollte.
      So sahen zB die Kostüme der Nordmänner und Dänen in der entsprechenden Folgen der 6. Staffel fast so aus, als hätte der HdR Team von WetaWorkshop daran mitgearbeitet (passt ja, die Serie wurde auch in Neuseeland gedreht). Auch sonst passt es immer ziemlich gut, seien es jetzt nun Römer, Ägypter oder sonstwelches Volk.

      Ach ja, Callisto war auch meine Lieblingsgegnerin von Xena, leider wurde sie am Ende etwas überstrapaziert mit ihren x Wiedergeburten, dagegen war Cäsar gradezu schlecht...

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        #33
        Zitat von Sukie
        Ich mag aber auch die Tiefgründigkeit vieler Episoden.
        Sprechen wir von der selben Serie? Xena ist eine gut ausgestattete und ordentlich produzierte Haudrauf-Serie, die man unterhaltsam finden kann. Aber tiefgründig ist da nix, beim besten Willen nicht.
        Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
        -Peter Ustinov

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          #34
          Xena, da war ich mal absoluter Fan von. Hab ich sogar noch irgendwo nen Buch rumliegen. Fand die Serie immer sehr interessant und auch gut geschrieben.
          Und zu der Sache von diesem Kevin Smith: Da haben mal noch Anwesende vom Set Licht ins dunkel gebracht. Nach Drehende hatte er darauf gewartet, abgeholt zu werden. Beim warten ist er ungesichert einen kleineren Turm hochgekletter, abgerutscht und in die Tiefe gestürzt. Als dann die letzten den Drehort verlassen haben, hat man ihn schwerverletzt und mit hohem Blutverlust aufgefunden.
          Nur für den, den es noch interessiert.
          PS.: Wenn ihr Schreibfehler findet...Danke, könnt sie gerne behalten.
          ___***follow your bliss and never resist a good impulse***___

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            #35
            Zitat von Sandswind
            Sprechen wir von der selben Serie? Xena ist eine gut ausgestattete und ordentlich produzierte Haudrauf-Serie, die man unterhaltsam finden kann. Aber tiefgründig ist da nix, beim besten Willen nicht.
            Sei mir nicht böse, aber das kann eigentlich nur jemand schreiben, der die Serie entweder nicht regelmäßig verfolgt (und da würde ich jetzt mal drauf tippen) oder sie schlicht nicht verstanden hat (was ich dir jetzt mal nicht unterstellen möchte).
            Wenn du also wissen willst, was daran tiefgründig ist, empfehle ich dir, es dir mal etwas intensiver und vor allem komplett ansehen. Zwischen all den Comedy - und Actionelementen befinden sich ethische bis philosophische Themen, die man nicht ignorieren sollte, nur weil es sich hier vordergründig um eine, wie du sagst, "Haudrauf - Serie" handelt.
            "Matrix" (zumindest der erste Teil) ist auch mehr als ein Actionfilm.

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              #36
              Zitat von Logan5
              "Matrix" (zumindest der erste Teil) ist auch mehr als ein Actionfilm.
              Wenn Du "Matrix" ernsthaft für "mehr als einen Actionfilm" hältst, dann kann ich auch verstehen, warum Du "Xena" für tiefgründig hältst. Sag mir bitte, wenn ich mich irre aber Du liest nicht besonders viel, oder? (Das soll nicht abwertend gemeint sein. Ehrlich!)

              Das ganze Thema "Was ist Realität", welches in Matrix sicherlich sehr spannend, optisch überwältigend und vor allem massenkompatibel umgesetzt wurde, hat die Sci-Fi-Literatur zuvor schon unzählige Male durchgekaut.

              Besonders hervorzuheben ist dabei Philip K. Dick, dessen Romane sich fast ausschließlich um diese Frage drehen. Für einen eifrigen Sci-Fi-Leser war der Inhalt von "Matrix" also ein alter Hut. Als in den Kritiken immer betont wurde, daß der Film für nicht Vorgebildete eigentlich nicht zu verstehen sei, mußte ich immer die Luft anhalten, um nicht ständig vor Lachen auf dem Boden zu liegen.

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                #37
                Zitat von Logan5
                Zwischen all den Comedy - und Actionelementen befinden sich ethische bis philosophische Themen, die man nicht ignorieren sollte, nur weil es sich hier vordergründig um eine, wie du sagst, "Haudrauf - Serie" handelt.
                Die philosophischen Themen wären...? Mir ist da bisher jedenfalls relativ wenig wirklich "Philosophisches" aufgefallen. Rein ethische Motive sind schon deswegen vorhanden, weil es eine positive Heldin gibt, die genau das darstellen soll: Einen ethisch verantwortungsbewußten Menschen. Das läßt sie ja gerade positiv erscheinen, insbesondere mit ihrer Vorgeschichte.

                Zitat von Logan5
                "Matrix" (zumindest der erste Teil) ist auch mehr als ein Actionfilm.
                Ausgerechnet der Vergleich paßt nicht so gut: Matrix zitiert tatsächlich einige philosophische und religiöse Motive und setzt sie um, während Xena eigentlich eher durch ziemlich "freien" Umgang mit der Antike besticht.

                Zitat von Stormking
                Das ganze Thema "Was ist Realität", welches in Matrix sicherlich sehr spannend, optisch überwältigend und vor allem massenkompatibel umgesetzt wurde, hat die Sci-Fi-Literatur zuvor schon unzählige Male durchgekaut.
                Naja, Matrix hat auch andere Ideen angerissen (mehr wars wirklich nicht, zugegeben). "Thomas" (Andersen) weist zB auf den gleichnamigen Apostel hin, "NEO" als Anagramm für "ONE" und die Bezüge zum Leben Jesu etc. Sensationell ist das nicht, aber wesentlich mehr und solider als bei Xena ist es allemal...
                Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                -Peter Ustinov

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                  #38
                  Zitat von Stormking
                  Sag mir bitte, wenn ich mich irre aber Du liest nicht besonders viel, oder?
                  Du irrst dich und auch Phillip K. Dick ist mir alles andere als unbekannt.
                  Es ist in diesem Fall wohl eher die Frage, WIE man etwas liest. Manche Geschichten funktionieren eben auf mehreren Ebenen. Je nach den Voraussetzungen, Erwartungen und Interessen, die ein Rezipient mit sich bringt ergeben sich multible Deutungsmöglichkeiten, die nicht unbedingt bei Allen übereinstimmen müssen. Man kann einen Film wie Matrix natürlich ganz pragmatisch auf seine reine Handlungsebene beschränken. Diese gibt allerdings einige Fragen auf, die sich nur auf einer zweiten, semantischen Ebene erfassen lassen. Diese Ebene ist wiederum in mehrere mögliche Interpretationsansätze unterteilt, die ganz davon abhängen, worauf man seinen Fokus richtet. Im Fall "Matrix" wird neben der Actionhandlung auch die Frage nach Beschaffenheit der Realität gestellt, wie du ja bereits bemerkt hast. (Das philosophische Modell, das diesem Ansatz zu Grunde liegt geht eigentlich auf den Philosophen Arthur Schopenhauer zurück, der sich selbst wiederum als wahren Erben Kants gesehen hat, womit, nach deiner Argumentation, P.K. Dick schon gar nicht mehr interessant wäre.) Darüber hinaus vertritt der Film aber auch eine politische Position. Man kann die Geschichte von Neo (dessen Name nicht bloß ein Anagramm des Begriffes "One", sondern auch - und das halte ich für wesentlich wichtiger - das griechische Wort für Neu im Sinne von "neu erschaffen" ist) aber auch als metaphorisch - syombolische Darstellung des Lebensweges eines Menschen auf der Suche nach seiner Identität betrachten.
                  Diese symbolische Betrachtungsweise ist heute offenbar etwas, das langsam aus der Mode kommt, weshalb sie leider immer seltener Beachtung findet. Aber genau an dieser Stelle liegt - zumindest in der Erzählweise, denn ansonsten sehe ich schon ein, dass es ein etwas hinkender Vergleich ist - die Gemeinsamkeit, die dieser Film mit der Serie "Xena" aufweist. Es geht um den Lebensweg zweier sehr unterschiedlicher Freundinnen. Die Eine muss mit ihrer Schuld leben, während die Andere nach und nach ihre Unschuld zu verlieren droht. Beide versuchen ihren Platz im Leben zu finden und geraten dabei immer wieder an Grenzen. Die Serie befasst sich mehr als einmal und alles andere als oberflächlich mit den Fragen der Ethik, aber eben auch mit denen der Theologie und der Philosophie. Das mag hier nicht ganz den hohen intellektuellen Anspruch eines P.K. Dick erfüllen, aber einer Unterhaltungsserie, die vordergründig betrachtet auf Action, Drama und Komik angelegt ist, gibt es doch wesentlich mehr Tiefe, als man im Allgemeinen von solchen Stoffen erwarten kann. Das macht es für mich - zuzüglich der gelegentlichen Experimente, die sie gewagt hat und ihren Verbeugungen vor asiatischen Martial - Arts - Fantasy - Filmen - zu einer guten Fernsehserie.
                  Es steht selbstverständlich jedem frei, "Xena" weiterhin als pure "Haudrauf - Serie" zu betrachten und ähnliches über den "Matrix" - Film zu denken, aber ich wehre mich dagegen, hier als unbelesen diffamiert zu werden, weil ich unter der trivialen Hülle, die die Show durchaus haben mag, etwas Ästetisches, Innovatives und eben auch, dem Rahmen einer Fernsehsendung angemessen, Tiefgründiges zu erkennen glaube, was manchen Leuten offensichtlich verborgen bleibt.
                  Das hat - auf beiden Seiten - nichts mit Intelligenz und Belesenheit zu tun, sondern mit persönlicher Wahrnehmung. Beispielsweise stimme ich überhaupt nicht damit überein, wenn bestimmte Literatur- und Filmwissenschaftler (u.a. Rolf Giesen, der zusammen mit Georg Seesslen eine anerkannte Größe auf diesem Gebiet ist) dem Frankenstein - Stoff sexuelle Motive unterstellen, die ich persönlich nun einmal nicht darin sehe. Dennoch ist es eine mögliche Interpretationsvariante, auch wenn sie nicht zwingend die Meine sein muss.

                  Wer "Xena" (oder auch "Matrix") bisher noch nie unter den genannten Gesichstpunkten gesehen hat kann ja mal einen Versuch wagen, allerdings sollte das mehrere Folgen in richtiger Reihenfolge einschließen.

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                    #39
                    Zitat von Logan5
                    Diese symbolische Betrachtungsweise ist heute offenbar etwas, das langsam aus der Mode kommt, weshalb sie leider immer seltener Beachtung findet.
                    Das sehe ich nicht so. Der Einsatz konnotativer Elemente nimmt sogar zu. Wobei dann aber zu klären wäre, wo die konkret bei Xena liegen sollen.

                    Zitat von Logan5
                    Es geht um den Lebensweg zweier sehr unterschiedlicher Freundinnen. Die Eine muss mit ihrer Schuld leben, während die Andere nach und nach ihre Unschuld zu verlieren droht. Beide versuchen ihren Platz im Leben zu finden und geraten dabei immer wieder an Grenzen.
                    Das ist aber kein "philosophisches" Konzept, sondern eher eine Charakterzeichnung.

                    Zitat von Logan5
                    Die Serie befasst sich mehr als einmal und alles andere als oberflächlich mit den Fragen der Ethik, aber eben auch mit denen der Theologie und der Philosophie.
                    Mit welchen denn? Da müßte man mal Beispiele nennen, denn ich habe bisher wirklich keine gesehen. Nur weil die Namen (mehr stimmt nämlich nicht) der griechischen Götter auftauchen, wird damit noch lange kein religiöses Motiv verarbeitet. Und philosophische Ideen - ja, welche denn?
                    Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                    -Peter Ustinov

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                      #40
                      Zitat von Sandswind
                      Das ist aber kein "philosophisches" Konzept, sondern eher eine Charakterzeichnung.

                      Mit welchen denn? Da müßte man mal Beispiele nennen, denn ich habe bisher wirklich keine gesehen. Nur weil die Namen (mehr stimmt nämlich nicht) der griechischen Götter auftauchen, wird damit noch lange kein religiöses Motiv verarbeitet. Und philosophische Ideen - ja, welche denn?
                      Na da verweise ich doch mal auf meine Sig von Seneca. Ich denke, das passt in diesem Zusammenhang sehr gut.
                      Er befasste sich viel mit Fragen der Lebensführung und der Ethik.
                      Er vertrat die Auffassung das der Mensch zwar der Knecht seines Schicksals sei, aber versuchen kann dieses abzulehnen und sich in Maßen dagegen zu wehren. Ein wie bei Xena das Leben lang andauernder Kampf gewissermassen.
                      Gabrielle z.B. vertritt bei genauerer Betrachtungsweise sogar ziemlich genau die Thesen Senecas. Sie versucht Xena auch auf den "rechten" Weg zu leiten.
                      Wenn du Interesse hast, kannst du mal nachschauen, was er so gesagt und geschrieben hat. Du wirst viele Übereinstimmungen mit der Serie finden. Natürlich muss man bedenken, das es sich immernoch um eine Fernsehserie handelt, welche ihr Hauptaugenmerk auf Unterhaltung setzt.
                      Wobei ich gar nicht mal glaube, das Sukie das so gemeint hat, wie es von mir hier ausgelegt wird.
                      Aber ich kann es durchaus verstehen, wenn man bei genauerem Hinschauen mehr in der Serie sieht als reine Action und Humor.
                      "Niemand ist zufällig gut, die Tugend muß man lernen." (Seneca)
                      Kommt mir bekannt vor.
                      Zuletzt geändert von Tordal; 07.07.2006, 10:17.
                      "Not born. SHIT into existence." - Noman the Golgothan
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                      Norman Mailer

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                        #41
                        Zitat von Tordal
                        Gabrielle z.B. vertritt bei genauerer Betrachtungsweise sogar ziemlich genau die Thesen Senecas. Sie versucht Xena auch auf den "rechten" Weg zu leiten.
                        Die Gefahr, die bei einer solchen Interpretation besteht ist, daß das dann schon fast beliebig wird. Klar versucht sie das - aber das gleich auf Seneca zurückzuführen? Wenn Du so bereitwillig da ansetzt, dann müßte man konsequenterweise auch fragen, wieso Xena sich immer wieder auflehnt, für die Schwachen kämpft auch in auswegloser Lage: Nach Seneca sollte sich der Mensch freiwillig seinem Schicksal beugen. Man kann auch das Recht des (oder besser: der) Stärkeren aus der Serie herauslesen - schon sind wir bei Nietzsche, der ja was ganz anderes wollte - Xena und Gabrielle als (moralische) Übermenschen? Xena und Gabrielle haben auch keine nennensweren Besitztümer und streben nicht nach diesen. Sind sie deswegen Anhänger der Kyniker, die ja ebenfalls auf sowas keinen Wert gelegt haben?

                        Ich finde, daß das bei einer Fernsehserie wie Xena klassische Überinterpretationen sind. Anklänge findet man immer, wenn man sie sucht. Immerhin fußt unsere Gesellschaft zu großen Teilen auf diesen Ideen. Xena ist deswegen aber nicht "tiefgründig", was ja der Ausgangspunkt war.
                        Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
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                          #42
                          Ich wollte auch keine philosophische Diskussion über Xena führen.
                          Das ist so oder so nicht unbedingt mein Fall und da wirst du dich besser auskennen. (Ich interessiere mich tatsächlich hauptsächlich für Seneca)
                          Sondern nur darauf hinweisen, das es wie ja auch von dir zugestanden, durchaus Ansatzpunkte gibt.
                          Ein Punkt ist aber dennoch interessant. Sam Raimi (ausführender Produzent der Serie, Regisseur) hat mehrfach erwähnt, selber einiges von Seneca gelesen zu haben.
                          Aber letztendlich geht es mir auch darum, jedem das zuzugestehen was er oder sie in der Serie sehen. Für dich ist es halt eine reine Haudrauf-Serie.
                          Aber wenn andere mehr darin sehen (will mich nicht ausklammern), macht es keinen Sinn ihnen das abzusprechen oder es zu zerreden, nur weil man es selber anders sieht.
                          ich denke, du weisst das das nicht "böse" gemeint ist. Es soll nur verdeutlichen worauf ich hinaus will.
                          Um z.B. bei Matrix zu bleiben. Die meisten haben sich den Film sicher angesehen, weil sie von den Effekten begeistert waren (oder von mir aus auch, weil man vielleicht einen der Darsteller gerne mal in Leder sehen wollte ). Andere waren von der Geschichte fasziniert.
                          Wieder andere finden alles daran schlecht. Ich könnte nicht sagen, wer es denn nun richtig sieht (reine Effektorgie, philosphisch, nichts von dem?)
                          Darüber kann man sich ewig streiten. Jeder Mensch ist anders und jeder Mensch sieht die Dinge auch anders.

                          "Die Gedanken sind frei" (fiel mir gerade so ein)
                          "Not born. SHIT into existence." - Noman the Golgothan
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                          Norman Mailer

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                            #43
                            Ich will niemandem meine Ansicht aufzuwingen oder irgendwas zerreden - aber das Thema kam halt mal auf, und ich hatte mich gewundert, daß man in Xena wirklich etwas tiefgründiges sehen kann.

                            Soweit ich das sehe, ist die Serie ja sogar von vielen "nur-Sehern" (also ohne Suche nach Tiefgang) oft als "trashig" kritisiert worden. Das muß nicht stimmen und über Geschmack läßt sich nicht streiten - aber wie gesagt: Gewundert hat mich das schon, aber das kann ja jeder sehen, wie er oder sie will.
                            Es hat schon immer Science-fiction gegeben - die Wettervorhersage im Fernsehen.
                            -Peter Ustinov

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                              #44
                              Kommt halt drauf an, wie man Tiefgründigkeit interpretiert. Für mich ist schon die gesamte Xena-Gabrielle Freundschaft sehr tiefgründig. Für seinen besten Freund durch dick und dünn zu gehen, sich selbst zurückzustecken und auch trotz äußerer Umstände zum Punkt des Vertrauens zurückzufinden. Das schätze ich an Xena am meisten. Ich hab mit meinen engsten Freunden eine ähnliche Beziheung, die auch gegenseitiger Liebe und respekt basiert. Gut oberflächlich betrachtet mag Xena wie eine Hau-Drauf-Serie erscheinen. Aber schaut man einwenig mehr hinein gibt es schon Folgen, in denen wichtige Dinge wie Toleranz, Loyalität und Vertrauen in den Vordergrund gerückt werden.
                              Don't you hate it when you look in your closet for clothes and you find Narnia instead??

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                                #45
                                @Sukie

                                Richtig. Kann ich dir nur zustimmen. Und so ganz als Hau-drauf-Serie würde ich das ganze auch nicht bezeichnen, denn wenn ich mich noch recht erinnern kann, gab es ja auch einige Folgen, in denen Xena mal so richtig Gefühl gezeigt hat. Vor allem wenn es um Gabrielle ging.
                                Außerdem hat Xena ja ne richtige Wandlung durch gemacht-vom Bösen zum Guten.
                                Sowas gibt es ja auch heute noch. Wenn auch nicht so oft.
                                PS.: Wenn ihr Schreibfehler findet...Danke, könnt sie gerne behalten.
                                ___***follow your bliss and never resist a good impulse***___

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