Batman v Superman: Dawn of Justice

[spidy1980]

http://www.boxofficemojo.com/news/?id=4172&p=.htm

71% eingebüst im Vergleich zu den Einnahmen des ersten Wochenendes. Uff. Heftiger Fall. Ich hoffe man lernt draus.

[Skeletor]

Noch sind doch nur Zahlen von Freitag draußen. Da sollte man jetzt nicht zu voreilig sein. Wird aber wohl in dieser Region landen.

[Karl Ranseier]

http://www.boxofficemojo.com/news/?id=4172&p=.htm

71% eingebüst im Vergleich zu den Einnahmen des ersten Wochenendes. Uff. Heftiger Fall. Ich hoffe man lernt draus.

Noch sind doch nur Zahlen von Freitag draußen. Da sollte man jetzt nicht zu voreilig sein. Wird aber wohl in dieser Region landen.

Ist eigentlich egal, wo die Zahlen sich einpendeln - daraus können weder DC noch Warner was lernen. Die Kritikpunkte am Film sind einfach zu unterschiedlich, um auszumachen, welcher der Punkte jetzt ausschlaggebend ist für diesen Einbruch.

Ist es der "guckt euch die Trailer an, dann habt ihr den Film praktisch gesehen"-Faktor, weil die Leute egal wie FX-überladen ein Film auch sein mag, trotzdem ein bisschen überrascht werden wollen? Möglich, und dann sollte man das Marketing für kommende Produkte ändern, aber: die schlechten Reviews zu SW7 schrieben "guckt euch Episode IV an, dann habt ihr den Film praktisch gesehen" und die Fanboi-Herden rumpelten trotzdem weiter durch die Kinosäle.

Folgt eine große Mehrheit der Nicht-Comic-Leser nach Deadpool nun den Comic-Nerds in der Beurteilung von Comic-Filmen, als Koryphäen? Unwahrscheinlich, obendrein kommen die positiven Reviews gerade von einer bestimmten Comic-Fangruppe. Trotzdem bleibt die Kritik an der Interpretation einiger der Figuren aus der Vorlage. Aber nach 2 Filmen ist es zu spät, Superman und sein Alter Ego von Batman-düster auf Boyscout-naiv umzutrimmen. Das bringt nur einen weiteren Bruch in DC's Filmwelt und schafft einen weiteren Kritikpunkt. Und auch das Um-/Einbauen andere Figuren, um den abwesenden Comic Relief einzubauen, birgt weitere Kritikpunkte, sollte man erneut Figuren dazu auswählen, die diesen normalerweise nicht liefern oder eben auf eine ganz andere Art usw.

Oder ist das eine einfache Ablehnungsreaktion, die geschicht viral inszeniert wurde, mit gekauften schlechten Reviews? Ist schon witzig, wie Menschen, die zu anderen Themen augenscheinlich Verschwörungstheorien ablehnen, diese nun selbst basteln, weil ihr Lieblingsprodukt am Markt nicht zieht - zu lesen gibt's diese Nummer tatsächlich in zahlreichen, DC-nahen Boards quer durch's Internet. Wenn Warner und DC das glauben, müssten sie schon wieder eher am Marketing schrauben als an den Scripts.

Und einfache "Panikreaktionen" der Kategorie "Deutscher Atomausstieg" helfen DC und Warner erstens auch nicht weiter und sind zweitens, wie der Name schon sagt, Resultat einer Panik und nicht eines Lernprozesses. Nein, aus den Zahlen kann man nichts lernen. Jede Änderung des Kurses würde obendrein den Fans mit der "Hey, immerhin haben sie sich einen eigenen Weg getraut"-Argumentation den letzten Wind aus den Segeln nehmen. In dieser Situation geht's einfach nicht mehr um lernen. Das ist eine Frage von Sturheit gegen Einknicken. Warner und DC hatten ihre Helden zuerst erfolgreich auf der Leinwand, und haben dann damals mit den späteren Teilen des Burton-Batman die gute Ausgansglage verspielt. DC hatte zwei brauchbare Starts ins Filmuniversum, beide mit Batman, aber irgendwer war der Meinung, daß der Startschuß unbedingt mit Superman erfolgen musste. Irgendwer bei Warner muss die Nummer zu seinem eigenen, persönlichen Prestige-Feldzug erkoren haben. Soll dieser jemand ruhig noch ein paar Millarden rauswerfen Der "es kann nur besser werden"-Fraktion sei allerdings gesagt: "Schlimmer geht immer."

[spidy1980]

Ich bin ja der Meinung, dass DC sich auf seine Stärken besinnen sollte, und die liegen momentan im TV-Bereich. Da kann ihnen auch Marvel nicht das Wasser reichen. Die Kinofilme gehören einfach ins Arrowverse integriert, jetzt wo man es durch 4 Serien etabliert hat. Das geht natürlich nicht von heute auf morgen, aber der Justice League Film würde sich als Ansatzpunkt eignen. Zeitreisen kommen ja offensichtlich vor, wie wir dank Flashs Auftritt in den Knightmares wissen. Man könnte das also nutzen, um das Filmuniversum ala Crisis on Infinite Earths zu rebooten und mit dem Arrowverse zu verschmelzen.
Dann kann auch Arrow endlich Arrow sein und nicht mehr ein grüner Batman mit Bogen.

[Skeletor]

Das wäre für mich das dämlichste was Warner jetzt machen könnte. Der Grund warum DC für mich im TV-Bereich die Nase vor Marvel hat liegt genau in dem Punkt, dass die TV-Macher mit Einschränkungen ihre jeweiligen Serien relativ frei gestalten können und mit den Stärken und Schwächen ihrer Entstehungbedingungen am besten umgehen können.

Es für mich nämlich wenig überraschend, dass die besten Marvel-Serien (Netflix) diejenigen sind, welche am wenigsten mit den Kinofilmen verknüpft sind bzw. sie sich eine Nische gesucht haben welche Geschichten ermöglicht welche relativ unabhängig vom aktuellen Geschehen in den Marvel-Kinofilmen sind.

Ich glaube auch ein Multiverse-Crossover der TV und Filmwelt von DC würde nicht so gut funktionieren wie z.B. der aktuelle Crossover zwischen SPOILERSupergirl und Flash neulich. Das wäre für mich jedenfalls nicht die Lösung aller Probleme für Warner.

Zum Film:

Ich hab mir gestern nochmal Batman v Superman ansehen (müssen) und zu meiner eigenen Überraschung hat er mir beim zweiten Anschauen schon deutlich deutlich besser gefallen als beim ersten Versuch. Die Probleme des Films sind für mich zwar größtenteils noch vorhanden, aber mit dem Wissen im Hinterkopf wo die Reise des Films hingeht funktionierten plötzlich für mich Szenen mit denen ich vorher einfach nichts anfangen konnte. Details welche auch Hinweise auf die Motivation der Charaktere geben sind mir jedenfalls deutlicher aufgefallen und ich konnte die im Kontext meines Vorwissens über den Verlauf des Rest des Films auch besser in einem Sinnzusammenhang stellen.

Es gibt für mich ein paar Punkte welche ich hoffe, dass die durch den Ultimate Cut repariert werden können.

1. Diese Sequenz in Afrika muss mehr Sinn machen. Der Film muss stärker erklären was da genau passiert ist, warum das Auftauchen von Superman so ein großes Problem verursacht hat und warum diese Kugel irgendeine besondere Bedeutung hat. Das dürfte dem Lois Subplot enorm gut tun.

2. Clark Kent muss stärker gezeigt werden wie er sich mit Batman auseinandersetzt. Es gibt im Film einen Dialogfetzen von Clark, dass er persönlich gesehen hat wie die Menschen in Gotham auf Batman reagieren und ihm das nicht gefallen hat. Der Film muss das zeigen um Clarks Verhalten nachvollziehbarer zu machen. Der Dialogfetzen ist OK, reicht aber für mich nicht aus.

3. Lex Luthor und die Geburt von Doomsday. Es ist für mich OK, dass Luthor das macht. Aber was der Sinn hinter dieser Vermischung von Zods Leiche mit Luthors Blut sein sollte und viel wichtiger: Hätte er eine Möglichkeit gehabt um Doomsday zu kontrollieren oder aufzuhalten? Wenn ja, dann bitte reinscheiden. Wenn nein, dann bleibt es leider ein dämlicher Punkt in der Handlung.

4. Lex Luthor und die Darkseid-Connection: Die Szene welche Warner am letzten Wochenende online gestellt hat hilft tatsächlich dabei zu erklären wieso Luthor am Ende des Films so drauf ist wie er drauf ist. Woher er z.B. vom Kommen Darkseids weiß.


Was mir am Ende des Films am besten gefallen hat und was mir Hoffnung für den zukünftigen Justice League Film macht war Bruce Waynes Kommentar am Ende. Wonder Woman steht neben ihm und erzählt ihm, dass sie sich im Jahrhundert der Kriege frustriert zurückgezogen hat und Bruce sagt, dass es noch nicht zu spät für Hoffnung ist auch wenn sich Menschen streiten und sich gegenseitig umbringen und im Prinzip spricht er damit auch über seinen im Film gezeigte Engstirnigkeit, seine Brutalität und seine durch Superman zurückgefundene Menschlichkeit. "I failed him in life but I will not fail him in death".

Das ist eine sehr gute Note um den Film zu beenden und um das DC-Filmuniversum im Jusitce League Film jetzt aus diesem super düsteren und zynischen Ton mit etwas leichterem und hoffnungsvollen zu führen. Wenn die Helden nämlich nicht mehr mit dem "Mopen" beschäftigt sind, dann werden die Filme wahrscheinlich automatisch etwas leichter zugänglich, spaßiger und dadurch unterhaltsamer.

Jedenfalls wenn durch den "Dawn of Justice" jetzt tatsächlich die Sonne aufgeht und die Nacht hinter sich gelassen wird. Das könnte auch noch Zack Snyder schaffen, obwohl ich immer noch einen neuen Regisseur für Justice League haben wollen würde um einfach frische hineinzubekommen.

[spidy1980]

Das wäre für mich das dämlichste was Warner jetzt machen könnte. Der Grund warum DC für mich im TV-Bereich die Nase vor Marvel hat liegt genau in dem Punkt, dass die TV-Macher mit Einschränkungen ihre jeweiligen Serien relativ frei gestalten können und mit den Stärken und Schwächen ihrer Entstehungbedingungen am besten umgehen können.

Es für mich nämlich wenig überraschend, dass die besten Marvel-Serien (Netflix) diejenigen sind, welche am wenigsten mit den Kinofilmen verknüpft sind bzw. sie sich eine Nische gesucht haben welche Geschichten ermöglicht welche relativ unabhängig vom aktuellen Geschehen in den Marvel-Kinofilmen sind.

Und das kann genausogut bei DC funktionieren mit dem Unterschied, dass sich zum Beispiel ein Jason Momoa auch für einen TV-Gastauftritt sicher nicht zu schade wäre. Cavil liese sich vielleicht auch mal breitschlagen, ebenso wie die die Suicide Squad, von Smith und Leto mal abgesehen. Umgekehrt könnte ich mir auch Grant Gustin als Kino-Flash vorstellen. Und hatte der neue Hal Jordan nicht sogar schon ein Cameo im Arrowverse?

[heavymetalisthelaw]

Zumindestens eine Pilotenjacke mit dem Namensschild "Jordan" und Ferris Air ist auch inaktiv seit ein Testpilot verschwunden ist.

[Skeletor]

Und das kann genausogut bei DC funktionieren mit dem Unterschied, dass sich zum Beispiel ein Jason Momoa auch für einen TV-Gastauftritt sicher nicht zu schade wäre. Cavil liese sich vielleicht auch mal breitschlagen, ebenso wie die die Suicide Squad, von Smith und Leto mal abgesehen. Umgekehrt könnte ich mir auch Grant Gustin als Kino-Flash vorstellen. Und hatte der neue Hal Jordan nicht sogar schon ein Cameo im Arrowverse?

Vorstellen kann man sich vieles, aber ob das gut ist steht auf einem anderen Blatt. DC hat mehrere gut laufende TV-Serien von unterschiedlicher Qualität und mit unterschiedlichen Budgets. Ich will keinen Cavill oder Momoa im TV sehen wenn das CW dann nicht entsprechend das Budget hat um sie gut umzusetzen.

Nachträglich mehere Staffeln einer TV-Serie in eine Kinofilm-Reihe einzugliedern funktioniert für mich nicht und schadet nur den Serien.

Gegen ein einmaliges Multiverse Crossover hätte ich nichts, aber ich sehe dabei aber nichts was man dauerhaft verschmelzen sollte. Sollte das Arrowverse mal zu Ende gehen kann man gerne darüber nachdenken.

Bis dahin dürfte Warner besser fahren, wenn sie an ihrer Linie festhalten.

[spidy1980]

Wenn sie an ihrer Linie festhalten fahren sie höchstens gegen die Wand.

Cavil im TV wäre nur Supergirl mit Penis. Und Supergirl funktioniert doch auch. Warum sollte es also nicht gehen, ihn mal auftreten zu lassen anstatt immer nur über ihn zu reden?

Nachträglich mehere Staffeln einer TV-Serie in eine Kinofilm-Reihe einzugliedern funktioniert für mich nicht und schadet nur den Serien.

Warum?? Denkst du keiner guckt mehr The Flash nur weil er in nem Justice League Film war?

[UncleAndy47 aka AndyFo4rSe7eN]

HEY spidy1980, du darfst in diesem Thread nix schreiben im DC Universum, denn dein Avatar ist aus Marvel ....... *räusper, räusper*

Haha, nur Spass!


Also ich muss sagen: ich hab den Film VORGESTERN gesehen und muss ihn dieses Wochenende NOCHMALS gucken gehen!!!! Denn Einiges habe ich gar nicht verstanden ! Ich geh dann gleich mit nem Kollegen und lass mich von ihm einladen, also er zahlt !

Jetzt noch eine Frage: in dieser einen Szene wird doch schon mal einen Blick voraus geworfen und dann sieht man in diesem einen Computerprogramm diese Vier Zeichen! Was ich kapiert habe: Flash, Aquaman und Wonder Woman! Wer ist der Vierte Charakter??

[Gast]

Jetzt noch eine Frage: in dieser einen Szene wird doch schon mal einen Blick voraus geworfen und dann sieht man in diesem einen Computerprogramm diese Vier Zeichen! Was ich kapiert habe: Flash, Aquaman und Wonder Woman! Wer ist der Vierte Charakter??

Das müsste Cyborg gewesen sein

[MFB]

Jetzt noch eine Frage: in dieser einen Szene wird doch schon mal einen Blick voraus geworfen und dann sieht man in diesem einen Computerprogramm diese Vier Zeichen! Was ich kapiert habe: Flash, Aquaman und Wonder Woman! Wer ist der Vierte Charakter??

Hierbei soll es sich um den - auch mir bis vor kurzem unbekannt gewesenen - Helden namens "Cyborg" handeln. Laut Wikipedia soll er ein Gründungsmitglied der Justice League sein (wenngleich erst seit dem Reboot der Comicreihe 2011).

https://en.wikipedia.org/wiki/Cyborg_(comics)

[Karl Ranseier]

HEY spidy1980, du darfst in diesem Thread nix schreiben im DC Universum, denn dein Avatar ist aus Marvel ....... *räusper, räusper*

Haha, nur Spass!


Also ich muss sagen: ich hab den Film VORGESTERN gesehen und muss ihn dieses Wochenende NOCHMALS gucken gehen!!!! Denn Einiges habe ich gar nicht verstanden ! Ich geh dann gleich mit nem Kollegen und lass mich von ihm einladen, also er zahlt !

Jetzt noch eine Frage: in dieser einen Szene wird doch schon mal einen Blick voraus geworfen und dann sieht man in diesem einen Computerprogramm diese Vier Zeichen! Was ich kapiert habe: Flash, Aquaman und Wonder Woman! Wer ist der Vierte Charakter??

Cyborg. DC hat in den Comics dieses ehemalige Mitglied der Teen Titans direkt in die Justice League geschrieben, als New 52 an den Start ging.

Zum Thema Serienuniversum und Kinofilme:
Das wäre dämlich, weil man somit 4 Staffeln Arrow, 2 Staffeln Flash, 1 Staffel Supergirl und 1 Staffel Legends of Tomorrow als Einstiegshürde für mögliche Kinozuschauer platzieren würde. Es wprde obendrein einen hohen Desinteresse-Faktor schaffen, denn Leute, die "mal reingeschaut" haben und die Serien nicht gut fanden, würden sich das Kinoticket gleich sparen. Und diese Serien laufen in den USA nunmal größten Teils auf einem Spartensender. Während inhaltlich die Serien relativ glatt sind - von verschiedenen inkonsistenten Plot-Devices mal abgesehen - sind sie dennoch sehr serientypisch produziert und setzen auf langwierige Characterentwicklungen und "Seifenoperdrama", was auf der Kinoleinwand nicht so gut funktioniert; Tony Starks Entwicklung vom Alkohol-Problem zur Angstpsychose wird ja sogar weitestgehend abgelehnt - nicht, weil die so plötzlich kam oder nicht nachvollziehbar inszeniert war, sondern weil der Character nicht mehr ganz der ist, den man auf der Leinwand sehen wollte.

Der Marvel-Weg funktioniert nicht rückwärts; es ist eine Sache, zu erfolgreichen Kinofilmen ein paar Serien zu produzieren, die sich dann ein gewisser Bruchteil der Kinozuschauer ansehen werden. Es ist was völlig anderes, ein paar mehr oder weniger verknüpfte Fernsehserien mit mittleren Ratings zum Start einer Kinofilm-Reihe auf Blockbuster-Niveau pushen zu wollen. Der Weg wäre einfach schlecht, schon marketingtechnisch und völlig unabhängig davon, ob man Marvels "alles ist verknüpft" gut oder schlecht kopiert irgendwie inhaltlich hinbekommt.

Warner oder DC oder beide haben entschieden - oder sich von Snyder und/oder Nolan überzeugen lassen - mit mehr oder wenige Karikaturen von Superman und Batman in die Justice League starten zu wollen. Ja, dahinter könnte ein großer Plan stecken, um den Rest der League aus den übergroßen Schatten dieser beiden treten zu lassen. Stand jetzt haben sie aber nur 2 umstrittene Produkte geliefert, und die Tendenz dabei ist abfallend. Und natürlich wäre es ungeheuer witzig, wenn jetzt ausgerechnet Will Smith in Suicide Squad die Kohlen aus dem Feuer holt - aber es ist unwahrscheinlich. Bisher fehlt vielen Plots Substanz und Überzeugungskraft, und neben Superman und Batman ist mit Luthor bereits eine dritte Figur eher strittig inszeniert. Vielleicht ist es für DC auch einfach nicht gut, aus den Vollen schöpfen zu können - Marvel hatte seine Bestseller nicht zur Verfügung, als man das MCU startete, DC hat seine besten und dementsprechend höher ist die Erwartungshaltung.

Anders als Skeletor erwarte ich vom Director's Cut nicht, daß die nicht überzeugenden Teile des Plots noch gerettet werden können; dazu wurden zu viele Weichen schon im Film gestellt. Wem sollte Luthor zB sein Vorgehen bei Doomsday erklären? Der kryptonische Computer weiß eh alles, und Mercy Graves wurde in der Anhörungsszene verheizt. Natürlich liegt es auf der Hand, daß die Beigabe des eigenen Blutes Lex selbst vor einem Angriff schützen soll (das Raubtier soll "Familie" wittern) - nur wo nochmal hat der ansonsten eher stümperhaft vorgehende Schlaukopf Luthor das aufgeschnappt? Der Lois Lane Plot würde exzessive Erklärungen zum Projektil und ein paar Dead-Ends brauchen, um als "harte Recherche" aufgenommen zu werden und gleichzeitig Luthors Falle in der Wüste als weniger dastehen zu lassen; schließlich hinterläßt Luthor neben dem Projektil noch seine eigene Security als Spur zu ihm. Einzig Kents Motivation könnte mit ein paar ordentlichen, zusätzlichen Szenen noch passend aufgepumpt werden. Nur seinen Job als Reporter macht er trotzdem nicht gut, lässt den Chef ohne Story für den Sport-Teil sitzen (verpasste Chance für Comic relief - als Superman schafft Kent sicher beides; übrigens ist diese Szene sehr sicher nachträglichen Änderungen zum Opfer gefallen, denn Drehauftakt war bei einem Footballspiel Hätte vielleicht Victor Stones erster Auftritt sein sollen....) und ahmt im Job eher Lois nach, ohne die journalistischen Erfolge vorweisen zu können, die ihr das Erlauben.

Es muss einfach auch mal OK sein, einen vergurkten Film eine Gurke nennen zu dürfen, ohne noch was schönreden zu wollen. Sowieso ist mMn dieses "höfliche" Umfeld um Kritik, in dem selbst dem schlimmsten Versager noch erlaubt wird, sein Gesicht zu wahren, dem Gedanken "Leistungsgesellschaft" eher abträglich. Einige Leute brauchen nunmal einen heftigen Tritt ins Hinterteil, bevor die halbwegs richtig in die Gänge kommen. Warner und/oder DC - oder Snyder oder Nolan - hätten diesen schon nach MoS gebraucht, dann wären uns womöglich viele der Schwächen von BvS erspart geblieben.

[Fluxx]

Vorstellen kann man sich vieles, aber ob das gut ist steht auf einem anderen Blatt. DC hat mehrere gut laufende TV-Serien von unterschiedlicher Qualität und mit unterschiedlichen Budgets. Ich will keinen Cavill oder Momoa im TV sehen wenn das CW dann nicht entsprechend das Budget hat um sie gut umzusetzen.

Ich stell mir das gerade so verdammt lustig vor, wenn Cavill in Supergirl auftritt
Oh Gott, ich hab schon fast Tränen in den Augen von dem Gedanken. Ich meine Supergirl besticht in meinen Augen nicht gerade durch ihre guten Effekte.
und Dann kommt Cavill als der reifere und "bessere" Superman und mit den Effekten aus den Filmen und dann Kämpfen die beiden gemeinsam. Immer wenn Superman im Bild ist, wird er untermalt von den Millioneneffekten aus den Filmen um seine Stärke zu demonstrieren und dann sieht man wieder Supergril mit den normalen Serieneffekten.

Oh man ich hab da so ne Szene im Kopf die is zu lustig....

Sorry für das Kurze OffTobic.


Generell bin ich, obwohl großer Fan der Serie Flash, gegen ein Auftreten Supermans oder Batman. Wohingegen ich es mir anders durchaus vorstellen könnte. Ich habe mich sehr an die Charaktere aus den Serien gewöhnt und finde das Gustin und Amell ihre Sache echt gut machen. Dementsprechend wäre es für mich schon witzig gewsen Gustin als Flash zu sehen.
Aber bisher wurde ja noch nie ein Serienschauspieler für einen Kinofilm verpflichtet. Selbst umgekehrt ist es eher die Seltenheit. (bzw, kam nie vor, was wohl an der Gage liegt)

[Fluxx]

Es muss einfach auch mal OK sein, einen vergurkten Film eine Gurke nennen zu dürfen, ohne noch was schönreden zu wollen. Sowieso ist mMn dieses "höfliche" Umfeld um Kritik, in dem selbst dem schlimmsten Versager noch erlaubt wird, sein Gesicht zu wahren, dem Gedanken "Leistungsgesellschaft" eher abträglich. Einige Leute brauchen nunmal einen heftigen Tritt ins Hinterteil, bevor die halbwegs richtig in die Gänge kommen. Warner und/oder DC - oder Snyder oder Nolan - hätten diesen schon nach MoS gebraucht, dann wären uns womöglich viele der Schwächen von BvS erspart geblieben.

Das ist absolut notwendig. Seit Superman - Allein gegen alle warte ich auf einen anständigen Film. Batman hat vorgemacht wie es gehen kann. Von Superman hätte ich mir auch endlich mal nen guten Film erwartet der nicht halbherzig hingeschludert wird.
Superman Returns war imho besser als sein Ruf. Wobei auch mit etlichen Schwächen belastet. Im Grunde aber eigentlich gar nicht schlecht. Aber das ist ein anderes Thema.

Mir fällt es nur so schwer mit dem Film abzuschließen. Einfach aus dem Grunde, weil das Potenzial da war. Man hat es nur einfach nicht genutzt. Superman düster anzulegen oder nicht. Darüber lässt sich ja streiten, aber selbst das hätte den Film nicht unbedingt geschadet. Hätte ich gedacht "ok, dann kämpfen halt zwei alte Krätzköppe gegeneinander" Aber das war ja nichtmal das Hauptproblem des Films.
Tatsache ist doch, dass man mir seit Jahren verspricht, dass jetzt der ultimative Superman kommt und ich einfach eine halbgare Handlung bekomme die zu Gunsten eines Tollen CGI Kampfes gerne mal nur halb fertig gedacht wird.
Und jedes mal muss ich aufs neue eine halbe Ewigkeit warten, bis wieder ein neuer Film rauskommt.
Ich werde auch nicht jünger und denke einfach, dass mit meinem voranschreitenden alter vielleicht auch das Interesse an einem neuen Superman dann doch mal nachlässt. - Eigentlich kann ich es ja fast schon nur hoffen..... ;-)