Batman v Superman: Dawn of Justice - SciFi-Forum

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Batman v Superman: Dawn of Justice

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    Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen

    Die Szene wirkte IMO aber fürchterlich erzwungen und künstlich. Vor allem verabschiedet sich Superman von Lois noch mit den Worten, dass er Batmans Hilfe braucht ODER ihn doch töten muss und anstatt das direkt anzubringen (oder spätestens an der Stelle wo er im Film "Bleib liegen, wenn ich wollte wärst du schon tot" sagt), lässt er sich damit Zeit bis er den Kampf verliert. Seine Prioritäten scheinen mir da etwas verdreht. Und das Pochen auf die zufällige Namensgleichheit fand ich auch eher albern, "He's going to kill my mother!" hätte auch gereicht um bei Bats denselben Effekt zu erzielen, und uns dieses alberne "Warum benutzt du diesen Namen?!" erspart - vor allem weil das Ganze nichtmal funktioniert hätte, wenn da nicht glücklicherweise Lois aufgetaucht wäre, um es Bats zu erklären..
    Ist sicher auch eine korrekte Sichtweise. Ich mochte aber die Idee und was sie bedeutet. Superman hätte aber auch versuchen können es zu erklären, aber Batman hätte es nicht hören wollen. Sagt er selbst zu Beginn des Kampfes. Er ist im Prinzip im Tunnel und brauchte tatsächlich ein Triggerwort.

    Über die Umsetzung kann man streiten. Hab die aber auch nicht mehr so im Kopf.
    "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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      Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen

      Ist sicher auch eine korrekte Sichtweise. Ich mochte aber die Idee und was sie bedeutet. Superman hätte aber auch versuchen können es zu erklären, aber Batman hätte es nicht hören wollen. Sagt er selbst zu Beginn des Kampfes. Er ist im Prinzip im Tunnel und brauchte tatsächlich ein Triggerwort.

      Über die Umsetzung kann man streiten. Hab die aber auch nicht mehr so im Kopf.
      Also ich fand auch, dass Clake an der Stelle zu agressiv vorgeht. Er kann doch davon ausgehen, dass Batman nichts hat, was ihm gefährlich werden kann. Warum lässt er sich dann überhaupt auf diesen Kampf ein und versucht es nicht erst mal mit Reden? Er hätte ja auch versuchen können, Batmans Attacken passiv auszuweichen. Als unzerstörbarer Superman hätte er über diesen Dingen stehen können. Aber statt dessen geht er direkt in den Kampf und prügelt Batman in seiner Iron Man Gedächtnisrüstung erst einmal zu Klump, bis der seine Kryptonit-Waffen zünden kann und damit den Kampf dreht. Das hätte man auch anders darstellen könne, aber dann hätte es keinen Kampf Batman vs Superman gegeben, bzw. er wäre evtl. kürzer ausgefallen.
      Zuletzt geändert von Souvreign; 28.03.2016, 10:14.

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        Zitat von Souvreign Beitrag anzeigen
        Also ich fand auch, dass Clake an der Stelle zu agressiv vorgeht. Er kann doch davon ausgehen, dass Batman nichts hat, was ihm gefährlich werden kann. Warum lässt er sich dann überhaupt auf diesen Kampf ein und versucht es nicht erst mal mit Reden? Er hätte ja auch versuchen können, Batmans Attacken passiv auszuweichen. Als unzerstörbarer Superman hätte er über diesen Dingen stehen können. Aber statt dessen geht er direkt in den Kampf und prügelt Batman in seiner Iron Man Gedächtnisrüstung erst einmal zu Klump, bis der seine Kryptonit-Waffen zünden kann und damit den Kampf dreht. Das hätte man auch anders darstellen könne, aber dann hätte es keinen Kampf Batman vs Superman gegeben, bzw. er wäre evtl. kürzer ausgefallen.
        Superman versucht es zuerst mit Reden, aber Batman hört ihm nicht zu und dann kommt es zum Kampf. Dort hält sich Superman auch zurück. Er ist aber auch gezwungen zu kämpfen, denn er wird ja auch gleichzeitig erpresst und zum Kampf gezwungen. Darf man auch nicht vergessen.

        Hätte man aber auch anders darstellen können.
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          Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
          Superman versucht es zuerst mit Reden, aber Batman hört ihm nicht zu und dann kommt es zum Kampf.
          Fünf Worte hätten diesen Kampf aber verhindert: "Lex Luthor hat meine Mutter!"
          Das wäre auf dasselbe rausgelaufen, wie in der Szene später - es ist nicht die zufällige Namensgleichheit, die Batman in Bezug auf Superman umstimmt, es ist der Hinweis darauf dass auch dieser "Übermensch" eine Mutter hat, die ihm wichtig ist.

          (Dazu kommt, dass man sich die ganze Sequenz mit dem Kampf ohnehin hätte sparen können, wenn Bruce Wayne auf die Idee gekommen wäre, statt einem Kryptonitspeer eine Waffe anzufertigen, die er auch wirklich im Kampf benutzen kann, um Supes umzulegen - oder einfach eine Gewehrkugel, *dieser* Batman hat ja scheinbar keine Probleme mit Schusswaffen.)

          Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
          Er ist aber auch gezwungen zu kämpfen, denn er wird ja auch gleichzeitig erpresst und zum Kampf gezwungen. Darf man auch nicht vergessen.
          Warum sagt er dann, als er sich von Lois verabschiedet, dass er nach Gotham will, um ihn (Batman) zu überzeugen, ihm zu helfen? Ihn tatsächlich zu töten ist nur sein Plan B.

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            Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen

            Fünf Worte hätten diesen Kampf aber verhindert: "Lex Luthor hat meine Mutter!"
            Das wäre auf dasselbe rausgelaufen, wie in der Szene später - es ist nicht die zufällige Namensgleichheit, die Batman in Bezug auf Superman umstimmt, es ist der Hinweis darauf dass auch dieser "Übermensch" eine Mutter hat, die ihm wichtig ist.
            So wie es der Film dargestellt wird, hätte ihm das Batman meiner Meinung nach zu Beginn des Kampfes aber nicht abgenommen. Das sagt Batman auch selbst wenn ich mich da richtig erinnere.

            Ich meine klar, hätten sie beide mal vorher vernünftig miteinander geredet, dann wäre es nicht zum Kampf gekommen. Aber das war ja eigentlich der Punkt des Films. Bruce ist so verbittert, dass er die Stimmen der Vernunft nicht mehr hört. Er hört ja auch nicht auf Alfred welcher eine Stimme der Vernunft ist. Die ganze Brutalität seines Vorgehens oder dieses neue Branding seiner Gegner zeigen, dass Batman nicht mehr das Gute in anderen sieht. Auch nicht in Superman. Er ist genauso verloren wie Superman.

            Daher hätte er auch nichts von dem geglaubt was Superman gesagt hätte.

            Als Supernan besiegt ist und das arrogante Alien ihn eigentlich um sein Leben hätte anbetteln müssen fleht Superman stattdessen die Person die ihn töten will an eine andere zu retten. Hier erkennt Batman zum ersten Mal, dass Superman tatsächlich es ernst meint mit dem was er tut und Batman erkennt selbst, dass er das wofür er einmal zu Batman wurde aus den Augen verloren hat.

            Hier hätte man natürlich auch mit "Rette meine Mutter" statt "Rette Martha" argumentieren können. An der Stelle hätte es wohl auch so funktioniert aber nicht am Anfang des Kampfes.
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              Es gibt ja so einige Logiklöcher in dem Film. Lex Luthors wenig überzeugende Motivation. Sein eigentlich idiotischer Plan. Lex und Batman waren ja nicht verbündet, trotzdem handelt er so, als wüsste er genau, was Batman tut. Am schlimmsten fand ich aber den unglaubwürdigen Supermanskandal in Afrika. Wie kann man die vielen erschossenen Zivilisten denn Superman anlasten? Das Superman Lois retten musste und dann selbst nach dem Kryptonitspeer tauchte, war auch bescheuert. Sie hätte einfach den Speer holen können und gut is. Damsel in distress ist out. Das Superman im Doomsdaykampf gleich zweifach "stirbt", einmal nach der Atombombe, einmal durch den Stachel, ist auch keine gute Entscheidung. Ich hätte auch lieber zwei Kämpfe zwischen B und S gesehen. Eine erste Begegnung, bei der Batman unvorbereitet und chancenlos ist und von Superman nicht als Widersacher ernst genommen wird und dann einen Rückkampf.

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                Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
                Es gibt ja so einige Logiklöcher in dem Film. Lex Luthors wenig überzeugende Motivation. Sein eigentlich idiotischer Plan. Lex und Batman waren ja nicht verbündet, trotzdem handelt er so, als wüsste er genau, was Batman tut.
                Ja, ich denke auch, es wäre weitaus interessanter gewesen, wenn Bruce Wayne und Lex Luthor zunächst Partner gewesen wären. Beide teilen ja ihre Abneigung gegen Superman, das würde sie zu Partnern machen. Lex hätte dann die Ideen, um Waffen gegen den Kryptonier zu entwickeln, während Wayne das Geld und die Verbindungen beisteuern könnte, um Lex Pläne umzusetzen. Erst zum Ende hätte Batman dann erkennen müssen, das Luthor die ganze Zeit ein falsches Spiel gespielt hat.

                Am schlimmsten fand ich aber den unglaubwürdigen Supermanskandal in Afrika. Wie kann man die vielen erschossenen Zivilisten denn Superman anlasten?
                Das habe ich auch nicht verstanden. Hier hätte man eher die Ereignisse aus Man of Steel anführen können oder hätte die Sache in Afrika besser tarnen sollen. Diese ganze Diffamierungsaktion wirkte doch sehr an den Haaren herbeigezogen und selbst In-Universe kein Stück glaubwürdig.

                Das Superman Lois retten musste und dann selbst nach dem Kryptonitspeer tauchte, war auch bescheuert. Sie hätte einfach den Speer holen können und gut is. Damsel in distress ist out.
                Absolute Zustimmung. So was muss Anno 2016 nun wirklich nicht mehr sein, zumal ja Lois Lane gleich dreimal in dem Film in eine Situation gerät, wo Clarke sie retten muss, und das ist einfach viel zu viel des Guten.

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                  Ach hört doch auf rumzuheulen Der Film ist sehr gut für einen Superhelden-Film!! Wieviel Realismus soll schon darin enthalten sein? Wir reden hier über Typen mit Superkräften... da ist nunmal alles anders. Wenn man solche Kräfte bestitzt, ist man kein normaler Mensch mehr und somit ist auch jedes nicht normale Verhalten i.O.

                  Ich finde den Film super und freue mich auf weitere Filme im DC-Universum.

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                    So, gestern habe ich den Film auch gesehen und vorweg mal das Positive: Er gefiel mit deutlich besser als "Man of Steel". Anderseits habe ich dem nur 4 von 10 Punkten gegeben, es gab also sehr viel Luft nach oben und bis ans Limit ist auch "Batman v Superman" bei weitem nicht gegangen.

                    Auch wenn mir der Vorgängerfilm nicht so gut gefiel, hatte ich mich doch allein aufgrund von Batman auf die Fortsetzung gefreut. Wie ich erwartet hatte, verkörpert Ben Affleck den dunklen Ritter wie auch Bruce Wayne sehr gut, im Gegensatz zu vielen anderen hatte ich bei dieser Besetzung keinerlei Bedenken. Auch Jeremy Irons als Alfred kommt sehr gut rüber und bringt ein wenig Wortwitz hinein, so auch Laurence Fishburne als Perry White.

                    Positiv überraschen konnte mich Gal Gadot als Wonder Woman, die in den Film sogar ziemlich gut integriert war, ein wenig - wie schon im Thread hier erwähnt - an die Rolle von Catwoman in "The Dark Knight Rises" erinnert. Auch ihren Einzelfilm bin ich durchaus gespannt. (Der könnte vielleicht mit dem historischen Seting das richtig machen, was bei "Captain America" ab der Hälfte des Films daneben ging.) Allerdings mehr "Justice League" als durch Wonder Woman vertreten hätte es in "Batman v Superman" wirklich nicht gebraucht. Jede weitere Anspielung abseits von ihr fiel sofort als gezwungen auf. Die "Botschaft aus der Zukunft" (?) von Flash (?) war sogar ein völliger Fremdkörper. Ich würde mir ehrlich gesagt auf Blu-ray keinen Extended Cut wünschen, sondern eine gekürzte Version ohne JL-Anspielungen.

                    Insgesamt ist das durch den Filmtitel gegebene Grundthema "Batman v Superman" durchaus ein wenig verfehlt worden, wenngleich der Aufbau der Konfrontation und der eigentliche Kampf schließlich ganz gut vorbereitet wurden. Aber am Ende wurde dann - was der Trailer leider bereits verraten hatte - ein Zusammenraufen gegen einen gemeinsamen Feind.Gerade als Film, der sehr viele Anleihen an Frank Millers "The Dark Knight Returns" nimmt, ist diese standardisierte Wendung der Geschichte recht enttäuschend gewesen, war aber wie gesagt durch den Trailer bereits verraten worden, insofern kam sie nicht überraschend. Wie der eigentliche Kampf von Batman gegen Superman zu Ende ging, fand ich auch alles andere als genial, einfach sehr weit hergeholt nicht nur mit der Zufälligkeit der Namensgleichheit ihrer Mütter, sondern weil Superman dem Tode nahe seine Mutter überhaupt mit dem Vornamen nennt. Zusätzlich war Martha Kent ziemlich schlecht in den Film eingeführt worden. Plötzlich war Clark in Kansas bei ihr für eine Szene und dann wird sie auch schon wieder entführt. À propos Familie: Die Vision seines Vaters Jonathan Kent (Kevin Costner) auf dem Berggipfel war auch höchst irritierend. Ebenso das Ende des Rückblicks am Beginn, wenn die Fledermäuse den jungen Bruce Wayne den Schacht nach oben tragen. Vor allem der Umgang am jeweiligen Schluss mit den Szenen, um - wirklich im letzten Moment - auch aufdringlich klar zu machen, dass es sich hier um Träume bzw. Halluzinationen handelt. Am besten wäre es wohl gewesen, sowohl Fledermäuse als auch Jonathan Kent wegzulassen.

                    Aber es gibt so manche Holprigkeit im Film. Logistische Entscheidungen sind im Film nicht immer ganz nachvollziehbar (Doomsday zum Speer zu locken scheint leichter zu sein als den Speer zu Doomsday zu bringen, obwohl Batman zum Zeitpunkt dieser Entscheidung keinen Verbündeten mehr hat und Doomsday beschäftigen und den Speer holen müsste. Supermans Leiche durch die Gegend zu zerren anstatt Lois Lane hinzubringen scheint auch leichter zu sein als sie hinzubringen.) Das Wissen bzw. Unwissen einiger Charaktere ist auch an einigen Stellen merkwürdig, so scheint es, als hätten Batman und Superman offenbar Visitenkarten mit ihren wahren Identität untereinander und an Lex Luthor verteilt, während die US Regierung offenbar glaubt, Superman wäre im Auslandseinsatz auf den Einsatz von Maschinengewehren angewiesen. Die Motivation von Lex Luthor, Doomsday auf die Menschheit loszulassen, bleibt auch ungeklärt. Auch hier wäre es sinnvoller gewesen, den Rahmen der Geschichte nicht über den Batman/Superman-Konflikt hinaus zu erweitern. Das Gebrabbel von Luthor am Ende des Films soll wohl auch eine Andeutung für einen der zukünftigen Filme von DC sein.

                    Es gibt also so einiges, das mir während des Films negativ auffiel und insofern verstehe ich auch die nahezu vernichtenden Kritiken sehr gut. Anderseits fand ich, gibt es auch sehr vieles im Film, das die negativen Aspekte wieder aufhebt. Wie erwähnt die Elemente aus dem Frank Miller-Comic, die in Batmans Darstellung eingeflossen sind und generell alles, das mit dem Kernthema des Films zu tun hatte. Das Negative findet sich für mich eher im Drumherum und fällt für mich eher weniger ins Gewicht. Daher konnte mich der Film in seiner Gesamtheit doch gut unterhalten und wird von mir als leicht überdurchschnittlich wahrgenommen. 6 von 10 Punkten!

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                      Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                      Gerade als Film, der sehr viele Anleihen an Frank Millers "The Dark Knight Returns" nimmt,
                      Den Comic können sie sich aber nicht allzu genau angesehen haben, denn selbst dort hat Frank Miller (der ja selbst durch seine ziemlich überzogen gewalttätige bis aktiv sadistische Interpretation von Batman bei Comicfans teilweise aneckt) dem Fakt Tribut gezollt, dass Batman a.) nicht einfach so mir nichts dir nichts Verbrecher umnietet und b.) auch als alter, verbitterter Mann seinen Hass auf Schusswaffen nicht abgelegt hat. Zerbricht er doch in The Dark Knight Returns selbst demonstrativ ein Gewehr mit den Worten, das seine eine "plumpe, laute Waffe für Feiglinge."

                      Und von Superman fangen wir mal gar nicht erst an.

                      Das ist für mich auch das primäre Problem mit dem Film - dass er sich Freiheiten bei der Adaption herausnimmt wäre ja okay, machen die Marvel-Filme ja auch, aber Snyder beweist einfach an jeder Ecke, dass er das Quellmaterial bestenfalls periphär kennt und die Charaktere die er verwendet oder die Szenen die er referenziert einfach nicht versteht.

                      Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                      Das Gebrabbel von Luthor am Ende des Films soll wohl auch eine Andeutung für einen der zukünftigen Filme von DC sein.
                      Interessanterweise wurde vor kurzem als "Teaser" der Extended-Version eine aus dem Film geschnittene Szene veröffentlicht, die das in einen wesentlich besseren Kontext setzt: Man bekommt eine Andeutung darauf, was Lex von der kryptonischen Datenbank genau gezeigt bekam - Mother Boxes und eine ziemlich dämonische Interpretation eines nicht näher benannten New Gods.

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                        Zitat von Drakespawn Beitrag anzeigen
                        Den Comic können sie sich aber nicht allzu genau angesehen haben, denn selbst dort hat Frank Miller (der ja selbst durch seine ziemlich überzogen gewalttätige bis aktiv sadistische Interpretation von Batman bei Comicfans teilweise aneckt) dem Fakt Tribut gezollt, dass Batman a.) nicht einfach so mir nichts dir nichts Verbrecher umnietet und b.) auch als alter, verbitterter Mann seinen Hass auf Schusswaffen nicht abgelegt hat. Zerbricht er doch in The Dark Knight Returns selbst demonstrativ ein Gewehr mit den Worten, das seine eine "plumpe, laute Waffe für Feiglinge."
                        Die Frank Miller-Anspielungen sind vorrangig visuell, aber ich habe kein großes Problem damit, dass Snyder in dieser Batman-Interpretation noch weiter geht als Miller. Man könnte sagen, Miller schrieb einen Batman, der sich gerade noch rechtzeitig eine Auszeit genommen hat, während Snyders Batman trotz all der Verbitterung und Enttäuschung weitergemacht hat.

                        Interessanterweise wurde vor kurzem als "Teaser" der Extended-Version eine aus dem Film geschnittene Szene veröffentlicht, die das in einen wesentlich besseren Kontext setzt: Man bekommt eine Andeutung darauf, was Lex von der kryptonischen Datenbank genau gezeigt bekam - Mother Boxes und eine ziemlich dämonische Interpretation eines nicht näher benannten New Gods.
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                        Ich selbst konnte die Szene nicht so recht in einen Kontext bringen und auch zeitlich nicht so recht in den Film einordnen.

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                          Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                          Positiv überraschen konnte mich Gal Gadot als Wonder Woman, die in den Film sogar ziemlich gut integriert war, ein wenig - wie schon im Thread hier erwähnt - an die Rolle von Catwoman in "The Dark Knight Rises" erinnert.
                          Das ist auch Bruce nicht entgangen. Er sagt zu ihr ja an einer Stelle, dass sie ihn an jemanden erinnert den er einmal kannte.

                          Kurzes Fazit meinerseits: Viel zuviel Kram in einen Film gequetscht. Wonder Woman regelt aber, insbesondere ihr musikalisches Thema.

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                            Zitat von MFB Beitrag anzeigen
                            Die Frank Miller-Anspielungen sind vorrangig visuell, aber ich habe kein großes Problem damit, dass Snyder in dieser Batman-Interpretation noch weiter geht als Miller. Man könnte sagen, Miller schrieb einen Batman, der sich gerade noch rechtzeitig eine Auszeit genommen hat, während Snyders Batman trotz all der Verbitterung und Enttäuschung weitergemacht hat.
                            Wenn die Storyline von BvS ist, dass Batman seine Menschlichkeit wiederfindet und eben dieser ganz extremen Methoden entsagt, dann kann ich sehr gut mit dieser Variante von Batman leben. Das Problem des Films ist aber, dass wir die gemäßigte Version von Batman gar nicht sehen und es wird angenommen, dass wir als Zuschauer diese kennen um sie mit dieser extremen Version des Charakters in Kontrast zu setzen.
                            "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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                              Zitat von Kristian Beitrag anzeigen
                              Ach hört doch auf rumzuheulen Der Film ist sehr gut für einen Superhelden-Film!! Wieviel Realismus soll schon darin enthalten sein? Wir reden hier über Typen mit Superkräften... da ist nunmal alles anders. Wenn man solche Kräfte bestitzt, ist man kein normaler Mensch mehr und somit ist auch jedes nicht normale Verhalten i.O.

                              Ich finde den Film super und freue mich auf weitere Filme im DC-Universum.
                              Eigentlich wollte ich hier nicht reinschreiben, aber diese Sichtweise ist einfach nur grottig - wie der Film. Dabei könnte ich mich deiner Argumentation sogar anschließen - wenn der Film den Titel "Alphamännchen gegen Omega-Maus" gehabt hätte und eben nicht im DC-Universum angesiedelt gewesen wäre. So aber hat man wieder einmal einen äusserst miesen Umgang mit den Vorlagen zu bemängeln:

                              - Kent/Superman: funktioniert für mich weiterhin nur optisch. Chemie zur Lane-Darstellerin funzt immer noch nicht. Keine Kritik an den Darstellern - die Pärchendialoge sind fast so schlecht geschrieben wie in Star Wars 2....
                              - Wayne/Batman: ein Milleresquer Batman, mit dem ich mich sehr wohl anfreunden könnte. Nur Visionen und Tagträume sind da mal völlig übertrieben. Die "Du hattest Recht!"-Sequence scheint völlig überladen an die Storyline "Justice Lords" anspielen zu wollen. Allen Unkenrufen zum Trotz war Affleck als Batman gut und als Wayne sogar großartig.
                              - Prince/Wonder Woman: grauenvolles Make-Up. Gadot kann wesentlich besser aussehen (Fast&Furious-Franchise). Musik-Thema wird hoffentlich zum eigenen Feature Film noch geändert, war fürchterlich nervtötend. Gadot selbst überzeugte - ebenfalls allen Unkenrufen zum Trotz (auch wenn die sich ja hauptsächlich auf ihre Oberweite bezogen) - in "beiden" Rollen.
                              - Lex Luthor: Griff ins Klo. Nicht, wie Eisenberg ihn gespielt hat, sondern, weil Eisenberg in so spielen sollte. Irgendwer hatte da die "tolle" Idee, dem großen Lex Luthor eine gewaltige Portion Joker beizumischen und hat damit einen der größten Müllfaktoren des Films geschaffen. Zum Jokeresquen Auftritt passte dann ebenfalls die Filmmusik nicht immer gut. Eisenberg hat sich jedenfalls als Ersatz-Joker empfohlen; als Luthor hat man ihn vom Plot her jedenfalls mit stumpfen Waffen bzw. den falschen Mehoden ins Rennen geschickt.
                              - Lane: siehe Kent. Ausserdem schlechte Entscheidung, sie schon im zweiten Film zu Superman's Anhängsel zu degradieren. Da hätte ein langgezogenes Spiel mit Clark's Geheimidentität mehr Reiz gehabt.
                              - Alfred: 90 von 100 Punkten. Liegt aber an mir, ich kann mich mit den "aktiveren" Alfred-Versionen nicht so gut anfreunden, auch nicht in anderen Medien (wo DC das schon seit längerer Zeit betreibt). Ich mag Alfred als die zynische/sarkastische Stimme des Alters
                              - Doomsday: verheizt. Insgesamt für die Reihe vielleicht ein gelungener Schachzug, Bats vs Supes und Supes stirbt gegen Doomsday in einem schlechten Film abzuhandeln, dann ist der beschissene Fanservice erstmal vom Tisch

                              Story: Neben der Interpretation Luthors der große Schwachpunkt des Films. Nicht in sich schlüssig inszeniert und am Maßstab einiger der Figuren an Plotholes entlang-hangelnd vermindert diese gequirlte Kacke wirklich jede positive Review zu einem Grund, sich um den geistigen Zustand der Verfasser solcher Reviews Sorge zu machen. Während MoS ein langweiliges FX-Spektakel ohne viele Storyelemente war, ist BvS ein ein wenig flotter inszeniertes FX-Spektakel, daß trotz vorhandener Story-Elemente hohl und nicht schlüssig herüberkommt.

                              Beispiel Sub-Plot 1: die Superman-Anhörung. Lex Luthor, der neben aller Joker-Elemente trotzdem noch als "brilliant" dargestellt wird, inszeniert also eine Massenmord-"Anklage" gegen Superman vor einem Ausschuß hochrangiger Poltiker. Ja, wir wissen aus der Realität, wie dämlich diese spezielle Gattung Mensch sein kann. Aber selbst den dämlichsten Exemplaren unserer echten Politiker wäre klar, daß Superman keine Schusswaffen benötigt, um Menschen zu töten. Schusswaffe: Projektil mit Überschallgeschwindigkeit - Superman's Laseraugen: Lichtgeschwindigkeit usw. Darüberhinaus hätte der brilliante Lex für einen gestellten Hinterhalt nicht mit Waffen und Munition losgeschickt, die zu ihm per Patent zurückverfolgt werden können. Der ganze Plot ist zusammengesetzt aus teilweise haarsträubenden in-Character-Fehlern.

                              Dazu eine Menge Detailfehler, die zu Gunsten der FX-Machenschaften begangen wurden, allen voran das Kryptonit.

                              In der Summe ist der Film so früh in der Reihe schon ein dämliches Versatz-Stück der Sorte Avengers 2 - "laßt uns den Scheiß abhandeln, die Leute warten doch eigentlich auf 'Justice League' (bzw. 'Infinity Wars')". Den Zweikampf mit Marvel kann DC so nicht gewinnen, nichtmal auf Marvel aufholen. Warner täte gut daran, seine bisherigen Schreiberknechte zu feuern. Und dem Marketing auf die Finger klopfen: Dank der Trailer kam zu wirklich keiner Zeit so etwas wie Spannung oder Überraschung auf.

                              Das Positivste am ganzen Film für mich war - Überraschung - der völlig verkorkste Lex. Denn der zeigte, daß da irgendjemand zumindest eine brauchbare Basis-Idee vom Joker hat, und das macht Hoffnung für Suicide Squad.... Den verwursteten Vorlagen wird auch dieser Film wieder nur/höchstens optisch gerecht. Der idiotische Zwang, alles neu machen zu wollen, muß hier weichen, egal, ob das Marketing der Meinung ist oder das Ego der Schreiberknechte & Co. DC hatte schon einen unterhaltsameren Clark Kent, DC hatte schon ein besseres Batmobil, DC hatte schon bessere Lex Luthors (sogar mit Haaren) und um Längen bessere (und dynamischere) Lois Lanes in Realverfilmungen - macht doch einfach mal ein "Best of" statt "alles neu und alles anders". Es gibt erfolgreiche Filmfranchises, die aus "copy&paste" bei Fremdwerken entstanden sind - dagegen wäre "copy&paste" aus dem eigenen Repertoire ja nichtmal halb so "frevelhaft"....
                              Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                              "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                              Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                                Zitat von MFB Beitrag anzeigen

                                Zur Ergänzung der Youtube-Link zur geschnittenen Szene:
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                                Ich selbst konnte die Szene nicht so recht in einen Kontext bringen und auch zeitlich nicht so recht in den Film einordnen.
                                SPOILERDas müsste ziemlich gegen Ende des Films sein. Nach Supermans Tod und bevor Luthor ins Gefängnis kommt. Das Viech ist tot und die Regierung übernimmt wieder die Kontrolle über die Stadt.

                                Zum Thema dunkler um sich schießender Batman: Ich habe eine interessante Theorie gehört das dieser Batman auf einem Comic basiert (kann dieser Frank Miller Comic sein, ich habe davon keine Ahnung), wo Batman den Joker getötet hat und dadurch in eine Art Glaubenskrise gekommen ist. Seine ganze Philosophie über das nicht töten, geht mit einem ganz großen Sch**** drauf unter. Wenn das stimmt, würde das bedeuten, dass der Joker in Suicide Squad nur in Flashback Szenen vorkommt, die die Harley Quinn Origin Story erzählen. Ich hatte mir den Trailer dazu noch mal angesehen und das ist gut möglich. Wir würden also in Suicide Squad den alten Batman sehen, der durch den Mord an Joker zu dem Batman wurde, den wir aus Batman vs Superman kennen.

                                Zum Thema Superman vs Batman: Mich persönlich wundert es gar nicht, dass Batman Superman als Bedrohung für die Menschheit ausschalten will. Ich kenne Batman nur aus den Filmen und den Arkham Spielen, aber dort kommt Bruce Wayne als ziemlicher Kontrollfreak rüber, der alles und jeden nach dessen Bedrohungspotential einschätzt. Und dieser dunklere Batman wil natürlich Superman als Bedrohung neutralisieren.

                                Mich wundert eher, dass Superman Batman aufhalten will. Denn im Film ist er eher dabei Menschen aus Katastrophen zu retten. Der Kampf gegen Verbrecher, oder gar Diktatoren und Tyrannen schienen eher nicht sein Ding zu sein.



                                Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
                                Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958)
                                [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON

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