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    #91
    Ich fand Talias Motivation der Zerstörung der Stadt noch nachvollziehbar. Was ich dämlich fand war, dass sie diese Scharade noch 5 Monate durchzieht damit der Film am Ende seinen Twist haben kann. Dazu finde ich im Film auch wenig was auch nur im Ansatz erklärt, warum Talia und Bane mit der Stadt in den Tod gehen wollten.
    "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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      #92
      Stimmt es eigentlich, dass der Joker Bane nach seiner vermeintlichen Erschießung durch Catwoman mit in sein Versteck nahm und kurierte?
      sqrt(x^2) = Frieden

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        #93
        Ich habe mir gerade die DVD angesehen und würde dem Film ad hoc 5 von 6* geben. Einen direkten Vergleich mit Teil 1 und 2 kann ich aber nicht ziehen, weil das schon zu lange her ist, wobei ich mir schon einbilde, dass Teil 2 sehr gut war (also 6*).

        Die ersten 2/3 vom Film waren mE recht stimmig und toll. Aber dann überhasteten sich die Ereignisse. mMn hätte man den Film auf 2 Teile teilen müssen... Denn durch die Hudelei ging einiges an Atmosphäre verloren.
        So zB Bane, er hat mir total gut gefallen (und auch die Synchro hat mir durch die psychotische Sprechweise sehr gut gefallen). Ihn mit den Widersachern der anderen Teile zu vergleichen ist, wie so oft, ungerecht. Er ist halt anders. Er mag "geradliniger" sein, jedoch wäre mE viel mehr Atmosphäre entstanden, wenn die Monate der Anarchie detaillierter dargestellt hätten werden können. Denn die 4-5 Monate (!) ohne Batman bzw. bis die Bombe hochgehen sollte, vergingen in wenigen Minuten. Das wurde in gefühlten 30-40 Minuten abgehandelt, wo natürlich viel wegfallen musste.
        Darunter fiel auch der enttäuschende Kampf, wo Bane Batman im ersten Kampf zwar zusammenfalten, beim zweiten aber nichts mehr entgegensetzen konnte. Ebenfalls musste beim "Loch" gehudelt werden. Schwupps Wayne nach Afghanistan bringen und werfen und hops ist er nach der Flucht auch schon wieder in Gotham. Das alles halt in mehreren Monaten...

        Und tja Catwoman...ich konnte sie lange überhaupt nicht zuordnen und dachte erst mal, dass es sich vielleicht um Batgirl handeln könnte Dass es Catwoman sein könnte schoss mir eigentlich erst recht spät Abgesehen davon gefiel mir ihr Part eigentlich recht gut.

        Ich muss mir den Film aber definitiv nochmal anschauen (und davor vielleicht besser noch die beiden anderen Teile). Denn ich muss auch zugeben, dass ich die erste halbe Stunde etwas unkonzentriert war und einiges irgendwie nicht ganz überrissen hatte.
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          #94
          Habe die ersten 2 Teile nicht gesehen, aber mit ein paar Grund- und Zwischeninfos von meinem Freund konnte ich der Handlung dann noch folgen =)

          Der Film war ganz gut, aber nicht einer, den ich jetzt unbedingt nochmal sehen möchte (zumindest in kurzer Zeit^^)
          Spürst du nicht diesen Schmerz in mir?
          Oh siehst du nicht, ich kann nicht mehr.
          Hilf mir! Schau mich an, ich bemüh mich sehr,
          was muss noch geschehen, dass du mich erhörst?

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            #95
            Hier mein Senf zu "Rises", wie TDKR in englischsprachigen Fachkreisen auch genannt wird.

            Mit Rises steigt die Nolan-Batman-Trilogie in die Top 5 der besten Filmtrilogien, die es mMn gibt. Damit reiht sie sich ein unter Trilogien wie die Original-Star-Wars-Teile, Herr der Ringe, Der Pate und Zurück in die Zukunft. Außerdem macht Rises die Trilogie zu den mit weitem Abstand besten Superhelden-Verfilmungen aller Zeiten.

            Ich will erklären, wie ich dazu komme, Rises so dermaßen über den grünen Klee zu loben. Ganz einfach: Erst seit ich Rises gesehen habe, kann ich nicht nur mit der Nolan-Trilogie was anfangen, sondern mit Batman überhaupt. Rises schließt Spannungs- und Charakter-Enwicklungs-Bögen auf, ja, ich sags mal, kunstvolle Weise.

            Es geht um Erzählkunst. Mir reicht es in Filmen nicht, wenn sich maskierte Muskelpakete gegenseitig unterhaltsam auf die Fresse hauen, wie in den Batman-Filmen der 90er, oder zeitgenössichen Superhelden-Filmen. Der Nolan-Batman/Wayne macht eine Entwicklung durch, die letztendlich zum Tod von Batman führt. Der Superheld Batman muss allerdings sterben, damit der Mensch Wayne wirklich leben kann.

            Dazu muss Wayne eine sehr schmerzhafte Entwicklung durchleben, indem er sein Welt- und Selbst-Bild ändern muss. Vielleicht ist dem ein oder anderen aufgefallen, dass Batman nicht nur auf körperlicher Ebene die Fresse poliert bekommt (von Bane), sondern dass ihm auch vertraute Menschen verbal Dinge um die Ohren hauen, an denen er noch mehr zu knabbern hat als an ein paar gebrochenen Rippen.

            Sein Quasi-Ersatz-Vater Alfred sagt ihm klipp und klar: "Junge, du bist dabei, dich umzubringen. Die einzige Chance, die ich habe, um was dagegen zu tun, ist, dich nicht dabei zu unterstützen, also verlasse ich dich."
            Der junge Polizist John Blake sagt ihm klipp und klar "Mr. Wayne, ich weiß, dass Sie Batman sind. Aber Sie sind kein Held. Sie sind ein einsamer, gesellschaftsunfähiger Waisenjunge, der aus Wut über den Verlust seiner Eltern einfach nur zwanghaft handelt."
            Und dann gibts natürlich den etwas klischeehaften alten Mann, der Wayne darüber aufklärt, dass die Angst vor dem Tod nichts Falsches ist, sondern die natürliche treibende Kraft hinter dem Wirken eines jeden Menschen.

            Jetzt stell dir mal vor, du hast bisher gedacht, du bist der Superheld, der todesverachtende Retter der Menschheit. Dann kommen diese Leute und erzählen dir, dass dein Selbstbild totaler Quatsch ist. Das Tolle an Nolans Batman ist: Er hört auf das, was diese Leute erzählen und stellt sein Selbstbild in Frage. Er wird nicht nur zu einem noch besseren Batman durch seine Selbstreflektion, sondern zu einem besseren Menschen. Er findet sogar, und das klingt jetzt natürlich etwas kitschig, am Ende von Rises sein Glück.

            Puh. Ist das nicht alles etwas über-interpretiert? Möglicherweise. Ich wollte damit nur zeigen, wie komplex allein die Charakterentwicklung der Nolan-Batman-Trilogie ist, von der Komplexität der filmischen Symbolik und der impliziten Aussagen über zeitgenössische politische und gesellschaftliche Zustände will ich hier gar nicht erst anfangen.

            Ich kann die Kritik an den einzelnen Filmen nachvollziehen, insbesondere bei "Batman Begins" habe ich mich gefragt, "was soll das alles?". Jetzt, wo ich alle Teile der Trilogie kenne, ergibt es ein schlüssiges Gesamtbild, das kathartisch wirkt. Und wie wir Aristoteles-Fans ja wissen, macht die Katharsis gute Unterhaltung aus!

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              #96
              Zitat von keepshowkeeper Beitrag anzeigen
              Ich kann die Kritik an den einzelnen Filmen nachvollziehen, insbesondere bei "Batman Begins" habe ich mich gefragt, "was soll das alles?". Jetzt, wo ich alle Teile der Trilogie kenne, ergibt es ein schlüssiges Gesamtbild, das kathartisch wirkt. Und wie wir Aristoteles-Fans ja wissen, macht die Katharsis gute Unterhaltung aus!
              Wobei man aber auch sagen muss, dass die Katharsis deutlich besser und stärker hätte umgesetzt werden können. Nolan opfert im Laufe der Story von Rises viel Plausibiltät in Bezug auf die Charaktere und biegt einiges so zurecht, dass er letztendlich zu diesem Ende kommen kann. Je häufiger ich diesen Film sehe, desto eher bin in der Ansicht bestätigt, dass Nolan teilweise auf den falschen Zug gesetzt hat und ein Ende produziert hat, der eher zu einer Verfilmung von Superman gepasst hätte.

              Für Superman wäre die Story als Ende ideal gewesen, da Superman tatsächlich als Inspiration für die Menschheit agiert. Batman ist darauf eigentlich nicht aus, in den Nolanfilmen aber schon und das führt dann zum Weichspül-Wohlfühl-Ende.

              Trotzdem hat Nolan seine Story um Bruce Wayne in dem Rahmen den er erzählen wollte sehr konsequent zu Ende erzählt. Aber die Chance einen richtig großartigen Abschluss zu präsentieren hat er verpasst.
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                #97
                @Skeletor "Nolan opfert im Laufe der Story von Rises viel Plausibiltät in Bezug auf die Charaktere und biegt einiges so zurecht, dass er letztendlich zu diesem Ende kommen kann. Je häufiger ich diesen Film sehe, desto eher bin in der Ansicht bestätigt, dass Nolan teilweise auf den falschen Zug gesetzt hat und ein Ende produziert hat, der eher zu einer Verfilmung von Superman gepasst hätte."

                Ich stimme zu, was die Plausibilität und das Zurechtbiegen angeht. Aber das ist halt bei so einem langjährigen Projekt nicht vermeidbar - die Darsteller wichtiger Charaktere steigen aus oder besitzen sogar die Frechheit, einfach in Echt zu sterben! (hier ein Joker- mit einem weinenden Auge). Da muss halt die Gesamtstory angepasst werden.

                Ohne jetzt hier die Diskussion auf einen anderen Superhelden verlagern zu wollen, glaube ich, dass die Storyline der Nolan-Trilogie niemals für einen Superhelden funktioniert hätte, der nicht Batman ist. Und zwar deshalb, weil er keine Superkräfte hat, sondern eigentlich ein "Normalo" ist.

                Das Problem mit der Darstellung von Über-Menschen ist halt, dass man sie niemals vernünftig als Normalos darstellen kann, mit denen sich der Normalo-Zuschauer wirklich identifizieren kann. Alle gescheiterten Neuverfilmungen von Superhelden zeigen das ganz deutlich. Beispiel "Superman Returns". Da geht es fast ausschließlich um zwischenmenschliche Probleme, die jeder normale Mensch hat. Aber dazu muss ich mir keinen Superman-Film angucken, wenn ich Beziehungsdramen sehen will (was ich als Heterosaurus Rex sowieso nie will ).

                "Mit großer Macht kommt große Verantwortung", wenn ich mal den ersten Raimi-Spiderman zitieren darf. In welcher Superhelden-Verfilmung wir denn diese klassische Wahrheit tatsächlich vom Helden beherzigt und umgesetzt? Anders gefragt: In welcher modernen Superhelden-Verfilmung ist der Held nicht schwanzgesteuert, sondern handelt ausschließlich nach ethischen Grundsätzen? In Superman Returns will die Hauptfigur auf Lois Lane drauf. In Raimis Spiderman ist eine der Hauptmotivationen von Peter Parker, Mary Jane klarzumachen.

                Nolans Batman ist in keinster Weise so motiviert. Der ist der einzige Superheld, den ich kenne, der die Maxime "Mit großer Macht kommt große Verantwortung" wirklich ernst nimmt. Selbst der Burton-Batman, so gut die Filme auch sein mögen, hat immer das Flachlegen (Kim Basinger, Michelle Pfeiffer) zum Ziel.

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                  #98
                  Zitat von keepshowkeeper Beitrag anzeigen
                  Ich stimme zu, was die Plausibilität und das Zurechtbiegen angeht. Aber das ist halt bei so einem langjährigen Projekt nicht vermeidbar - die Darsteller wichtiger Charaktere steigen aus oder besitzen sogar die Frechheit, einfach in Echt zu sterben! (hier ein Joker- mit einem weinenden Auge). Da muss halt die Gesamtstory angepasst werden.
                  Mir ist es persönlich etwas schleierhaft, warum du dies als Argument ins Feld bringst. Bis auf Ledger standen alle Schauspieler zur Verfügung, die auch vorher schon eingesetzt wurden. Nolan musste keine "Anpassungen" an der Gesamtstory vornehmen zumal ja auch keine Gesamtstory vorher existierte, die man letztendlich hätte anpassen müssen. Die Probleme entstehen meiner Meinung nach vor allem dadurch, dass die neuen Figuren nicht wirklich gut funktionieren, teilweise unplausibel agieren oder dumm agieren, weil Nolan unbedingt einen Twist am Ende haben wollte, der letztendlich die gesamte Story etwas absurd konstruiert erscheinen lässt.

                  Ohne jetzt hier die Diskussion auf einen anderen Superhelden verlagern zu wollen, glaube ich, dass die Storyline der Nolan-Trilogie niemals für einen Superhelden funktioniert hätte, der nicht Batman ist. Und zwar deshalb, weil er keine Superkräfte hat, sondern eigentlich ein "Normalo" ist.
                  Also ich kenne da doch noch deutlich mehr Superhelden mit denen man das auch hätte machen können. Batman ist nicht der einzige Superheld, der keine Superkräfte hat. Mein Problem ist aber, dass die Story und das Ende von TDKR nicht wirklich zu Batman passt. Dieser Drang sich physisch für die Menschheit (oder hier Gotham) opfern zu wollen ist da eher die Baustelle von Superman. Batmans Motivation ist das jedenfalls nie gewesen, was nicht heißt, dass er sich nicht opfern würde.

                  Das Problem mit der Darstellung von Über-Menschen ist halt, dass man sie niemals vernünftig als Normalos darstellen kann, mit denen sich der Normalo-Zuschauer wirklich identifizieren kann. Alle gescheiterten Neuverfilmungen von Superhelden zeigen das ganz deutlich. Beispiel "Superman Returns". Da geht es fast ausschließlich um zwischenmenschliche Probleme, die jeder normale Mensch hat. Aber dazu muss ich mir keinen Superman-Film angucken, wenn ich Beziehungsdramen sehen will (was ich als Heterosaurus Rex sowieso nie will ).
                  Gerade die Beziehungen mit normalen Menschen und die Probleme welche Metawesen durch ihre Kräfte mit ihrer Umwelt haben, sind für mich essentieller Bestandteil von diesen Geschichten. Genau das will ich als Heterosaurus Rex auch sehen. Geschichten von Superman oder Spiderman leben eigentlich genau durch den Konstrast, der aus der gegegeben Superkräft und dem Wunsch normal sein zu dürfen entsteht.

                  Superman Returns ist meiner Meinung nach aus anderen Gründen gescheitert und zwar weil die Darstellung der Beziehung zwischen Superman und Lois sehr altbacken daherkam und sie eigentlich keinen Raum bekommen haben um das wirklich aus zuspielen. Der Film hat es außerdem versäumt Superman für das 21. Jahrhundert fit zu machen, was in den Comics zu dem Zeitpunkt bereits seit einem Jahrzehnt passiert ist.

                  "Mit großer Macht kommt große Verantwortung", wenn ich mal den ersten Raimi-Spiderman zitieren darf. In welcher Superhelden-Verfilmung wir denn diese klassische Wahrheit tatsächlich vom Helden beherzigt und umgesetzt? Anders gefragt: In welcher modernen Superhelden-Verfilmung ist der Held nicht schwanzgesteuert, sondern handelt ausschließlich nach ethischen Grundsätzen? In Superman Returns will die Hauptfigur auf Lois Lane drauf. In Raimis Spiderman ist eine der Hauptmotivationen von Peter Parker, Mary Jane klarzumachen.

                  Nolans Batman ist in keinster Weise so motiviert. Der ist der einzige Superheld, den ich kenne, der die Maxime "Mit großer Macht kommt große Verantwortung" wirklich ernst nimmt. Selbst der Burton-Batman, so gut die Filme auch sein mögen, hat immer das Flachlegen (Kim Basinger, Michelle Pfeiffer) zum Ziel.
                  Also die Nolanfilme haben mit Rachel eine Figur eingeführt, die eigentlich auch nur die Funktion des Love Interest hat und sie wurde dann auch zur einzigen Möglichkeit für Bruce Waynes "Redemption" hochstilisiert. Es ist jetzt auch nicht so, dass TDKR mit Selina Kylek keine Figur einführt welche Bruce Waynes Manneskraft anspricht. Letztendlich ist sie es ja, welche ihn aus seinem Winterschlaf holt und praktischerweise ist sie dann auch noch am Ende die Belohnung für seine Opferbreitschaft. TDKR ist in dem Punkt nicht anders wie alle andere Batmanfilme vorher auch, nur wollte Alfred den guten Bruce da nicht aus Verzweiflung mit einem Chimpansen verkuppeln. An Rumgehopse um die jeweilige Schlumpfine des Films hat es letztendlich auch bei Nolan nicht gemangelt.

                  Wäre es Bruce nur um den o.g. Spruch von Onkel Ben aus Spiderman gegangen, dann hätte er auch nach Rachels Tod weiter gemacht und sich nicht einfach nur verkrochen oder sich von der Mordanklage abhalten lassen weiter als Batman tätig zu sein. Dies hat sich Nolan so im Nachhinein konstruiert um Elemente aus Millers "Dark Knight Returns" benutzen zu können ohne wirklich den Teil der Vorlage zu übernehmen, welche diese damals so genial gemacht hat.

                  An diesem Punkt hat man meiner Meinung nach genau das verloren, worum es im Kern von Batman eigentlich gehen sollte. Batman ist kein wirkliches Symbol der Hoffnung, der Menschen inspirieren soll, sondern er ist der Typ, der unter den Verbrechern Angst und Schrecken verbreitet und sich nicht damit zufrieden gibt, wenn das organisierte Verbrechen besiegt ist. Er gibt auch niemals auf und kann nie von Batman loskommen, weil er niemals Rache nehmen kann. Bruce Wayne kann eigentlich kein Happy End bekommen und Batman bekommt niemals eine Statue. Das passiert Figuren wie Superman, die es quasi als ihre Pflicht ansehen, aufgrund ihrer Fähigkeiten bis zum letzten Atemzug für andere Menschen zu kämpfen und sich zur Not zu opfern. Nolan macht Batman aber in TDKR zu so einer Figur und das finde ich eher störend als genial oder passend.

                  TDKR liefert zwar Gründe warum Bruce zum Abschluss der der Trilogie so handelt wie er handelt und es ist ja auch ein ganz guter Film, aber ich hatte in TDKR eigentlich niemals wirklich das Gefühl einen Batmanfilm zu sehen, sondern eher eine Story, welche man lieber zum Abschluss einer Verfilmung mit Superman genommen hätte.

                  Nolan wollte seine Reihe mit einem endültigen Ende abschließen und wahrscheinlich durfte er auch kein wirklich krasses Ende einbauen, aber eigentlich hätte das diese Trilogie durchaus gebraucht und nicht so ein Wohlfühlende.
                  Zuletzt geändert von Skeletor; 14.02.2013, 01:37.
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                    #99
                    Nicht unbedingt der beste Batman Film, aber definitiv ein würdiges Ende für Nolans Batman Trilogie.
                    Bane war ein großartiger Bösewicht. Nur wegen seiner ungewöhnlichen Originalstimme habe ich das englische Original anstatt der synchronisierte Fassung angesehen. Es hat sich gelohnt.

                    Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
                    Ich fand Talias Motivation der Zerstörung der Stadt noch nachvollziehbar. Was ich dämlich fand war, dass sie diese Scharade noch 5 Monate durchzieht damit der Film am Ende seinen Twist haben kann.
                    Das war notwendig um die Wirkung, die der Fall Gothams auf die Welt hatte zu maximieren und dabei den Ruf der Stadt, die sich gerade vom organisierten Verbrechen befreit hatte, zu ruinieren.
                    Gotham City war die Geisel die erst sterben sollte, nachdem sie und die Regierung sich durch die Kooperation mit Bane und Unfähigkeit die Situation zu meistern diskreditiert hatten.

                    Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
                    Die ersten 2/3 vom Film waren mE recht stimmig und toll. Aber dann überhasteten sich die Ereignisse. mMn hätte man den Film auf 2 Teile teilen müssen... Denn durch die Hudelei ging einiges an Atmosphäre verloren.
                    Kann ich größtenteils nur zustimmen.
                    Dem Film hätte ein längeres letztes Drittel auf jeden Fall nicht geschadet.

                    Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
                    fiel auch der enttäuschende Kampf, wo Bane Batman im ersten Kampf zwar zusammenfalten, beim zweiten aber nichts mehr entgegensetzen konnte.
                    Batmans Dominanz des zweiten Kampfes machte allerdings mehr Sinn.
                    Bane war von Batmans Rückkehr ziemlich überrascht und nicht darauf vorbereitet ihn erneut zu besiegen, während Batman gezielt Banes große Schwachstelle angriff.

                    Zitat von Eye-Q Beitrag anzeigen
                    musste beim "Loch" gehudelt werden. Schwupps Wayne nach Afghanistan bringen und werfen und hops ist er nach der Flucht auch schon wieder in Gotham. Das alles halt in mehreren Monaten...
                    Im Allgemeinen wird davon ausgegangen dass das Loch in Marokko/Nordafrika war (der Deshi Basara Ruf deutet darauf hin).

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                      Zitat von Großfürst Pavel II. Beitrag anzeigen
                      Das war notwendig um die Wirkung, die der Fall Gothams auf die Welt hatte zu maximieren und dabei den Ruf der Stadt, die sich gerade vom organisierten Verbrechen befreit hatte, zu ruinieren.
                      Gotham City war die Geisel die erst sterben sollte, nachdem sie und die Regierung sich durch die Kooperation mit Bane und Unfähigkeit die Situation zu meistern diskreditiert hatten.
                      Ich glaube du missverstehst mich. Was du anmerkst hat nichts mit der Scharade von Talia zu tun. Es gab für sie im letzten Filmdrittel überhaupt keinen Grund noch weiterhin die Maske von Miranda Tate zu tragen. Diese Identität hatte sie doch nur angenommen damit der Reaktor gebaut wird um anschließend durch die Übernahme von Wayne Enterprises Zugriff darauf zu bekommen. Als Bane die Stadt als Geisel nahm gab es eigentlich keinen Grund mehr warum sie noch fünf weitere Monate so getan hat, als ob sie in Wahrheit Miranda Tate wäre.

                      Es sei denn natürlich sie hat das Drehbuch gelesen und erkannt, dass es ein toller Twist wäre wenn sie sich erst enthüllt, wenn Batman doch noch einmal nach Gotham zurückkehren würde. Aber die Rückkehr von Bruce gehörte ja auch nicht zum Plan.
                      "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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                        Obwohll ich ja Rises super fand, muss ich doch mal was fragen, vielleicht hab ich da ja was falsch verstanden: Da bricht die Bane-Bande doch in die Gotham-City-Börse ein, gell? Und da wird auf dem Laptop ein 8-Minuten-Countdown gestartet. Ein 8-Minuten-Countdown! Der Film gibt uns also eine exakte Zeitangabe.
                        Was passiert in diesen 8 Minuten? Bane und Mitglieder seiner Bande flüchten aus dem Börsengebäude auf Motorrädern - bei hellem Tageslicht. Nicht Dämmerung, nicht Zwielicht - Tageslicht.
                        Die Polizei verfolgt die Motorräder in einen Tunnel, wo der Batman sich an der Jagd beteiligt. Als der Batman schließlich den Verbrecher mit dem Countdown-Laptop schnappt, passiert das außerhalb des Tunnels - in dunkler Nacht!
                        Innerhalb von 8 Minuten (oder weniger) geht in Gotham also die Sonne unter, und zwar komplett ohne Dämmerung und shit?

                        Anmerkung in eigener Sache: dies ist der 666. Beitrag vom keepshowkeeper in diesem Forum! :-)
                        Zuletzt geändert von -Matze-; 16.04.2013, 23:23.

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                          Hi Leute,

                          ich hab jetzt die DVD angesehen und muss leider sagen, das mir leider einige Szenen im Gegensatz zur Kinofassung fehlen bzw. gekürzt wurden. Es handelt sich jetzt nicht um Filmentscheidende Szenen, aber z.B. meine ich dass die Schlussszene mit "Robin" etwas länger gewesen ist. Das Gleiche denke ich über die Szene in der Batman seinen "letzten" Kuss bekommt, oder wenn er seinen ersten Auftritt hat.

                          Es handelt sich immer nur um ein paar Sekunden, aber sowas nervt mich schon wenn man weiss das was fehlt (oder es sich einbildet). Laut DVD ist der Film auch nur 158min lang, was im Kino noch 164min waren.
                          Also kann mir jemand sagen wo ich die 6 Minuten her bekomme oder ob ich nur irgendwas im Hirn krabbeln hab? Es ist auch nicht das erste mal das ich Szenen im Kino sehe und danach nie wieder, egal was fürn Cut.

                          Kommentar


                            Zitat von besi Beitrag anzeigen
                            Es handelt sich immer nur um ein paar Sekunden, aber sowas nervt mich schon wenn man weiss das was fehlt (oder es sich einbildet). Laut DVD ist der Film auch nur 158min lang, was im Kino noch 164min waren.
                            Also kann mir jemand sagen wo ich die 6 Minuten her bekomme oder ob ich nur irgendwas im Hirn krabbeln hab?
                            Das ist ein ganz alter Hut.
                            PAL-Beschleunigung ? Wikipedia
                            Mein Profil bei Last-FM:
                            http://www.last.fm/user/LARG0/

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                              hmmnee.... ich meinte das wirklich teile von Szenen fehlen.

                              Ich versuche mal ein Beispiel:

                              Damals, so um Weinachten 1996 (ja ich kann mich noch dran erinnern) als ich 15 jahre alt war, kam "Star Trek der erste Kontakt im Kino" in einer Szene redet die Borg-Königin mit Picard über ein Lied das die beiden zusammen gesungen haben. Ick bin mir absolut sicher das es im Kino daraufhin eine kurze Rückblende gab, in der die beiden auch wirklich gesungen haben bzw. kurz Töne von sich gaben. In der Videoversion gab es dann nur noch ein noch kürzeres Bild als Rückblende.


                              P.S. Ich bin nicht von weniger Minuten auf kürzere Szenen gekommen sondern umgedreht.


                              oder du hast einfach recht

                              Kommentar


                                Zitat von besi Beitrag anzeigen
                                Damals, so um Weinachten 1996 (ja ich kann mich noch dran erinnern) als ich 15 jahre alt war, kam "Star Trek der erste Kontakt im Kino" in einer Szene redet die Borg-Königin mit Picard über ein Lied das die beiden zusammen gesungen haben. Ick bin mir absolut sicher das es im Kino daraufhin eine kurze Rückblende gab, in der die beiden auch wirklich gesungen haben bzw. kurz Töne von sich gaben. In der Videoversion gab es dann nur noch ein noch kürzeres Bild als Rückblende.
                                Die Fans sind heutzutage sehr aufmerksam. Jede einzelne fehlende Szene wird von den Fans registriert und diskutiert. Wenn es so eine Szene gegeben hätte, wäre das sicher auch anderen Fans aufgefallen. Viel naheliegender ist es, dass die "fehlenden" Minuten durch das Pal-Speedup zustande gekommen sind. Schon mal die Laufzeit einer DVD mit der Laufzeit der BluRay verglichen?
                                Mein Profil bei Last-FM:
                                http://www.last.fm/user/LARG0/

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