The Dark Knight Rises GESEHEN

[Skeletor]

Messer und Schuss haben ja nichts mit dem Bein zu tun. Höchstens der Sturz.
Bin kein Mediziner, aber ich denke wenn man nach einem Sturz noch halbwegs gut rennen kann, dürfte die Beschädigung nicht so geartet sein, dass man wenig später nicht mehr laufen kann.

Weiß man nicht. Insgesamt hat ihn sein Dasein als Batman schon vor dem Finale von TDK zugesetzt und das könnte auch eine Langzeitfolge sein. Man hat ja gesehen, wie sein Rücken zu Beginn von TDK aussah.

Vielleicht ist die Verletzung auch erst durch das "Rennen" so schlimm geworden. So etwas soll es ja auch erst in der Realtität geben, dass sich die Langzeitfolgen von Verletzungen erst mit der Zeit bemerkbar machen. Und es gibt wohl nichts was so sensibel ist wie ein Knie. Es war ja jetzt nicht so, als ob er überhaupt nicht mehr laufen konnte. Es ging nur nicht mehr so gut und das hat man auch schon am Ende von TDK deutlich gesehen. Vielleicht ist auch noch etwas anderes passiert und sein Zustand hat sich mit der Zeit immer mehr verschlechtert.

Finde den Gründe für die Verletzung kann man da schon deutlich ableiten ohne "unlogisch!" und "unglaubwüridig!" zu rufen.

Joa, er sollte dort gequält werden. Warum ihm dann eine nützliche Protese lassen?

Das ist in der Tat sehr seltsam. Aber Bane ist ja auch ein Verfechter davon, dass es ohne die Aussicht auf Hoffnung keine echte Verzweiflung geben kann. Da würde es sogar reinpassen, dass er ihm die Protese im Gefängnis belässt und ihm so die Hoffnung lässt.

Zum einen wie ein verschobener Wirbel einen Menschen total bewegungsunfähig macht, zum anderen wie dieses sensible Gebilde mit einem Schlag repariert wird.

Hast du schon mal einen Hexenschuss oder andere Probleme mit deinem Rücken gehabt? Sehr schwerzhaft und dann machst du meistens ohne fremde Hilfe überhaupt nichts mehr.

Bruce hat da Wochenlang in den Seilen gehangen. Ich bin kein Arzt und wahrscheinlich ist so etwas auch Blödsinn, aber ich fand die Lösung OK. Simpel, aber effektiv.

Nein, mir geht es rein um die Explosionskraft der Bombe. Batman ist max. 1 Minute lang von der Stadt weggeflogen und TheBat scheint nicht wirklich schnell zu sein.
In 24 fliegt man eine Atombombe hunderte Kilometer weit in die Wüste und versenkt sie dort und die Schäden sind weitaus größer.
Warum daher diese Reaktor wird zur Bombe Angst, wenn es schon längst viel größere Geschosse gibt?

Bruce ist ein Kontrollfreak. Wenn man etwas missbrauchen kann, dann behält er lieber selbst die Kontrolle daran. Er vertraut der Welt nicht nur sich selbst. Wenn er dann einen Reaktor baut, den man einfach in eine Massenvernichtungswaffen umwandeln kann, dann mottet er das Ding lieber ein. Er gibt der Polizei ja auch nicht seine Ausrüstung, obwohl die damit auch bessere Ermittlungen führen könnten.

Es ist vollkommen egal, dass es noch weitaus stärkere Massenvernichtungswaffen auf der Welt gibt. Wenn Gotham ausgelöscht wird, dann ist es nur noch eine Frage der Statistik ob da nur der Stadtkern oder auch noch das Umland mit betroffen wäre.

[DefiantXYX]

Hast du schon mal einen Hexenschuss oder andere Probleme mit deinem Rücken gehabt? Sehr schwerzhaft und dann machst du meistens ohne fremde Hilfe überhaupt nichts mehr.

Oh ja

Bruce hat da Wochenlang in den Seilen gehangen. Ich bin kein Arzt und wahrscheinlich ist so etwas auch Blödsinn, aber ich fand die Lösung OK. Simpel, aber effektiv.

Wochenlang? Für mich war die Sache in Minuten, vielleicht ein paar Stunden erledigt.
Was wohl hauptsächlich ein Problem mit der Darstellung der Zeitlinie ist. Es sollen angeblich Monate vergehen, aber alles deutet auf Stunden und Tage hin.

[Skeletor]

Wochenlang? Für mich war die Sache in Minuten, vielleicht ein paar Stunden erledigt.
Was wohl hauptsächlich ein Problem mit der Darstellung der Zeitlinie ist. Es sollen angeblich Monate vergehen, aber alles deutet auf Stunden und Tage hin.

Das wird vor allem durch die Fernsehberichterstattungen und dem Jahreszeitenwechsel in Gotham symbolisiert. Ich kann mich jetzt aber auch nicht erinnern, wie das jetzt genau im Film dargestellt wurde.

Aber im Roman, der meiner Meinung nach kaum vom Film abweicht, folgt auf die Szene mit der Einränkung (Du bleist hier solange hängen bis du stehen kannst) zuerst der Bruce Halluzination von Ra´s al Ghul und dann gibt es einen Sprung in ein verschneites Gotham. Im Roman heißt es, dass drei Monate vergangen sind. Erst danach wird Bruce aus seiner hängenden Haltung befreit.

In reiner Erzählzeit wird die Heilung natürlich sehr schnell abgehandelt, aber die erzählte Zeit ist hier schon sehr sehr groß.

[DefiantXYX]

Eins beschäftigt mich noch:
Wurde am Ende allen enthüllt wer Batman war/ist, oder hat man sich einfach einen Tod für Bruce Wayne ausgedacht?

[Skeletor]

Eins beschäftigt mich noch:
Wurde am Ende allen enthüllt wer Batman war/ist, oder hat man sich einfach einen Tod für Bruce Wayne ausgedacht?

Der Film deutet das nicht an.

Bruce Wayne wird einfach als Opfer der Schreckensherrschaft von Bane gelten. Schließlich wurde im Film gezielt die reiche Oberschicht Gothams umgebracht.

[HanSolo]

Starke "Dark Knight"-Parodie vom Regisseur von "Shark Pool": Extremely Dark Knight - YouTube.

[The Predator]

Es wurde The Dark knight schon parodiert: The Dark Knight XXX: A Porn Parody.

[human8]

So habe den Film jetzt auch endlich gesehen.
An sich ist es schon ein ziemlich guter Film geworden, ABER

-Der Film war zu überladen, etwas zu viel Handlung für einen Film . Weniger wäre im diesem Fall einfach besser gewesen.

-Das der Film in 2 verschiedenen Bildformaten lief , hat mich schon gestört.
Völlig bescheuert das ganze. , hat noch das 4:3 Format gepasst.

-Im letzteren Drittel war mir der Soundtrack etwas zu viel, gab ja fast kein ruhigen Moment ohne Musik.
Der Soundtrack an sich war schon ziemlich gut, aber wie gesagt zu oft eingesetzt.

Bei mir hinterlässt der Film auch gemischte Gefühle.
Werde ihn mir aber das nächste mal im FreeTv sicherlich angucken.

An Dark Knight kommt der Film nicht ran.

Frage >

Warum hatte Bane solche Kraft das er Problemlos durch Beton durchschlagen konnte ?

Batman ist jetzt in Rente und Robin wird der nächste Held der Stadt ?

4 *

[Skeletor]

-Das der Film in 2 verschiedenen Bildformaten lief , hat mich schon gestört.
Völlig bescheuert das ganze. , hat noch das 4:3 Format gepasst.

Naja, es gibt dafür immerhin gute Gründe und es entsteht ja sogar ein Mehrwert für den Zuschauer. Die Steigerung bei der Bildqualität durch die IMAX-Bilder sind im Vergleich zu den normalen 35 mm Aufnahmen schon enorm.

Ich fand es bei "The Dark Knight" schon ziemlich klasse, dass die Blu-Ray die IMAX-Bilder nicht zuschneidet und bei "The Dark Knight Rises" geben die IMAX-Szenen IMHO sogar noch mehr her.

[human8]

Dann frage ich mich, warum er den Film nicht komplett im IMAX Format gedreht hat.
Entweder oder, aber beides zusammen wirkte irgendwie wie ein zusammengeschnittener Fan-Film aus youtube.

[Skeletor]

Dann frage ich mich, warum er den Film nicht komplett im IMAX Format gedreht hat.
Entweder oder, aber beides zusammen wirkte irgendwie wie ein zusammengeschnittener Fan-Film aus youtube.

Dafür gibt es praktische Gründen. IMAX-Kameras sind deutlich schwerer, größer, unhandlicher und vor allem lauter als herkömmliche 35mm Kameras. Die Dreharbeiten werden dadurch deutlich aufwändiger. Es ist überhaupt bemerkenswert, dass Nolan überhaupt so viel Material mit den Kameras gedreht hat.

Nolan ist zudem kein Fan von ADR, also der Nachvertonung von Dialogszenen und im Prinzip müsste er den ganzen Film neu vertonen, wenn er alles mit IMAX dreht und die Lautstärke der Kameras kann die Schauspieler auch bei ihrer Arbeit stören. Daher kommt die Technik auch vorrangig in Actionszenen oder Landschaftsaufnahmen zum Einsatz. Allerdings hat er bei "The Dark Knight Rises" auch einige Dialogszenen in diesem Format gedreht, sieht man glaub ich sehr schön beim Finale.

Ich denke, der Vergleich mit YouTube-Mash-Ups hinkt auch etwas, da es dort meistens auch noch enorme Unterschiede bei der Bildqualität gibt und zudem auf bekanntes Material zurückgegriffen wird, bei dem man als Kenner der Filme natürlich auch deutlich stärker merkt, dass einfach für ihren Kontext bekannte aber eigentlich nicht zusammenpassende Szenen aneinandergereiht werden.

Dagegen fällt mir der Formatwechsel bei "The Dark Knight" und "The Dark Knight Rises" in der Regel gar nicht auf, weil meistens ganze Sequenzen komplett in IMAX gedreht und gezeigt werden und innerhalb der Sequenz nicht ständig im Format hin und her gesprungen wird. Ich erinnere mich höchstens an 1-2 Stellen wo in einer 35 mm Sequenz mal eine Einstellung im IMAX-Format geschnitten wurde um dann direkt zum 35 mm Material zurück zu gehen. Das waren dann meistens irgendwelche Aufnahmen der Stadt, was völlig in Ordnung ist.

Und wenn das so sehr stört, dann kann man immerhin auf die DVDs zurückgreifen, denn dort waren die IMAX-Szenen zumindest bei "The Dark Knight" abgeschnitten und es herrschte ein einheitliches Bildformat vor.

[Iker Tao-Anu]

Ich habe den Film seit kurzem auf DVD und habe ihn mir bisher zweimal angesehen.

Mir gefällt an diesem Film ganz besonders die musikalische Untermalung gut. Wenn ich an den Kampf zwischen Bane und Batman gegen Ende des Films denke, zum Beispiel, bekomme ich wieder Gänsehaut.
Oder als Bane seine "Ansprache" vorm Gefängnis hält.

Was mich ein wenig stört, sind die Szenen in denen Dialoge geführt werden und die Perspektive ständig wechselt, weil hier häufig zu sehen ist das der Sprecher gar nicht wirklich spricht, so gut zu sehen als der Typ Daggett Bane anmacht oder beim Treffen von Catwoman und Batman im Tunnelgewölbe.

Was mir ebenfalls gefällt, ist die Tatsache das Bruce sich im Grunde von ganz Unten nach ganz Oben durchkämpfen muss. Ich mag einfach Filme in denen die Figuren sich weiterentwickeln.

Warum Selina Kyle sich für ein Katzenoutfit entschied erfährt man, so Glaube ich, nicht wirklich. Mir fehlt dies irgendwie.

Die Geschichte des Films wird recht ruhig wiedergegeben, so ruhig das man zwischendurch Mühe hat wach zu bleiben, wenn man ihn spät abends sieht.

Mein Fazit: Der Film an sich ist, wie ich finde, doch gelungen, der totale Hit ist er leider nicht.
Dies wird allerdings durch die sehr gute Musik, wie oben schon erwähnt, wettgemacht.

Mit freundlichen Grüßen

Iker Tao-Anu

[Largo]

Ich habe mir die drei Batman-Filme einschließlich "The Dark Knight Rises" ebenfalls angesehen.
Folgende Anmerkungen dazu von meiner Seite:
Mein Hauptkritikpunkt dabei ist die Art und Weise des Erzählens: Durch die permanente musikalische Untermalung und die vielen kurzen Szenen mit ihren schnellen Schnitten fühlt sich der Film an wie eine einzige Exposition bzw. sogar wie ein Trailer. Die Szene, in der die Verurteilten über das Eis gehen müssen und dann darin einbrechen, kann zum Beispiel gar keine Wirkung entfalten, weil das ganze nur ein paar Sekunden dauert und dann schon wieder eine neue Szene anfängt. Das Gefühl, wirklich im Film drin zu sein, stellt sich daher sehr selten ein. Dieser Eindruck wird verstärkt durch die Tendenz, Dinge zu erklären, anstatt sie zu zeigen. Über Batmans Verbitterung über den Tod von Rachel erfährt man zum Beispiel, weil Alfred kurz ein paar Sätze darüber verliert. Mirandas Motivation wird in einigen Nebensätzen erklärt. Über die Stadt in Anarchie wird gesprochen, anstatt sie visuell in Szene zu setzen. Auf diese Weise gelingt es zwar, sehr viele Informationen auf kleinem Raum unterzubringen und den Film dadurch an Komplexität gewinnen zu lassen. Allerdings geht dies zu Lasten der erzählerischen Qualität. Alles ist irgendwie ganz nett aber auch oberflächlich. Dies betrifft alle Teile der Trilogie.

Spezielle Probleme von "The Dark Knight Rises" sind aus meiner Sicht:
- Die Motivation einiger Figuren wird nicht deutlich: Alfred ermuntert Bruce zunächst in die Rolle des Batman zurückzukehren. Schließlich verlässt er Bruce genau aus diesem Grund. Ebenso unglaubwürdig ist die Motivation von Miranda, die Stadt zu zerstören. Man muss als Zuschauer wohl einfach glauben, dass sie es für ihren Vater (den sie eigentlich nicht mochte) tut.
- Insgesamt war mir der Film zu marktkonform. Christopher Nolan wird immerhin als der neue große Mann der Hollywood-Regisseure gefeiert. Dramaturgisch, inhaltlich, formell bietet der Film jedoch nichts, was ein anderer Regisseur (oder irgendein Rezipient) nicht auch so hinbekommen hätte. Wo ist die individuelle Note?

[Skeletor]

Alfred ermuntert Bruce zunächst in die Rolle des Batman zurückzukehren. Schließlich verlässt er Bruce genau aus diesem Grund.

Das ist schlicht falsch beobachtet. Alfred ermuntert ihn nicht in die Rolle von Batman zurückzukehren. Er sagt von Anfang an das er das nicht für eine gute Idee hält.

[Amaranth]

Ebenso unglaubwürdig ist die Motivation von Miranda, die Stadt zu zerstören. Man muss als Zuschauer wohl einfach glauben, dass sie es für ihren Vater (den sie eigentlich nicht mochte) tut.

Da stimme ich dir zu.
Auf mich hat das ganze so gewirkt, als wollte man auf Ach und Krach unbedingt noch Talia Head mit in den Film integrieren, ungeachtet dessen, wie gut es in die Story rein passte.

Auch die komplette Rolle von Catwoman war unglaublich flach, die komplette Beziehung zwischen ihr und Batman wirkte einfach nur erzwungen.

Ansonsten fand ich den Film aber durchaus sehr gut und er kriegt deswegen auch 5 von 6 Sterne, aber Nolan scheint immernoch keine Hand für weibliche Charaktere zu haben, das war mir bereits bei "Inception" aufgefallen und hat sich fortgesetzt.