Das ist sie also – die Vollendung der Nolan-Trilogie
Man ging ambitioniert zu Werke, aber leider konnte man die dichte Atmosphäre des 2. Teils nur teilweise einfangen.
Batman selbst tritt nur gelegentlich auf, tatsächlich wird die Handlung über weite Strecken von Commissioner Gordon und dem Polizisten Blake getragen. Bruce Wayne kommt einen stellenweise wie eine Nebenfigur vor, was aber nicht unbedingt schlecht ist. Da waren andere Nebenfiguren schlimmer. Allen voran Selina Kyle alias Catwoman. Die sonst doch recht überzeugende Anne Hathaway ist ohne Frage die nervigste Figur des ganzen Films.
Bei der Schurkenfront war ich anfangs auch sehr skeptisch. Tom Hardy, der Fiesling aus dem schwachen 10. Star Trek-Film, soll erneut einen Bösewicht mimen? Glücklicherweise funktionierte das dennoch ganz gut. Obwohl Bane natürlich nicht an den Joker herankommen kann, ist er ein passabler Gegner. Am Ende gibt es zudem einen Twist, der die Figur enorm aufwertet.
Freeman und Caine sind natürlich gewohnt gut, da kann man sich nähere Kommentare sparen.
Drei Dinge muss ich aber ankreiden (SPOILERGEFAHR):
Reaktor/Bombe – was war das denn bitte? Ein Fusionsreaktor wird mal eben zu einer Atombombe, dann zwischendurch zu einer Neutronenbombe und runterfahren kann man das Ding mit Brennstoffzellen? Also bitte, wenn man schon Technikbegriffe in das Publikum wirft, sollte man zumindest einen halbwegs seriösen Rahmen für diese haben.
Das Höllenloch im Mittleren Osten – das ist ein Todesknast? Ich muss sagen, dass war der sauberste Höllenknast, der mir je in einem Film begegnet ist. Sogar die Insassen benahmen sich vergleichsweise nett. Kein Vergleich zu solchen Orten wie Fury 161 oder Crematoria. Zumindest einige Leichen oder brennende Mülltonnen hätte man da reinpacken können. Nun ja, vielleicht sollte dieser saubere Knast für Batmans strahlendes Inneres stehen, welches nicht verdorben werden kann?
Das Bat-Zeichen an der Brücke – eine große brennende Fledermaus symbolisiert Batmans Rückkehr nach Gotham City. Gut, aber wann hat er die Vorbereitungen für dieses Kerosin-Kunstwerk getroffen? Die Insel war ja auch schließlich nicht umstellt und die alten Zugänge wurden auch in keiner Weise überwacht oder wie soll ich das verstehen? Ein paar Leuchtkugeln, die eine Fledermaus formen, wären hier wesentlich glaubhafter gewesen.
Sicherlich gab es noch weitaus mehr, aber diese Dinge fielen mir besonders übel auf.
Gegen Ende zieht der Film glücklicherweise enorm an. Die kleinen Patzer kann man daher verzeihen. Der Showdown zwischen den Figuren ist bombastisch, Gotham versinkt in einen de-factot-Bürgerkrieg und sogar Catwoman kann mal etwas Sinnvolles machen. Der ruhige Ausklang, der zugleich den Beginn der Karriere Robins darstellt, ist zudem sehr gut gelungen. Die offenen Fragen werden beantwortet, Wayne findet seinen Frieden und Gotham erhält die Ordnung zurück.
Fazit: kein optimales, aber dennoch ein gelungenes Ende einer guten und zeitgemäßen Trilogie. Sehenswert und in Verbindung mit den Vorgängerfilmen absolut unverzichtbar.
Man ging ambitioniert zu Werke, aber leider konnte man die dichte Atmosphäre des 2. Teils nur teilweise einfangen.
Batman selbst tritt nur gelegentlich auf, tatsächlich wird die Handlung über weite Strecken von Commissioner Gordon und dem Polizisten Blake getragen. Bruce Wayne kommt einen stellenweise wie eine Nebenfigur vor, was aber nicht unbedingt schlecht ist. Da waren andere Nebenfiguren schlimmer. Allen voran Selina Kyle alias Catwoman. Die sonst doch recht überzeugende Anne Hathaway ist ohne Frage die nervigste Figur des ganzen Films.
Bei der Schurkenfront war ich anfangs auch sehr skeptisch. Tom Hardy, der Fiesling aus dem schwachen 10. Star Trek-Film, soll erneut einen Bösewicht mimen? Glücklicherweise funktionierte das dennoch ganz gut. Obwohl Bane natürlich nicht an den Joker herankommen kann, ist er ein passabler Gegner. Am Ende gibt es zudem einen Twist, der die Figur enorm aufwertet.
Freeman und Caine sind natürlich gewohnt gut, da kann man sich nähere Kommentare sparen.
Drei Dinge muss ich aber ankreiden (SPOILERGEFAHR):
Reaktor/Bombe – was war das denn bitte? Ein Fusionsreaktor wird mal eben zu einer Atombombe, dann zwischendurch zu einer Neutronenbombe und runterfahren kann man das Ding mit Brennstoffzellen? Also bitte, wenn man schon Technikbegriffe in das Publikum wirft, sollte man zumindest einen halbwegs seriösen Rahmen für diese haben.
Das Höllenloch im Mittleren Osten – das ist ein Todesknast? Ich muss sagen, dass war der sauberste Höllenknast, der mir je in einem Film begegnet ist. Sogar die Insassen benahmen sich vergleichsweise nett. Kein Vergleich zu solchen Orten wie Fury 161 oder Crematoria. Zumindest einige Leichen oder brennende Mülltonnen hätte man da reinpacken können. Nun ja, vielleicht sollte dieser saubere Knast für Batmans strahlendes Inneres stehen, welches nicht verdorben werden kann?
Das Bat-Zeichen an der Brücke – eine große brennende Fledermaus symbolisiert Batmans Rückkehr nach Gotham City. Gut, aber wann hat er die Vorbereitungen für dieses Kerosin-Kunstwerk getroffen? Die Insel war ja auch schließlich nicht umstellt und die alten Zugänge wurden auch in keiner Weise überwacht oder wie soll ich das verstehen? Ein paar Leuchtkugeln, die eine Fledermaus formen, wären hier wesentlich glaubhafter gewesen.
Sicherlich gab es noch weitaus mehr, aber diese Dinge fielen mir besonders übel auf.
Gegen Ende zieht der Film glücklicherweise enorm an. Die kleinen Patzer kann man daher verzeihen. Der Showdown zwischen den Figuren ist bombastisch, Gotham versinkt in einen de-factot-Bürgerkrieg und sogar Catwoman kann mal etwas Sinnvolles machen. Der ruhige Ausklang, der zugleich den Beginn der Karriere Robins darstellt, ist zudem sehr gut gelungen. Die offenen Fragen werden beantwortet, Wayne findet seinen Frieden und Gotham erhält die Ordnung zurück.
Fazit: kein optimales, aber dennoch ein gelungenes Ende einer guten und zeitgemäßen Trilogie. Sehenswert und in Verbindung mit den Vorgängerfilmen absolut unverzichtbar.
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