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DC Filme in der Mache.

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    #16
    Ist jetzt vielleicht nicht ganz On-Topic aber ich habe in letzter Zeit des öfteren die Werbung für das neue Spiel bei Pro7 Games gesehen DC Universe Online - Jetzt gratis spielen!

    Ich habe mich schon früher gefragt warum nicht mal jemand ein Videospiel bzw. ein Comic genauso verfilmt wie`s die Vorlage vorgibt (mal abgesehen von Sin City)!

    Ich meine der Trailer hat bei mir wirklich Interesse geweckt (jetzt nicht unbedingt an dem Spiel aber an der Story, vor allem bei der visuellen Umsetzung) und ich frage mich dann immer wieder warum ein Spiel oder Comic nicht mal genauso, nur Real, verfilmt wird!
    Man braucht doch nur die Story für das Drehbuch zu übernehmen!

    Ich weiss natürlich das sich die Stories in Comics bzw. in Games ganz anders, in der Regel langsamer, entwickeln als wie in Filmen (um Resident Evil 2 durchzuzocken braucht man glaube ich länger als die bisherigen 4 Filme dauern) aber es wäre ja nicht das 1. mal das eine Story gleich als Mehrteiler geplant wird (Avatar, Herr der Ringe, Der kleine Hobbit, Matrix ect.) & seit Filmen wie Der Herr der Ringe, Avatar ect. wurde ja meiner Meinung nach bewiesen das es auch Tricktechnisch (CGI, Gollum) möglich ist!

    Ebenso hat es ja auch Nolan`s Batman Trilogie gezeigt das es auch möglich ist das Düstere in die Filme zu transportieren!

    Also, warum traut sich das keiner?
    Man braucht doch nur einen Regisseur, ein paar Produzenten & 1 oder 2 Studios die die Eier dazu haben mal was Neues zu probieren!

    Sollte es wirklich "nur" an der Kohle liegen?
    Es gab doch immer wieder Beispiele dafür das Studios ein ziemliches Risiko eingegangen sind bei der Verfilmung eine Stoffes!

    Kommentar


      #17
      Zu Comics kann ich jetzt nicht wirklich etwas sagen sagen, auch wenn ich immer den Eindruck hatte, dass die ein hohes Tempo gehen (verteilt über viele sehr kurze Hefte), und Spiele sind idR doch nur so lange, weil man die meiste Zeit damit beschäftigt ist Leichenberge zu hinterlassen oder irgendwelche Rätsel zu lösen. Das geht, wenn man es selbst macht, aber nicht, wenn man nur zuguckt. Und die Erzählweise aktueller Spiele nähert sich der von Filmen immer weiter an. Kürzt man die übermäßige Metzelei raus, ist man da wohl auch ganz schnell bei 2h.
      Dazu ist es ja kein Gesetz, dass Filme das hohe Tempo der aktuellen Marvel-Verfilmungen gehen müssen und sehr viele tun das auch nicht. Eine flotte Actionkomödie ist allerdings tatsächlich die einfachste Möglichkeit einen erfolgreichen Sommerblockbuster zu landen.
      Zeig dieser Zielgruppe mal Heat mit Superheldenkostümen und 2/3 schreien "langweilig".
      I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

      - George Lucas

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        #18
        Ich sehe das Hauptproblem bei DC immer in den Gegnern.Ausnahme Batman!
        Die wirklich brauchbaren bei DC bieten immer nur eine Materialschlacht oder eben nur Handlung.

        Superman:
        Lex Luther ist als gegner in seiner aktuellen Form eher ungeeignet bzw man kann wenig rausholen.
        Metallo, Bizarro oder Der Parasit bieten zuwenig Story.
        Bleiben tun Brainiac und Darkseid,

        Green Lantern
        Richtig große Gegner ausser Sinestro gibt es kaum.

        Flash:
        Da fällt mir ausser dem Anti Flash eigentlich keiner ein der brauchbare wäre.
        Mirror Man, Bumarang oder der Eistyp sind nun wirklich kaum interessant.

        Das ganze kann ich jetzt so weiter spinnen,aber lohnen tut es nicht.

        DC Filme sind leider auf Grund der Feinde immer ein ganz schweres Ding.

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          #19
          Zitat von Albedo Beitrag anzeigen
          Bedauerlich! Bitte dann aber mit der Grünen Leuchte Kyle Rayner. Das würde sich sehr gut anbieten, weil es ein Neustart ist. Die Hauptrolle wird dann natürlich von Keanu Reeves gespielt.
          Warum nich bei Hal bleiben? Hab Kyle bislang noch nich kennenlernen können, da ich so gut wie keine Comics lese und die Figuren nur aus Animations-/Realfilmen/-serien kenne. Was is an Kyle besser als Hal (oder John)?

          Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
          Ein Blick über Wikipedia verrät auch dem Comicunwissenden, dass Green Lantern als Superheld ja anders als die meisten nicht an eine einzelne Figur als Alter Ego gebunden ist. Das führt doch zu der wunderbaren Möglichkeit, dass Franchise auch ohne großen Reboot fortzuführen.
          Damit könnte man Reynolds zwar auch "ersetzen", aber der relativ unbeliebte Film 1 wäre dann immer noch Teil einer (angestrebten) erfolgreichen Reihe, was dann doch nich so toll wär. Ein Reboot würde die Möglichkeit bieten, Parallax in späteren Filmen vernünftig verfilmen.
          Wirklich schade fänd ich's nur um Mark Strong.

          Zitat von Mr. Roboto Beitrag anzeigen
          Ich habe mich schon früher gefragt warum nicht mal jemand ein Videospiel bzw. ein Comic genauso verfilmt wie`s die Vorlage vorgibt (mal abgesehen von Sin City)!
          Da fallen mir noch "Watchmen" und "Kick-Ass" ein. Sind zwar nich ganz 100%ige Adaptionen, wie es Sin City (fast?) is, aber wohl nah dran. Ich selbst kenn jeweils nur die Filme.

          Zitat von Mr. Roboto Beitrag anzeigen
          Also, warum traut sich das keiner?
          [...]

          Sollte es wirklich "nur" an der Kohle liegen?
          Es gab doch immer wieder Beispiele dafür das Studios ein ziemliches Risiko eingegangen sind bei der Verfilmung eine Stoffes!
          Was gab's denn so für "eingegangene Risiken" in den letzten 10 Jahren so?
          Und ja, es liegt natürlich hauptsächlich an der Kohle. Ich wär auch nich scharf drazf, viel Geld zu verzocken, auch wenn ich sehr viel hätte.

          Kommentar


            #20
            Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
            Was gab's denn so für "eingegangene Risiken" in den letzten 10 Jahren so?
            Und ja, es liegt natürlich hauptsächlich an der Kohle. Ich wär auch nich scharf drazf, viel Geld zu verzocken, auch wenn ich sehr viel hätte.
            Wer hätte den gedacht das ein Mann wie Peter Jackson einmal den erfolgreichsten Roman aller Zeiten so Genial verfilmt!

            Ich finde schon das die Studiobosse da ein gewaltiges Risiko eingegangen sind, vor allem wenn man sich die Frühwerke von Ihm ansieht (Bad Taste, Braindead, Meet The Feebles)!

            Mir ist natürlich auch klar das die Studios Geld verdienen wollen, sonst gäbe es ja auch diese Memake & Reboote Serie im Moment nicht & es ist ja auch in Ordnung!
            Sie müssen ja Geld verdienen damit Sie wieder in andere Projekte investieren können!
            Nur würde ich es mir wünschen wenn Sie hin & wieder mal etwas mehr Risiko gehen & nicht ganz so auf den Mainstream schielen, es sind ja auch schon oft genug eben die Filme erfolgreich gewesen die total aus der Masse herausragten weil Sie eben anders waren!

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              #21
              Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
              ....
              Da fallen mir noch "Watchmen" und "Kick-Ass" ein. Sind zwar nich ganz 100%ige Adaptionen, wie es Sin City (fast?) is, aber wohl nah dran. Ich selbst kenn jeweils nur die Filme.
              Sind beide inhaltlich verändert worden. Bei Watchmen wurde der gesamte Handlungsstrang "Die Insel" entfernt, und damit die künstliche Bedrohung, die Veidt schafft, von "Ausserirdischer transdimensionaler Macht" zu "Dr. Manhattan" verändert. Die Topknots töten im Comic Nite Owl I, was Dreiberg/Nite Owl II dann in der Informationsbeschaffungszene in der Spelunke austicken läßt. Damit wird die Character-Entwicklung sowohl bei Dreiberg als auch bei Manhattan verändert. Der Nebenhandlungsstrang "Black Freighter" ist als DVD erschienen, aber auch nicht in den Film eingewoben worden. Insgesamt hat der Zuschauer nahezu keine Bindung zu den ganzen Nebenfiguren, die am Ende von Veidt in New York geopfert werden, während im Comic in jedem Panel jemand stirbt, der in mehreren Ausgaben der Reihe dabei war, zu dem der Leser Bezug hat. Watchmen ist für mich eine gut 80% Adaption, aber trotzdem eine sehr gute Umsetzung.

              Kick-Ass ist "USA"-bereinigt. Gewalt bleibt drin, sexuelle Anspielungen und "biref display" raus. Der "Held" Dave landet im Comic nämlich bei seiner Angebeteten, sondern bekommt 'ne weitere Tracht Prügel (von ihrem Freund, auf Anweisung von ihr) und danach eine Bildbotschaft (von ihr und ihrem Freund, sieh oben). Tatsächlich regten sich in den USA mehr Leute über die von Hit-Girl genutzte Sprache auf (für ein junges Mädchen sowas von unangebracht) als darüber, das dieses junge Mädchen soviele Leute tötet Ausserdem wurde der Name der Gangster-Familie verändert und ausser Dave's Kostüm sehen alle anderen dem Comic eher nicht ähnlich. Die wurden "cooler" bearbeitet. Kick-Ass würde ich knapp 90% geben, der Film macht in der Form so sogar ein bisschen mehr Spaß als der Comic.

              In Punkto "Vorlagengetreu" ist Sin City im Moment einzigartic bei den Comic-Verfilmungen. Viel macht da aber auch schon der Wille/Mut zur Farbgebung aus.

              Daraus ergibt sich für mich die Frage: Wie würde eine Rodriguez/Tarantino-Adaption zB von Deathstroke sein ? Ich meine, man muß ja nicht immer die weißen Lämmchen verfilmen - Deathstroke hatte seine eigene Comic-Reihe
              Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

              "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

              Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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                #22
                Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
                Zeig dieser Zielgruppe mal Heat mit Superheldenkostümen und 2/3 schreien "langweilig".
                Und ich dachte, das hätten wir mit "The Dark Knight" schon.

                Zitat von Grohm Beitrag anzeigen
                Ich sehe das Hauptproblem bei DC immer in den Gegnern.Ausnahme Batman!
                Die wirklich brauchbaren bei DC bieten immer nur eine Materialschlacht oder eben nur Handlung.

                Superman:
                Lex Luther ist als gegner in seiner aktuellen Form eher ungeeignet bzw man kann wenig rausholen.
                Metallo, Bizarro oder Der Parasit bieten zuwenig Story.
                Bleiben tun Brainiac und Darkseid,

                Green Lantern
                Richtig große Gegner ausser Sinestro gibt es kaum.

                Flash:
                Da fällt mir ausser dem Anti Flash eigentlich keiner ein der brauchbare wäre.
                Mirror Man, Bumarang oder der Eistyp sind nun wirklich kaum interessant.

                Das ganze kann ich jetzt so weiter spinnen,aber lohnen tut es nicht.

                DC Filme sind leider auf Grund der Feinde immer ein ganz schweres Ding.
                Blödsinn. Wenn DC keine gescheiten Gegner hätte, würde doch niemand die Comics lesen.

                Ich bin ja der Ansicht, dass kein Gegner wirklich schlecht ist. Er muss halt nur richtig geschrieben werden. Siehe die Flash-Comics von Geoff Johns, Gail Simones "Villains United" (ja, selbst ein völlig obskurer Schurke wie Catman kann interessant sein) oder "Superman: Birthright"s Lex Luthor.

                Auch in den Marvel-Verfilmungen sieht man das. Doc Ock war im Kino um einiges interessanter als im Comic, weil wir ihn dort auch vor dem Unfall als sympathischen Menschen kennen lernen. Auch Sandman in "Spider-Man 3" war deutlich vielschichtiger als die Comic-Version (auch wenn man mMn das Detail mit ihm als Mörder von Onkel Ben besser weggelassen hätte).

                Hinzu kommt, dass man ja auch mehrere Schurken in einer Story unterbringen kann. Ein Kopf-Schurke wie Lex Luthor könnte sich einen Muskel-Schurken wie Metallo oder Parasite als Handlanger nehmen. Das Konzept ist doch nicht nur in unzähligen Bond-Filmen bestens erprobt.

                Und zu Green Lantern, da ist richtig, dass die eher erdgebundenen Schurken immer etwas unpassend wirken. Dagegen sind die Weltraumschurken umso interessanter, etwa die Manhunter, die Red Lanterns, Krona, Legion oder Star Sapphire (und jetzt mal ehrlich, das Love Interest als Gegnerin, was das an Drama hergibt).

                Grundsätzlich habe ich das Gefühl, du hast dich nicht sonderlich mit den DC Charakteren über Wikipedia hinaus beschäftigt. Falls dir die Comics zu zahlreich und komplex untereinander vernetzt sind, würde ich dir als Alternative die Serien des DC Animated Universe (also vor allem Superman und Justice League, mit Batman scheinst du ja kein Problem zu haben) und die Direct-to-DVD-Filme der DC Universe Animated Original Movies-Reihe empfehlen. In Sachen Schurken empfehle ich vor allem "Justice League: Doom" und "Superman vs. The Elite" (und der Lex Luthor aus "Superman: Doomsday" ist auch große Klasse).
                Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
                Stalter: "Nope, it's all bad."

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                  #23
                  Richtig ich habe mich nicht bei Wiki durchgelesen,aber vor zwei Jahren meine ca 6000 Ausgaben umfassende Superheldensammlung zu Geld gemacht.

                  Was ich eher meinte ist.Mach mal aus den Gegnern einen vernünftigen und auch spannenden Film! Ich sehe einfach bei DC da weitaus mehr Probleme als bei Marvel.
                  Das es bei jedem Helden immer mal Top Storys gab ist ja nun kein Problem,aber besser lief es immer bei Marvel,weil die Gegner von Haus aus vielschichtiger sind und eben nicht mit einem Schlag ganze Häuserblöcke zerlegen können oder aus dem Weltall agieren.
                  Das macht es einfach schwerer DC zu verfilmen.Gute Storys muss man haben und eben den richtigen Gegner für einen einstieg finden.
                  Nehmen wir Green Lantern.Ich fand die Optik und Bildgewalt geil,aber was sollte die Story?
                  Hemmand hat nichts mit Paralax zu tun und der im Film im Grunde auch null mit den Comics, Dazu der Schrott OA im Vorspann voll zu erklären.
                  Superman Returns war doch das gleiche. Im Grunde ein langweiliger,aber nett gemacht der Film.Nur mit echt wenig Action und einfach keinem Sinn.

                  Marvel kann das auch. Siehe Daredevil und Electra.

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                    #24
                    Das Problem sind meiner Ansicht nach nicht die Charaktere. Es gibt grundsätzlich zwei Probleme, eines betrifft die Quantität, das andere die Qualität.

                    Quantität:

                    Während Marvel die Filmrechte an ihren Charakteren an diverse Studios verkauft, bzw. lizensiert haben, ist DC als Teil des Time Warner-Konzerns an Warner Bros. gebunden. Wo Fox ("X-Men", "F4", "Daredevil"), New Line ("Blade"), Sony ("Spider-Man"), Universal ("Hulk"), Lionsgate ("The Punisher"), Paramount ("Iron Man", "Thor", "Captain America", "Avengers") und nun Disney (kommende Marvel Productions-Filme) sich die Arbeit an den Marvel-Filmen teilen, gibt es mit Warner Bros. nur ein einziges Studio, welches sich um alle DC-Charaktere kümmert. Wenn man dies bedenkt, dann ist es doch erstaunlich, wie viele DC-Filme WB seit der Jahrtausendwende doch machen konnte: "Catwoman", "Batman Begins", "The Dark Knight", "Road to Perdition", "Superman Returns", "League of Extra-ordinary Gentlemen", "Constantine", "V For Vendetta", "Jonah Hex", "The Losers", "A History of Violence", "RED", "Watchmen", "Green Lantern", und nun "The Dark Knight Rises" und "Man of Steel". Wenn ich so darüber nachdenke, hat DC gar kein Quantitätsproblem. Das Problem ist, dass die meisten Verfilmungen gar nicht mit DC identifiziert werden, bzw. keine DC-Universe-Charaktere verfilmen.


                    Qualität:

                    Marvel hat mit Kevin Feige einen Betreuer der Verfilmungen, welcher die Marvel-Charaktere in ihrem Innern versteht und die passenden Leute dazu holen kann. Beispiel: Kenneth Brannagh machte Thor, weil er Erfahrung mit Shakespeare hat, Joe Johnston machte Captain America, weil er mit "The Rocketeer" schon einmal einen Retro-Superhelden erfolgreich auf die Leinwand brachte, und Joss Whedon machte "The Avengers", weil er selbst Comics geschrieben hat und Erfahrung mit großen Ensembles hat.

                    Auf der anderen Seite die DC-Filme. Hier wurden anfangs entweder Leute engagiert, die überhaupt keinen Respekt vor der Vorlage haben (siehe PiTofs "Catwoman") oder zu einseitig auf einen speziellen Teil des Charakters konzentrierte (Bryan Singers "Superman Returns"). Mit dem Team David Goyer und Christopher & Jonathan Nolan hatte man einen ziemlichen Glückstreffer, der bei WB bislang nicht wiederholt werden konnte.

                    Vor ein paar Jahren, als DC Comics zu DC Entertainment umgemodelt wurde, sollte Comic-Autor Geoff Johns für die DC-Filme das tun, was Kevin Feige für die Marvel-Filme macht. Das Problem dabei ist, dass Johns selbst manchmal die DC-Charaktere nicht zu verstehen scheint (siehe seinen "Justice League"-Relaunch, wo er die DC-Helden nach Avengers-Manier erst aufeinander draufhauen und erst dann Fragen stellen ließ) und auch als Autor lieber eigene Geschichten erzählt, als Leute zu finden, die Geschichten richtig erzählen können.

                    Meiner Ansicht nach gibt es derzeit einen Mann, der den Betreuer-Job für WB/DC deutlich besser machen könnte: Bruce Timm. Er hat das DC Animated Universe (mit)kreiert, welches von den 90er-Trickserien von "Batman" und "Superman" über "Batman Beyond" bis zum Paukenschlag "Justice League"/"Justice League Unlimited" lief. Seitdem arbeitet er hauptsächlich an den grandiosen DC-Zeichentrickfilmen. Während die Marvel-Cartoons eher auf Quantität denn auf Qualität setzten, machte er die DC-Cartoons zu Emmy-Gewinnern. Er beweist seit fast 20 Jahren, dass er Ahnung davon hat, wie man die DC-Charaktere einem breiten Publikum zugänglich machen kann, ohne dass sie dabei ihre Identität verlieren, und er beweist seit 20 Jahren, dass er sehr, sehr fähige Leute, die ebenfalls ein gutes Verständnis der Charaktere haben, um sich versammeln kann. Man müsste ihn nur davon überzeugen, seine bislang auf Zeichentrick ausgelegte Karriere zugunsten des neuen Jobs bei der DC-Kino-Abteilung aufzugeben.
                    Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
                    Stalter: "Nope, it's all bad."

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                      #25
                      Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigen
                      Während Marvel die Filmrechte an ihren Charakteren an diverse Studios verkauft, bzw. lizensiert haben, ist DC als Teil des Time Warner-Konzerns an Warner Bros. gebunden. Wo Fox ("X-Men", "F4", "Daredevil"), New Line ("Blade"), Sony ("Spider-Man"), Universal ("Hulk"), Lionsgate ("The Punisher"), Paramount ("Iron Man", "Thor", "Captain America", "Avengers") und nun Disney (kommende Marvel Productions-Filme) sich die Arbeit an den Marvel-Filmen teilen, gibt es mit Warner Bros. nur ein einziges Studio, welches sich um alle DC-Charaktere kümmert. Wenn man dies bedenkt, dann ist es doch erstaunlich, wie viele DC-Filme WB seit der Jahrtausendwende doch machen konnte: "Catwoman", "Batman Begins", "The Dark Knight","Road to Perdition", "Superman Returns", "League of Extra-ordinary Gentlemen", "Constantine", "V For Vendetta", "Jonah Hex", "The Losers", "A History of Violence", "RED", "Watchmen", "Green Lantern", und nun "The Dark Knight Rises" und "Man of Steel". Wenn ich so darüber nachdenke, hat DC gar kein Quantitätsproblem. Das Problem ist, dass die meisten Verfilmungen gar nicht mit DC identifiziert werden, bzw. keine DC-Universe-Charaktere verfilmen..
                      Soll das heissen das Filme wie Road To Perdition, A History of Violence & R.E.D. auf DC Comics beruhen?
                      Wenn das stimmt, dann muss ich Dir voll & ganz zustimmen, denn ich hätte das nie gedacht!

                      Zitat von Kai "the spy" Beitrag anzeigen
                      Meiner Ansicht nach gibt es derzeit einen Mann, der den Betreuer-Job für WB/DC deutlich besser machen könnte: Bruce Timm. Er hat das DC Animated Universe (mit)kreiert, welches von den 90er-Trickserien von "Batman" und "Superman" über "Batman Beyond" bis zum Paukenschlag "Justice League"/"Justice League Unlimited" lief. Seitdem arbeitet er hauptsächlich an den grandiosen DC-Zeichentrickfilmen. Während die Marvel-Cartoons eher auf Quantität denn auf Qualität setzten, machte er die DC-Cartoons zu Emmy-Gewinnern. Er beweist seit fast 20 Jahren, dass er Ahnung davon hat, wie man die DC-Charaktere einem breiten Publikum zugänglich machen kann, ohne dass sie dabei ihre Identität verlieren, und er beweist seit 20 Jahren, dass er sehr, sehr fähige Leute, die ebenfalls ein gutes Verständnis der Charaktere haben, um sich versammeln kann. Man müsste ihn nur davon überzeugen, seine bislang auf Zeichentrick ausgelegte Karriere zugunsten des neuen Jobs bei der DC-Kino-Abteilung aufzugeben.
                      Zählt da auch Batman: The Bold & the Brave dazu?
                      Das ist eigentlich das einzige was mir als Zeichentrick im Hirn hängengeblieben ist weil mein Sohn das gern gesehen hat!

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                        #26
                        Zitat von Mr. Roboto Beitrag anzeigen
                        Zählt da auch Batman: The Bold & the Brave dazu?
                        Nein, die letzte zum DCAU gehörende Serie war Justice League (Unlimited). Was danach kam ("The Batman", "Batman: The Brave and the Bold", "Young Justice", "Green Lantern") war Teil eines eigenen Universums bzw. von der Kontinuität des DCAU unabhängig.
                        Wobei es angeblich Aussagen gibt, dass der Direct-To-DVD-Film "Justice League: A Crisis On Two Earths" inoffiziell als Teil der Justice League-Serie gedacht war (angesetzt zwischen der zweiten und dritten Staffel), also könnte auch der als letztes Werk im DCAU bezeichnet werden.

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                          #27
                          Das ganze gibt es aber bei Marvel auch. MIB müsste ein Marvel Comic sein und Howard the Duck . Ok, der war in den 80ern.

                          Wenn sollte man schon bei den klassischen Helden bleiben und da sehe ich eben schon probleme gute Storys hinzubekommen.
                          Leider langt es nicht einfach einen Helden zu nehmen und x Gegner in einem Film zu verpacken.
                          Ich finde auch man sollte real und animierte Filme nicht vergleichen.

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                            #28
                            Zitat von Mr. Roboto Beitrag anzeigen
                            Soll das heissen das Filme wie Road To Perdition, A History of Violence & R.E.D. auf DC Comics beruhen?
                            Wenn das stimmt, dann muss ich Dir voll & ganz zustimmen, denn ich hätte das nie gedacht!
                            A History of Violence und Road to Perdition sind unter Paradox Press erschienen, Nachfolger von Piranha Press, beide Untergruppen von DC. Genau deswegen wird keines von beiden als DC Verfilmung wahrgenommen

                            RED kommt aus dem Wildstorm Verlag, der 1999 von DC übernommen wurde. RED ist erst nach der Übernahme erschienen und kann daher als volles DC-Produkt betrachtet werden, auch wenn wieder ein anderes Label im Vordergrund steht - allerdings nur beim Comic, der Film ist deutlich mit dem inzwischen veralteten DC-Label gekennzeichnet. Aus dem Wildstorm-Verlag würde sich zB The Authority noch exzellent für eine Erwachsenen-orientierte Comic-Verfilmung (auch als Serie) eignen. DC hat also durchaus eine Menge Munition, wenn sich jemand nur entschließen würde.
                            Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                            "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                            Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

                            Kommentar


                              #29
                              Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
                              A History of Violence und Road to Perdition sind unter Paradox Press erschienen, Nachfolger von Piranha Press, beide Untergruppen von DC. Genau deswegen wird keines von beiden als DC Verfilmung wahrgenommen

                              RED kommt aus dem Wildstorm Verlag, der 1999 von DC übernommen wurde. RED ist erst nach der Übernahme erschienen und kann daher als volles DC-Produkt betrachtet werden, auch wenn wieder ein anderes Label im Vordergrund steht - allerdings nur beim Comic, der Film ist deutlich mit dem inzwischen veralteten DC-Label gekennzeichnet. Aus dem Wildstorm-Verlag würde sich zB The Authority noch exzellent für eine Erwachsenen-orientierte Comic-Verfilmung (auch als Serie) eignen. DC hat also durchaus eine Menge Munition, wenn sich jemand nur entschließen würde.
                              Über The Authority würde ich mich freuen,aber auch nur als Serie.Ein Film würde die Story nie abdecken.Vertigo hätte auch noch ein paar nette Figuren auf Lager,aber beide Label streifen das eigentliche DC Universum nur am Rande und dürfen recht eigenständig agieren,deswegen würde ich jetzt nicht unbedingt von DC Figuren im eigentlichem Sinne sprechen.Zumindest bis 2010.Da wurde der Verlag Wildstorm erst integriert.Keine Ahnung,ob sie wie Vertigo,welcher immer zu DC gehörte ihre Freiheiten behalten durften.
                              Judge Dreed wäre übrigens auch eine DC Figur.Auch wenn sie eingekauft wurde .
                              Was wir vielleicht erstmal besprechen müssten ist wie betrachten wir die Verlage?
                              Für mich war der Thread eher für die klassischen Reihen gedacht und nur auf Filme und da sehe ich DC weiterhin im Nachteil. Sie haben gute Helden und Comicmäßig echt gute Storys gehabt,aber die Eimzelgegner der meisten Helden sind für einen Film meist zu schwach.Man braucht ein Top Drehbuch oder eben einen Schauspieler wie Robert Downey Jr.,weil Ironman nun Storymäßig auch lau war,aber die Action und sein Acting genial waren.
                              Marvel hat da auch den Vorteil,das man sich mit den Helden eher identifizieren kann.Mutanten oder Spiderman/Peter haben einfach auch zuviele private Probleme,welche die Leute verstehen. Wenn wir uns den US Markt ansehen.Ist das auch klar zu erkennen.Marvel führt eigentlich immer die Verkäufe an und ich wage zu behaupten die Storys sind nicht immer besser!
                              Das ist wie bei Disney.Donald war immer beliebter als Micky,weil er ein Pechvogel ist.

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                                #30
                                Auch aus den klassischen Serien/eigenes Haus hätte DC noch einen guten Pfeil im Köcher: Dial H for Hero. Durch das Grundkonzept sehr abwechslungsreich und in der Effekt-Schlacht durch gar nichts eingeschränkt (gibt ja jedesmal neue Superkräfte ) könnte auch dieses bei guter Umsetzung ein Volltreffer werden. Als Synergy perfekt, weil seit Januar 2012 ein Relaunch/Reboot des Comics angekündigt wurde, im Mai ist #1 erschienen.

                                Nur: Wenn jemand von den "klassischen" DC-Serien spricht, meint er im Normalfall auch nicht "Dial H for Hero", auch wenn die Serie seit den 60ern dabei ist....
                                Karl Ranseier ist tot. Der wohl erfolgloseste Foren-Autor aller Zeiten wurde heute von einem Bus auf der Datenautobahn überfahren.

                                "Ich mag meine Familie kochen und meinen Hund" - Sei kein Psycho. Verwende Satzzeichen!

                                Star Wars 7? 8? Spin-Offs? Leute, das Haftmittel für meine Dritten macht bessere Filme!

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