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    Zitat von Karl Ranseier Beitrag anzeigen
    Ist das wichtig, vor allem in Blick darauf, daß die Überinterpretation bei David gegen Goliath in diese Richtung der jüdischen Mythologie bedingt absurd wirkt? Ich dreh das mal anders rum: Dadurch, daß Einstein Deutscher war, wird kein jetzt lebender Deutscher irgendwie aufgewertet. Genausowenig bei Goethe, Schiller, Nietzsche. Wenn Deutschland Fußball-Weltmeister wird, ist das eine Leistung des siegreichen Teams samt Umfeld (inklusive Fahrer des Team-Busses), aber da hört's dann auch auf. "Gruppenstolz" empfinde ich immer irgendwie als.... armseelig.
    Ich sehe das ähnlich wie Du und von meiner Warte aus kann mir die jüdische Sicht theoretisch egal sein, da ich als Heide sowieso nicht dazu gehöre.
    Allerdings lese ich nun einmal die Jüdische Allgemeine regelmäßig und habe dann halt in der Printausgabe den Artikel gefunden und wollte ihn euch nicht vorenthalten.
    Außerdem gibt es zahlreiche jüdische Journalisten die gerne darauf verweisen, dass dies und jenes von Juden erfunden und/oder hergestellt wurde, damit der normale Bürger mitbekommt, welch guten Einfluss Juden auf ihr Umfeld haben.

    Falls Du zu diesem Thema weiterdiskutieren möchtest, wäre dies wohl per PN besser.

    Mit freundlichen Grüßen

    Iker Tao-Anu
    Jor-El:
    "
    What if a child dreamed of becoming something other than what society had intended for him or her?
    What if a child aspired to something greater
    ?"

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      Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
      War gestern im Kino und bin enttäuscht.

      Emotional bewegen kann Man of Steel höchstens gegen Ende mit unfreiwilliger Komik. Halb Metropolis liegt in Trümmern, weil ein Alien andere Aliens zur Erde geführt hat und trotzdem wird feierlich verkündet: "Dieser Mann ist nicht unser Feind!" "Beweg deinen eisernen Arsch sofort von unserem Planeten" wäre wohl die realistischere Reaktion gewesen. Richtig peinlich war danach der Versuch, nach 2 Stunden der Zerstörung und des düsterem Pathos noch Michael Bay-Humor einzustreuen ("Der Mann ist heiß!"). Da wünscht man sich ja (fast) Richard Pryor zurück. Dass man Clark Kent erst in der letzten Szene als Reporter des Daily Planet einführt, ist obendrein ein Zeichen dafür, dass der Anspruch, eine Origin-Geschichte zu erzählen, völlig scheitert (Superman ohne Clark Kent kann nur eine halbe Geschichte sein).

      Ich bin so gemein und ordne Man of Steel noch hinter dem berüchtigten Superman IV ein. Letzterer ist zwar grandios gescheitert, hatte aber wenigstens noch Ambitionen verfolgt die scheitern konnten, während der Superheld hier einfach eine uninspirierte Dark-Knight-Behandlung erhält.
      Dito! Der enttäuschendste Blockbuster seit langem. Trotzdem wird es einen weiteren Teil geben. Das gute Einspielergebnis und die positiven Meinungen von allen Seiten sprechen dafür. An sich finde ich Henry Cavill als Superman durchaus passend und das Kostüm gelungen. Auch der Beginn auf Krypton war spannend. Nur der ganze Rest fällt stark ab. Nie hat mich eine Zerstörungsorgie so kalt gelassen. Weniger ist in diesem Fall mehr.

      Wie mehrmals genannt wäre die Idee für den nächsten Film interessant, Lex Luthor als Gegenspieler zu etablieren, der gegen den Superhelden argumentiert und ihn als Bedrohung für die Menschheit darstellt. Eventuell mit inszenierten Vorfällen, die Superman immer mehr in einem schlechten Licht erscheinen lassen. Ein Mann, der Zerstörung anzieht und mehr schadet als nutzt. Mal sehen. Weniger aufgesetzter Humor, mehr gelungene Selbstironie und Actionszenen aus der Distanz ohne Wackelkamera und Blitzlichtgewitter können den nächsten Film retten. Hoffentlich sehen das die Macher ähnlich.

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        Was war eigentlich mit der Synchronsprecherin von Faora los? War das ne Praktikantin? Ein absoluter Totalausfall!

        Die hat ihre Zeilen so emotionslos und unmotiviert abgelesen wie ich es noch nie erlebt habe in nem Kinofilm. Das hatte schon Berti Vogts-Schauspiel-Niveau.
        Generell fand ich die deutsche Vertonung schrecklich monoton und gefühlskalt.

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          Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
          Was war eigentlich mit der Synchronsprecherin von Faora los? War das ne Praktikantin? Ein absoluter Totalausfall!
          Das war die Schauspielerin Antje Traue selbst.

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            @spidy1980
            Meiner Meinung nach sollte es eben kalt und herzlos klingen.

            Und sonst:
            Irgendwie empfinde dieser Tage rückwärts. Ironman 3 hat mich etwas entäuscht. (nur etwas, ich hasse dumme Filmkinder). Die meisten anderen fanden ihn gut.
            Man of Steel fand ich gut.
            Die Kritiker haben den Film ja zum Abschuss freigegeben. Der "Pöbel" war gut unterhalten.
            Aus meiner Sicht war es weniger ein Superheldenfilm und mehr ein Science Fiction Film. Ich persönlich fand diese Bearbeitung so interessant, dass mir die fehlende Emotionalität (die zugegeben etwas zu wünschen übrig lässt), nicht gefehlt hat.
            Ich lasse mich sonst nicht von Grafik blenden und bin sonst auch eher auf Seiten der Kritkter. Mhm...
            Ich versuche meinen Status und meine Beitragszahl in diesem Forum durch sinnvolle Beiträge zu erhöhen.
            Neues Ziel: Weniger Tippfehler...Das geht so nicht weiter!

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              Zitat von Dannyboy Beitrag anzeigen
              Das war die Schauspielerin Antje Traue selbst.
              Umso schlimmer. Denn das lässt nix Gutes hoffen in Hinblick auf die OV.
              Aber jetzt weiss ich auch warum ich so oft an Dianne Krüger denken musste. Die kann man sich auch nicht anhören wenn sie sich selbst synchronisiert.

              Zitat von berg-ulme Beitrag anzeigen
              @spidy1980
              Meiner Meinung nach sollte es eben kalt und herzlos klingen.
              Das ist mir schon klar. Nur gibt es einen Unterschied zwischen kalt und herzlos und unmotiviert unemotional.

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                Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
                Umso schlimmer. Denn das lässt nix Gutes hoffen in Hinblick auf die OV.
                Also ich fand in die im O-Ton nun nicht besonders auffällig, weder negativ noch positiv. Viel Text hatte sie ja eh nicht.
                Als Bösewichts Helferlein hat sie mich aber schon überzeugt und ich fand ihre schauspielerische Leistung gar nicht mal so schlecht.
                "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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                  Also ich habe den Film auch im O-Ton gesehen und mir ist jetzt nix negatives aufgefallen an ihrer Stimme. Klang alles normal gut.

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                    Zitat von spidy1980 Beitrag anzeigen
                    Umso schlimmer. Denn das lässt nix Gutes hoffen in Hinblick auf die OV.
                    Zitat von EREIGNISHORIZONT Beitrag anzeigen
                    Also ich fand in die im O-Ton nun nicht besonders auffällig, weder negativ noch positiv. Viel Text hatte sie ja eh nicht.
                    Zitat von human8 Beitrag anzeigen
                    Also ich habe den Film auch im O-Ton gesehen und mir ist jetzt nix negatives aufgefallen an ihrer Stimme. Klang alles normal gut.
                    Dem kann ich mich nur anschließen, im Originalton war ihre Stimme weder besonders schlecht noch herausragend gut.

                    @ Dannyboy: Bist Du dir sicher das Antje Traue sich selbst synchronisiert hat?

                    Mit freundlichen Grüßen

                    Iker Tao-Anu
                    Jor-El:
                    "
                    What if a child dreamed of becoming something other than what society had intended for him or her?
                    What if a child aspired to something greater
                    ?"

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                      Zitat von Iker Tao-Anu Beitrag anzeigen
                      Dem kann ich mich nur anschließen, im Originalton war ihre Stimme weder besonders schlecht noch herausragend gut.

                      @ Dannyboy: Bist Du dir sicher das Antje Traue sich selbst synchronisiert hat?
                      So stehts geschrieben. Ich war im Synchronstudio allerdings nicht dabei.

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                        Ich war heut auch drin und sowas von enttäuscht. Das ist definitiv der schlechteste Christopher Nolan Film überhaupt. Der hat so gut wie keine Handlung und das Gekloppe von zwei unverletzaren ist auch irgendwann langweilig und muss nicht auf über ne halbe Stunde ausgedehnt werden.

                        Man stelle sich den Film mal als Comic vor, seitenlang nur Bilder ohne Text, außer vielleicht mal ein Bumm oder ein Krach. Die Sprüche waren auch nicht sonderlich der Bringer.
                        Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                        endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                        Klickt für Bananen!
                        Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                          So, habe ihn mir heute nachmittag angeschaut (im englischen Original)

                          Also was soll ich sagen, er war besser als Iron Man 3 der für mich die Mega Enttäuschung dieses Jahr war.

                          Er hatte auch wirklich ansprechende Anteile, vor allem Jor El und Krypton hat mir gefallen. Aber der Rest.. Hm.. Sehr durchwachsen.

                          Der Schauspieler war schon mal die passende Wahl, da gab es nichts auszusetzen.

                          Das erste was mir richtig sauer aufgestossen ist waren die schiere Mengen an lebensedrohlichen Katastrophrnszenarios in der der junge Mann so im Lauf von ein paar Jahren zufällig verwickelt war. Also von dem Schulbus angefangen bis hin zu der Ölplattform die zufällig gerade in der Nähe des Fischerboots auf dem er angeheuert hat in Brand gerät bis hin dazu daß sein Vater vor seinen Augen von einem Supertornado getötet wird als er den Familienhund rettet. Das war dann echt der Abschuss!!!

                          Den Bösewicht fand ich so weit glaubhaft, mit einem guten Motiv versehen und gut gespielt, wenn auch recht ähnlich anderen vergleichbaren Bösewichten in letzter Zeit, zB Khan aus dem neuesten ST Film, aber der ganze Endkampf war einfach völlig überzogen und in die Länge gezogen. Vor allem die ganzen "Faustkämpfe" die sich ewig ohne einen Überlegenen hinziehen und dann die Megaverwüstung der Stadt. Da kam wenig Spannung und dann irgendwann auch das Gefühl "mann, kann das dann jetzt mal aufhören" auf.

                          Ansonsten kam für mich zu oft das Gefühl "hab ich schon mal gesehen" auf. Also von Star Trek 1 die Planetenzerstörung per feindlichem Schiff, von Avengers und Transformers der "wir machen eine Stadt platt" Finales, was mich an ein paar Stellen auch ungut an Bilder von 9/11 erinnert hat, von Iron Man und Avengers die Flugkämpfe, von Twister den Wirbelsturm. Von Avatar Jor Els Flugechse. Das Szenario mit Auftakt der Geschichte auf einer ausserirdischen Welt, und dann bekämpfen sich Protagonist und Antagonist die von dort "einfliegen" auf der Erde von Thor und Tranformers. War nie ein komplettes rip off, aber zu viel schon irgendwo mal ähnlich gesehen.

                          Ich fand auch die Eltern-Sohn Chemie von Clark und den Kents in Smallville besser umgesetzt. Mit den Kents in diesem Film konnte ich absolut garnichts anfangen.

                          Gut fand ich die Abwesenheit von Lex Luthor. Spätestens nach Smallville ist der einfach nur noch ausgelutscht.


                          Alles in allem fand ich den Film teuer aussehend, aber in weiten Strecken ein seelenloses Haudraufspektakel. Für mich der herausragende Character in dem Film war nicht Clark sondern sein Vater Jor El, der bei mir den bleibendsten und überzeugendsten Eindruck hinterlassen hat.

                          Und was ebenfalls als unguter Nachgeschmack bleibt ist das Gefühl daß sich in diesem Typ Film nun die Macher gegenseitig mit Bombast ihrer Kampfszenen zu überbieten suchen anstatt einfach eine stimmige Geschichte zu erzählen.

                          Und die Army Tusse die den guten Superman am Ende "hot" findet, die peinliche Szene hätten sie sich ECHT schenken können....

                          Was ich fragwürdig finde, nachdem ihn nun so viele Leute als Superman von nahem gesehen haben, wie will er da dann glaubhaft unerkannt als Reporter beim Daily Planet arbeiten?
                          Zuletzt geändert von shootingstar; 13.07.2013, 22:03.

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                            Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
                            Das erste was mir richtig sauer aufgestossen ist waren die schiere Mengen an lebensedrohlichen Katastrophrnszenarios in der der junge Mann so im Lauf von ein paar Jahren zufällig verwickelt war. Also von dem Schulbus angefangen bis hin zu der Ölplattform die zufällig gerade in der Nähe des Fischerboots auf dem er angeheuert hat in Brand gerät bis hin dazu daß sein Vater vor seinen Augen von einem Supertornado getötet wird als er den Familienhund rettet. Das war dann echt der Abschuss!!!
                            Echt? Das fand ich durch die nicht lineare Erzählweise des Films nicht übertrieben. Schließlich waren das doch nur drei Ereignisse in 33 Jahren, welche zudem sehr schlüssig in die Handlung eingebaut worden sind. Ich würde mal behaupten, dass ich in meinem Leben schon häufiger in der Nähe von Unglücken gewesen bin oder in Momenten mehr Glück als Verstand hatte.

                            Kansas ist ein Tornadogebiet, die sind im Sommer dort Alltag, zerstören jedes Jahr die Gegend und fordern Todesopfer. Da fährt man durch die Gegend und plötzlich entsteht ein Tornado aus dem Nichts. Völlig glaubhaft. Wer dann keinen Schutz sucht geht hopps. Und an Katastrophen auf Ölplattformen vor der US-Küste sollten wir uns auch noch lebhaft erinnern können und geplatzte Reifen und Unglücke mit Schulbussen geistern auch gerne mal durch die Nachrichten.

                            Da bin ich in meinen 31 Jahren wohl häufiger in brenzligen Situationen gewesen, die alle trotzdem gut ausgegangen sind (auf Holz klopft) oder in der Nähe von Unfällen oder Bränden mit Todesopfern gewesen wo Superkräfte bestimmt auch einen Unterschied gemacht hätten.

                            Wenn ich da an den Schmarn in Smallville denke, dann ist bis zu den Ereignissen dieses Films nicht viel im Leben von Cavills Superman passiert.



                            Was ich fragwürdig finde, nachdem ihn nun so viele Leute als Superman von nahem gesehen haben, wie will er da dann glaubhaft unerkannt als Reporter beim Daily Planet arbeiten?
                            Lois kann ihn ja decken. Und Goyer hat doch schon durchblicken lassen, dass Figuren wie Perry White nicht blöd sind. Daher kann man davon ausgehen, dass die Personen im Umfeld von Clark in der Fortsetzung auch aktiv mithelfen werden, damit die Doppelidentität funktioniert.
                            "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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                              Zitat von shootingstar Beitrag anzeigen
                              Was ich fragwürdig finde, nachdem ihn nun so viele Leute als Superman von nahem gesehen haben, wie will er da dann glaubhaft unerkannt als Reporter beim Daily Planet arbeiten?
                              Das kann man jetzt ausnahmsweise nicht dem Film ankreiden, denn das ist in der Vorlage schon nicht gut durchdacht. Da sehen in auch Hunderte von Menschen, aber erkennen ihn mit Brille nicht mehr.
                              Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
                              endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
                              Klickt für Bananen!
                              Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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                                Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                                Das kann man jetzt ausnahmsweise nicht dem Film ankreiden, denn das ist in der Vorlage schon nicht gut durchdacht. Da sehen in auch Hunderte von Menschen, aber erkennen ihn mit Brille nicht mehr.
                                Das mal anzusprechen war die große Leistung des Green Lanternfilmes.

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