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    Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
    Es gibt ja nicht nur BB und die beiden Spiderman-Filme. Superhelden-Origins gab es in den letzten Jahren auch zu

    - Hulk
    - Iron Man
    - Kick Ass
    - The Green Hornet
    - Green Lantern
    - Captain America

    Klar war jeder Film auf seine Art etwas anders, aber eine Übersättigung (IMO allgemein an Superhelden-Filmen) ist klar spürbar.
    Wasn Unsimm,nur weil sie einen Helden verfilmen gleich das Wort Origins zu benutzen. Das wurde doch eh nur für den US Comic Markt erfunden,um dann ein paar Helden ein leicht neues Gesicht zu geben z.B. Wolverine. Hier wurde eine Serie mit dem Namen herausgebracht,um den leuten irgendwas aus seiner Vergangenheit zu zeigen,um Kohle zu verdienen. Am Ende hat Marvel sogar selber gesagt, das die Story nicht seine entstehungsgeschichte war.
    Zu deinen Filmen. Wenn ich jetzt ein Buch verfilme und mich dran halte ist das nicht auch ein Origin nach deiner definition? Hier wird ja die Geschichte der Figuren auch widergegeben!
    Ausserdem muss man auch bedenken, das nicht jeder Mensch die Entstehungsgeschichten kennt und für das breite Publikum ist die dann schon wieder interessant.
    Zu Superman muss ich sagen,das die Story schon wichtig ist. So gern ich die Reeve Filme mochte.So muss man auch sagen, das es diesen Superman seit Crisis nicht mehr gibt!Der damalige Superman konnte alles und war mächtiger als er Heute ist. Hier ist ein Reboot und vor allem eine Einleitung für das normale Publikum ratsam. Zumal der letzte Film Bildtechnisch gut und von der Story her eher unteres Niveau war.Ahnlich wie Lantern.
    Alles in allem muss ich sagen.Nur weil ich etwas kenne, muss nicht gleich jeder alles kennen.


    .
    EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

    Grohm schrieb nach 4 Minuten und 35 Sekunden:

    Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
    - Spider-Man (GANZE ZWEI MALE!!!)
    - Wolverine

    Origin ist einfach der unkreative erste Teil einer jeden Superheldenreihe geworden. Das ist schade.
    Wasn jetzt an Spiderman Origin? Nur weil die Entstehungsgeschichte vorkommt? Irgendwie sehe ich das wie oben beschrieben nicht so und sicher ist es schwer zu definieren was das Origin ist!
    Was man klar bemängeln kann ist aus meiner Sicht Spiderman. Der Reboot, auch wenn er wohl gut ist. hab den Film nicht gesehen,weil ich kein 3D wahrnehme und warte auf die DVD, ist einfach unnötig. Ich kann gut mit einem anderem Gesicht als Peter Parker leben,aber nur weil man neue Leute hat.Muss man das alte nicht wegwerfen.
    Zuletzt geändert von Grohm; 25.07.2012, 07:39. Grund: Antwort auf eigenen Beitrag innerhalb von 24 Stunden!

    Kommentar


      Grohm, es geht doch um folgendes: Es gibt neben der Origin auch viele andere Wege, einen Helden "einzuführen". Klar hat die Origin in irgendeiner Art und Weise immer Berechtigung, in den ersten Film reinzukommen, aber eine sehr nette Variante war etwa der "Batman"-Streifen von 1989: Da war Batman von Beginn an Batman und warum er das wurde, erfuhr man erst später, als eine andere Figur im Film das dann herausfand.

      Neben dieser in letzter Zeit recht häufig genutzten Idee, den Superhelden erst nach der Hälfte des Films Superheld werden zu lassen, gäbe es einfach noch viele andere Möglichkeiten, bei denen man sich aber halt auch Gedanken machen müsste, wie man vom Schema F abweicht und das gut in den Film integriert. So schreiben alle Autoren schön weiter nach dem Schema F, das sich seit "Spider Man" und "Batman Begins" etabliert hat. Dass das ein Schema F bleibt, ist dann aber nun einmal so.

      Ich meine, ist ja auch bequem. Wenn man das nämlich immer so macht, dann hat sich das Drehbuch für den ersten Teil sehr, sehr leicht geschrieben. "Origin halt." Bei anderen Teilen muss man sich dann - oh mein Gott! - schon selbst eine Story aus den Comicversatzstücken zusammenbasteln.

      Kommentar


        Der erste Batman ist aber auch ein schlechtes Beispiel finde ich. Er lebt von den Bildern(Burton) und Nicholson! Zumal es ja schon eine Art Anfang also Origin darstellte, das er dort erst kurz aktiv war.
        Ohne beides wäre wohl gleich Schluß gewesen. Teil zwei war noch gut,aber auch hier hatte man den gleichen Regisseur und mir DeVito einen ähnlich guten gegner. Auch wenn ich damals ein Freund von Keaton war.Merkte man wie austauschbar er war!
        Von Teil 3/4 wollen wir nicht reden.^^ Habs gesehen und wurde unterhalten,aber war auch noch Jung und wusste es nicht besser
        Die Frage ist hier vielleicht wieviel man als Origin zeigen muss? Bei Batman war es genau richtig

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          Zitat von Grohm Beitrag anzeigen
          Die Frage ist hier vielleicht wieviel man als Origin zeigen muss? Bei Batman war es genau richtig
          Von welchem Batman sprichst du?

          Kommentar


            Da du den ersten Burton nicht als Origin siehst sollte die Antwort klar sein

            Kommentar


              Zitat von Grohm Beitrag anzeigen
              Wasn Unsimm,nur weil sie einen Helden verfilmen gleich das Wort Origins zu benutzen. Das wurde doch eh nur für den US Comic Markt erfunden,um dann ein paar Helden ein leicht neues Gesicht zu geben z.B. Wolverine. Hier wurde eine Serie mit dem Namen herausgebracht,um den leuten irgendwas aus seiner Vergangenheit zu zeigen,um Kohle zu verdienen. Am Ende hat Marvel sogar selber gesagt, das die Story nicht seine entstehungsgeschichte war.
              Zu deinen Filmen. Wenn ich jetzt ein Buch verfilme und mich dran halte ist das nicht auch ein Origin nach deiner definition? Hier wird ja die Geschichte der Figuren auch widergegeben!
              Origin = Ursprung.

              Sprich all diese Filme zeigen den Ursprung eines Superhelden (die Wandlung eines normalen Menschen dorthin). Von Natur aus sind sich diese Filme SEHR ähnlich. Meist ist der Superheld anfangs ein verwöhnter Milliadär, Wissenschaftler oder kleines Mich-Bubi und dann kommt aus irgend einem Grund die Verwandlung (Superman hebt sich hier etwas ab, weil er von Anfang an Superkräfte besitzt).

              Und weil diese Origin-Geschichte die letzten Jahre so häufig erzählt wurde, hat sie sich noch mehr abgenutzt als Superhelden-Filme an sich schon.

              Kommentar


                Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                Origin = Ursprung.

                Sprich all diese Filme zeigen den Ursprung eines Superhelden (die Wandlung eines normalen Menschen dorthin). Von Natur aus sind sich diese Filme SEHR ähnlich. Meist ist der Superheld anfangs ein verwöhnter Milliadär, Wissenschaftler oder kleines Mich-Bubi und dann kommt aus irgend einem Grund die Verwandlung (Superman hebt sich hier etwas ab, weil er von Anfang an Superkräfte besitzt).

                Und weil diese Origin-Geschichte die letzten Jahre so häufig erzählt wurde, hat sie sich noch mehr abgenutzt als Superhelden-Filme an sich schon.
                Also wenn ich ein Wort benutze,dann muss ich auch den eigentlichen "Ursprung" im Bereich Comic kennen und verstehen.
                Origin bedeutet in der Comicwelt einfach nur wir lassen uns eine ganz neue Story zu einem bekannten Helden einfallen,um seine Vergangenheit zu beleuchten. Also extra geschriebene/gezeichnete Storys. Das trifft im weitesten sinne weder auf Spiderman noch Batman zu. Beide besieren auf den ersten Heften und wurden nur etwas verfeinert,aber sowohl die Spinne als auch der tot von Bruce Wayne Eltern sind schon in den ersten Storys gewesen.
                Das erste mal Origin kommt soweit ich weiß von Wolverine und da wurde dann über 20 Jahre nach dem ersten Storys dann eine Vergangenheit geschaffen!
                Dann muss ich sagen bei unterschiedlichen Helden von überfrachtung zu sprechen ist schon lustig. Jede Film steht für sich selber und ist deswegen eh nicht mit dem anderem zu vergleichen.
                Wir haben hier ja keine 5 Batman und 5 Spiderman Filme,welche immer wieder die gleiche Grütze zeigen.
                Zumal es ja nicht falsch gewesen sein kann,wenn man sich den Erfolg ansieht oder?
                Eine Reihe muss für das breite Publikum ohne Grundwissen immer mit dem Anfang beginnen,sonst Flopt sie normal


                Mal zu den Beispielen.
                - Hulk
                - Iron Man
                - Kick Ass
                - The Green Hornet
                - Green Lantern
                - Captain America

                Nehmen wir mal Kick Ass und Green Hornet aussen vor. Beim ersten ging es garnicht ohne,weil Film und Comix quasi gemeinsam kamen.Beim zweiten ist die Story so unbekannt, das man ohne auch nur Schrott gehabt hätte^^.Ok, auch mit war der Film scheiße.
                Nun zu den anderen. Wie würdest du den Filme über die Figuren drehen ohne auch nur einen Hauch der Vergangenheit mitzuteilen?
                Cap einfach in der Gegenwart in New York?
                Der Hulk smasht die Welt, scheiß auf Bruce?
                Iron Man einfach Tony von Anfang an durch die gegend fliegen und bösewichte verprügeln lassen?
                Green Lantern für mich eh ein schlechtes Beispiel,weil quasi Storymäßig alles falsch gemacht worden ist und hier eher so ein mix aus allem drin war!

                Kommentar


                  Zitat von Grohm Beitrag anzeigen
                  Wie würdest du den Filme über die Figuren drehen ohne auch nur einen Hauch der Vergangenheit mitzuteilen?
                  Dass man immer irgendwie die Vergangenheit miteinbeziehen muss, ist ja auch folgerichtig. Man führt ja eine neue Figur ein, die hat dann auch ihre Vergangenheit. Wenn man einen Superhelden sieht, weiß man einfach, dass es auch eine Geschichte gibt, wie er zu ihm wurde.

                  Was mich nur nervt, ist, wie man diese Geschichte mittlerweile gefühlt tausend Mal immer wieder gleich erzählt wird: Im ersten Film einer neuen Filmreihe nimmt sie einfach mal mindestens die Hälfte der Zeit weg. Wie Han Solo es gesagt hat: Diese Filme haben immer wieder dieselbe Struktur. Und das ist es, was mich nervt.

                  Zitat von Grohm Beitrag anzeigen
                  Cap einfach in der Gegenwart in New York?
                  Ich kenne mich mit Captain America recht wenig aus, aber gibt es dort in den Geschichten bis auf die Origin nur Comics, die im New York der Gegenwart spielen oder war ein gewisser Vergangenheitspart nicht auch schon immer ein Abschnitt, der auch über eine Origin hinaus in den Comics thematisiert wurde?

                  Zitat von Grohm Beitrag anzeigen
                  Der Hulk smasht die Welt, scheiß auf Bruce?
                  Den für mich besten Kinohulk habe ich in "The Avengers" gesehen. Da war Bruce auch spürbar, wenn er zum Hulk wurde, bzw. wurde dieser ganze Konflikt, die Balance zwischen Bruce und Hulk zu finden, ziemlich gut gelöst. Aber, huch... es gab ja gar keine Origin...

                  Zitat von Grohm Beitrag anzeigen
                  Iron Man einfach Tony von Anfang an durch die gegend fliegen und bösewichte verprügeln lassen?
                  Bei "Iron Man" fand ich es sogar ganz passend. Abgesehen davon, dass es zeigte, dass man das, was "Batman Begins" tat, auch etwas spaßiger (und doch wieder ähnlich) gestalten konnte, fand ich es vor allem auf einer Metaebene ganz passend. Immerhin war "Iron Man" der erste hauseigene Marvelfilm, auf dem das neue Cinematic Universe basiert. Zu Beginn des Films gab es so gesehen keinen Superhelden in diesem Universum. Durch Tony Stark kommt der erste in dieses Universum, dann erfahren wir ganz zum Schluss von Nick Fury, dass Tony sich da "in eine Welt einmischt, die größer ist, als er glaubt" (so oder so ähnlich im Wortlaut).

                  Zitat von Grohm Beitrag anzeigen
                  Green Lantern für mich eh ein schlechtes Beispiel,weil quasi Storymäßig alles falsch gemacht worden ist und hier eher so ein mix aus allem drin war!
                  Trotzdem gab es wohl auch einen schönen Batzen Origin.

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                    Ändert nicht daran, das eure Ansicht nur subjectiv ist und der Erfolg an den Kassen anderes beweist. Die Leute sind nicht abtörnt zu erfahren wie Iron Man, Cap, Spiderman oder Batman entstanden sind.
                    Im Gegenteil, das sind die Punkte welche in der Regel immer sehr gelobt werden. Gerade weil sie so gut umgesetzt sind. Batman bleibt hier das Paradebeispiel. Ich war von der ersten Min im Chinaknast gefesselt und das änderte sich bis zum Ende nicht.

                    BTW der Ausgangspunkt hier ist Superman und da macht ein Reboot mit Origin eben Sinn.
                    Die Reeve Filme haben eben nichts mit dem Superman der Gegenwart mehr zu tun. Alles wurde in den Crisis geändert.
                    Der norm
                    Zuletzt geändert von Grohm; 25.07.2012, 10:49.

                    Kommentar


                      Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                      Grohm, es geht doch um folgendes: Es gibt neben der Origin auch viele andere Wege, einen Helden "einzuführen". Klar hat die Origin in irgendeiner Art und Weise immer Berechtigung, in den ersten Film reinzukommen, aber eine sehr nette Variante war etwa der "Batman"-Streifen von 1989: Da war Batman von Beginn an Batman und warum er das wurde, erfuhr man erst später, als eine andere Figur im Film das dann herausfand.
                      Auch Batman von 1989 lief nach dem von dir genannten Schema F ab. Der Unterschied ist nur, dass sich die Story mehr mit dem Joker beschäftigt hat und nicht so sehr mit Batman. Wirkliche Charaktertiefe hat der dunkle Ritter in den Filmen von Burton nie bekommen, gerade weil sein Ursprung auf "Eltern wurden ermordert" => "Zieht er halt ein Fledermauskostüm an" reduziert wird. Das macht die Figur zwar irgendwie mysteriöser, aber einen wirklichen Charakter bekommt er nicht. Leider ist Batman dann meistens auch nur optisch vorhanden um coole Actioneinlagen zu liefern. Das wirkt in der Retrospektive etwas platt.

                      Der Joker hingegen bekommt die komplette Palette Origin spendiert. Wie war er vor dem Joker, warum wurde er zum Joker, wie wurde er zum Joker, warum macht er die Dinge, die er als Joker tut usw.

                      Das ändert sich auch in den anderen Filmen nicht. Es gibt immer eine Entstehungsgeschichte.

                      Burtons Batman ist die Geschichte der Enstehung des Jokers
                      Batman Returns ist die Geschichte der Entstehung von Catwoman und auch in Teilen die des Pinguins
                      Batman Forever zeigt wie aus Dick Grayson zu Robin und Edward Nigma zum Riddler wird
                      Batman & Robin => Batgirl, Poison Ivy und am Rand Mr. Freeze
                      Batman Begins => Bruce Wayne
                      The Dark Knight => Two-Face


                      Das Schema ist bei Entstehungsgeschichten ähnlich. Das kommt aber auch davon, weil sich die Entstehungsgeschichten bereits in den Vorlagen sehr ähneln und viele Superhelden schon bei der Konzeption Kopien von anderen Figuren gewesen sind. Diese Ähnlichkeiten lassen sich auch nur schwer umgehen. Klar, man kann den Butler Jarvis zu einem Computer machen um es weniger offensichtlich zu machen, dass Iron Man das Konzept von Batman zu einen gewissen Grad übernimmt, aber Tony Stark wird immer einen Grund brauchen um die Rüstung zu bauen.

                      Es kommt schlicht darauf an, worauf der Fokus der Story gelegt wird. Soll der Held vorgestellt werden oder der Schurke. Früher war es eher der Schurke, der richtig viel Raum für seine persönliche Story bekam und die Helden wurden vernachlässigt. Es ist daher nur konsequent, dass diese Geschichten jetzt alle erzählt werden. Problematisch wird es erst, wenn der Held an sich gar nicht so interessant ist und wenig her gibt und man dann trotzdem versucht ihn als den interessanten Teil zu verkaufen. Das ist z.B. bei Green Lantern gänzlich misslungen.

                      Unkreativ ist das aber nicht per sé zur Origin zu greifen. Es muss nur klar sein, dass man daraus etwas machen kann. Eine gute Origin zu schreiben gehört sicher zum schwersten was es gibt. Gerade wenn es um einen Charakter wie Superman geht, der nun mal viel komplexer ist als Batman.

                      Generell sollte die Geschichte aber auch interessant erzählt werden. Da bin ich durchaus deiner Meinung. "Batman Begins" hat gezeigt wie das geht und so einen Film möchte ich endlich mal wieder sehen. Denn kein anderer Superheldenfilm hat sich bisher wirklich an der Art der Umsetzung von "Batman Begins" als Charakterstudie orientiert. Damit meine ich, dass auf die lineare Erzzählweise verzichtet wird und die entscheidenden Punkte in Rückblenden von Charakteren kommentiert und eingeordnet werden. So gibt es auch keinen Leerlauf und jede Szene hat seine tiefere Bedeutung.

                      Dabei hätte man das durchaus machen können. Gerade Captain America hätte sich für so etwas angeboten.

                      Ich erwarte mir von "Man of Steel" einfach einen Film, der auch etwas zu erzählen hat und nicht einfach nur bekannte Ereignisse aus dem Leben von Superman ohne Zusammenhang aneinanderreiht.
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                        Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                        Mein Problem ist schlichtweg, dass es in letzter Zeit einfach zu viele Origingeschichten gab. Es hängt mir zum Halse raus und dann brauche ich das bei Superman, dem wohl etabliertesten Helden überhaupt, einfach nicht mehr.
                        Beim Großteil der Zuschauer is selbst Superman nich etabliert. 'Superman' mit Reeve is mehr as 30 Jahre alt, die Serien 'Superboy' und 'Lois & Clark' behandeln die Origin kaum und 'Smallville' haben soo viele nun auch nich gesehen. Es besteht also durchaus Bedarf, Superman im Detail einzuführen.

                        Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                        Origin ist einfach der unkreative erste Teil einer jeden Superheldenreihe geworden. Das ist schade.
                        Ein Mangel an Kreativität is hier sogar erwünscht. Bei Origin-Storys erwartet man, dass die Vorlage in ihrer Essenz eingehalten wird - ähnlich wie bei Buchverfilmungen wie 'The Lord of the Rings', 'Harry Potter, usw., wo man schließlich auch nich will, dass die Autoren kreativ werden.

                        Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                        Neben dieser in letzter Zeit recht häufig genutzten Idee, den Superhelden erst nach der Hälfte des Films Superheld werden zu lassen, gäbe es einfach noch viele andere Möglichkeiten, bei denen man sich aber halt auch Gedanken machen müsste, wie man vom Schema F abweicht und das gut in den Film integriert. So schreiben alle Autoren schön weiter nach dem Schema F, das sich seit "Spider Man" und "Batman Begins" etabliert hat. Dass das ein Schema F bleibt, ist dann aber nun einmal so.

                        Ich meine, ist ja auch bequem. Wenn man das nämlich immer so macht, dann hat sich das Drehbuch für den ersten Teil sehr, sehr leicht geschrieben. "Origin halt."
                        Origin is nich gleich Origin - das heißt bei jedem Superhelden was anderes, schließlich entstehen sie nich alle auf die selbe Weise. Daher versteh ich dein "Schema F" auch überhaupt nich. Wenn das Schema sein soll, dass erst ein Superheld entsteht und später eine Konfrontation mit einem Gegner stattfindet, dann is das viel zu undifferenziert. Denn dann wären viele Krimis (Mord passiert, wird aufgelöst), Liebesgeschichten (Pesonen verlieben sich, kommen zusammen) usw. jeweils in einen Topf zu schmeißen.
                        Was also verbirgt sich hinter deinem "Schema F"? Was haben die ganzen Origin-Filme alles gemeinsam?

                        Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                        Bei anderen Teilen muss man sich dann - oh mein Gott! - schon selbst eine Story aus den Comicversatzstücken zusammenbasteln.
                        Auch bei anderen Geschichten außer der Origin kann man sehr gut abgeschlossene Comics bzw. Abschnitte einer Comicreihe übernehmen, ohne besonders kreativ zu werden und sich was zusammezubasteln.

                        Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                        Den für mich besten Kinohulk habe ich in "The Avengers" gesehen. Da war Bruce auch spürbar, wenn er zum Hulk wurde, bzw. wurde dieser ganze Konflikt, die Balance zwischen Bruce und Hulk zu finden, ziemlich gut gelöst. Aber, huch... es gab ja gar keine Origin...
                        In 'The Avengers' is es bereits der zweite Auftritt von Hulk, der bereits in 'The Incredible Hulk' eingeführt wurde.
                        Hulk hat hier natürlich eine Sonderstellung, da es erst 2003 eine Origin-Story gab, so dass eine ebenso detaillierte Einführung in 'The Incredible Hulk' redundant gewesen wär.[/QUOTE]

                        Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                        Klar war jeder Film auf seine Art etwas anders, aber eine Übersättigung (IMO allgemein an Superhelden-Filmen) ist klar spürbar.
                        Eine Übersättigung würde sich an deutlichen Rückgängen der Zuschauerzahlen erkennen lassen - deckt sich nich mit den Beobachtungen.

                        Zitat von Grohm Beitrag anzeigen
                        Also wenn ich ein Wort benutze,dann muss ich auch den eigentlichen "Ursprung" im Bereich Comic kennen und verstehen.
                        Origin bedeutet in der Comicwelt einfach nur wir lassen uns eine ganz neue Story zu einem bekannten Helden einfallen,um seine Vergangenheit zu beleuchten. Also extra geschriebene/gezeichnete Storys.
                        Der Ursprung des Wortes is für dessen Verwendung irrelevant - man muss nur wissen, was es zum Zeitpunkt der Verwendung (also jetzt) bedeutet. Und "Origin" bedeutet (auch in Bezug auf Comics) "Entstehung(sgeschichte)" und wird in entsprechenden Medien auch so verwendet, anstatt nur für Backstorys bereits bestehender Reihen.

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                          Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
                          Beim Großteil der Zuschauer is selbst Superman nich etabliert. 'Superman' mit Reeve is mehr as 30 Jahre alt, die Serien 'Superboy' und 'Lois & Clark' behandeln die Origin kaum und 'Smallville' haben soo viele nun auch nich gesehen. Es besteht also durchaus Bedarf, Superman im Detail einzuführen.
                          Bitte, also wer kennt den Superman NICHT? Da muss man schon bei sehr kleinen Kiddies nachfragen, aber die dürften eh nicht in den Film.

                          Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
                          Origin is nich gleich Origin - das heißt bei jedem Superhelden was anderes, schließlich entstehen sie nich alle auf die selbe Weise. Daher versteh ich dein "Schema F" auch überhaupt nich. Wenn das Schema sein soll, dass erst ein Superheld entsteht und später eine Konfrontation mit einem Gegner stattfindet, dann is das viel zu undifferenziert. Denn dann wären viele Krimis (Mord passiert, wird aufgelöst), Liebesgeschichten (Pesonen verlieben sich, kommen zusammen) usw. jeweils in einen Topf zu schmeißen.
                          Was also verbirgt sich hinter deinem "Schema F"? Was haben die ganzen Origin-Filme alles gemeinsam?
                          Aber es ist nun einmal so. Der Superheld wird irgendwie zum Superhelden, muss sich dabei irgendwelchen Selbstzweifeln stellen/ sich selbst überwinden, probiert bisschen mit der Rüstung aus - Ende der ersten Hälfte. Im Rest wird dann der Gegner der Woche vermöbelt.

                          Oder: Niemand wird behaupten, die Handlung von "Batman Begins" sei so komplex wie die von "The Dark Knight". An die etwas besser verschlungenen und nicht mehr ganz so vorhersehbaren Geschichten kommt man eben nur ran, wenn man die Origin beiseite lässt. Denn die ist das, was man für Filme ja eigentlich nicht möchte: verdammt vorhersehbar. Wird der Held, den wir alle kennen, wirklich zum Helden, oder entscheidet sich Kent dafür, endlich mal ein Böser zu werden? Oh ja...

                          Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
                          Auch bei anderen Geschichten außer der Origin kann man sehr gut abgeschlossene Comics bzw. Abschnitte einer Comicreihe übernehmen, ohne besonders kreativ zu werden und sich was zusammezubasteln.
                          Das ist natürlich ein Punkt. Aber als Comicleser kennt man eh viel mehr Geschichten als z. B. ich, der kein Comicleser ist. Aber auch als Nichtcomicleser weiß man, dass am Ende der Origingeschichte der Held der Held sein wird.

                          Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
                          In 'The Avengers' is es bereits der zweite Auftritt von Hulk, der bereits in 'The Incredible Hulk' eingeführt wurde.
                          Hulk hat hier natürlich eine Sonderstellung, da es erst 2003 eine Origin-Story gab, so dass eine ebenso detaillierte Einführung in 'The Incredible Hulk' redundant gewesen wär.
                          Nur haben beide Filme herzlich wenig mit dem Hulk zu tun, den man in "The Avengers" gesehen hat, bzw. herzlich wenig mit dem Bruce Banner. Dass "Hulk" nicht zum Cinematic Universe gehört, ist klar. Und auch "The Incredible Hulk" verfolgt für mich bei der Darstellung des Hulks einen ganz anderen Ansatz (was teilweise natürlich auch durch den Darstellerwechsel bedingt ist, aber nicht nur - Banner wirkt hier einfach noch einmal um einiges ruhiger, ja, fast eingeschüchtert).

                          Zitat von Creator83 Beitrag anzeigen
                          Eine Übersättigung würde sich an deutlichen Rückgängen der Zuschauerzahlen erkennen lassen - deckt sich nich mit den Beobachtungen.
                          Dann ist es eben eine Übersättigung meinerseits, seit ich damals kurz vor "Avengers" mal alle Marvelfilme in Reihenfolge geschaut habe (nicht direkt hintereinander, aber halt innerhalb von ein, zwei Wochen).

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                            Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                            Bitte, also wer kennt den Superman NICHT? Da muss man schon bei sehr kleinen Kiddies nachfragen, aber die dürften eh nicht in den Film.
                            Ja, die meisten wissen wie er aussieht und dass er vielleicht irgendwelche Kräfte hat. Aber ich erlebe es immer wieder, dass darüber hinaus niemand wirklich Ahnung von dem Charakter hat und reduzieren ihn nur auf die Kräfte auf sein Kostüm und argumentiert als Folge, dass der Charakter doof sei.

                            Aber es ist nun einmal so. Der Superheld wird irgendwie zum Superhelden, muss sich dabei irgendwelchen Selbstzweifeln stellen/ sich selbst überwinden, probiert bisschen mit der Rüstung aus - Ende der ersten Hälfte. Im Rest wird dann der Gegner der Woche vermöbelt.
                            Das ist die Basis für jede gute Heldengeschichte. Die Varianz und das überraschende liegt in den Details.

                            Es sei denn, wenn man sich für den Helden nicht wirklich interessiert.

                            Oder: Niemand wird behaupten, die Handlung von "Batman Begins" sei so komplex wie die von "The Dark Knight".
                            Ich sehe die auf ähnlichem Niveau. Der thematische Schwerpunkt liegt nur woanders.

                            An die etwas besser verschlungenen und nicht mehr ganz so vorhersehbaren Geschichten kommt man eben nur ran, wenn man die Origin beiseite lässt. Denn die ist das, was man für Filme ja eigentlich nicht möchte: verdammt vorhersehbar. Wird der Held, den wir alle kennen, wirklich zum Helden, oder entscheidet sich Kent dafür, endlich mal ein Böser zu werden? Oh ja...
                            Ich denke, dass eine Story die sich nur mit einem Bösen befasst genauso verdammt vorhersehbar sein kann. Die Origins erzielen ihren Unterhaltungswert auch nicht aus der Frage, ob der Held jetzt am Ende zum Helden wird oder nicht, sondern daraus den Weg des Helden zu zeigen. Und Selbstfindungsgeschichte sind meistens einfach die besseren Geschichten.
                            Sei es jetzt ein Film wie "Dead Poet Society" oder eben "Batman" oder "Superman".

                            Das ist natürlich ein Punkt. Aber als Comicleser kennt man eh viel mehr Geschichten als z. B. ich, der kein Comicleser ist. Aber auch als Nichtcomicleser weiß man, dass am Ende der Origingeschichte der Held der Held sein wird.
                            Du weißt als Nichtcomicleser aber auch, dass der Held am Ende triumphieren wird. Warum ist das dann spannend?

                            Generell kann ich dich ja verstehen. Vorhersagbarkeit ist bestimmt ein Kriterium um zu entscheiden, ob eine Film beim ersten Schauen richtig fesselt oder nicht. Auf den zweiten Blick ist das jedoch völlig irrelevant, weil dann erst die Qualität eines richtig guten Films sichtbar wird. Ist die Geschichte gut erzählt, dann spielt es keine Rolle mehr, ob ich als Zuschauer die Grundstruktur der Geschichte schon kenne. Der Film zieht seine Faszination oder seinen Unterhaltungswert dann nicht mehr aus der Überraschung, sondern aus der Erzählweise.

                            Dann kommt es auch auf die Details an und da bieten Origin Stories in der Regel die meiste Substanz.

                            Und Figuren, die keinen Hintergrund haben sind meistens ziemlich platt.
                            "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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                              Zumal sich Supermans Herkunftsgeschichte für die neue Generation vor allem beim Schwerpunkt von früheren Darstellungen, bzw. von den Herkunftsgeschichten anderer Helden unterscheiden muss. Damals/Dort ging es vor allem um das Wie und Was, und das ist bei Superman tatsächlich bekannt. Planet Krypton geht unter, Baby Superman landet auf der Erde, wird von Farmer-Ehepaar aufgezogen, wird Reporter mit Brille und Superheld mit Umhang. Aber das Warum ist es, wo es hapert, denn aus diesem Grund wird er ja auch von so vielen als doof angesehen. Er ist einfach zu mächtig, zu gut, etc..
                              In den Donner-Filmen ist der Einfluss von Jor-El so groß, dass man meinen könnte, Clark trifft keine eigene Entscheidung, zu Superman zu werden (in der Extended Edition muss Jor-El ihm ja sogar noch erklären, warum er seine wahre Identität geheim halten muss).

                              In L&C und der Trickserie von Bruce Timm wird die Motivation ebenfalls nicht wirklich behandelt.
                              Am Anfang des Pilotfilms von L&C weiß Clark schon, dass er anderen helfen will, er weiß nur noch nicht wie.
                              Im Pilotfilm der Trickserie wird, nachdem er von seiner Herkunft erfahren hat, ein Zeitsprung vorwärts gemacht, wir sehen ihn erst bei seiner Ankunft beim Daily Planet und seinem Debüt als Superman wieder, auch hier bleibt das Warum auf der Strecke.

                              Und "Smallville" hat zu Gunsten des Teenie-Emo-Dramas so ziemlich alles falsch gemacht, was es falsch zu machen gab. Zehn Jahre lang "Es ist dein Schicksal, zum größten Helden der Welt zu werden" - "Ich will aber gar nicht". Arrrghh!!

                              Ganz ehrlich, ich hätte gerne eine ordentliche Version der Superman-Origin im Kino gesehen, vor allem da es sich auch von Wie und Was her um so ziemlich die beste Herkunftsgeschichte eines Superhelden handelt. Bedenkt mal, ein Planet geht unter, und ein einziges überlebendes Neugeborenes fliegt in einer winzigen Rakete einem unbestimmten Ziel entgegen. Hier hat sich gezeigt, wie sehr Siegel & Shuster sich doch von diversen Götter-Sagen inspirieren ließen, denn genau solche Dimensionen hat diese Geschichte.
                              Waldorf: "Say, this Thread ain't half bad."
                              Stalter: "Nope, it's all bad."

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                                Zitat von garakvsneelix Beitrag anzeigen
                                Bitte, also wer kennt den Superman NICHT? Da muss man schon bei sehr kleinen Kiddies nachfragen, aber die dürften eh nicht in den Film.
                                So ziemlich jeder unter 20 hat von Superman keine Ahnung, mich selbst eingeschlossen. Irgendwelche Fähigkeiten, die ihn unverwundbar machen und wie ich es am Rande mitbekommen habe, ist er empfindlich gegenüber irgendeinem Kristall. Und eben das klassische Aussehen.

                                Und ich vermute, sogar dieses Wissen ist für meine Generation noch recht viel.
                                "But who prays for Satan? Who in eighteen centuries, has had the common humanity to pray for the one sinner that needed it most, our one fellow and brother who most needed a friend yet had not a single one, the one sinner among us all who had the highest and clearest right to every Christian's daily and nightly prayers, for the plain and unassailable reason that his was the first and greatest need, he being among sinners the supremest?" - Mark Twain

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