Man of Steel - SciFi-Forum

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Man of Steel

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    Zitat von heavymetalisthelaw Beitrag anzeigen
    Was ich interessant finde ist, das der Film bei einigen Kritikern in den USA nicht so gut angekommen zu sein scheint, die Zuschauer das aber ganz anders sehen, zumindestens ist die Durchschnittsnote auf imdb.com ist mit 8,2 ganz gut.
    Solche Filme starten in der IMDb immer relativ hoch und sinken dann etwas.

    Nach dem was ich so an Reviews gesehen habe, soll Man of Steel einfach ein Bisschen überproduziert sein und dann gelegentlich zur seelenlosen CGI-Orgie ausarten, mit Actionszenen, die viel zu lang und alle gleich sind (Leute fliegen durch Häuser, 40min Endkampf). Gelobt wurde dagegen der Anfang, als es noch darum geht, wie die Menschen wohl auf Superman regieren würden und ob er seine Kräfte überhaupt einsetzen soll oder sich dadurch nur Probleme einhandelt. Auch nimmt sich der Film angeblich auch etwas zu ernst.
    I am altering the movie. Pray I don't alter it any further.

    - George Lucas

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      Zitat von Skeletor Beitrag anzeigen
      Ich gehe schon morgens rein. Novum für mich, aber sonst müsste ich eine Woche warten. Sonst hätte ich Hallo gesagt.
      Schade. Dann vll beim nächsten Film. Evtl Kick-Ass 2 im August?

      Zitat von Leandertaler Beitrag anzeigen
      Auch nimmt sich der Film angeblich auch etwas zu ernst.
      Was das bedeutet bzw. wann das der Fall is, bin ich bislang nich hintergestiegen.

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        Kurzer Ersteindruck: Hervorragender Film mit ein paar Schwächen. Aber insgesamt ist das Jammern auf hohem Niveau.

        Ich kann die Kritik verstehen, dass der Film gegen Ende vielleicht einen tick zu viel Action aufgefahren hat, aber diese Szenen sind trotzdem durch die Bank sehr beeindruckend.

        Insgesamt eine sehr interessante und für einige sicher ungewohnte aber für mich sehr gelungene Neuinterpretation von Superman welche noch längst nicht ihr gesamtes Pulver verschossen hat. Großes Lob an den Cast. Ich fand besonders die Art wie man Lois in die Geschichte eingebunden hat sehr ungewöhnlich und gut. Auch wenn nicht ganz klischeefrei.

        In IMAX kam der Film sehr Bildgewaltig und vom Sound extrem wuchtig daher mit gleichzeit sehr dezentem Einsatz der 3D-Technik. Hat mir sehr gut gefallen.

        Ich bin jedenfalls schon jetzt auf die Fortsetzung gespannt.
        "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
        Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

        Kommentar


          War gestern in einer Spätvorstellung in Berlin in 3D. Seltsam, dass auch so viele Leute um diese Zeit (23 Uhr) Lust hatten sich den Film anzusehen. Kinosaal war voll.

          Der Film ist ein Zusammenschnitt zweier Superman-Filme. So fühlen sich jedenfalls die Szenensprünge an und so schnell wird auch die Story fortgeschrieben:

          Krypton kaputt (passiert schon bissl mehr)->Kal-El landet auf der Erde->Kal-El ist erwachsen->Louis taucht auf->Bösewichte tauchen auf->...guckt es euch selbst an...->Psiuuuu-Psiuuu, Tratatata, Aaaaaaah, Boooom->Ende

          Ab ca der 5. Minute des Films geht es mit der Action los. Es Blitzt, kracht, wackelt und raubt einem die Luft zum Atmen. In 3D-Filmen ist mir bisher nie schwindelig geworden. Bei diesem Film nervt aber irgendwann dieser Effekt, zumal das 3D nachträglich eingebaut wurde also auch nur so lala ist.

          Nach der ersten actiongeladenen Szene geht es dann schon sprunghaft mit Clark Kent weiter und man hat das Gefühl irgendetwas zu verpassen.

          SPOILERVor allem, dass die Jahre des jungen Clark Kent nur als Rückblende gezeigt werden, empfinde ich als Schwäche. Will jetzt nicht meckern, dass der Film nicht so ist wie die alten "Originale". Aber das Aufwachsen des jungen Clark Kent empfand ich immer als stärksten Moment in Superman 1. Clark Kent ist nicht wirklich wahrnehmbar im neuen Streifen. So feht etwas die Erklärung für seine Motivation ein Guter zu sein.

          Die Nebenprotagonisten tauchen dann alle einfach so auf und werden nicht wirklich eingeführt. Kaum aus einer Hubschraubertür oder um die Ecke gekommen, legen die Darsteller schon los. Das wirkt alles einfach so zusammengedrückt.

          Die Ankunft der Gegenspieler erfolgt dann auch kurz und ohne jegliche Annährung. Schwupps sind sie da und schwupps weiß die Welt von ihnen.

          Gefallen hat mir aber die Neuinterpretation von General Zod und seine Kompanen. Diese Charaktere wirken schlüssiger und ihre Motive auch etwas einleuchtender, als die der alten Charaktere aus Superman 2. Das neue Böse ist nicht einfach nur böse dargestellt, sondern eher "menschlich".

          Wobei wirklich menschlich niemand in diesem Film ist. Stereotypen wohin man blickt. Das Militär ist stumpfsinnig und es ist ein Wunder, dass sich die Offiziere nicht selbst ausversehen ins Bein schiessen. Die anderen Charaktere spielen alle ihre Szenenschnippsel ganz okay aber eben nur einseitig, weil die Charaktere eben keine Einführungsszene besitzen, sondern gleich loslegen müssen.

          Nur Kal-El alias Superman bekommt die Gelegenheit sich zu entwickeln. Und der Schauspieler hat wahnsinnige ähnlichkeit zum Clark Kent aus Smallville. Was die Eingewöhnung sehr einfach macht. Überhaupt kauft man dem Schauspieler einfach ab ein ausserirdischer Superman zu sein, der auf der Erde aufgewachsen ist.

          Jedoch hat der Regisseur nicht verstanden worum es bei Superman eigentlich geht:

          In jedem unscheinbaren Menschen kann ein Superman stecken.

          Besonders, dass Clark Kent nicht mehr wirklich inkognito lebt, sondern gleich von der ersten Minute mit seinen Superkräften für Furore sorgt, zerstört eben diese Hauptmessage. Das Bedürfnis nach einem Leben im Untergrund ist nicht wirklich erkennbar.

          SPOILEREigentlich ist die Szene um den Tod seines Ziehvaters deshalb total beknackt. Das ganze Leben lang kann er sich nur schwer zurückhalten seine Kräfte bei irgendwelchen Lapalien nicht zu benutzen. Aber wenns um das Leben seines "Vaters" geht, guckt er nur zu. Da wär mir der plötzliche Herztod viel lieber gewesen, zumal dies sehr wichtig war für den alten Clark Kent. Erst so hat er gemerkt, wie zerbrechlich wir menschliche Wesen doch sind.

          Der Film verdient 3 von 5 Sternen. Ein netter Unterhaltungsstreifen, der hoffentlich fortgesetzt wird, aber diesmal mit etwas mehr innerer Ruhe.

          Als BluRay werde ich mir den Film auf jedenfall besorgen.
          Zuletzt geändert von Kristian; 22.06.2013, 08:29.

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            Ich habe den Film jetzt gesehen und bin begeistert!

            Ich hätte nie gedacht, dass ein Superman-Film so sein könnte. Es ist weniger ein "Superheldenfilm" und mehr ein SciFi-Film. Auf den ersten Blick ist es erstaunlich, dass das so gut funktioniert, auf den zweiten ist es vollkommen logisch.
            Clark Kent ist ein mächtiges Alien, das die Erde beschützt. Das steckt viel Scifi drin! Mehr als ich selbst vorher dachte.

            Der Film bricht mit vielen "Auflagen", die von den Superman-Fans gestellt werden.

            Es gibt viel Kritik von Comic-Fans, denen das anscheinend gegen den Strich geht.
            Aber Ich denke, dass man nicht ewig den gleichen Brei aufwärmen sollte. Wer den Christopher Reeves-Superman mit besseren Effekten erwartet, wird entäuscht nach Hause gehen.
            Der Film beschäftigt sich mit der Frage: Was wäre wirklich wenn wir ein übermächtiges Alien hier auf der Erde hätten? Wie würde das Alien reagieren? Der Film ziegt auch die Abhängigkeit von Superman. Was würde uns passieren wenn Aliens angreifen und kein Clark Kent in der Nähe ist? Das könnte hässlich werden...
            Sicher, der Film hat seine Schwächen (teilweise zu lange Aktionszenen, Herzlosigkeit, Jonahtan Kents Ende....usw.).

            Ich finde den Film erfrischend anders, so dass das Abweichen von der Standart-Superman-Mixtur gut ist. Mein Lieblingsteil war der Krypton-Teil am Anfang. Darstellung und Schilderung einer fremdem Gesellschaft ist gut gemacht und mit dem restlischem Plot verknüpft.

            Erwartungen spielen eine große Rolle, wenn man in einen Film geht. Ich habe die Trailer gemieden und hatte keine Erwartung an "Man of Steel". Den Film fand ich sehr gut.
            Bei "Ironman 3" hatte ich erwartungen einfach deshalb, weil es schon zwei Filme gab. Der Film entsprach nicht meinen Erwartungen an einen Ironman-Film wie I und II es waren. Wahrscheinlich fand ich Ironman 3 deshalb so mittelmäßig.
            Wenn man etwas anders als erwartet bekommt, mag das Gehirn das nicht.
            Ich versuche meinen Status und meine Beitragszahl in diesem Forum durch sinnvolle Beiträge zu erhöhen.
            Neues Ziel: Weniger Tippfehler...Das geht so nicht weiter!

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              Hab jetzt auch "Man of Steel" gesehen und kann nur sagen: Bislang die Enttäuschung des Jahres!

              Die Trailer haben den Eindruck vermittelt, dass es hier sehr viel um den Charakter von Clark Kent gehen würde. Und auch mit Nolan an Bord hatte ich Erwartungen dahingehend. Dass ich dann eine seelenlose CGI-Orgie mit Nonstop-Action (das Drehbuch hat wohl auf einem Bierdeckel Platz) vorgesetzt bekomme, hätte ich nie geglaubt.

              Der Film wirkt irgendwie auch etwas wie ein Gegenentwurf zu den aktuellen Comic-Filmen, die sich mehr mit dem Charakter hinter dem Superhelden beschäftigen. Wieviele Fans haben sich nicht beschwert, dass Iron Man in seinen Filmen zu wenig und zu viel Tony Stark vorkommt? Selbiges gilt für Peter Parker und Spiderman oder Bruce Wayne und Batman in der Dark-Knight-Trilogie. Im Gegensatz zum vom Trailer vermittleten Eindruck, spielt Clark Kent in "Man of Seel" aber so gut wie keine Rolle. Die ersten rund 20 Minuten spielen auf Krypton. Dann gibt es rund 30 Minuten Clark Kent mit einigen Rückblenden (Kevin Costners Rolle als Jonathan Kent ist hierbei auch WEIT geringer als erwartet, taucht er nur in 3 kurzen Szenen auf und sein Tod mit dem Hurrican ist einfach nur schwachsinnig) und nach nichtmal einer Stunde hat Superman (von seinem Vater) den Anzug und die pöhsen Jungs tauchen auf, was sich in rund einer Stunde fast Nonstop-Action gipfelt.

              Dazu kommt, dass ich kaum das Gefühl hatte einen Superman-Film zu sehen. Vielleicht liegt es eben am Fehlen Clark Kents, des Daily Planets (erst in der letzten Szene heuert Superman dort an) und Lex Luthers. Auf alle Fälle hatte ich mehr das Gefühl gerade "Transformers 4" zu erleben.

              Fazit: Ich bin wirklich froh, dass die Dark-Knight-Trilogie und Man-of-Steel nicht im selben Universum spielen (wie es anfangs Gerüchte gab). Stilistisch passen die beiden Werke überhaupt nicht zusammen. Man merke, auch wo Nolan draufsteht, ist nicht alles Gold was glänzt. Hoffe, dass bei einer Fortsetzung wieder mehr Superman und weniger Transformers drinnen ist. Ein anderer Regisseur, der vielleicht mehr Wert auf Story und Charaktere denn Action legt (Zack Snyder hatte IMO bislang nur mit "Watchmen" einen wirklich gelungenen Film), wäre wohl auch nicht schlecht. Eben vielleicht wieder Nolan selbst.

              3 Sterne (weil optisch war der Film ja nicht sooo schlecht und in der ersten Hälfte gab es durchaus ein paar gute Ansätze)!

              Meine Superman-Film-Hitliste:
              1. Superman
              2. Superman II
              3. Superman Returns
              4. Man of Steel
              5. Superman III
              6. Superman IV

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                Zitat von HanSolo Beitrag anzeigen
                Der Film wirkt irgendwie auch etwas wie ein Gegenentwurf zu den aktuellen Comic-Filmen, die sich mehr mit dem Charakter hinter dem Superhelden beschäftigen. Wieviele Fans haben sich nicht beschwert, dass Iron Man in seinen Filmen zu wenig und zu viel Tony Stark vorkommt? Selbiges gilt für Peter Parker und Spiderman oder Bruce Wayne und Batman in der Dark-Knight-Trilogie. Im Gegensatz zum vom Trailer vermittleten Eindruck, spielt Clark Kent in "Man of Seel" aber so gut wie keine Rolle.
                Mhm, ich hatte das Gefühl, dass sich der ganze Film nur um Clark Kent dreht. Aber Clark eben in diesem Film der Mensch ist, der zwischen zwei Welten unterwegs ist, damit klarkommen muss und nicht gerade abschätzen kann, ob er von der Welt akzeptiert werden wird. Das hat man dann einfach recht konsequent erzählt indem man das zum Kernelement der Story gemacht hat. Worunter dann auch der Abgang von Jonathan Kent gefallen ist, wozu man stehen kann wie man will. In dieser Story macht das Sinn.

                Genau das haben meiner Meinung nach zudem doch auch die Trailer von Anfang an vermittelt. Siehe der Spruch aus einem der ersten Trailer in meiner Signatur, den ich jetzt dort auch schon fast ein Jahr benutze.

                Der Film hatte jedenfalls in Bezug auf den Hauptcharakter meiner Meinung nach jedenfalls deutlich mehr zu bieten als es bei Tony Stark oder bei Peter Parker in ihren ersten Filmen der Fall gewesen ist und im Gegensatz zu diesen Filmen hat Man of Steel auch noch nicht alles Pulver verschossen. Fortsetzungen können sich daher mit Elementen dieser Figur beschäftigen, welche im ersten Film gar nicht vor kamen oder bestenfalls nur angedeutet wurden. Eben Daily Planet und Secret Identiy Clark.

                Man of Steel ist daher aber auch kein Film wie "Batman Begins", welcher im Prinzip ein in sich geschlossener Film ist, welcher im Prinzip alle Aspekte Batmans und Bruce Waynes abdeckt und einfach auch für sich selbst stehen kann. Er ist klar auf Fortsetzungen ausgelegt und das wird hoffentlich auf lange Sicht ein großartiges Filmfranchise nach sich ziehen.

                Bei der Action bin ich deiner Meinung: Das war zwar in meinen Augen meilenweit von inhaltsloser Transformers Action entfernt, weil die Actionszenen zumindest immer auf einen Charaktermoment hinausliefen, welche für die Figur durchaus wichtig war. Das kenne ich aus den Transformersfilmen jetzt nicht so. Aber etwas kürzer hätte das Gekloppe auch sein können um dann zum Punkt der Action zu gelangen. Da merkt man dann, dass Snyder auf so etwas abfährt.
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                  Fang ich mal mit der Hauptrolle an.
                  Henry Cavill hat mE einen sehr gute Leistung gebracht.
                  Superman blieb im ganzen Wesen irgendwie unannahbar, was ja in einigen Reviews negativ ausgelegt wird. Ich find das aber eher gut, da ich mir gut vorstellen kann, wie ein Charakter sich lernt abzuschotten, wenn er unter solchen Umständen aufwächst.
                  Gut, teilweise wird es etwas zu pathetisch, da wo er sich dann entschließt der Welt beizustehen, aber das ist schon ok.

                  Russel Crow fand ich dagegen sehr eindimensional. Halt eine Conicfigur, die das bewegte Bild nicht zu nutzen weiss und einfach nur farblos bleibt.
                  Schon bezeichnend, dass er als Hologram die beste Performance gibt.

                  Michael Shannon als Zod kann sich da gleich Russel Crow anschliessen. Auch ihn fand ich sehr langweilig und wenig überzeugend in seiner Rolle. Irgendwie eine Mischung aus Nero und Khan. Allzu stereotyp, ohne irgendeine eigene Tiefe.

                  Überraschend gut hingegen fand ich Antje Traue als Faora-Ul. Das schöne Böse, leider viel zu wenig in Szene gesetzt. Von der sollte man hoffentlich mehr sehen auf der Leinwand.

                  Die Bilder waren mE klasse, aber das habe ich auch nicht anders erwartet bei Zack Snyder. Die Krypton Bilder fand ich wirklich toll. Auch die Effekte mit Superman haben überzeugt. Schön solche Details wie diese Luftmauer bei Überschallgeschwindigkeit, die sich vor Supermann aufbaute im Flug. Klasse!!

                  Die Story insgesamt ist sicherlich nicht der tiefe Griff in die Literaturkiste, aber mit der Erwartung bin ich auch gar nicht ins Kino gegangen.
                  Ich hätte natürlich gerne Lex Luthor als Gegner von Superman gesehen, aber dank der vielen Hinweise im Film, wird es wohl ziemlich sicher sein, dass wir den im nächsten Teil dann sehen werden.

                  Ich gebe 7 von 10 Punkten.
                  "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                  DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
                  ÄRZTE OHNE GRENZEN-AMNESTY INTERNATIONAL DEUTSCHLAND

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                    Ich denke der Film ist weder schlecht noch gut. Irgendwas dazwischen.

                    Einfach ein klassischer Actionblockbuster ohne wirklich große Gefühlsmomente. Die Schauspieler haben überzeugt. Mehr gibts da eigentlich nicht zu sagen.

                    Oder doch: Etwas komisch, dass Lane immer und überall von Superman gerettet wird. Sie hätte auch ruhig (zumindest in der 2. Hälfte des Films) mehr machen können, als besorgt zum Himmel zu schauen...


                    Ich gebe 6 von 10 Punkten, denke aber schon, dass ich ihn mir auf Bluray holen werde.

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                      Heute in 2D angeguckt und bin enttäuscht vom Film, habe wohl von Zack Snyder zu viel erwartet. Die Schnitte und die Sprünge mochte ich nicht und der Soundtrack nervte stellenweise sogar.

                      Das Drehbuch war auch nix besonderes, ist wieder so ein 0815 Blockbuster Schinken ala Transformers geworden. Der Film hätte auch von Michael Bay persönlich stammen können.

                      Die erste Hälfte war ganz ok, aber diese CGI Orgien gegen Ende waren zu viel des Guten. Hatte nur darauf gewartet, dass diese Materialschlacht endlich aufhört. Und als es dann endlich soweit war, taucht Zod zum Finalkampf an und die Orgie geht weiter .

                      War zwar schön wieder Kevin Costner auf der Leinwand zu sehen, aber sein Tod war wirklich dämlich. Als ob es jemanden aufgefallen wäre, wenn Clark beim der ganzen Hektik kurz verschwinden würde und mal schnell beim Vorbeiflug den Vater zu retten.
                      Und wie oft hat Superman Louis das Leben gerettet ? Und immer dieses auftauchen in letzter Sekunde.
                      Michael Shannon finde ich als Schauspieler genial, aber seine Rolle als Zod war mir zu platt. Er war mal wieder dieser Bösewicht, welcher alle töten will. Schade.
                      Seine rechte Hand Faora-Ul war da schon sehr viel interessanter.
                      Russel Crowes Holoprogramm passte auch nicht wirklich in den Film rein.

                      Gut gefallen hat mir Henry Cavill als Superman.

                      Hat eigentlich Louis Superman aka Clark am Ende erkannt ? Falls nicht, sollte sich dringend zum Augenarzt.

                      "The Watchmen" ist und bleibt der Comic Helden Film für mich.

                      Fazit:
                      Nicht gut, aber auch nicht schlecht.

                      3/6*

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                        Zitat von human8 Beitrag anzeigen
                        Michael Shannon finde ich als Schauspieler genial, aber seine Rolle als Zod war mir zu platt. Er war mal wieder dieser Bösewicht, welcher alle töten will. Schade. Seine rechte Hand Faora-Ul war da schon sehr viel interessanter.
                        Fand ihn jetzt gar nicht so platt, wenn er auch wie bei solchen Filmen üblich keinen wirklichen Tiefgang besaß, denn dafür hatte er auch viel zu wenig Screentime. Ich fand auch, dass er auch etwas aus dem von dir genannten Schema ausbrach, gerade auch weil am Ende herauskam, dass er im Prinzip aufgrund seiner Züchtung eigentlich gar nicht anders handeln konnte. Fand das war ein netter Kontrast zur Handlungsfreiheit welche Superman besaß. Das dürfte Zod vielleicht bei einer zweiten Sichtung deutlich interessanter machen und eben nicht per sé einfach nur böse. So platt wie Stamps Zod in Superman II kam Shannons Zod jedenfalls nicht daher. Aber Antje Traue hatte schon eine sehr starke Präsenz und wirkte interessant, obwohl ihre Figur eigentlich überhaupt kein Innenleben hatte und eigentlich wirklich richtig richtig platt gewesen ist.

                        Hat eigentlich Louis Superman aka Clark am Ende erkannt ? Falls nicht, sollte sich dringend zum Augenarzt.
                        Das würde ihren Plot im Film doch völlig ins absurde führen. Sie wusste doch schon vor dem ersten Auftritt von Superman, dass es sich dabei um Clark Kent handelte. Sie sagt am Ende doch auch noch so schön doppeldeutig "Wecome to the Planet!" statt "Welcome to the Daily Planet!". Ich fand das war ein netter Schlussgag.
                        "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
                        Reviews, Artikel, Empfehlungen oder Podcasts von mir zu verschiedenen Themen aus der Popkultur könnt ihr auf Schundkritik.de finden.

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                          War heute auch mit Keymaster drinnen und ich muss sagen wir haben uns köstlich amüsiert über diese Komödie.

                          Das Problem war leider das der Film keine Komödie sein wollte.

                          Aber der Reihe nach.

                          Der Anfang des Films war sehr vielversprechend. Wir sehen Krypton, wir sehen Kal-El's Familie und wir erfahren die wichtien Hintergründe wieso der Planet draufgehen soll und was General Zod dabei ärgert.

                          Schon hier stellen sich die ersten Fragen.

                          1. Wieso hat man die Kolonisation der Planeten abgebrochen?
                          2. Wieso sind nicht mehr Kryptonier in Weltall geflohen?
                          3. Wieso haben sie nicht andere Planeten ausgebeutet wenn sie doch schon lange wussten was los ist?
                          4. Wieso ist der Kodex in einem Schädel?

                          Aber gut, der naive Zuschauer vertraut darauf das es für alles eine Lösung geben wird. Superman landet nun auf der Erde und Superman ist auf einem Schiff unterwegs. Der Schnitt war ziemlich hart und unnütz, anstatt dauernd Flashbacks zu haben hätte ich dafür lieber eine normale Geschichte gehabt, die Szenen mit dem Trucker und der Bohrinsel haben sich da wie Fremdkörper angefühlt und ich fand dieses hin und her ziemlich verwirrend.

                          Nun gut General Zod taucht auf und Suprmann gibt sich zu erkennen und es folgt der lustige Teil des Films. Wobei er eventuell nicht ganz so lustig gewesen wäre wär ich nicht mit Keymaster unterwegs gewesen. Aber wir haben uns gekugelt vor lachen.

                          Angefangen vom Russel Crow Hologramm der ja das Raumschiff der bösen kontrolliert. Anstatt nun etwas sinnvolles zu tun wie das Schiff in die Sonne zu steuern, den Selbstzerstörungsmechanismus zu aktivieren oder allen die Luft abzudrehen, beschließt er unsere liebe Miss Lane zur Flucht zu verhelfen. Und es ist einfach genial wie er dabei im Jedistile mit den Händen rumfuchtelt. Ich mein er ist ein Hologramm und nicht Anakin Skywalker. Er steuert die Türen nicht mit der Macht sondern mit dem Programmcodeseiner Ki. Dieses ganze Händewedeln hat also nur den Zweck mal so richtig rumzuposen vor der Freundin des Sohnemanns.

                          Passend dazu natürlich auch der Kommentar später zu Zod. "Mein Sohn ist viel männlicher als du". Boah na da hast du es ihm aber gegeben.

                          Ein weiteres trauriges Highlight war unser steinharter Colonel. hat er geradeso den Hubschrauberabsturz überlebt greift er zur Maschinenpistole und hämmert auf die Kryptonierin ein ohbe das was passiert. Dann greift er zur Pistole und verpasst ihr mehrere Kopfschüsse ohne das was passiert. Aber hey, jetzt zieht er sein MESSER!!! so richtig Badass-Style. Wir haben usn wirklich nicht mehr eingekriegt vor lachen und jedesmal wenn er irgentwo aufgetaucht ist hat einer von uns was gemurmelt im Sinne "vorsicht, er hat ein Messer!"

                          Auch nett wie Superman, nachdem er im zweikampf mehere Häuserblocks vernichtet hat, die Leute auffordert doch in die Häuser zu gehen, da ist es Sicher.

                          Da wir zu dem Zeitpunkt eh schon ziemlich lustig waren konnte es nur besser werden. So traf es auch Fishburne und seine Rede über den Artikel. "Ich will keine Story über einen Außerirdischen. Ich will Spiderman, gebt mir Fotos von Spiderman". Hier liegt es aber eher weniger am Film, als an der klasse Vorlage des cholerischen Chefredakteuers der Spidermanfilme. Hier hat es stark an Abgrenzung zur anderen Franchise gefehlt.

                          Das traurige Highlight des Films war am Ende die Miss Captain die sich bei Supermans anblick gleich ins Hösschen macht und nochmal betonen muss wie heiß er ja ist.

                          Un zur Story bleibt nur zu sagen das die Fragen nicht beantwortet wurden sondern im Gegenteil noch weitere dazu kamen. Wie können die Babys 20.000 Jahre in dem Schiff im Eis überleben? Wiso haben die Kryptonier den Kontakt zu ihren Außenkolonien abgebrochen und die Leute da einfach sterben lassen?

                          Im großen und ganzen machte das alles wenig Sinn.

                          Leider muss ich persönlich sagen das mich die CGi Effekte auch nicht überzeugt haben. Ich weiß nicht ob einer von euch mal Prototype gespielt hat aber das ist rudimentär Vergleichbar. Es gibt den Helden der allen und jedem bei weitem Überlegen ist mit seinen Superkräften, es gibt die bösen fiesen Mutanten und die normalen Menschen. Das Spiel inszenniert dabei in Manhatten gewaltige Schlachten zwischen Mutanten und Soldaten, mit dem Helden Mittendrin, da ist der Bildschirm einfach voll. Panzer donnern über die Straßen, Helikopter fliegen und setzen neue Truppen ab sowas hab ich hir vermisst. Im Grunde war es nur immr ein Zweikampf in einer sterilen Umgebung. Selbst 2012 hat die Zerstörung von Gebäuden besser inszeniert weil man da noch die Leute drin gezeigt hat. Aber hier sind ja grundsätzlich nie Zivilisten zu Schaden gekommen wenn ganze Häuserböcke einstürzen.

                          Ganz trauri vor allem das man ne Einstellung sieht wo Zod und Clark ganze Häuserblock einreißen, alls brennt, kaputt und vollr staub. Un 2 Querstraßen weiter ist alles völlig normal, Autos fahren auf den Straßen udn Fußgänger sind zu sehen. schon klar das Amis Ichbezogen sind aber wenn nur 500m weiter ein paa Wolkenkratzer zusammenbrechen sollte das doch auffallen.

                          Naja ich geb den Film 2 Sterne. Er hat zwar gut amüsiert, aber das leider eher unfreiwillig.
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                            Ich war letzte Woche im Kino und durfte den Blockbuster dieses Sommers in 3D genießen. Wobei von Genuss nicht die Rede sein kann. Es war das letzte Mal, dass ich einen 3D-Zuschlag bezahlt habe. Der gelungenste Effekt war im Vorspann zu sehen. die Darstellung des DC-Comic-Label! Das hatte Tiefe! Später war so gut wie nie eine Tiefenwirkung zu sehen. Dazu war alles viel zu hektisch. Auch die Nachbearbeitung wird ihren Teil dazu beigetragen haben.

                            Die Trailer, ja die Trailer weckten Erwartungen. Ich dachte, Man of Steel wird sicher das Niveau von Nolans Batman-Reihe erreichen. Großartige visuelle Effekte mit ergreifenden Emotionen und lebendigen Charakteren. Am Ende kam eine Comic-Verfilmung heraus, die leider eher an die Filme mit den Fantastic Four erinnert.

                            Die Actionszenen konnten mich nicht überzeugen. Ich wurde zugeballert mit einer Action-Orgie, die mich nach einer Zeit langweilte, schließlich sogar nervte. Dazu blitzte es im Sekundentakt und welche Faust nun welches Gesicht trifft, war nicht mehr auszumachen. Als positives Beispiel fällt mir Dark Knight Rises ein. Die Zeikämpfe Batman - Bane waren packend mit sattem Sound. Das Einbrechen des Football-Spielfelds war einprägsam und spektakulär. Und die Sicht aus der Totalen auf Gotham, wo eine Explosion nach der anderen zu sehen war, wirkte wegen der epischen Größe beeindruckend.

                            Einige krasse Logiklöcher stießen mir auch übel auf. Superman fällt das Atmen in kryptonischer Atmosphäre auf Zods Raumschiff schwer. Aber im All ist das Atmen im Vakuum plötzlich überhaupt kein Problem. Da hâtte man sich nicht um eine realistische Erklärung bemühen müssen, wenn so etwas rauskommt. Auch zeigt dieses Beispiel, dass eine realitätsnahe Herangehensweise bei Superman nicht funktioniert.

                            Ich hatte den Eindruck, dass unbedingt der Ton und die Charakterentwicklung aus der Batman-Reihe getroffen werden sollte. Eine durchgehende Selbstironie wäre besser gewesen und hätte eher zur Figur Superman gepasst.

                            Doch ausgerechnet die Charakterszenen sind dürftig, die dem Film die erwünschte Tiefe hätte geben können. Einzig Russell Crowe als Jor-El konnte annähernd überzeugen. Leider sind die Hologramm-Szenen in der 2. Hälfte leider platt und überflüssig.

                            Der Humor war aufgesetzt und fast schon peinlich. Ach, da gerate ich regelrecht ins Schwärmen, wenn ich an den herrlichen Humor in Joss Whedons Avengers denke. In Man of Steel konnte man sich nicht entscheiden, ob Humor oder Ernsthaftigkeit im Vordergrund stehen soll. Mal ist es zu ernst, dann wieder krampfhaft um Witz bemüht. Der peinliche Höhepunkt war wie im Posting zuvor schon beschrieben, als die Begleiterin des Army-Typs quiekte, ach, wie sexy doch Superman ist und der Army-Typ das mit einer anerkennenden Mimik noch unterstreicht. Einfach nur peinlich!

                            Kevin Costner hätte mehr Screentime haben können. Er gefiel mir als Clarks Ziehvater. Stattdessen hatte Michael Shannon als Zod zu viel der Präsenz. Der Tod von Clarks Vater war ebenso enttäuschend wie unnötig. Schade!

                            Der Film hätte so groß werden können! Am Ende war das Ergebnis nicht einmal zufriedenstellend. Ich bin überrascht, wie positiv die meisten den Film sehen!

                            4 von 10

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                              @ Larkis: Da habt ihr euch den Film durch euer Gehabe aber schon selbst kaputt gemacht habt, So wie du das beschreibst hatte der Film doch schon von Beginn an keine Chance bei euch gehabt. Kenne ich aus eigener Erfahrung nur zu gut wenn man in einem eher ernster angelegten Film sitzt und plötzlich findet jeder alles nur noch lustig oder nervig. Dann ist man nicht mehr aufmerksam, dann wirkt jede Szene aufgesetzt und dann hat der Film natürlich schon verloren.

                              Aber du nennst sicher einige Kritikpunkte, die ich auch durchaus auch als Schwäche des Films sehe. Aber so dramatisch waren die dann meiner Meinung nach auch wieder nicht.

                              Angefangen vom Russel Crow Hologramm der ja das Raumschiff der bösen kontrolliert. Anstatt nun etwas sinnvolles zu tun wie das Schiff in die Sonne zu steuern, den Selbstzerstörungsmechanismus zu aktivieren oder allen die Luft abzudrehen, beschließt er unsere liebe Miss Lane zur Flucht zu verhelfen. Und es ist einfach genial wie er dabei im Jedistile mit den Händen rumfuchtelt. Ich mein er ist ein Hologramm und nicht Anakin Skywalker. Er steuert die Türen nicht mit der Macht sondern mit dem Programmcodeseiner Ki. Dieses ganze Händewedeln hat also nur den Zweck mal so richtig rumzuposen vor der Freundin des Sohnemanns.
                              Wäre schon blöd von ihm gewesen, wenn er das Schiff zerstört hätte. Er brauchte es doch um seinen Plan zu verwirklichen um die Kryptonier zurück in die Phantomzone zu verfrachten. Hätte er das Schiff beispielsweise in die Sonne geflogen, dann hätte zwar das Schiff zerstört, aber die Kryptonier nicht getötet sondern nur noch stärker gemacht. Schließlich ziehen Kryptonier ihre Kräfte aus der gelben Sonne und Jor-El wusste das.

                              Die Sache mit den Handbewegungen kann man natürlich komisch finden wenn man das möchte. Mir ist das aber lieber, wenn der Schauspieler für etwas Dynamik in der Szene sorgt als wenn er da statisch herumsteht und Türen auf und zu gehen.

                              Ein weiteres trauriges Highlight war unser steinharter Colonel. hat er geradeso den Hubschrauberabsturz überlebt greift er zur Maschinenpistole und hämmert auf die Kryptonierin ein ohbe das was passiert. Dann greift er zur Pistole und verpasst ihr mehrere Kopfschüsse ohne das was passiert. Aber hey, jetzt zieht er sein MESSER!!! so richtig Badass-Style. Wir haben usn wirklich nicht mehr eingekriegt vor lachen und jedesmal wenn er irgentwo aufgetaucht ist hat einer von uns was gemurmelt im Sinne "vorsicht, er hat ein Messer!"
                              Für mich war das einfach nur eine symbolische Szene die zeigt, dass er trotzdem weiter kämpft obwohl er bereits weiß, dass er keine Chance hat und sie ihn töten wird. Natürlich klischeehaft, aber in so einer Story durchaus legitim.

                              Zitat von Garak23 Beitrag anzeigen
                              Superman fällt das Atmen in kryptonischer Atmosphäre auf Zods Raumschiff schwer. Aber im All ist das Atmen im Vakuum plötzlich überhaupt kein Problem. Da hâtte man sich nicht um eine realistische Erklärung bemühen müssen, wenn so etwas rauskommt. Auch zeigt dieses Beispiel, dass eine realitätsnahe Herangehensweise bei Superman nicht funktioniert.
                              Du kannst ja froh sein, dass es im Weltall keine größeren Dialogszenen gegeben hat. Das gab es in den vergangenen Filmen schon häufiger. Ich fand die Szene in MoS völlig OK, weil Man of Steel immer noch klar eine Comicverfilmung ist und gar keinen Anspruch von Realismus verfolgt. Wenn du auf dieser Ebene argumentierst, dann bekommst du eigentlich bei jeder ernsten Comicverfilmung Probleme. Wenn ich mir beispielsweise die Dark Knight Trilogie anschaue, dann sehe ich da zwar den Versuch das ganze Konzept eines Superhelden irgendwie in der Wirklichkeit zu verankern um dem fantastischen Zeug etwas Glaubwürdigkeit zu geben, aber sehe nie den Anspruch eine realistischen Superhelden zu zeigen, der so tatsächlich funktioniert und sich den gegebenheit der Realität beugt. Denn dafür passiert auch da viel zu viel unrealistisches Zeug, dass eigentlich klar ist, dass der Film nicht mit den Konventionen eines Superheldencomic brechen kann.

                              Superman kann sich dem natürlich auch nicht entziehen und das versucht der Film meiner Meinung nach auch gar nicht. Es ist klar Comic, nur eben ein Comic mit ernsterem Unterton und nicht so locker flockig erzählt wie es beispielsweise bei den Avengers gehandhabt wurde. Ich denke, dass beide Herangehensweisen ihre Daseinsberechtigung und Faszination haben und ich bin froh, dass DC den ernsteren Weg einschlägt um sich so von den natürlich sehr unterhaltsamen Actionkomödien von Marvel abzusetzen.

                              Mag sein, dass man als Zuschauer bei "locker flockig" vielleicht eher bereit ist diesen Surrealismus der Superheldenverfilmungen zu schlucken oder dieser in einer Geschichte über einem Alien mit Superkräften stärker bewusst wahrgenommen wird als bei einem Film über einen Mann im Fledermauskostüm. Aber in dem Punkt ist Man of Steel meiner Meinung nach auf der selben Ebene wie die Dark Knight Trilogie unterwegs.

                              In Man of Steel konnte man sich nicht entscheiden, ob Humor oder Ernsthaftigkeit im Vordergrund stehen soll. Mal ist es zu ernst, dann wieder krampfhaft um Witz bemüht. Der peinliche Höhepunkt war wie im Posting zuvor schon beschrieben, als die Begleiterin des Army-Typs quiekte, ach, wie sexy doch Superman ist und der Army-Typ das mit einer anerkennenden Mimik noch unterstreicht. Einfach nur peinlich!
                              Letztere Szene fand ich auch suboptminal und fehl am Platz. Insgesamt hat mich auch die gesamte Figur der Soldatin genervt, da sie immer nur als Charakter benutzt wurde, der die dummen Fragen stellen musste damit wichtige Plotelemente erklärt werden können.

                              Insgesamt kann ich den Vorwurf aber überhaupt nicht nachvollziehen, dass sich der Film nicht entscheiden kann, ob er jetzt Humor oder Ernsthaftigkeit in den Vordergrund stellen wollte. Ich habe im gesamte Film vielleicht 4 oder 5 Szenen bemerkt, welche überhaupt irgendeinen Art Gag beinhalteten. Diese Momente waren aber sehr punktuell gesetzt und spielten sich nie über einen längeren Zeitpunkt in den Vordergrund. Alles andere wurde ernst gespielt. Ich kann die Kritiker verstehen, die darauf pochen, dass der Film zu wenig Humor hatte um bei ihnen funktionieren zu können. Weil sie eben eher auf Filme wie Avengers stehen. Aber deinen Einwand kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Vielleicht verstehe ich aber auch nur nicht was du damit meinst.

                              Der Film hätte so groß werden können! Am Ende war das Ergebnis nicht einmal zufriedenstellend. Ich bin überrascht, wie positiv die meisten den Film sehen!
                              Ich bin eher überrascht wie extrem negativ der Film von manchen gesehen wird. Ich dachte schon im Vorfeld, dass ich zu hohe Erwartungen an den Film gestellt hätte, welche er nie und nimmer erfüllen könnte. Ich bin aber sehr zufrieden aus dem Kino gekommen, da ich endlich mal eine Version von Superman im Kino gesehen habe, welche in die Richtung geht, wie ich mir das vorgestellt habe. Was nicht heißt, dass ich mir das genauso vorgestellt habe, aber ich verstehe warum man diese Version von Superman auf diese Art und Weise angegangen ist. Ich verstehe nicht, warum man sich nicht einfach mal darauf einlassen kann und berücksichtigt, dass es eben Comic ohne Comedy ist und auch so verstanden werden will. Ist wie gesagt eine allgemeine Beobachtung, da ich eher das Gefühl habe, dass der Film nach dem beurteilt wurde, was man denn gerne gehabt hätte und nicht nachdem ob der Film das Ziel erreicht, was er eigentlich will.
                              "The Light — It's Always Been There. It'll Guide You."
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                                Ich würde niemals einen Film versuchen zu bewerten, wo ich mit einem Freund oder einer Freundin zusammen den gesehen habe. Schon gar nicht, wenn ich zusammen im Kanon quasi den Film verhackstücke, während der läuft.
                                Ich habe mir auf diese Art damals fast Apokalypse Now-Redux kaputt gemacht. Bin dann aber ein zweites Mal mit jemanden drinnen gewesen, der so wie ich einen Film erst einmal schaut und dann kritisiert.
                                Also nicht mißverstehen, ich kann schon mit jemanden zusammen einen Film schauen und dann kritisieren, aber halt nicht mit Leuten, wo ich rumalber und somit gar nichts mehr richtig mitbekomme.
                                "Education is the most powerful weapon which you can use to change the world."Nelson Mandela
                                DEUTSCHE AIDS-HILFE-DRK
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