The Flash (2023)

[HanSolo]

Beim Versuch die Vergangenheit zu ändern um Flashs Mutter zu retten, läuft etwas gewaltig schief.

Wundert, dass es keinen eigenen Thread zu dem Film gibt. ACHTUNG MASSIVE SPOILER

Eigentlich ist der Streifen fast mehr "Justice Leage 2" denn "The Flash". Zwar ist Flash eindeutig die Hauptfigur des Films, kommen doch alle Mitglieder der Justice Leage (außer Cyborg) darin vor und geht es quasi um die Wiedervereinigung dieser im Multiversum. Hatte auf alle Fälle bei Wonder Womans Auftritt inkl. Theme Gänsehaut und bei der saukomischen Post Credit Szene schaut Aquaman vorbei (also dringend sitzenbleiben).

Die Trailer sahen ja bereits sehr gut aus. Der Handlung ist zwar tlw ne Kopie von "Spider-Man: No Way Home", aber ist bei dem Film sowieso nicht sonderlich wichtig. Es geht viel mehr um den Humor und die Nostalgie. Emotionen gibt es in Sachen Mutter-Handlung, aber großes Drama wie bei "Guardians 3" sollte man sich nicht erwarten.

Es war eine Freunde Michael Keaton erneut als Batman inkl. orginal Batmobil und Bathöhle wieder zu sehen. Herrliche Nostalgie. Aber auch mit George Clooney hätte ich am Ende nicht gerechnet, vor allem weil der Schluss-Gag quasi das DCEU zerstört. Aber so kurz vor dem Reboot ist es auch egal. Schade, dass Val Kilmer nicht auftreten konnte. Der Mini-Cameo vom Superman aus den 50ern, Christopher Reeve und sogar Nic Cage waren Schenkelklopfer. Schade, dass es keinen Jack-Nichelson-Joker-Joke gegeben hat. Hätte sich IMO angeboten. So bleibt es bei seinem Lach-Kape.

Supergirl fand ich heiß, auch wenn ihr Auftritt kürzer ausgefallen ist, als erwartet. Auch hätte ich von Zods "Rückkehr" mehr erwartet. Schließt zwar nett den Bogen zu "Man of Steel", aber im Grunde ist er nur ein Hindernis für die Selbstfindung und nicht der Schurke des Films. Da war er bei "Man of Steel" weitaus charismatischer und bedrohlicher (und hat auch nicht so viel auf die Fre**e gekriegt).

Flashs alternatives Alter Ego hat leider etwas genervt und wirkte mehr wie ein 12jähriger denn 18jähriger. Trotzdem hat Ezra Miller sehr gut gespielt und ich finde es schade, dass es dank seiner Eskapaden mit seiner Schauspielkarriere nun vorbei sein dürfte. Der Junge hätte echt Potential gehabt.Peinlich fand ich die Zähne-Superkleber-Szene. Das muss ein eeeecht starker Kleber sein .

Alles in allem vergingen die fast 2,5 Stunden wie im Fluge und fand ich den Film sehr unterhaltsam (echt schade, dass es mit dem alten DCEU nun, wo es großteils wirklich gut wurde, wieder vorbei ist):
5 Sterne!

(altes) DCEU-Ranking:
1. Justice Leage (Zack Snyder Cut)
2. Batman v Superman (Ultimate Cut)
3. The Sucide Squad
4. The Flash
5. Shazam!
6. Shazam! Fury of the Gods
7. Wonder Woman
8. Man of Steel
9. Auquaman
10. Suidicde Squad
11. Wonder Woman 1984
12. Black Adam
13. Birds of Prey

[Souvreign]

Wundert, dass es keinen eigenen Thread zu dem Film gibt.

Ach, wie schon einmal woanders gesagt:

Bei mir hat die Superhelden-Müdigkeit nun komplett eingesetzt. Und dann ist Flash noch ein Film aus dem DCEU, was sowieso nie wirklich ans Laufen gekommen ist und jetzt nach Gerüchten bereits zum zweiten (oder dritten?) Mal rebootet werden soll. Und vom Flash habe ich einfach viel zu wenig gehört und gesehen. Jedenfalls kein Film, für den ich ins Kino gehen würde.

Und dann ist das auch wieder so ein Zeitreise / Paralleluniversums Ding, wo die Hauptfigur halt lernen muss, nicht so selbstsüchtig zu sein. Wobei es schon eine arg bescheuerte Prämisse ist. Sollte die Mama vom Flash überleben, wird General Zod die Erde zerstören...

[pollux83]

Und dann ist das auch wieder so ein Zeitreise / Paralleluniversums Ding, wo die Hauptfigur halt lernen muss, nicht so selbstsüchtig zu sein. Wobei es schon eine arg bescheuerte Prämisse ist. Sollte die Mama vom Flash überleben, wird General Zod die Erde zerstören...

Das Ganze basiert auf Flashpoint-Event, das wohl jeder Barry einmal durchlebt. Wurde schon wer weiß wie oft in Film und Comics genutzt.

[pollux83]

Ich habe hier mal nur 4 Sterne gegeben. Für einen Blockbuster fehlt dann doch die gewisse Epicness.

Sehr gut unterhalten wurde ich trotzdem. Wie schon gesagt wird hier ein Flashpoint thematisiert. Wärend bei Marvel die Veränderung von Fixpunkten den Kollaps des Universums zur Folge hat, zeigt das DC-Universum in solchen Fällen einfach den Mittelfinger. Das hat nichts mit Logik oder Kausalität zu tun, das Universum mag dich einfach nicht.

Der Film setzt insgesamt mehr auf Komik, als auf Ernst oder Action. Das trifft anscheinend kaum den Geschmack der Zuschauer, denn der Film floppt gerade hart. Die Superheldenmüdigkeit und der Skandal rund um Ezra tragen da sicherlich auch ihren Teil bei.

Aber zurück zum Film. Der beginnt mit einer typischen Katastrophe. Schon hier wird es lustig, denn Flash ist erst die 3. oder 4. erste Wahl. Superman konnte leider nicht, denn der kümmert sich gerade um einen Vulkanausbruch. Sehr schöne Lösung des "warum kümmert sich Superman nicht einfach um alle Probleme" Problems.

Die folgende Babyszene hat mich dann sehr an den Anfang von "Die nackte Kanaone 33 1/3" erinnert. Und als ich dachte es ist schon albern genug, kam der Hund.
Die wenigen Leute im Kino fanden es jedenfalls auch komisch. Aber hier möchte ich schon den größten Kritikpunkt erwähnen, das CGI. Die Gesichter sehen wirklich nicht besonders gut aus. Das CGI ist bestimmt mindestens 10 Jahre alt. Das kann Transformers viel besser. Da sieht alles so aus, als würde es tatsächlich existieren. Die Babys waren hingegen ziemlich perinlich.

Was danach folgt wissen wir ja schon. Flash reist durch die Zeit und rettet seine Mutter, was alles verändert. Er landet dabei nicht in einer alternativen Zukunft, sondern auf einer alternativen Zeitachse. Darum bekommen wir im Film auch so viele Versionen von Batman zu sehen. Statt des DCEU Batmans, haben wir hier nämlich den 90er Batman, inklusive cooler Ausrüstung und Battheme. Ich hatte ja damit gerechnet, dass dieser Batman der Vater ist, aber jeder Flashpoint ist anders.

Aber wie bei jedem Flashpoint endet auch diese Geschichte schlecht. Zeitreisen sollte man eben nur im äußersten Notfall betreiben. Der kiffende Barry ist zwar nervig, aber gerade noch so unterhaltend. Ich mochte die Szenen, in denen er seine Superkräfte zum ersten Mal testet. Und sein "ich mach einen auf den Imperator" ist genau das, was ich sehen will.

Als Flash dann realisiert, welchen Fehler er begangen hat und dass es nicht für jedes Problem eine Lösung gibt, da kam mir tatsächlich eine kleine Träne. Barry muss seine Mutter sterben lassen und das bricht ihm das Herz. In dem Moment hatte ich auch damit gerechnet, dass Barry 2 hier zu Antiflash wird, weil er immer extremer versucht die Welt zu retten, aber da hatte ich mich geirrt. Das "unendliche Paradox" war auch OK.

Die anderen Primäruniversen zu sehen war dann trotz des mäßigen CGI sehr schön.Nicolas Cage ist also doch irgendwo im Multiversum Superman und darf gegen diese Spinnen kämpfen.

Zum Schluss entlastet er durch eine kleine Änderung dann seinen Vater, aber klein ist dem Universum wohl noch immer zu viel und so bekommen wir Batman 3.
Hier stelle ich mir die Frage, könnte er nicht einfach den Beweis nehmen, die Dosen wieder umstellen und dann den alternativen Beweis vorlegen, um seinen Vater zu entlasten? Muss ja niemand wissen, dass es aus einer alternativen Zeitlinie kommt.

[DefiantXYX]

Guter Film! Hatte bislang einen Bogen um ihn gemacht, bin wirklich kein großer Flash Fan, da es einer der Superhelden ist, der am wenigsten aufgrund seiner Fähigkeiten funktionieren kann. Die Billig-Serie ist kürzlich lief oder vielleicht sogar noch läuft hat mich da echt nachhaltig geschädigt.
Aber trotzdem diesem Zeitreise und Multiversums Unfug konnte ich das alles gut ignorieren und am Ende blieben tolle alternative Szenen. Besonders Batman hat mir ziemlich gut gefallen, er hatte tolle Spielzeuge und hat gut gekämpft.
Bärenstark war auch der Beginn des Films. Endlich mal eine Handlung die erkennen lässt, dass die Autoren ihr eigenes Universum kennen. Superman wird plausibel aus der Gleichung entfernt, Barry rennt mal eben schnell den ganzen Weg nach Gotham wo Batman Bösewichter jagt. Und Wonderwoman ist nicht einfach so abwesend, sondern retten in letzter Sekunden.
Sowas würde ich mir mal von Marvel wünschen, aber da geht das schon lange nicht mehr, da ca. 10% der Weltbevölkerung Superhelden sind.

Schade, dass dieses DC ein Reboot bekommt.