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[009] Die Todesbringerin - Episodenbewertung

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    [009] Die Todesbringerin - Episodenbewertung

    Commander Sinclair muß einen Wissenschaftler beschützen, der ein Unsterblichkeitsserum entwickelt hat. Kosh Naranek engagiert Talia Winters für eine ungewöhnliche Verhandlung. Na Toth versucht, einen Blutschwur zu erfüllen.

    Als Na Toth im Raumdock auf die Ankunft eines Schiffes wartet, entdeckt sie unter den Passagieren eine alte Feindin: die Todesbringerin. Ohne zu zögern, greift sie die Außerirdische an, wird jedoch von Sicherheitsbeamten festgenommen. Anschließend erklärt Na Toth Sinclair und Garibaldi von ihrem Blutschwur: die Rasse der Todesbringerin, die Dilgar, hatten vor langer Zeit den Heimatplaneten von Na Toths Großvater überfallen und die ganze Bevölkerung für Experimente umgebracht. Nur Ihr Großvater konnte fliehen. Na Toth darf nach dem Angriff ihr Quartier nicht mehr verlassen. Unterdessen heilen die Wunden der verletzten Dilgar überraschend schnell. Dr.Franklin stellt fest, daß die Dilgar eigentlich eine ausgestorbene Rasse sind. Ein lebendes Fossil? Kein Wunder, daß Sinclair tiefer in die Materie eintauchen möchte.

    Er findet heraus, daß die Dilgar Spezialisten für biochemische, biogenetische und cyber-organische Waffen waren. Dann erreicht den Commander eine Nachricht von Senator Hidoshi der Erdregierung: er soll die Dilgar zur Erde schicken. Der Grund dafür wird schnell klar: die Todesbringerin berichtet Sinclair, daß sie ein Medikament entwickelt hat, das nicht nur für universelle Gesundheit sorgt, sondern auch den Alterungsprozeß aufhält. Mit der Hilfe der Erde, so die Dilgar, werden alle Welten der Galaxis vor Ende des Jahres im Besitz dieser Droge sein. Unterdessen trifft Vorlonenbotschafter Kosh sich mit einem Mann namens Abbut, wozu er Talia Winters als telepathische Gehilfin engagiert hat. Das Gespräch verläuft allerdings nicht so, wie Talia es sich vorgestellt hat: nur rätselhafte Sätze werden ausgetauscht. In ihrem Kopf bilden sich fremde Visionen, und wie sich später herausstellt, war der kleine Verhandlungspartner ein Android, der ihre telepathischen Fähigkeiten aufgezeichnet und an Kosh weitergegeben hat.

    Als die außerirdischen Botschafter von den Plänen der Erdregierung erfahren, die Dilgar von der Station zu schmuggeln, entbrennt eine heiße Diskussion, denn niemand will das Wundermittel in den Händen des anderen sehen. Vor der Liga der blockfreien Welten schlägt der Versuch fehl, die Todesbringerin wegen ihrer Verbrechen anzuklagen. Sie können nichts anderes tun, als die Dilgar gehen zu lassen. Doch als ihr Schiff in Richtung Erde von B5 ablegt, taucht plötzlich ein Vorlonenschiff auf, das das Schiff der Todesbringerin zerstört. Kosh erklärt danach: "Weil Sie noch nicht reif sind für die Unsterblichkeit."
    84
    ****** eine der besten Babylon 5-Folgen aller Zeiten!
    7,14%
    6
    ***** sehr gute Folge - hat alles, was Babylon 5 ausmacht!
    45,24%
    38
    **** gute Folge mit unterhaltsamer Story!
    33,33%
    28
    *** vollkommen durchschnittliche Folge!
    13,10%
    11
    ** relativ schwache Folge - nicht weiter erwähnenswert!
    0%
    0
    * eine der schlechtesten Folgen aller Zeiten - absolut Babylon 5 unwürdig!
    1,19%
    1
    Wir sind allet Borg. Und Du ooch gleich. Dein Widastand kannste vajessen. Weil wa nämlich Deine janzen Eijenschaften in unsre mit rintun werden. So sieht det aus.

    Generation @, die Zukunft gehört uns.

    #2
    Sehr spannende Folge!
    Ma glaubt hier bis zum Schluss, das die Station diese Tag nicht überleben wird.
    Etwas verwirrt war ich püber die Jahreszahlen. Die Dilga wurden ja auch in "In the Beginning" angesprochen. Aber in dieser Folge hieß es 2230. Das scheint mir etwas sehr lange her gewesen zu sein.
    Nun ja aber sonst wars sehr spannend, wie sich alle um die Todesbringerin gestritten haben.
    Das am Ende die Vorlonen kommen und das Unsterblichkeitsmittel zerstören hat mich überrascht. Wollten sie verhindern, das die jungen Völker stärker werden? Oder wollten sie verhindern, das wegen des Mittels ein Krieg ausbricht, der sich schlecht auf den kommenden Krieg gegen de Schatten ausgewirkt hätte?

    Ich bin bereit hier sogar 5 Sterne zu geben.
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      #3
      Ja, 5 Sterne hat sich die Episode auch wirklich verdient. Es ist sehr spannend gemacht, wie sich hier alle um die Todesbringerin streiten und dann am Schluss die Vorlonen auf den Plan treten, die sich die ganze Zeit nicht für den Fall interessiert haben und einfach das Schiff zerstören. Ironie des Schicksals

      Auch Londo ist mal wieder liebenswürdig wie immer und die B-Handlung um die Angst der Vorlonen vor Telephaten ist auch gut gelungen. Kosh ist einfach herrlich, wie er in Rätseln spricht und eigentlich nie eine Frage wirklich beantwortet
      Is that a Daewoo?

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        #4
        Diese Vorlonen werden irgendwie immer interessanter.
        Von Episode zu Episode werfen sie immer mehr Rätsel auf.

        Aber auch die Haupthandlung war stark dank einer interessanten Ratsverhandlung und der Geschichte um die letzte einer Rasse, die unbedingt alle tot sehen wollen, da sie eine Kriegsverbrecherin ist.
        Und dann kommt sie mit einem Unsterblichkeitsserum daher und plötzlich ist man sich net mal mehr sicher, ob sie wirklich so sadistisch ist, bis sie selbst es aufklärt.

        Starke Folge, starke Story.

        5* von mir.
        To see the world, things dangerous to come to, to see behind walls, to draw closer, to find each other and to feel - that is the purpose of life.

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          #5
          fürwahr eine sehr gute Folge.
          erschreckend perfide, was Jha'Dur vor hatte -- wie sie wollte, daß die Völker, über die die Dilgar hergefallen sind, ihnen für immer dankbar sein sollen, und wie sie darauf hinweist, was der Preis der Unsterblichkeit ist und daß alle übereinander herfallen werden wie die Wölfe und am Ende wie die Dilgar werden.
          und in dem Sinn hat Kosh sicher völlig recht: die Völker sind nicht bereit. (das war außerdem wunderbar typisch Vorlonisch: halten sich die ganze Zeit raus, aber am Ende tauchen sie kurz auf, töten Jha'Dur und mit ihr eine der größten medizinischen Errungenschaften überhaupt, sagen "you're not ready for immortality" und verschwinden wieder.)
          meistens ist es sehr gewagt, sowas großes aufzubauen (und Unsterblichkeit ist etwas sehr großes), weil man das dann am Ende der Folge schnell wieder aufzulösen muß - jemand stirbt und das Geheimnis geht halt verloren. Babylon 5 bekommt das aber irgendwie immer hin, daß es nicht aussieht wie hilflos die Folge aufgelöst, sondern daß es ein ordentliches Ende ist. finde ich beeindruckend.

          am schönsten fand ich aber wie Londo gleich nach der Zerstörung von Jha'Durs Schiff vergnügt meint "All's well that ends well."
          in dem Sinne...



          achso, nochwas: was mir aufgefallen ist, ist daß ich überhaupt gar keine Ahnung hab, wie die Zusammensetzung des Rates zustande kommt und wie die Stimmen verteilt sind und warum
          kann mir das jemand bitte erklären?
          Lambdas changed my life. (Barbara H. Partee)

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            #6
            Original geschrieben von Venn
            achso, nochwas: was mir aufgefallen ist, ist daß ich überhaupt gar keine Ahnung hab, wie die Zusammensetzung des Rates zustande kommt und wie die Stimmen verteilt sind und warum
            kann mir das jemand bitte erklären?
            narn,centauri,minbari,vorlonen und menchen haben je eine stimme, und die "liga der nicht allierten welten" (weiß nicht wie die in der synchro heißen) hat zusammen auch eine, nicht grade fair, wie auch in der folge deutlich wurde
            Kurdy: All right now, you're gonna do this calm like we planned, right?
            Jeremiah: Yeah, calm's my middle name.
            Kurdy: Too bad your last name is "Before-The-Storm".

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              #7
              ja, so hab ich's mir gedacht (die stimmenverteilung). ich frag mich, wie das zustande kommt. weil sie nicht alliiert sind, haben sie nicht so viel zu sagen auf B5 und bekommen deshalb alle zusammen nur eine stimme? da tät ich mich als liga-welt wahrscheinlich beschweren...
              Lambdas changed my life. (Barbara H. Partee)

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                #8
                5*

                Eine person, die vielen das leben genommen hat, verspricht jetzt ein mittel mit der Erd Allianz weiterzuentwickeln, das vielen oder sogar allen die unsterblichkeit bringen kann, doch da muss irgendwo der haken sein oder ?
                Das wird dann am ende deutlich, nachdem ein kompromiss zwischen der Erd Allianz und der Liga getroffen wurde als Jha'Dur Sinclair mitteilt, das das mittel nicht künstlich hergestellt werden kann und das man jemanden töten muss, um das mittel herzustellen.

                Als dann Ihr Schiff am ende von einem Schiff der Vorlonen zerstört wird, wird der gerechtigkeit genügegetan.


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                  #9
                  Ich schwank zwischen 4 und 5*
                  ok, 5.
                  Die Story ist wirklich voll mit Geheimnissen und Interessanten Wendungen.
                  Das Gespräch mit Talia wird ja auch später in der Story noch mal aufgegriffen und erscheint somit beim zweiten mal Ansehen der Folge schon viel klarer.

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                    #10
                    Wirklich sehr gute Folge. Sie blieb eigentich die ganze Zeit über spannend, Sinclari konnte mich hier sehr gut überzeugen. Der Schluss war auch sehr passend dazu, ich habs mir zwar schon immer gedacht dass die Todesbringerin den Tag nicht überlegt, aber dass die Vorlonen ihr Schiff zerstören hätte ich mir nicht gedacht.
                    Zu der B-Story, das hat sich ja auch erst am Schluss aufgeklärt, aber weiß jemand warum die Vorlonen solche Angst vor Telepathen haben?
                    Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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                      #11
                      Die Grundfrage dieser Folge "Wie weit ist man bereit zu gehen" ist außergewöhnlich interessant.

                      Das ganze ist auch toll umgesetzt.

                      Die Rolle der Vorlonen läßt tief blicken.

                      Hier gibt es klare 5 Sterne.

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                        #12
                        Trotz vieler Highlights aber aufgrund der Mainstory nur eine mittelmäßige Episode. Ich fand die Geschichte mit der Todesbringerin zu banal und war für mich nichts Neues. Eine Wissenschaftlerin, die ein Unsterblichlichkeitsserum entwickelt um dann die jungen Völkern zu Tyrannen, wie die Dilger sie einst waren, werden zu lassen. Natürlich entstand dabei wieder ein Kampf zwischen den Völkern um den Prozess und um die Nutznießung aus Jha'Dur Forschung. Das ist ein schon bekanntes Phänomen. Interessant hierbei fand ich, warum welches Volk sich gegen einen Prozeß ausgesprochen hat - eine Musterbeispiel für gelebte Politik.

                        Besonders aufschlussreich und unterhaltsam fand ich allerdings Koshs "Geschäftsverhandlungen" mit Abbot.

                        @Mr. Viola, die Vorlonen haben nicht im geringsten Angst vor Telepathen. In diesem Fall glaube ich, dass es um die Geheimnisse einer ganz bestimmten Telepathin ging.
                        三人行,必有我师 (sān rén xíng, bì yǒu wǒ shī)

                        In einer Gruppe, bestehend aus drei Personen, gibt es immer einen, von dem ich lernen kann. Konfuzius

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                          #13
                          Eine sehr Eindrucksvolle Folge, weil sie zeigt wie man über Verfällungen hinweg sieht wenn man einen Nutzen davon hat.
                          Außerdem finde ich es köstlich wie sich Narn und Centaurie gegenseitig der Kolobaration mit den Tillkarn beschuldigen und beide es leugnen, obwohl jeder es weis.
                          Also 5 Sterne.
                          Martinus
                          "Was machen die Helden, da ich kann nicht hinsehen, beschreibt es mir"
                          "Sippe, Sippenbesprechung"
                          "Möge die Macht mit uns sein!"
                          Martinus Institut für Geschichte

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                            #14
                            Nette Folge.
                            Doch irgendwie weiß ich bis heute nicht (3. Folge der vierten Staffel), was Kosh mit den Daten, die er über Talia gesammelt hatte vorhatte.
                            Ich hoffe ich hab da nichts übersehen
                            Kurzzeitig habe ich den Lurkers Guide mitgelesen, was mir aber nach einiger Zeit zu Zeitintensiv war.
                            Dort wurde die Vermutung aufgestellt, dass
                            Achtung weiß unterlegtes spoilert Ereignisse aus der zweiten Staffel
                            Kosh wusste, dass Talia in Wirklichkeit eine zweite Perssönlichkeit hat und auf dem Chip die erste Persönlichkeit (also die gute Talia) gespeichert hat. Naja ich hoffe der Faden wird im Laufe der vierten, bzw. fünften Staffel noch einmal aufgegriffen.

                            (ich hoffe das mit dem unterlegen war ok, wenn nicht, weißt mich bitte daraufhin und ich lösche die Äußerung wieder)

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                              #15
                              Interessante Ethik- und Politik-Folge, welche mal wieder stark an Star Trek erinnert. Die Frage "Wie weit kann man zum Wohle der Menschheit gehen?" wurde ja auch hier schon des öfteren angesprochen (etwa in ST9 oder der VOY-Folge "Inhumane Praktiken"). Wenn man aus den Experimenten der Todesbringenerin Vorteile zieht macht man sich tlw. die Hände blutig. Außerdem solle diese für ihre Taten unbedingt bestraft werden. Trotzdem ist ihr Versprechen ewigen Lebens ungeheuer verlockend.

                              Die Folge bot sehr viele Wendungen (wie man es von B5 gewohnt ist). Erst scheint es als halten sich die Vorlonen heraus und am Ende zerstören sie das Schiff der Todesbringerin, da die anderen Rassen für so etwas wie ewiges Leben noch nicht bereit sind. Die gespannte Situation áuf der Station lässt auch auf einen Krieg schließen sofern die Todesbringern und ihr Mittel überleben. Folglich war diese Auflösung die einzig richtige.

                              Ebenso fragt man sich die ganze Zeit über warum Jha'Dur den Menschen auf einmal helfen will. Die Auflösung könne nicht schokierender sein. Sie möchte, dass sich die anderen Rassen wegen dieses Mittels zerfleischen. 50 % müssen ermordet werden damit 50 % unsterblich werden. So ein Mittel würde vermutlich tatsächlich alle Welt wie die Dilgar enden lassen.
                              Auch die Ratsverstammlung hatte etwas und gewährte Einblicke in die "Diplomatie" an Bord der Station.

                              Was die B-Handlung mit Kosh und Talia betrifft so war diese nett und hatte (wie die Haupthandlung) ein überraschendes Ende parad. Ebenso gefiel mir die "zweite B-Handlung" rund um G'Kar und Na'Tots Blutschwur.

                              Alles in allem hat die Folge alles was B5 ausmacht. Deshalb (mal wieder)
                              5 Sterne!

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