Ausgehend davon, dass alles Seiende in der Mathematik defineirt ist und alle Vorgänge im Universum exakt berechenbar sind, wie können wir wissen, dass
1. unsere Schlussfolgerungen richtig sind?
2. Wie können wir Verantwortung übernehmen, wenn wir doch keinen freien Willen besitzen, weil alles vorherbestimmt ist.
1. Diese Frage ist irrelevant, denn wir können ja gar nicht anders als wir zu tun bestimmt sind, selbst wenn wir wüssten, dass eine bestimmte Schlußfolgerung richtig richtig oder falsch ist, führen uns die möglichen Realtionen darauf zu Frage 2 (also ist die Frage doch nicht irrelevant ).
2. Den einzigen Test des freien Willens scheint die Frage zu liefern: Lässt sich das Verhalten des Organismus vorhersagen? Ist dies der Fall, so hat der Organsimus keinen freien WIllen, sondern ist in seinem Handeln vorherbestimmt. Lässt sich sein Verhalten nicht vorhersagen, so hat dieser Organsismus einen freien Willen.
Die Grundlegenden physikalischen Gesetze, denen die Hirnaktivität folgt, sind bereits bekannt. Dennoch kann man anhand diesen das Verhalten eines Menschen bei weitem nicht vorhersagen, denn die Gleichungen lassen sich nur Näherungsweise lösen, wenn mehr als ein paar Teilchen beteiligt sind. Das menschliche Gehirn enthält etwa 10^26 Teilchen. Wir sind noch nicht mal in der Lage, den Anfangszustand zu messen, weil wir dazu das Gehirn auseinander nehmen müssten. Obwohl wir also die grundlegenden Gleichungen kennen, nach denen die Hirnaktivitäten ablaufen, sind wir keineswegs in der Lage, sie zur Vorhersage menschlichen Verhaltens zu verwenden.
Vor dieser Situation steht die Wissenschaft immer dann, wenn sie es mit makroskopischen Systemen zu tun hat, weil die Anzahl der Teilchen zu groß ist, als dass die fundamentalen Gleichungen exakt gelöst werden könnten. Stattdessen hält man sich an Näherungsverfahren, in denen die große Teilchenanzahl durch wenige Größen ersetzt wird. Ein Beispiel ist die Strömungsmechanik. Ein Liter Wasser besteht aus Abermilliarden von Teilchen, dennoch kann man anhand der Strömungsmechanik Schiffe und Pipelines konstruieren. Ds bringt mich wieder zu meiner Frage 2. Die Begriffe des freien Willens und der Verantwortung für unser Handeln bildden eine operative Theorie im Sinne der Strömungsmechanik. Mag sein, dass eine große vereinheitlichte Theorie bestimmt, dass ich für den Tod am Galgen bestimmt bin. Doch ich müsste mir dessen schon äußerst sicher sein, um mich bei stürmischen Wetter mit einem kleinen Boot aufs Meer zu wagen.
Würden wir jedoch eine große vereinheitlichte Theorie kennen, die alles vorherbestimmt, wären wir dann Meister unseres Schicksals? Könnten wir eine Messung auf quantenebene des menschlichen Gehirns durchführen, und daran voraussagen, was dieser Mensch als nächstes tun wird? Wirkt nicht das gesamte Universum ineinander, so dass wir jedes existierende Quant messen müssten, um dies vorherzusagen? Wie sollte das gehen?
Dieses Thema erinnert mich an folgendes Lied:
Row, row, row your boat
Row, row, row your boat
Gently down the stream.
Merrily, merrily, merrily, merrily,
Life is but a dream.
Manchmal erscheint mir alles so bedeutungslos und ich frage mich, wo der wesentliche Unterschied des realen Lebens zum Traum ist. Wenn ich mich töte, dann ist dies nur eine Reaktion von unglaublich vielen Elementarteilchen untereinander, genauso wie alles andere auf der Erde. Warum scheut man sich generell davor, sich oder einen anderen Menschen zu töten? Auch diese Scheu ist nur eine Reaktion von Elementarteilchen untereinander, die Ursacche liegt im Kalkül des biologischen Lebens auf der Erde. Aber zu welchem Zweck??? Zu welchem Zweck gibt es Existenz? Wie kann das Vollkommene etwas sein, dass so ist wie das, was ich wahrnehme?
Ist die Intelligenz gefangen im Instinkt? Ist der Instinkt in ein System eingebunden, das der Mensch nicht versteht? Ist der Mensch über ahupt eine Einheit aus Instinkt und Verstand, oder wirken hier zwei Kalküle ineinander, der Instinkt als Symbiont und der Verstand ist der Wirt? Oder ist die Intelligenz selbständig im Menschen? Ist eine der Fragen, die ich hier stellte, überlebensbedeutend?
So, jetzt ist aber genug der Spinnerei. Hoffentlich gibt es ein paar versierte Philosophen unter euch, ich habe fast nur die Kosmologie und Quantenphysik als Grundlage für dieses Post verwendet. Und keine Sorge, ich möchte mich nicht umbringen.
1. unsere Schlussfolgerungen richtig sind?
2. Wie können wir Verantwortung übernehmen, wenn wir doch keinen freien Willen besitzen, weil alles vorherbestimmt ist.
1. Diese Frage ist irrelevant, denn wir können ja gar nicht anders als wir zu tun bestimmt sind, selbst wenn wir wüssten, dass eine bestimmte Schlußfolgerung richtig richtig oder falsch ist, führen uns die möglichen Realtionen darauf zu Frage 2 (also ist die Frage doch nicht irrelevant ).
2. Den einzigen Test des freien Willens scheint die Frage zu liefern: Lässt sich das Verhalten des Organismus vorhersagen? Ist dies der Fall, so hat der Organsimus keinen freien WIllen, sondern ist in seinem Handeln vorherbestimmt. Lässt sich sein Verhalten nicht vorhersagen, so hat dieser Organsismus einen freien Willen.
Die Grundlegenden physikalischen Gesetze, denen die Hirnaktivität folgt, sind bereits bekannt. Dennoch kann man anhand diesen das Verhalten eines Menschen bei weitem nicht vorhersagen, denn die Gleichungen lassen sich nur Näherungsweise lösen, wenn mehr als ein paar Teilchen beteiligt sind. Das menschliche Gehirn enthält etwa 10^26 Teilchen. Wir sind noch nicht mal in der Lage, den Anfangszustand zu messen, weil wir dazu das Gehirn auseinander nehmen müssten. Obwohl wir also die grundlegenden Gleichungen kennen, nach denen die Hirnaktivitäten ablaufen, sind wir keineswegs in der Lage, sie zur Vorhersage menschlichen Verhaltens zu verwenden.
Vor dieser Situation steht die Wissenschaft immer dann, wenn sie es mit makroskopischen Systemen zu tun hat, weil die Anzahl der Teilchen zu groß ist, als dass die fundamentalen Gleichungen exakt gelöst werden könnten. Stattdessen hält man sich an Näherungsverfahren, in denen die große Teilchenanzahl durch wenige Größen ersetzt wird. Ein Beispiel ist die Strömungsmechanik. Ein Liter Wasser besteht aus Abermilliarden von Teilchen, dennoch kann man anhand der Strömungsmechanik Schiffe und Pipelines konstruieren. Ds bringt mich wieder zu meiner Frage 2. Die Begriffe des freien Willens und der Verantwortung für unser Handeln bildden eine operative Theorie im Sinne der Strömungsmechanik. Mag sein, dass eine große vereinheitlichte Theorie bestimmt, dass ich für den Tod am Galgen bestimmt bin. Doch ich müsste mir dessen schon äußerst sicher sein, um mich bei stürmischen Wetter mit einem kleinen Boot aufs Meer zu wagen.
Würden wir jedoch eine große vereinheitlichte Theorie kennen, die alles vorherbestimmt, wären wir dann Meister unseres Schicksals? Könnten wir eine Messung auf quantenebene des menschlichen Gehirns durchführen, und daran voraussagen, was dieser Mensch als nächstes tun wird? Wirkt nicht das gesamte Universum ineinander, so dass wir jedes existierende Quant messen müssten, um dies vorherzusagen? Wie sollte das gehen?
Dieses Thema erinnert mich an folgendes Lied:
Row, row, row your boat
Row, row, row your boat
Gently down the stream.
Merrily, merrily, merrily, merrily,
Life is but a dream.
Manchmal erscheint mir alles so bedeutungslos und ich frage mich, wo der wesentliche Unterschied des realen Lebens zum Traum ist. Wenn ich mich töte, dann ist dies nur eine Reaktion von unglaublich vielen Elementarteilchen untereinander, genauso wie alles andere auf der Erde. Warum scheut man sich generell davor, sich oder einen anderen Menschen zu töten? Auch diese Scheu ist nur eine Reaktion von Elementarteilchen untereinander, die Ursacche liegt im Kalkül des biologischen Lebens auf der Erde. Aber zu welchem Zweck??? Zu welchem Zweck gibt es Existenz? Wie kann das Vollkommene etwas sein, dass so ist wie das, was ich wahrnehme?
Ist die Intelligenz gefangen im Instinkt? Ist der Instinkt in ein System eingebunden, das der Mensch nicht versteht? Ist der Mensch über ahupt eine Einheit aus Instinkt und Verstand, oder wirken hier zwei Kalküle ineinander, der Instinkt als Symbiont und der Verstand ist der Wirt? Oder ist die Intelligenz selbständig im Menschen? Ist eine der Fragen, die ich hier stellte, überlebensbedeutend?
So, jetzt ist aber genug der Spinnerei. Hoffentlich gibt es ein paar versierte Philosophen unter euch, ich habe fast nur die Kosmologie und Quantenphysik als Grundlage für dieses Post verwendet. Und keine Sorge, ich möchte mich nicht umbringen.
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