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Homosexuelle Hochzeit

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    Homosexuelle Hochzeit

    In Holland ist es ja schon länger erlaubt, daß homosexuelle Paare heiraten. Gestern gabs auch bei uns (D-Karlsruhe) eine Verhandlung, ob sowas rechtens ist.
    Unabhängig vom Urteil, was denk ihr darüber?
    Ich bin heterosexuell, denke aber, daß sowas in gewissen Maße eine gute Idee ist. Sogar fast ganz. Ich würde diesen Paaren die gleichen Rechte zugestehen, wie "normalen" Ich finde es nicht in Ordnung, daß man z.B. die Steuerklassen ausklammert und beide immer noch in Klasse 1 bleiben sollen.
    Das einzige, wo ich Vorbehalte hab, ist die Adoption von Kindern. Ich stelle es mir schwer vor, als Kind in einer solchen Familie aufzuwachsen. Obwohl manchmal Kinder dort besser aufgehoben wären, als in Familien, die nach außen hin "normal" sind.

    Ich hab den Begriff normal bewußt in Klammern gesetzt. Für mich ist das so, manch anderer mag damit nicht einverstanden sein.

    CU
    549
    Klar! Wieso sollten Schwule und Lesben das nicht dürfen?
    72,31%
    397
    Unter gewissen Voraussetzungen: Ja!
    9,65%
    53
    Ich habe etliche Bedenken bei dem Gedanken!
    5,46%
    30
    Ich bin strikt dagegen!
    12,57%
    69

    #2
    Jeder soll auf seine Weise glücklich werden. Ich denke der Staat sollte da keinem Vorschriften machen. Schwierig ists natürlich schon, da der Staat ja die Familie als Erhalter des Volkes fördert ( Nachkommen und so). Wenn ich mir allerdings anschau wieviele Paare keine Kinder mehr haben, ist dieses Argument wohl nicht mehr gültig.

    Jeder muß seinen eigenen Weg gehen und das Abendland wird von "Homoehen" nicht untergehen.
    Der Himmel ist das Limit!!!

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      #3
      Ich habe jedenfalls kein Problem damit. Denn wenn sich zwei solche Menschen mögen, soll es ihnen auch möglich sein eine Familie zu gründen. Außerdem wen würde es schon stören? Mich nicht. Diese sollten dann auch gleich behandelt e´werden was die Steuern angeht. Was Kinder betrifft, so denke ich zwar das das Kind einge Schwierigkeiten haben könnte, aber es wäre auf jeden Fall gut bei seinen Eltern aufgehoben. Da bin ich mir sicher.
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      Ein Hirntumor namens Walter

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        #4
        Es ging soweit ich weiß nicht um eine Ehe, sondern eine homosexuelle Lebensgemeinschaft. (sonst hätten die CDU-Leutchen sich noch mehr aufgeregt ) *haarspalt*
        Ich finde es ist eine gute Idee, homosexuellen oder auch andere nicht-ehelichen Lebensgemeinschaften steuerlich, rechtlich usw. mit einer kinderlosen Ehe gleichzustellen.
        Auch Adoptionen stelle ich mir nicht weiter schwierig vor (höchstens vom gesellschaftlichen Umfeld her->Einfluss anderer Kinder). Bei einem alleinerziehenden Elternteil gibt es auch keine soo großen Probleme, warum sollte es dann bei 2 "Vätern" / "Müttern" schwierig werden?
        <<Assimulabimini!>>

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          #5
          @Tiamat
          Ja, stimmt schon mit der Lebensgemeinschaft.
          Aber der Begriff "Eheähnliche Gemeinschaft" ist mir eigentlich ziemlich zuwieder.

          CU

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            #6
            Der Begriff Eheähnliche Gemeinschaft ist wirklich reine Wortklauberei. (deswegen auch das *haarspalt*
            Wahrscheinlich wurde er wirklich nur zu dem Zweck eingeführt, Gegner dieser Sache zu beruhigen bzw. weil der Begriff Ehe durch die Kirche(n) schon "vorbelastet" ist.
            <<Assimulabimini!>>

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              #7
              Ich denke auch das jeder so leben sollte wie er oder sie es für richtig halten. und vor der Kirche denke ich brauch man auch keine große Angst zu haben das die das verhindern könnten den der ihr einfluss auf die Politik sinkt ja im minuten Takt.
              Gandalf aka Mr. Vulkanier (mit Leerzeichen ;))
              Stand men of the West, wait then this is the hour of doom!

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                #8
                Die Homo-Ege soll exakt der gewöhnlichen Verbindung angepasst werden. Mit allen Rechten und alle Pflichten! Ob ein Kind in eine solch gespannte Atmosphäre (von aussen) kommen sollte, kann ich nu mit einem Nein beantworten, da die Gesellschaft für dies noch nicht bereit ist. Die "Ehe" dagegen findet schon beachtliche Zustimmung und sollte IMHO umbedingt realisiert werden.
                Recht darf nie Unrecht weichen.

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                  #9
                  Ich habe auch kein Problem damit.


                  Ich bin auch dafür dass Homosexelle Kinder erziehen dürfen. Vieleicht ist es wegen Mitschülern usw. etwas schwieriger für die Kinder, aber dann müsste man auch hässlichen, dummen, behinderten, andersdenkenden Menschen verbieten Kinder zu kriegen.

                  Kinder kommen normalerweise besser mit so etwas aus, als man denkt. Und Kinder von homosexuellen Eltern werden laut Studien genauso "oft" schwul/lespisch wie Kinder von heterosexuellen Eltern.

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                    #10
                    Ob Schwule und Lesben heiraten dürfen sollten? Och, wer das unbedingt tun muß, erntet dann auch ein dickes Kopfschütteln von mir.

                    Ich finde unser Grundgesetz in diesem Punkt sowieso sehr altmodisch. Wenn ich das schon sehe, dass die Ehe steuerlich begünstigt wird, unabhängig davon, ob Kinder vorhanden sind, oder nicht. Unser Staat sollte die Kinder subventionieren und nicht den Trauschein. Die gesellschaftliche Realität sieht doch anders aus als das, was sich die Väter und Mütter des Grundgesetzes so ausgedacht haben.
                    Etwas über 1/3 der Kinder lebt in traditionellen Familien, etwas über 1/3 in Scheidungsfamilien oder Alleinerziehend und dann der Rest lebt in sonstwas für Strukturen. So ungefähr habe ich es mal gehört, lege meine Hand aber nicht dafür ins Feuer.

                    D.h. der Sinn der Ehe, Familie zu erzeugen, läuft in vielen Fällen stark ins Leere und führt nur dazu, dass Kinderlose schön einmal mehr in Urlaub fahren können, halt mit Trauschein. Eine Umstrukturierung könnte unsere Gesellschaft kinderfreundlicher machen. Wenn ich da kinderlose sehe und alleinerziehende Mütter beim Sozialamt, dann kann doch was nicht stimmen.
                    Deshalb bin ich dafür, steuerlich Begünstigungen erst an Kinder zu "koppeln" und nicht an den Erwerb des Trauscheins. Die steuerlichen Begünstiungen sollten als Anerkennung der Erziehung natürlich bestehen bleiben, auch wenn die Kinder aus dem Haus sind.

                    Die traditionelle Ehe gibt es doch nur noch auf CDU-Wahlveranstaltungen und das gezeichnete Gesellschaftsbild des Grundgesetzes ist nicht mehr in allen Fällen aktuell, besonders in den Ballungszentren nicht.

                    Schwule und Lesben und Heiraten? Nun, mal vom hinterhergerenne hinter Traditionalismus abgesehen, gibt es natürlich Vorteile im Wohnrecht und auch im Besuchsrecht. Schwule sind nach wie vor die von HIV am stärksten betroffene Gruppe und im Falle des Todes eines Partners könnten die Eltern den Toten einfach so "an sich reißen" und den, der ihn dann gepflegt hat, einfach von der Beerdigung etc. ausschließen.
                    Das ist natürlich gräßlich.

                    @narbo: Ich kenne zwei KInder aus "schwulen" oder "lesbischem Haus" und beide haben sich zu selbstbewußten Menschen entwickelt.

                    endar
                    Republicans hate ducklings!

                    Kommentar


                      #11
                      Ich habe an und für sich nichts gegen homosexuelle Hochzeiten - ich finde es sogar eine gute Idee die alten Vorurteile über Bord zu werfen. Ist doch alles Veraltet.....

                      Aber Kinder großziehen - ich weiß nicht...
                      Ich kann mir gut vorstellen daß es diese Kinder nicht leicht habe werden - das ist vermutlich fast so wie wenn man ein Kind "Spock" nennt und in die Schule schickt.

                      Ich bin der Meinung damit sollte man warten bis Schwule und Lespen in der Gesellschaft mehr Anerkennung erlangt haben.

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                        #12
                        ALso ich wohne in einem Dorf auf dem Land mit hühnern und so
                        In meinem Block haben vor ein paar JAhren zwei homosexuelle Männer "geheiratet", also im Zuge einer privaten Feier.
                        Das ist schon ne Weile her und sie leben glücklicher zusammen als so manches "normales" Ehepaar
                        Ich glaube, der einzige Grund, warum die beiden kein Kind großziehen sollten, wäre, daß es momentan noch nicht gesellschaftlich sanktioniert ist. Es besteht immerhin nicht wirklich ein Unterschied zu einem Alleinerziehenden
                        Schaut doch mal auf meinem Blog vorbei... freue mich immer über alte Bekannte!
                        Lest *gute* Harry Potter-Fanfiction!

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                          #13
                          Die Frage stellt sich doch inwieweit braucht, dass Kind seine Mutter bzw. seinen Vater? Mir ist es egal ob schwule Heiraten, aber Kinder?

                          Inwieweit kann sich das Kind ohne richtige Mutter oder Vater entwickeln? Studien beweißen das Schiedungskinder sich wesentlich schlechter entwickelt haben als Kinder in normalen Familien, weil ihnen bzw. die Vaterfigur gefehlt hat; wendet man dieses Ergebnis jetzt an Homosexuelle Paare an, fehlt doch auch eine Erziehungfigur des anderen Geschlechts, oder?
                          We speak it here, 'neat starlight's sheen
                          One truth that all who live must learn.
                          From first to last and all between
                          Time is the fire in which we burn.
                          - El Aurianisches Sprichwort

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                            #14
                            Ich glaube ja Sozialstudien nicht alles.
                            Männliche Bezugspersonen, weibliche Bezugspersonen, Vaterfigur etc.
                            Ich glaube, Kinder suchen sich ihre Bezugspersonen irgendwie selbst aus.

                            Was das Adoptionsrecht anbetrifft, glaube ich nicht, dass man die "Gesellschaft" fragen sollte, ob das in Ordnung ist. Das wäre ja wieder soetwas wie das "gesunde Volksempfinden". In anderen Bereichen koppelt man Rechte ja auch nicht an die "Volksmeinung".
                            Außerdem ist es sonderbar, Rechte erst dann zugestehen zu wollen, wenn die Gesellschaft sich "dran gewöhnt" habe, obwohl sich "die Gesellschaft" erst "dran gewöhnen" kann, wenn man die Rechte auch zugesteht. Ist also irgendwie widersinnig.

                            Aber wie ist das mit den Scheidungskindern? Die haben alle eine Macke oder neigen stärker dazu? Was ist denn nun mit einer Mutter, die ihre lesbische Sexualität entdeckt. Sollte man ihr das Kind wegnehmen? Oder einfach abschreiben?
                            Das traditionelle Bild der Familie hat gesamtgesellschaftlich in Ballungsgebieten schon längst an Bedeutung eingebüßt und insofern müßte schon ein großer Bestandteil unserer Jugend "fehlentwickelt" sein.

                            Die Fähigkeit, ein Kind großzuziehen, würde ich nicht an einer sexuellen Präferenz festmachen wollen sondern an anderen, individuellen Kriterien, die man bei jedem Menschen, der ein Kind adoptieren will, überprüfen sollte.
                            Nicht jeder Schwule ist ungeeignet, ein Kind großzuziehen, nur weil er schwul ist und nicht jeder Heterosexuelle ist dafür prädestiniert, Kinder großzuziehen, weil er heterosexuell ist.

                            endar
                            Republicans hate ducklings!

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                              #15
                              @Endar
                              Mmmhhhhh Also die Sache mit den Bezugspersonen....

                              Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das eine zunehmende (wie sag ich das am besten) Entvaterisierung gibt, die Scheidungsraten sind so hoch wie nie, jede 3 jetzt schon fast jede 2 Ehe wird geschieden, übrig bleiben dann die Kinder!!!

                              Ich habe eigentlich nicht generell alle Scheidungskinder gemeint, (übrigens, schon richtig nicht jeder Studie zu vertrauen, aber außlassen kann man sie nicht) außerdem gilt es von (österreichischen) Psychologen als erwiesen, dass sich eine immer breitere Front von Gefühlskalte bemerkbar macht. (unter Kindern)

                              Abgesehen davon ist der Vater-Mutter Gedanke ja nicht von Sozialstudien belegt worden, es waren auch hier Psychologen die das festgestellt haben. ich denke mal das da schon etwas wahres dran ist.
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