[419] "Rückkehr aus der Zukunft" / "Synchrony" - SciFi-Forum

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[419] "Rückkehr aus der Zukunft" / "Synchrony"

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    [419] "Rückkehr aus der Zukunft" / "Synchrony"

    Buch:
    Howard Gordon, David Greenwalt

    Regie:
    Jim Charleston

    Darsteller:
    Alter Mann -Jason- (Michael Fairman) [Jochen Schröder]
    Ausrufer (Austin Basile)
    Busfahrer (Eric Buermeyer)
    Chuck Luckerman (Jonathan Walker)
    Doktor (Alison Matthews) [Gabriele Streichhahn]
    Dr. Yonechi (Hiro Kanagawa) [Thomas Nero Wolff]
    Frau an der Rezeption (Patricia Idlette)
    Gerichtsmediziner (Norman Armour) [Hans Hohlbein]
    Jason Nichols (Joseph Fuqua) [Frank Schaff]
    Kriminalbeamter (Aurelio Di Nunzio)
    Lisa Ianelli (Susan Lee Hoffman) [Andrea Aust]
    Lucas Menand (Jed Rees) [Johannes Baasner]
    Polizist (Teryy Arrowsmith)
    Wachmann (Brent Chapman)

    Inhaltsangabe:
    Jason Nichols und Lucas Menand, Forscher am Massachusetts Institute of Technology, werden in einen Wortwechsel verwickelt als sie eine Straße entlang gehen. Ein älterer Mann spricht sie an und warnt Menand davor, daß er um genau 11.46 Uhr an diesem Abend von einem Bus überfahren wird. Menand fühlt sich belästigt und bittet einen Mann vom Sicherheitsdienst um Hilfe, der den älteren Mann festnimmt und mit seinem Auto wegbringt. Etwas später wird Menand von einem Bus überfahren - genau um 11.46 Uhr.

    Mulder und Scully befassen sich mit dem Fall. Nichols wurde in Untersuchungshaft genommen, nachdem der Busfahrer gegenüber der Polizei behauptete er hätte Menand vor den Bus gestoßen. Aber Nichols erklärt, er wollte Menand nur retten, nachdem der ältere Mann den Tod seines Kollegen vorhergesagt hatte. Der Mann vom Sicherheitsdienst, der den Mann festnahm, wurde inzwischen tot aufgefunden, gestorben an Erfrierung. Da das Wetter dafür eigentlich zu warm ist, vermutet Scully der Mann wurde durch eine Chemikalie gefroren. Mulder verhört inzwischen Nichols, der erklärt er und Menand hätte sich gestritten, da Menand mit der Behauptung er hätte falsche Daten in Forschungsdaten gefunden an die Öffentlichkeit gehen wollte.

    Kurze Zeit später tötet der ältere Mann Dr. Yonechi, einen japanischen Forscher, mit einer spitzen Metallklinge. Mulder und Scully untersuchen Yonechis gefrorenen Körper. Laboruntersuchungen ergeben, daß Yonechi eine unidentifizierbare chemische Verbindung injiziert wurde. Die Agenten wenden sich an Lisa Ianelli, Nichols Freundin und ebenfalls Forscherin. Sie erkennt die chemische Verbindung als einen Schnell-Gefrier-Wirkstoff, an dem Nichols seit Jahren arbeitet. Lisa erklärt den Agenten, daß Yonechi nicht tot sein muß wenn ihm diese Chemikalie injiziert wurde. Mit ihrer Hilfe, Scully und einem Team von Ärzten gelingt es Yonechi wiederzubeleben. Aber seine Körpertemperatur beginnt schnell zu steigen, bis er am Ende in Flammen steht. Lisa erkennt, sie hätte möglicherweise einen Fehler gemacht als sie den Ärzten empfohlen hat Yonechis Körper aus einer Wanne mit einer gelben Flüssigkeit zu nehmen. Sie erklärt, sie hätte die Daten gefälscht um die Forschungsgelder zu sichern, Nichols sitzt nur im Gefängis um sie zu schützen. Die, die Wahrheit herausgefunden haben, Menand und Yonechi, sind nun tot.

    Die Polizei bekommt einen Tip, daß der ältere Mann in einem Hotel in der Nähe lebt. In seinem Zimmer finden die Agenten ein Foto welches Nichols, Yonechi und Lisa zeigt wie sich sich mit Champagner-Gläsern im Cryology-Labor zuprosten. Mulder erkärt, dieses Foto wurde fünf Jahre später in der Zukunft gemacht, an dem Tag als die Forscher mit ihrem Wirkstoff erfolgreich waren. Der ältere mann versucht die zukunft zu ändern, nachdem er vergeblich Menand vor dem Bus warnte tötete er Yonechi. Der Mann ist kein anderer als Jason Nichols.

    Lisa findet den älteren Mann und stellt ihn zur Rede, woraufhin es ihm gelingt ihr die Chemikalie zu injizieren. Aber Scully gelingt es erfolgreich Lisa wiederzubeleben und erinnert sich daran sie schnell in die Wanne mit Flüssigkeit zu legen um ihren Tod durch Feuer zu verhindern. Nichols begegnet seinem älterem Selbst im Computerraum des Cryology-Labors, wo der Mann alle von Nichols Daten aus dem Computer löscht. Nichols stürzt sich auf den Mann und würgt ihn. Mulder, nicht in der Lage die Labortür zu öffen, schreit Nichols an und erzählt ihm Lisa würde Leben. Der alte Mann erzählt Nichols "es wäre besser wir hätten niemals gelebt". Er umarmt sein jüngeres Selbst und geht in Flammen auf. Das Feuer tötet sie beide.

    Lisa setzt ihre Arbeit im Labor später fort und versucht die Chemikalie zu rekonstruieren.



    Quelle
    11
    ****** eine der besten Folgen aller Zeiten!
    9,09%
    1
    ***** sehr gute Folge - hat alles, was die Serie ausmacht!
    0%
    0
    **** gute Folge mit unterhaltsamer Story!
    54,55%
    6
    *** vollkommen durchschnittliche Folge!
    36,36%
    4
    ** relativ schwache Folge - nicht weiter erwähnenswert!
    9,09%
    1
    * eine der schlechtesten Folgen aller Zeiten!!
    0%
    0
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

    #2
    Das war mal eine Folge die mir nicht so sehr zusagte. Ok, die Story war nicht schlecht, aber leider nicht nach meinen Geschmack. Ich fand diese nicht so spannend, weil man bald wußte wie die Folge enden wird und auch weil man schon nach kurzer Zeit die Identität und die Absichten des alten Mannes wußte.
    Somit gibt es nur zwei Sterne für diese Folge von mir.
    Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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      #3
      Ein typischer Fall von falscher Titel: "Rückkehr aus der Zukunft" verrät eigentlich bereits in den ersten Szenen, worum es hier geht, leider; denn so büßt diese Folge, die eine gute Idee beinhaltet, so ziemlich alles an Spannung ein.

      Hätte man den englischen Titel "Synchrony" übernommen, wäre das vielleicht nicht geschehen...

      Drei Sterne von mir...

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        #4
        Die von mir mit sechs Sternen bewertete Folge "Synchrony" führt Akte-X sehr stark in die Nähe von Outer Limits, vernachlässigt aber auch die Charaktere Mulder und Scully nicht. So hat Scully etwa eine Arbeit über Einsteins Relativitätstheorie geschrieben, und Mulder und Scully spekulieren für eine TV-Serie recht tiefgründig über das Wesen von Zeitreisen, deren gesellschaftliche Folgen durch den aus der Zukunft zurückkehrenden Charakter sehr negativ gezeichnet werden. Prinzipiell bin ich der Meinung, dass sich Zeitreise-Geschichte wegen der extremen logischen Probleme am ehesten für Komödien eignen, aber hier in dieser Folge ist es gelungen, der Idee eine ernsthafte Auseinandersetzung zukommen zu lassen, wenn auch die durch Zeitreisen so schrecklich gewordene Zukunft nicht gezeigt wird. Möglicherweise gibt es dazu aber eine Andeutung durch die Eingangsszene: Dass der alte Mann vor dem Busunfall warnt, den Zeitpunkt des Todes seines Freundes sogar genau kennt, aber die Ereignisse nicht aufhalten kann.

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          #5
          Hat mir ganz gut gefallen. Aber der deutsche Titel war wiedermal supertoll ausgesucht, hat gleich so einiges von der Story verraten.
          Aber auch so wurde relativ schnell eindeutig, dass der alte Mann aus der Zukunft kommt. Leider wurden seine Motive nicht gut erklärt, er sagte nur die Zukunft sei ein Horror, weil anscheinend jeder x beliebige Mensch Zeitreisen unternehmen kann. Das hätte ich gerne noch besser erklärt gehabt.
          Meine Beiträge sind genderfrei und das ist gut so

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            #6
            Drei Sterne.

            An sich ist so eine Zurück in die Zukunft Folge ja nicht schlecht, sie wurde aber meiner Meinung nach etwas spannungs- und tempoarm inszeniert.

            Richtig toll fand ich mal wieder die Leichen im Kältestadium, da wurde wieder ganze Arbeit geleistet.

            Auch das Ende fand ich etwas vorhersehbar.

            Ganz okay, muss ich aber nicht nochmal sehen.

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              #7
              Für diese Folge gebe ich 4 Sterne. Höchstnoten sind hier leider nicht drin, obwohl ich der Thematik durchaus etwas abgewinnen kann. Meiner Meinung nach ist sie sehr spannend inszeniert und temporeich. Bin mir nicht ganz sicher, ob die Autoren wirklich verstanden haben, was Hawking mit der Wurmlochtheorie meint (Kältemittel um sich nicht der Reibungshitze auszusetzen?), aber letzten Endes dient ja alles der Unterhaltung.

              Was mir den Spaß etwas vergellt, ist die nur ganz kurz angesprochene Motivation des Mörders. Sie muss wohl überwältigend sein, wirkt aber ziemlich unschlüssig. Außerdem schleppt der dieses Kältemittel als Mordwaffe durch die Zeit, obwohl er die Leute ganz herkömmlich umbringen könnte, also ziemlich ineffektiv. Und dass man nicht mal den Versuch unternimmt, den armen Wachmann (1. Opfer) zu retten, obwohl die Lösung bekannt ist, stellt einfach ein Schnitzer im Skript dar.

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                #8
                Diesmal gibt es von mir schwache vier Sterne für diese Folge, weil ich finde das die Zeitreisehandlung großteils spannend umgesetzt wurde. Sehr gut gefallen haben mir auch die Spezialeffekte wie das Schockgefrieren oder das Auftauen und anschließende verbrennen von Dr. Yonechi. Klasse umgesetzt wurde auch der Schluss wo der alte Jason den jungen Jason mit in den Tod riss.

                P. S.: Aufgefallen ist mir in dieser Folge das das Hotelzimmer, welches der alte Jason bewohnte, schon in der Folge "Mutterkorn" zu sehen war. Dort bewohnte nämlich Ed Jerse das gleiche Zimmer.
                Gewinnerinnen der Wahl zur Miss SciFi-Forum 2007 - 2021

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                  #9
                  Ein Kryobiologe wird beschuldigt, einen Kollegen vor den Bus geworfen zu haben. Zuvor waren beide Wissenschaftler von einem scheinbar verwirrten alten Mann vor diesem Unfall gewarnt worden, der dann von einem Sicherheitsbeamten aufgegriffen wurde. Kurz darauf ist der alte Mann verschwunden und es wird die eingefrorene Leiche des Sicherheitsbeamten gefunden. Während Scully eine Intrige vermutet, glaubt Mulder, dass der alte Mann der aus der Zukunft zurückgereiste Kryobiologe ist.

                  Mit "Synchrony" begibt sich Akte X auf das gefährliche Terrain der Zeitreisen. Zwar wurden Zeitreisen von Mulder früher schon als Möglichkeit in den Raum gestellt - so z.B. in "Død Kalm" - dies ist jedoch die erste Episode, die Zeitreisen in dem Mittelpunkt der Handlung stellt. SPOILERSpäter in der Serie gibt es noch weitere Folgen, die von Zeitreisen handeln, vor allem "Monday" in der sechsten und "Redrum" in der achten Staffel. "Synchrony" ist damit eine der seltenen Episoden, die mit Science Fiction-Konzepten arbeiten (andere Beispiele sind die unsichtbaren Tiere in "Fearful Symmetry" oder die dunkle Materie in "Soft Light"). Generell tut sich Akte X mit solchen Konzepten eher schwer, und Carter hatte mehrfach, zuletzt noch vor Beginn der vierten Staffel, betont, man würde bewusst versuchen, sie zu vermeiden:
                  I must stay away from things like time travel and science fiction conventions because it gets away from the groundedness of the show, and Agent Scully would no longer have a valid point of view.
                  Anders als viele andere Zeitreise-Geschichten beschäftigt sich "Synchrony" nicht mit der Problematik, was ein in der Zeit Zurückgereister möglicherweise anrichtet, wenn er absichtlich oder auch nur versehentlich die Vergangenheit verändert. Jason Nichols Motivation ist es, zu verhindern, dass seine eigenen und Lisa Ianellis Forschungen die Möglichkeit von Zeitreisen Realität werden lassen. Er begründet das damit, dass eine Welt, in der Zeitreisen möglich sind, ein schrecklicher Zustand ist: "A world without history, without hope. Where anyone can know everything that will ever happen. I've seen that world." Der Teaser der Episode deutet an, was damit gemeint ist: Der alte Jason warnt vor dem Busunfall, nennt sogar den genauen Zeitpunkt, an dem er sich ereignen wird, kann ihn aber dennoch nicht verhindern. Zeitreisen, so die Aussage der Episode, bedeuten, dass jedermann Zugang zu jedem Augenblick der Geschichte hat, und alles, was sich jemals ereignen wird, wissen kann, diese Ereignisse aber unveränderlich sind, so dass es keine Erwartungen und keine Hoffnung gibt. Diese Sichtweise wird später in der Episode bestätigt, als Mulder aus Scullys Undergraduate Thesis zitiert: "... each universe can produce only one outcome... I take that to mean that you were suggesting that the future can't be altered. Which means that the elder Jason Nichols' attempts to stop his own research will fail, and that eventually his compound, and time travel, will be discovered." Jason Nichols ist ein vergleichsweise sympathischer Antagonist; er tötet nicht aus niederen Beweggründen, und sein erster Versuch, die Geschichte zu ändern, besteht darin, Lucas Menand zu retten, der dabei war, den jungen Jason um die Forschungsgelder für seine Studien zu bringen.

                  Leider hat die Geschichte noch mehr logische Probleme als Zeitreise-Geschichten sie zumeist ohnehin schon haben. Das fängt schon mit dieser Prämisse an, dass die Zukunft nicht verändert werden kann, die nicht nur dem Geist der Serie zuwiderläuft (warum bekämpft man Verschwörungen, warum versucht man Krankheiten zu heilen etc., wenn die Zukunft ohnehin vorherbestimmt ist? In "Clyde Bruckman's Final Repose" wurde dies schon thematisiert), sondern auch den Ereignissen in der Episode selbst widerspricht. Da der alte Jason damit Erfolg hat, den jungen Jason zu töten, hat er die Zukunft eben doch verändert. Zwar wird das Verfahren von Lisa auch ohne den jungen Jason entwickelt, aber der junge Jason ist eben tot und nicht lebendig, was ein anderes Ergebnis als ohne das Eingreifen des alten Jason ist. Womit wir beim nächsten Problem wären: Wenn der junge Jason vor der Entwicklung des Zeitreiseverfahrens stirbt, kann er nicht als alter Jason in der Zeit zurückreisen und seinen eigenen Tod herbeiführen. Ebenso dürfte das Foto nicht existieren, wenn der alte Jason die Leute, die darauf zu sehen sind, getötet hat. In herkömmlichen Zeitreise-Geschichten könnte man dieses Paradoxon überwinden, indem eine neue Zeitlinie generiert wird, und sich die Geschichte sozusagen verzweigt. Genau das wird durch die Prämisse der Folge, dass die Zukunft unveränderlich ist, aber ausgeschlossen. Noch dazu kommt, dass es die Anwesenheit des alten Jason ist, die Lisa zu der Entdeckung der chemischen Verbindung führt. Der alte Jason hat also die Zukunft verändert, entgegen der Prämisse, dass dies nicht möglich sein sollte, und das, obwohl er logisch gar existieren dürfte.

                  Das Vorgehen von Jason ist - wenn es ihm darum geht, die Entwicklung des Verfahrens für Zeitreisen zu verhindern - ohnehin ziemlich unverständlich. Nicht nur erklärt er Lisa und seinem jüngeren Selbst, was sie erfinden werden und wie, sondern er verwendet die Gefrier-Chemikalie als Mordwaffe und lässt überall Spuren dieser Chemikalie, deren Entwicklung er verhindern will, zurück. Warum tötet er den Sicherheitsmann, Dr. Yonechi und Lisa nicht mit einer Waffe, die in deren Welt existiert? Das erscheint mir alles nicht einmal im Ansatz durchdacht, und es überraschte mich nicht, in den Produktionsnotizen zu lesen, dass das Drehbuch während der Produktion ständig umgeschrieben werden musste. Auch nur annähernd logisch wurde die Geschichte dadurch nicht.

                  Es hilft der Episode auch nicht, dass die Charaktere von Lisa und dem jungen Jason kaum entwickelt sind. Weder Lisa noch der junge Jason sind sonderlich sympathisch oder unsympathisch, über ihr Leben oder ihre Hintergründe erfährt man nichts. Der junge Jason wirkt wie ein typischer arroganter Jung-Wissenschaftler, ein Ehrgeizling, der auch noch die meiste Zeit der Episode im Gefängnis verbringt. Lisa bleibt weitgehend blass, sie war auch diejenige, die die Forschungsergebnisse fälschte, als sie nicht den Erwartungen entsprachen. Die einzige Figur, die ich emotional berührend fand, ist der ältere Jason in seiner Verzweiflung und Liebe zu Lisa, was sicherlich auch an der gelungenen Darstellung durch Michael Fairman liegt.

                  Scully kommt in "Synchrony", wie des Öfteren in Skripts von Howard Gordon, geradezu pathologisch skeptisch, um nicht zu sagen borniert herüber. Sie hält sofort den jungen Jason für den Mörder von Lucas Menand, und das, obwohl es sogar ohne Zeitreise-Theorie andere Möglichkeiten gibt. "He's a cryobiologist. He freezes things for a living. How many people can do that?" - "Just about anybody who’s up for that grant money could." Als Lisa versucht, Jason zu retten, setzt sie sich nur in die Ecke und behauptet, dass diese Versuche zum Scheitern verurteilt sind. "Well, if he's already dead, then he's got nothing to lose," bringt es Mulder auf den Punkt. Es kommt praktisch die ganze Episode hindurch nichts Konstruktives von Scully, und gegen Ende reibt ihr Mulder dies direkt unter die Nase: "You were a lot more open-minded when you were a youngster." Man sollte von Scully wirklich etwas mehr Interesse und Engagement erwarten, angesichts der Thematik und des Tatbestands, dass sie Wissenschaftlerin ist.

                  Es ist jetzt nicht alles schlecht an "Synchrony"; die Folge ist, wenn man die klaffenden Logik-Krater ignoriert, einigermaßen interessant und spannend, und mit dem alten Jason hat sie auch einen interessanten Gastcharakter. Die Szenen, in denen die Opfer schockgefrieren und das Verbrennen von Dr. Yonechi waren tricktechnisch gut gemacht. Auch die Schluss-Szene, als der alte Jason sein jüngeres Selbst umbringt, war eindrucksvoll. Das Thema ist im Grunde ja auch interessant, aber in der Summe waren mir die Logikfehler zu viel und Scully fand ich in dieser Episode wirklich ärgerlich. Ich vergebe insgesamt drei Injektionen Gefriermittel dafür.

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                    #10
                    Ich kann dieser Folge nicht wirklich viel Gutes abgewinnen.
                    Der Deutsche Titel ist mal wieder eine einzige Katastrophe in Sachen Spoilern. Aber dafür kann bzw können die Autoren/macher dieser Folge nichts. weshalb ich es auch nicht weiter diskutieren möchte.

                    Die Thematik gefällt mir eigentlich. gerade was Zeitreisen angeht besteht jedoch ein großes Fehlerpotential und dem waren sich die Autoren wohl auch bewusst.
                    Jedoch kam es trotzdem zu sehr vielen Logikfehlern, die Janet18 bereits schon angesprochen hat.

                    hinzu kommen hölzerne Charaktere wie den jungen Jason und Lisa. es wirkte so als ob man sich hauptsächlich auf den alten Jason konzentriert hätte, als man das Drehbuch geschrieben hat.
                    Als Zuschauer hat man zu schnell eine Ahnung wo die Reise schlussendlich hingeht und das verdirbt die Spannung ungemein.

                    Das Jason seinem jungen Ich erklärt was in Zukunft passiert ist aus Sicht des Autors logisch, macht aber die Story zusätzlich unlogisch, da zwar der Zuschauer nochmal die Tatsachen verdeutlicht bekommt, jedoch die Aktion des alten Jason schon fast über den Haufen wirft, da er so alles aufs Spiel setzt.

                    Der kleine Exkurs zum Thema Kryobiologe hat mir gefallen, obwohl es natürlich sehr oberflächlich abgehandelt wurde.

                    Mulder war mir hier wieder deutlich symphatischer als Scully, diese wirkte auch ziemlich farblos.

                    Ich vergebe gerade mal 3 gutgemeinte Episodentitelverschlimbesserungen.

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                      #11
                      Willkommen zurück Keymaster habe schon befürchtet, dass ich jetzt alleine weiter machen muss. (Eine oder zwei Episoden hast du aber vergessen, oder? Memento Mori? Max?)

                      Aber ich laufe ja selber auch schon wieder Pro7Maxx hinterher.

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                        #12
                        Zitat von Janet18 Beitrag anzeigen
                        Willkommen zurück Keymaster habe schon befürchtet, dass ich jetzt alleine weiter machen muss. (Eine oder zwei Episoden hast du aber vergessen, oder? Memento Mori? Max?)

                        Aber ich laufe ja selber auch schon wieder Pro7Maxx hinterher.
                        Danke für die Begrüßung.
                        Ja Privat/Beruflich ist bei mir gerade viel los.
                        Der Alltag hat mich voll im Griff, und ich hatte gerade ein bisschen Zeit übrig, da hieß es entweder das SF-Forum oder die Steuererklärung. ^^
                        Naja Aufgeschoben ist nicht aufgehoben. ich werde versuchen wieder aufzuholen.

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                          #13
                          Eigentlich fand ich die Folge rund um die Wissenschaftler und den Gefrier-Killer recht spannend.

                          Doch spätestens ab dem Einbauen der Zeitreise-Thematik (die dank dem dämlichen dt. Titel schnell klar wird) wird alles völlig unlogisch und wirr. Klar strotzen Zeitreise-Geschichten meist nicht von Logik, doch diesmal hat es mich schon sehr gestört. So haben sich die Autoren anscheinend weder auf Paralell-Universum, WHH oder Vergangenheit-kann-verändert-werden wirklich festgelegt.

                          Dazu kommt, dass Zeitreisen IMO nicht wirklich zu Akte X passen. Wirkt bei all den Mystery-Elementen der Serie vielleicht etwas seltsam, aber es fühlte sich irgendwie Fremdkörper-mäßig an.

                          Da mir die ersten beiden Drittel, bis eben der Zeitreise-Twist kam, recht gefallen haben, gebe ich immer noch
                          3 Sterne!

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