Ursprung des Seins, wo, wann und wie geschah es, daß es existent wurde? - SciFi-Forum

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Ursprung des Seins, wo, wann und wie geschah es, daß es existent wurde?

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    Ursprung des Seins, wo, wann und wie geschah es, daß es existent wurde?

    In der neuesten Ausgabe der Bild der Wissenschaft wird das Thema "Nichts" im Hauptartikel behandelt.
    Nachdem die Frage schon öfters am Rande und auch konkret angeschnitten wurde, dachte ich mir, daß wir diese auch in einem eigenen Thread diskutieren könnten.
    Im weiteren Verlauf hängt dieses Gebiet auch mit der Entstehung des Universums zusammen, abgesehen mal vom Urknall. Vielmehr soll hier der allgemeine Blickwinkel miteinfließen.


    Ich würde mich über eine interessante und rege Diskussion freuen!

    #2
    Dazu fällt mir ein, dass ich es immer wieder erstaunlich finde, dass es überhaupt etwas gibt - und nicht einfach nichts. Und dass ich mich in solchen Momenten immer frage, warum unsere Existenz gerade so (warum ausgerechnet so?) ist, wie sie ist. Ich vermute aber, das hat einfach mit den geistigen Konstrukten zu tun, anhand derer mein Gehirn die Welt interpretiert, und könnte ich einen objektiven Blick auf die Welt werfen, würden sich diese Fragen gar nicht stellen.
    Planeten.ch - Acht und mehr Planeten (neu wieder aktiv!)
    Final-frontier.ch - Kommentare vom Rand des Universums

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      #3
      Ich frage mich was dieser "objektive Blick" groß anderes offenbaren würde als die Erkenntnisse der Wissenschaft.

      "Nichts" ist für uns genauso wenig vorstellbar wie die Unendlichkeit.

      Aber ich finde es auch erstaunlich das es überhaupt etwas gibt und man sich Gedanken darüber machen kann. Bzw. die Natur für einen denkt, wenn man mal in einen anderen Thread guckt...

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        #4
        Na was ich davon halte, wissen wohl die meisten schon.

        Für mich ist die Existenz, dessen, was ist eben Gott. Und aus Gott entstand das Wort und aus dem Wort wurde alles erschaffen. Tönt extrem biblisch, oder? Nur meine ich das universaler und nicht nur auf die Erde bezogen.
        Ich habe es satt, die Menschen zu durchschauen. Es ist so leicht, und es führt zu nichts. Elias Canetti
        Take it easy, but take it. Nothing Comes to you, when you waite to long.

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          #5
          @ Bynaus: Warum die Welt so ist ist eigentlich ganz einfach: Wäre sie anders, könntest du dir keine Gedanken darüber machen.
          Für meine Königin, die so reich wäre, wenn es sie nicht gäbe ;)
          endars Katze sagt: “nur geradeaus” Rover Over
          Klickt für Bananen!
          Der süßeste Mensch der Welt terra.planeten.ch

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            #6
            Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
            @ Bynaus: Warum die Welt so ist ist eigentlich ganz einfach: Wäre sie anders, könntest du dir keine Gedanken darüber machen.
            Und was hat das jetzt genau mit Bynaus Fragestellung zu tun?
            Deine Aussage erklärt ja nicht das Warum, sondern eigentlich gar nichts. Wenn die Welt anders wäre, dann könnte es auch funktionieren.

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              #7
              Zitat von Existenz Beitrag anzeigen
              In der neuesten Ausgabe der Bild der Wissenschaft wird das Thema "Nichts" im Hauptartikel behandelt.
              hab mal gegooglet - der titel ist ja ganz witzig: "alles über das nichts"
              das problem ist nur, dass das "nichts" ja sofort zu "etwas" wird, wenn man sich darüber gedanken macht - ist aber vielleicht etwas zu philosophisch gedacht.
              "Das Denken und die Methoden der Vergangenheit konnten die Weltkriege nicht verhindern,
              aber das Denken der Zukunft muß Kriege unmöglich machen." (Albert Einstein)

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                #8
                Zitat von Gabriela Beitrag anzeigen
                NFür mich ist die Existenz, dessen, was ist eben Gott. Und aus Gott entstand das Wort und aus dem Wort wurde alles erschaffen. Tönt extrem biblisch, oder? Nur meine ich das universaler und nicht nur auf die Erde bezogen.
                Gute Einstellung, wie ich schon in einem anderen Thread schrieb, beschreibt für mich das Nirvana noch am ehesten der Ursprung des Seins, und ich bin ein Teil davon, also auch ein Teil von Gott. Das Nirvana selbst ist das Nichts und doch die Unendlichkeit. Das gefällt mir so am Buddhismus, er beschreibt das Nirvana, aber sagt gleichzeitig, dass man es mit Worten nur umschreiben kann und dass jeder selbst nach der Wahrheit suchen muss, und zwar in sich selbst.

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                  #9
                  Zitat von Bynaus Beitrag anzeigen
                  Dazu fällt mir ein, dass ich es immer wieder erstaunlich finde, dass es überhaupt etwas gibt - und nicht einfach nichts. Und dass ich mich in solchen Momenten immer frage, warum unsere Existenz gerade so (warum ausgerechnet so?) ist, wie sie ist. Ich vermute aber, das hat einfach mit den geistigen Konstrukten zu tun, anhand derer mein Gehirn die Welt interpretiert, und könnte ich einen objektiven Blick auf die Welt werfen, würden sich diese Fragen gar nicht stellen.
                  Über das Nichts kann man sich auch wunder.

                  Zitat von Spocky Beitrag anzeigen
                  @ Bynaus: Warum die Welt so ist ist eigentlich ganz einfach: Wäre sie anders, könntest du dir keine Gedanken darüber machen.
                  Nicht unbedingt!
                  Wenn die Gesetzte der (oder irgendeiner)Logik gelten, könnten wir doch denken.
                  Wir würden uns den nur über anderen Gegebenheiten Gedanken machen.
                  "Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.

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                    #10
                    Spocky meinte wohl er das wir dann nicht da wären. Was ja wahrscheinlich auch stimmt.

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                      #11
                      Zitat von DragoMuseveni Beitrag anzeigen
                      Nicht unbedingt!
                      Wenn die Gesetzte der (oder irgendeiner)Logik gelten, könnten wir doch denken.
                      Wir würden uns den nur über anderen Gegebenheiten Gedanken machen.
                      Wenn das Zutrifft müssten Nichts und Etwas austauschbar sein. Und das meine ich nicht sprachlich...

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                        #12
                        Ich bin so frei und zitiere mich selbst:

                        Zitat von Existenz Beitrag anzeigen
                        Das Nichts, das absolute Nichts existiert weder in der physischen noch in der psychischen Welt. Wenn es nun niemals ein Nichts gegeben hat (allein die mangelnde Begriffswelt erschwert es nur darüber zu schreiben ), dann muss das Sein immer schon existent gewesen sein.
                        Hierbei verschmiert die These und die Antithese nicht zur Synthese (Sein und Nichts zu Werden/ ich glaube Hegel, falls ich mich nicht irre), sondern war und ist ein singulärer Zustand, welcher seine Existenz dadurch manifestiert, daß das Gegenteil nicht Bestandteil des rationalen Konstruktes (sprich Gehirn) ist, geschweige ein Teil der Physik.

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                          #13
                          Wenn das Nichts aber außerhalb der uns bekannten Welt und damit auch außerhalb unserer Naturgesetze(und Erfassbarkeit) vorhanden war(ist), so muß das Sein nicht ewig existieren.

                          Man weiß es nicht. Aber es kann nichts aus dem Nichts entstehen, das dürfte klar sein. Weil alles eine Ursache hat. Nichts wäre keine Ursache weil ja nichts da ist. Also war vor dem Urknall doch kein Nichts?

                          Dann wären wir wieder bei der Frage nach Gott oder irgendwelchen Stringtheorien. In beiden Fällen wird von keinem "Nichts" ausgegangen.

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                            #14
                            Zitat von Skymarshal Beitrag anzeigen
                            Wenn das Nichts aber außerhalb der uns bekannten Welt und damit auch außerhalb unserer Naturgesetze(und Erfassbarkeit) vorhanden war(ist), so muß das Sein nicht ewig existieren.
                            Hä? Wenn das Nichts jenseits von allem ist was uns bekannt war, ist und sein wird und zusätzlich in einem unerfassbaren blablaba (leider existiert aus logischen Gründen kein Begriff dafür) liegt, dann existiert das Sein sehrwohl schon ewig.
                            Überdenke lieber noch einmal deine Aussage.
                            Falls du am Schluß nur ein Fragezeichen vergessen hast, dann vergiss meinen Einwand.

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                              #15
                              Nichts existiert definitionsgemäß nicht, Sein existiert definitionsgemäß.

                              Dinge, die Existieren, gehören zum Universum, Dinge, die nicht existieren, nicht.

                              Das ist irgendwie erstaunlich einfach, absolut Trivial. Dinge, die es nicht gibt, gibt es nicht.

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