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Ausdehnung des Raumes

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    Ausdehnung des Raumes

    (Ich schreibe mal auf wie ich es glaube verstanden zu haben und ihr sacht mir dann, was ich alles falsch verstehe)

    Der Urknall war keine Explosion die Materie in den Raum geschleudert hat sondern der Raum selbst hat sich dabei ausgedehnt.

    Das sieht man an folgenden. Wenn nur Materie durch die Gegend geschleudert werden würde müssten sich im Raum nichts ausdehnen. An Materie kann man die Ausdehnung nur teilweise beobachten, weil ihre Gravitationskraft da nen bissl stört.

    Lediglich an elektromagnetíscher Strahlung, wie Licht, kann man die Ausdehnung messen.

    Denn wenn einmal durch das zurückspringens eines Elektrons eine Welle entstanden ist wird diese auf den Weg durch den Raum gedehnt.

    Wenn ich kurz nach dem Urknall eine Lichtwelle durch den gesamten Raum gehabt hätte die ich "eingefroren" hätte:

    | <- Grenzen

    | /\/\/\ |

    dann würde nach weiterer Expansion des Raumes die Welle immer noch bis zu den Grenzen reichen und die gleiche Anzahl an Wellenbergen und Tälern haben, wäre dabei aber eben gedehnt worden (Rotverschiebung).

    | _/-\_/-\_/-\_ |

    Das der Raum sich aber tatsächlich ausgedehnt hat merke ich daran, dass wenn ich an den Grenzen des Raumes einen Sender und Empfänger platzieren würde.

    |*/\/\/\*|
    |*_/-\_/-\_/-\*|

    Ein Lichtsignal bei gedehnten Raum Länger braucht um die Strecke zurückzulegen als bei den ungedehnten Raum.

    Seltsamerweise ist es aber nicht so, dass wenn ich bei den gedehnten Raum eine Lichtwelle durch das zurückspringen eines Elektrons erzeuge diese neue Lichtwelle die gleiche Wellenlänge wie unsere stehende gedehnte Welle hat.

    Falsch:
    |*_/-\_/-\_/-\*|
    |*_/-\_/->.....*|

    Stattdessen hat die neu erzeugte Lichtwelle die gleiche Wellenlänge wie unsere stehende im ungedehnten Raum:

    Richtig:
    |*_/-\_/-\_/-\*|
    |*/\/>...........*|

    Dadurch hätten wir die Erkenntnis, dass sich bei der Expansions des Raumes nicht die "Konsistenz" des Raumes verändern würde (wie man es z.B. bei dem Dehnen von nen Gummiband sieht (wird dünner)- sieht man daran das das Licht vor und nach der Expansion die gleiche Wellenlänge hat).

    Wenn im Raum eine Art "Medium" wäre müsste dieses also nach dem es sich gedehnt hat:

    |.....| vor Dehnung
    |. . . . . | nach Dehnung

    Durch die Entstehung von "neuen Punkten" aufgefüllt haben:
    |. . . . . |

    ^
    |
    . . . . .

    |..........|

    Alternativ wäre es möglich, dass der Raum eben kein "Medium" hat/ist sondern einfach leeres Vakuum ist. Und wenn ich nach der Expansion auf eine größere Fläche mehr nichts als vorher verteilen muss hab ich kein Problem, da man nichts nicht zusätzlich verteilen muss.

    Ich tendiere hier zum letzteren.

    Bei Materie ist es so, dass auch hier die Expansionskraft sie versucht auseinanderzuziehen, wobei die Bindungskraft zwischen der Materie und die Gravitationskraft auch wirkt. Wenn ich z.B. nen Menschen strecken würde würde sich der Abstand zwischen den Wirbeln des Rückenmarkes nen Stück vergrößern aber durch Sehnen würder der Mensch dennoch zusammengehalten werden.
    Deswegen sind Erde etc. auch nur nen Tick größer als sonst, da die Gravitation der Expansionskraft die sie auseinanderzieht entgegen wirkt.
    Problem ist, dass die Expansiosnkraft des Universums zur Zeit zunimmt, sodass sie irgendwann so groß werdne könnte, dass die gesammte Materie im Universum tatsächlich zerrissen wird. Also die Muskeln bei unserer Wirbelsäule zerreißen und es wird blutig.

    Hierbei ist aber noch unbekannt, warum das Universum expandiert bzw. was die Ursache für diese Kraft ist die den raum auseinanderzieht.

    Da man nichts über die Quelle der Kraft weiß spricht man einfach von Dunklen Energien um das Universum die es auseinanderziehen.
    Zuletzt geändert von Phaidon; 21.05.2005, 13:22.

    #2
    1. Der Raum muß wohl eine Art Medium sein wenn der theoretisch Gravitationswellen weiterleitet.

    2. Hier mal etwas zur Molekülexpansion.

    Zitat von Bynaus
    Wenn sich das Universum mit 70 km/s pro Megaparsec ausdehnt, dann heisst das, dass es sich mit 70'000 m/s pro (1'000'000 * 3.26 * 9.96 Billionen km) ausdehnt. Auf eine Strecke von, sagen wir, 1 Angström (typischer Molekülabstand, = 10^-10 Meter) umgerechnet, expandiert das Universum rund (1'000'000 * 3.26 * 9.43 Billionen km) / (10^-10 Meter) mal langsamer = ca. 3 * 10^32 mal langsamer. Also statt 70'000 m / s rund 2 * 10^-28 m / s. Das heisst, durch die Ausdehnung des Universums dehnt sich die Strecke zwischen zwei Atomen, die 1 Angström voneinenader entfernt sind, pro Sekunde um rund 2 * 10^-28 m. Das ist etwa 1 / 440000000000000000 des Abstands.

    Zum Vergleich: durch die natürliche Atombewegungen (Schwingungen) ändern sich die Entfernungen zwischen zwei Atomen z.T. bis um 10% - jeder "Entfernungseffekt" der Expansion des Universums wird dadurch sofort wieder durch die Schwingungen überlagert und vernachlässigbar gemacht. Es ist etwa so, wie wenn man auf einem sich dehnenden Boden tanzen würde - die Bewegung des Bodens hat nicht zur Folge, dass die Beine sich immer weiter voneinander entfernen, weil sie sich ohnehin sehr stark und in alle Richtungen bewegen.
    Du hättest diesen Thread auch gar nicht öffnen brauchen. Wir haben schon einen ausführlichen zu diesem Thema:http://www.scifi-forum.de/showthread.php?t=27127

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      #3
      Ich wollt den nicht mit ner Newbie Frage zumüllen.

      Aber wenn der Raum eine Art Medium haben würde müsste sich das Licht dann nach der Expansion nicht anders bewegen als vorher? Oder kommt eben doch neuer Raum hinzu, aber woher?

      edit: Danke wegen den Text mit der Molekülexpansion.

      Was sind eigentlich Gravitationswellen und brauchen sie nen Medium? Magnetsiche Felder brauchen doch auch keines, oder?
      Zuletzt geändert von Phaidon; 21.05.2005, 15:57.

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