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Aus eigener Erfahrung (da ich früher bei meinem Vater privat mitversichert war und jetzt nicht mehr) kann ich sagen, daß es in der Praxis nicht so ist. Bei einer schweren OP vor 5 Jahren erhielt ich Vor - und Nachbetreuung durch den Professor, was normalerweise nur vom Oberarzt durchgeführt worden wäre. Auch die Tatsache daß man im Wartezimmer viel schneller aufgerufen wird spricht für alles andere als eine ärztliche Gleichbehandlung.
Klar wird kaum ein Arzt bei nem Kassenpatienten gewollt was versauen, aber bei Privatpatienten nimmt er sich ganz sicher mehr Zeit und macht weniger Fehler.
Dann sollte man sowas öffentlich machen und solche Ärzte die Zulassung verlieren. Weil sie einen Eid geleistet haben.
Kein Patient darf vorteilhaft behandelt werden. Das mit den Wartezeiten ist schon schlimm genug.
Ein Menschenleben ist nur so viel "Wert" was ich den Kapitalistischen System bringe. (Profit)
Habe ich meine ich meine Schuldigkeit getan, meine Arbeitskraft ist zu Ende, ob es das Alter oder die Arbeitslosigkeit ist, bin ich nichts mehr Wert!
Dann sollte man sowas öffentlich machen und solche Ärzte die Zulassung verlieren. Weil sie einen Eid geleistet haben.
Kein Patient darf vorteilhaft behandelt werden. Das mit den Wartezeiten ist schon schlimm genug.
Das ist schon eine sehr naive Haltung, die du hier hast. Wir sind schon längst in der Zwei-Klassen-Medizin angelangt.
In Oldenburg z.B. ist es schon seit ca. 10 Jahren so, dass die wirklich guten Ärzte nur noch Privatpatienten annehmen und Nicht-Privat-Versicherte eben zu den anderen, weniger guten Ärzten gehen müssen.
Bei Radiologen, CT, KST etc. kommst du als Privatpatient auch schneller dran etc.
Das ist schon eine sehr naive Haltung, die du hier hast. Wir sind schon längst in der Zwei-Klassen-Medizin angelangt.
Möglich, sollte aber trotzdem nicht so sein. Die Ärzte haben auch einen verbindlichen Eid geleistet.
In Oldenburg z.B. ist es schon seit ca. 10 Jahren so, dass die wirklich guten Ärzte nur noch Privatpatienten annehmen und Nicht-Privat-Versicherte eben zu den anderen, weniger guten Ärzten gehen müssen.
Bei Radiologen, CT, KST etc. kommst du als Privatpatient auch schneller dran etc.
Oh, laß das mal keine Kassenärzte hören. Die meisten Ärzte behandeln immer noch Kassenpatienten. Und darunter sind nicht wenige "Gute".
Solche Formulierungen halte ich schon für sehr gewagt.
Das man schneller dran kommt hatte ich ja oben schon gesagt. Sowas ist zwar nicht schön aber noch verkraftbar - im Gegensatz zur medizinischen Behandlung.
Das ist schon eine sehr naive Haltung, die du hier hast. Wir sind schon längst in der Zwei-Klassen-Medizin angelangt.
In Oldenburg z.B. ist es schon seit ca. 10 Jahren so, dass die wirklich guten Ärzte nur noch Privatpatienten annehmen und Nicht-Privat-Versicherte eben zu den anderen, weniger guten Ärzten gehen müssen.
Bei Radiologen, CT, KST etc. kommst du als Privatpatient auch schneller dran etc.
Es entspricht auch meiner Erfahrung, dass man als Privatpatient schon besser an Termine kommt. Aber mal ehrlich, wen wundert es, dass die Privatpatienten bevorzugt werden ? Als Privatpatient zahle ich für die Arbeit des Arztes mehr als das doppelte, wie ein Gesetzlicher. Damit leiste ich als Privater übrigens durchaus eine quersubventionierung zu den gesetzlichen Kassen. Mal davon abgesehen liege ich nicht in der Budgetierung, dh auch am Quartalsende wird der Arzt noch für seine Leistung bezahlt, während er bei gesetzlichen jede Leistung für lau zu erbringen hat, sollte das Praxisbudget überschritten sein.
Nebenbei gesagt gibt es in der Wirtschaftswissenschaft durchaus Ansätze den Geldwert eines Lebens zu bestimmen. Das ist beispielsweise bei der Berechnung von externen Kosten unvermeidlich. Allerdings gibt es da logischerweise keine fixe Methode, weshalb man über diesen Wert ganz enorm das gewünschte Ergebnis bei der Kostenberechnung steuern kann.
Aber mal ehrlich, wen wundert es, dass die Privatpatienten bevorzugt werden ? Als Privatpatient zahle ich für die Arbeit des Arztes mehr als das doppelte, wie ein Gesetzlicher. Damit leiste ich als Privater übrigens durchaus eine quersubventionierung zu den gesetzlichen Kassen. Mal davon abgesehen liege ich nicht in der Budgetierung, dh auch am Quartalsende wird der Arzt noch für seine Leistung bezahlt, während er bei gesetzlichen jede Leistung für lau zu erbringen hat, sollte das Praxisbudget überschritten sein.
Das Praxisbudget wird von den gesetzlichen Krankenkassen eingeteilt. Das stimmt.
Aber 95% der Ärzte werden durch die Kassenpatienten finanziert und nicht von den Privatversicherten.
Nebenbei gesagt gibt es in der Wirtschaftswissenschaft durchaus Ansätze den Geldwert eines Lebens zu bestimmen. Das ist beispielsweise bei der Berechnung von externen Kosten unvermeidlich. Allerdings gibt es da logischerweise keine fixe Methode, weshalb man über diesen Wert ganz enorm das gewünschte Ergebnis bei der Kostenberechnung steuern kann.
Das hört sich nach Willkürlichkeit an.
Ok, man spricht bei Prominenten vom "Marktwert". Aber dieser Wert ist doch auch schon wieder sehr synthetisch und bezieht sich in einer leistungsorientierten Gesellschaft auf die Leistung bzw die Nachfrage nach der Person. Also auf den Erfolg. Aber nicht auf die Person an sich.
Biologisch-ethisch gibt es solche Unterschiede nicht.
Ok, man spricht bei Prominenten vom "Marktwert". Aber dieser Wert ist doch auch schon wieder sehr synthetisch und bezieht sich in einer leistungsorientierten Gesellschaft auf die Leistung bzw die Nachfrage nach der Person. Also auf den Erfolg. Aber nicht auf die Person an sich.
Biologisch-ethisch gibt es solche Unterschiede nicht.
Das IST willkürlich. Aber wenn beispielsweise externe Kosten des Verkehrs geschätzt werden sollen, komme ich an den Verkehrstoten nicht vorbei. Und hier kann ich ebend keinen "realen" Wert ansetzen, sondern muß irgendein Berechnungskonstrukt entwickeln - wie bei jedem Element der externen Kosten. Nur sind hier besonders große Spielräume möglich. Beispielsweise wird in der Schätzung mit der die Umweltverbände zur Zeit hausieren gehen damit gerechnet, dass die Trauer der Hinterbliebenen pro Toten mit 1,5 Mio. € angesetzt wird. Systematisch ist dagegen nichts zu sagen, aber man darf sich dann natürlich nicht wundern, wenn allein die Unfälle fast 40 Mrd. € externe Kosten verursachen. Sachlicher ist es, wenn man eine Art durchschnittliche Lebensarbeitsleistung ansetzt oder aber Vermeidungskosten, zB für die Beleuchtung von überlandstraßen. Aber wie gesagt, da es keinen "richtigen" Wert gibt, gibt es auch keinen "falschen" und man kann das Ergebnis für externe Kosten gezielt in die Höhe treiben, ohne wirklich unseriös zu werden.
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