[Deck 67] Quartier von Lieutenant J.G. N’Vek - SciFi-Forum

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[Deck 67] Quartier von Lieutenant J.G. N’Vek

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    [Deck 67] Quartier von Lieutenant J.G. N’Vek

    Standart Offiziers-Quartier von:

    N’Vek
    Lieutenant JG.


    Technische Abteilung
    "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
    [Albert Schweitzer]

    #2
    [24.8.2380, 19:12]

    N’Vek saß in ihrem Quartier. Sie hatte gerade ein Computerlogbuch Eintrag verfasst. Der heutige fiel besonders lang aus. Die letzten 2 1/2 Wochen waren nur Stress für sie. Sie hatte die gesamten 2 Wochen gebraucht um sich einzuarbeiten. Die Station kennen zu lernen. Es war so viel Neues und auch überwältigendes dabei…

    N’Vek hatte inzwischen ihr Quartier wohnbar gemacht. Vorher wirkte es so kalt und langweilig. Sie richtete ihr Quartier mit allem möglichen Dekor. Das Quartier wirkte nun sehr viel gemütlicher und verpasste ihm Individualität. Sie legte sehr viel wert auf die Gestaltung ihres Quartiers, schließlich hatte vor für einen längeren Zeitraum in diesem Quartier zu wohnen. Der Lieutenant hatte heute den gesamten Tag damit verbracht Notfallprotokolle zu lernen. Sie war sich nicht sicher, ob sie sich all dies merken konnte. Es war ziemlich viel und einiges unterschied sich mit Protokollen von Raumschiffen total. Sie war nun auf einer Starbase, dort wo sie immer hin wollte. Ihrer Meinung nach, war das Leben auf einer Raumstation interessanter. Es gab viel mehr Systeme an denen man herumbasteln konnte. Ein Schiff war da auf 20 Decks begrenzt, aber eine Station.

    N’Vek hatte sich die letzten Tage ausschließlich auf ihren Dienst konzentriert und private Gespräche bzw. Kontakte völlig außen vor gelassen. N’Vek hatte im Allgemeinen einen sehr verschlossenen Charakter. An ihr sind schon einige verzweifelt. Sie glaubte an die große Liebe und hielt nicht viel von Wochenendbeziehungen oder kurzen Romanzen. Sie war sich sicher, dass sie eines Tages den Richtigen finden würde. Sie würde sofort wissen, dass dies der Mann ist, mit dem sie alt werden will.

    Sie sah ein Bild an. Dieses Bild war zweigeteilt. Oben auf dem Bild sah man 2 Romulaner. Ein Mann und eine Frau. Auf dem unteren Teil des Bildes sah man auch ein Mann und eine Frau, diese waren jedoch menschlich. Ihre Adoptiveltern. Ihre menschlichen Adoptiveltern haben sie geprägt. Sie lebte keine der romulanischen Sitten oder Bräuche. Sie hatte ein typisch menschliches Verhalten. Das Einzigste, was sie als Romulanerin verriet waren die spitzen Ohren und die leicht ausgeprägte Strinpartie. Aber dadurch, dass ihre Haare, entgegen der romulanischen Tradition, lang waren, sah man diese nur, wenn sie ihre Haare zu einem Zopf band. Sie wollte immer menschlich sein. Schon als N’Vek in den Kindergarten auf der Erde kam, war ihr klar, dass sie anders war. In ihrem Kindergarten gab es wenige Kinder, welche nicht menschlich waren. Es war ein ländlich gelegener Kindergarten und N’Vek wurde als etwas Besonderes angesehen. Sie gab oft mit ihren spitzen Ohren an und sagte, dass diese sie mit diesen Ohren jeden flüstern hören konnte. Doch sehr lange kam sie damit nicht durch. Die Kinder begriffen schnell, dass N’Vek gelogen hatte, aber akzeptierten sie so, wie sie war.

    N’Vek blickte durch ihr Quartier. Sie lächelte zufrieden. Sie musste sich gerade daran erinnern, wie sie Kadett immer eine vulkanische Professorin nachgemacht hatte. Sie steckte sich die Haare hoch, damit sie kürzer aussahen und emittierte die Stimme der alten Frau. Sie konnte damit alle Leute ihres Jahrganges unterhalten.

    Ihr fiel ein, dass sie noch ein paar Gerichte in ihren Replikator ergänzen wollte. Sie hatte sich extra Rezepte von ihrer Stiefmutter mitgeben lassen, damit sie das Essen ihrer Stiefmutter nicht missen müsse.
    N’Vek entschloss sich dies jedoch erst morgen zu tun. Sie würde sich jetzt erstmal ausruhen und auf ihre nächste Schicht vorbereiten. Sie hatte ihre Einarbeitungszeit nun hinter sich und würde nun mit dem regulären Dienst beginnen. Ihre Einarbeitungszeit war nur ein großes Chaos. Da der Chefingenieur der Station, Commander Wilmor, nicht anwesend war wurde sie von mehren Personen gleichzeitig unterrichtet. Jedoch gab es einige Widersprüche, doch N’Vek hatte schon einige Erfahrung und konnte die Situation so meistern. N’Vek hatte sich außerdem für morgen vorgenommen, dass sie sich mal wieder unter Leute mischt. Sie brauchte Abwechselung. Für morgen stand eine Routineüberprüfung der EPS-Schaltkreise auf dem Programm. Eine eher unkomplizierte Aufgabe, jedoch auch eine sehr wichtige Aufgabe. N’Vek nahm die kleinsten Aufgaben sehr wohl auch genauso ernst wie größere. Das war eine ihrer Stärken. Eine weitere war die, dass sie nicht so schnell aufgab. In gewisser Hinsicht konnte dies jedoch schon wieder zu einem Nachteil werden, doch bis jetzt hatte diese Eigenschaft nur Positives.

    N’Vek stand auf und zog die Uniformjacke aus. Sie hatte vor sich etwas schlafen zu legen, aber zuvor noch eine warme Schalldusche zu genießen. Nach solch einer Dusche war sie viel entspannter und konnte schneller abschalten…
    Zuletzt geändert von Dax; 12.06.2006, 21:46.
    "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
    [Albert Schweitzer]

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      #3
      [24.8.2380, 19:49]

      N’Vek hatte inzwischen geduscht und ihre Kleidung gewechselt. Sie musste schon in der kommenden Nacht wieder raus und eine Nachtschicht übernehmen. Es gab zwar keinen großen Unterschied zwischen Tag und Nacht auf der Station, jedoch wurden Wartungen und andere Arbeiten an wichtigen Systemen hauptsächlich nachts durchgeführt. In der Regel waren die Korridore leerer und dadurch störte es weniger Leute wenn ein Wartungsteam Verkleidungsplatten einer Wand entfernte und Schaltkreise reparierte.
      Daher gab es so gut wie keinen Unterschied zwischen Tag und Nacht für einen Ingenieur. Auf einer so riesigen Station gab es einfach immer etwas zu tun.

      N’Vek programmierte den Computer sie rechtzeitig zu wecken, damit sie nicht ihre Schicht verschleif. Nachdem sie dies erledigt hatte legte sie sich in ihr Bett und genoss die Stille. Sie war erschöpft und schlief daher auch wenige Minuten später ein.
      Es waren harte letzte Tage für sie. Erstmal an die Station gewöhnen und dann viele Dinge lernen. Es gab nämlich schon erhebliche Unterschiede zwischen einem Schiff und einer Station. N’Vek liebte ihren Beruf und nahm sich Strapazen gerne auf sich.
      Zuletzt geändert von Dax; 12.06.2006, 21:46.
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        #4
        [24.8.2380, 17:05]

        „Technik an Lieutenant N’Vek. Begeben Sie sich zum Holodeck 1. Somakh Ende.“
        Zuletzt geändert von Dax; 12.06.2006, 21:46.
        "Es ist immer alles lustig, bis einer ein Auge verliert und dann will es wieder keiner gewesen sein."

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          #5
          [24.8.2380, 17:06]

          N’Vek war gerade dabei ihr Quartier einzurichten als der Ruf kam. Sie schreckte hoch und war überrascht, dass sie gerufen wurde. Die Station hat schließlich genug Techniker, welche sich um einen Defekt kümmern konnten. War ihr Fachwissen gefragt oder wollte jemand mit ihr etwas auf dem Holodeck unternehmen, wobei sie letzteres eigentlich ausschloss.
          Sie sagte leise: „Überstunden“, zu sich selber und zog die Uniformjacke über.

          Sie klopfte auf ihren Insignienkommunikator: „Verstanden bin auf dem Weg.“
          N’Vek wollte ihr Quartier gerade verlassen als ihr einfiel, dass sie einen Reparaturkoffer in ihrem Quartier hatte. Sie drehte sich um und holte diesen, so blieb ihr der Weg zum Maschinenraum erspart.
          Zuletzt geändert von Dax; 12.06.2006, 21:46.
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            #6
            [24.8.2380, 17:21]

            N’Vek betrat ihr Quartier. Sie würde sich jetzt erstmal ausruhen aber vorher noch einen Logbucheintrag machen. Danach hatte sie vor zu duschen und dann würde sie voraussichtlich schlafen gehen.
            Sie zog ihre Uniformjacke aus…
            Zuletzt geändert von Dax; 12.06.2006, 21:46.
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              #7
              [24.8.2380, 23:21]

              N’Vek gähnte und stieg aus dem Bett. Der Computer hatte sie wie programmiert um 23:20 geweckt. Ihr Dienst begann um Punkt 24:00 Uhr. Sie würde heute besser gesagt morgen nur einige Wartungsarbeiten durchführen. Dadurch hatte sie voraussichtlich genug Zeit sich um das defekte Holodeck zu kümmern. Sie hatte zwar gar keine Lust dazu, aber schließlich war es ihre Pflicht.

              Inzwischen stand sie um Bad und hatte sich fertig gemacht. Sie durchkämmte ihr langes schwarzes Haar mit einer Bürste. Sie guckte in den Spiegel und stellte fest, dass sie noch immer sehr verschlafen aussah. Ihre Haare hangen etwas über der nur leicht ausgeprägten Stirn. Die Haare verdeckten zwar die Ohren doch die Stirn nicht komplett. Doch wenn sie dies wollte, gelang ihr auch dies. Sie fühlte sich mehr als Mensch als Romulaner. Sie wusste nicht warum, aber sie hatte sich immer gewünscht komplett menschlich zu sein. Die junge Frau dachte sogar schon darüber nach, sich die Stirn operativ ändern zu lassen. In diesem Zug wären die Ohren jedoch auch mit operiert worden. Sie entschied sich aber dagegen. Sie musste sich nicht schämen…
              …jetzt nicht mehr. Als kleines Kind war es schrecklich. Alle Kinder hatten Angst vor Romulanern. Sie hatte wenige Freunde. Sie fühlte sich immer als zweitklassig. Die Kindheit prägte sie sehr. Sie bedauerte oft ihre Kindheit. Sie wollte es zwar nicht zugeben, doch sie war sehr verschlossen und zurückhaltend. In ihrer Starfleet-Akte wurde sie zwar als ein exzellent guter Ingenieur gelobt, doch genauso oft wurde ihre Verschlossenheit kritisiert. Sie müssen offener sein und mehr riskieren. Ein so zurückhaltender Offizier würde nicht weit kommen. Er würde seine Arbeit zwar immer gut verrichten, doch das herausstechen der Leistung würde es nie geben. Und somit würde eine Beförderung immer schwieriger werden.

              Doch N’Vek hatte sich in der letzten Zeit sehr bemüht. Deshalb wurde sie auch hierher versetzt. Man stellte ihr sogar bei gleich bleibender Leistung eine Beförderung in Aussicht. Doch jetzt hatte sie die Verantwortung, die sie wollte. Sie gehörte mit zu den höchstrangigen Ingenieuren auf der Station. Die meisten Ingenieure beziehungsweiße Techniker hatten die Ränge von Unteroffizieren. Doch N’Veks Ziel war es stellvertretende Chefingenieurin zu werden.

              N’Vek hatte sich angezogen und machte sich auf dem Weg, um frühstücken zu gehen.
              Einen Mitternachtssnack, traf es aber wohl eher…
              Zuletzt geändert von Dax; 12.06.2006, 21:46.
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                #8
                N’Vek kehrte in ihr Quartier zurück und ließ die Uniformjacke auf das Bett fallen. Mit Erschrecken stellte sie fest, dass sie nicht mehr viel Zeit, bis zur Verabredung mit Lieutenant Bell, hatte. Die Übelkeit war schon längst vergessen, doch die junge Frau hoffte, dass die nächste Reparatur in Schwerelosigkeit noch weit in der Zukunft lag.
                Hektisch entledigte sich die Romulanerin ihrer Kleidung und aktivierte die Schalldusche. Wegen des Zeitmangels konnte sie heute leider nicht das angenehme Gefühl der warmen Schalldusche genießen, sondern musste sich auf das Wesentliche beschränken…
                Mit einem, um den Körper geschlungenen, Handtuch stand N’Vek vor dem Spiegel und kämmte ihre langen, schwarzen Haare. Statt ihr Haar - wie üblich - offen zu tragen, steckte sie ihr Haar mit zwei Haarnadeln hoch.

                Eine gewisse Vorfreude überkam sie, doch auf der anderen Seite verspürte sie Unsicherheit. Sie kannte diesen Mann nicht und wusste nicht, worüber sie sich mit ihm unterhalten sollte. Doch die junge Frau wusste, dass sie endlich soziale Kontakte knüpfen musste. N’Vek hatte zwar nie wirklich viele Freunde gehabt, doch dafür war die Verbindung zu den wenigen Freunden umso intensiver.

                Wenige Minuten später verließ die Ingenieurin stürmisch, aber frisch geduscht und mit sauberer Uniform ihr Quartier.
                "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
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                  #9
                  [14.9.2380, 22:43 Uhr]

                  Mit einem Handtuch um den Körper geschlungen verließ N’Vek das Bad. Zielstrebig durchquerte sie ihr Quartier in Richtung des Kleiderschrankes, doch noch bevor sie diesen erreichte verharrte sie in Mitten des Quartiers. Auf dem kleinen Monitor ihres Schreibtischs leuchtete ein Symbol auf. Schnell erkannte die Romulanerin, dass es sich hierbei um eine Nachricht mit Dringlichkeitsstufe 1 handelte. Die junge Frau konnte sich nicht daran erinnern jemals eine Nachricht dieser Dringlichkeitsstufe bekommen zu haben, aus diesem Grund war sie sichtlich überrascht. Sie dachte kurz nach, doch sie konnte sich nicht vorstellen, wer der Absender oder was der mögliche Inhalt sein könnte.
                  Neugierig öffnete sie die Nachricht und der Text wurde eingeblendet. Überrascht stellte sie fest, dass der Absender Starfleet-Command war. N’Vek begann zu lesen und allmählich verschwand das jugendliche Lächeln aus ihrem Gesicht.

                  Die junge Frau schnappte nach Luft, als eine Welle der Panik sie überrollte.
                  „Nein“; stieß die Romulanerin keuchend hervor, doch ihre Lungen fasste kaum genug Luft für ein Röcheln. Sie hatte das Gefühl, als würde ihr Atem stillstehen.
                  N’Veks Muskeln versagten ihr den Dienst und sie sackte in dem Schreibtischstuhl zusammen. Es fühlte sich an, als würde sie in ein tiefes, schwarzes Loch fallen. Die junge Frau hatte keine Chance dagegen anzukämpfen - sie fiel immer tiefer. Es wurde kälter und dunkler. Die Woge der Verzweiflung und der Trauer schlug sich über ihr zusammen. N’Veks taube Finger wischten eine Träne, welche über ihre zarte Wange rann, weg. Nur mühsam gelang es ihr sich auf dem Stuhl zu halten. Sie sank immer tiefer an das schwarze Loch vor ihrem inneren Auge. Ihr schossen Bilder durch den Kopf - Ereignisse, Dinge, an die sie sich ein Leben lang erinnern würde, die schönsten Momente ihres Lebens… all dies würde sich nie wieder wiederholen… Wieso?
                  Die Romulanerin konnte die Tränen nicht mehr halten. Unzählige Tränen rannen über ihr Gesicht während ihre zitternden Hände den Monitor abschalteten…
                  "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
                  [Albert Schweitzer]

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                    #10
                    [19.8.2380, 20:32 Uhr]

                    Im Nachhinein war es der jungen Romulanerin peinlich, was sich vor einigen Minuten in einem der Korridore abgespielt hat. Inzwischen fühlte sie sich wieder besser. Ein junger weiblicher Crewman hatte sie freundlicherweise zu ihrem Quartier auf Deck 67 begleitet und zusätzlich angeboten mit N’Vek über das zu reden, was sie bedrückte. N’Vek hatte höflich abgelehnt, doch trotzdem erstaunte es sie, wie eine wildfremde Person so selbstverständlich ihre Hilfe anbot.
                    Die stellvertretenden Chefingenieurin fing an einige Dinge in einen Koffer zu packen; sie wusste nicht, für wie lange sie die Station verlassen würde, doch erstmal brauchte sie etwas Ruhe. Die Beerdigung von Justin fand in einer Woche statt, doch außer ihren Schwiegereltern würde N’Vek vermutlich niemanden auf der Beerdigung kennen.
                    Die junge Frau betrachtete ihr Hochzeitsbild und wartete darauf, dass die Träne erneut kamen… aber sie kamen nicht. Sie spürte ein leichtes Brennen in den Augen, aber insgesamt war es eher das Gefühl, als hätte sie eine Wimper im Auge. Sie fühlte sich immer noch wie betäubt. Das war alles. Sie stand noch immer unter dem Einfluss des Schocks.
                    Justin war tot… der gut aussehende Mann, den sie erst seit einigen Jahren kannte, war nicht mehr da. Nie wieder würde sie sein hämisches Lächeln sehen, sein breites, verschmitztes Grinsen und seine ewigen Prahlereien.
                    Nie wieder würde sie in Justins Gesicht oder in seine Augen sehen. Nie wieder würde er sie in seinem Arme nehmen…
                    "Viele Menschen wissen, dass sie unglücklich sind. Aber noch mehr Menschen wissen nicht, dass sie glücklich sind."
                    [Albert Schweitzer]

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