Schiffe der Vantarr-Flotte

[McQueen]

Von der U.S.S. Independence
[27.8.2380, 16:28]

Douché: "Verehrter Yanto; gerade haben wir versucht, eine Verbindung zu Ihrer medizinischen Einrichtung zu etablieren, doch wir wurden abermals in die planetare Kommunikationszentrale umgeleitet wo uns keinerlei Auskünfte über unseren Crewman gemacht werden. Es tut mir leid, Sie schon wieder 'belästigen' zu müssen..."

[Gabriel]

Flagschiff Prradaya
[27.8.2380, 16:29]

Der Vantarr stutzte, als sein Gegenüber fertig gesprochen hatte.
"Ich dachte ich hätte Ihnen den Status vor einer halben Stunde erst dargelegt, Captain. Was für neue Erkenntnisse erwarten Sie in der Zwischenzeit?", fragte Yanto.

[McQueen]

Von der U.S.S. Independence
[27.8.2380, 16:29]

Douché: "Nun, bei uns ist so üblich, dass man mit dem behandelnden Arzt sprechen kann, vor allem nach einer solchen Operation. Ich hoffe, ich beleidige Sie damit nicht in irgendeiner Weise."

[Gabriel]

Flagschiff Prradaya
[27.8.2380, 16:31]

Yantos Hände schienen die Lehnen seines Stuhls zu erdrücken. Sein Gegenüber schaffte es immer wieder ihm respektlos zu begegnen. Doch schien es ihm nicht absichtlich, sondern schlichtweg in der Natur der Fremden zu liegen.

Dennoch ärgerte es ihn maßlos. Hatte das Wort kein Gewicht in deren Kultur, fragte er sich. Offenbar traute die Frau Yanto nicht über den Weg. Obgleich er sich nicht daran erinnern konnte, ihr bisher die Unwahrheit gesagt zu haben. Und dann war noch dieser Druck. Der Druck, sich zurück zu ziehen und sich einzugestehen, dass all dies ein Fehler war. Sich und seinem Volk.

"Captain…", sagte Yashir Yanto eindringlich.
"Ich bedaure es, dass Sie meinen Worten nicht trauen. Aber der behandelnde Arzt wird ihnen nichts anderes sagen könnwn, als ich Ihnen bereits gesagt habe. Es mag bei Ihnen so üblich sein, doch wird Ihnen das zunächst genügen müssen. Oder glauben Sie, der Arzt wird Ihnen mehr Informationen geben, als er mir überbracht hat?"

Im nächsten Moment erreichte einer seiner Offiziere ihn, überbrachte ihm einige Daten und flüsterte ihm "Der Bericht von der Kommunikationszentrale" zu.
Er überflog den Bericht. Genau wie angeordnet, erhielt er auch dieses Mal ein Mitschnitt der Kommunikation mit dem Sterneflottenschiff. Und das was er dort las, trug nicht besonders dazu bei, dass sich sein Ärger im Nichts auflöste – im Gegenteil.

Er sah wieder auf, dem Sternenflottencaptain ins Gesicht.
"Ein Bericht der Kommunikationszentrale. – Captain, Sie bemühen sich so freundlich mit mir zu reden. Warum habe ich das Gefühl, dass sie diese Freundlichkeit meinen Mitarbeitern nicht genauso entgegenbringen? Sie sprachen von 'verseuchtem Raum'. Was genau meinen Sie damit, Captain?"

[McQueen]

Von der U.S.S. Independence
[27.8.2380, 16:31]

Douché: "Nein, nein, dass dürfen Sie nicht falsch verstehen. Ich habe mich dabei auf die Mikroorganismen im Raum um Ihren Planeten bezogen, die unsere Systeme angreifen."

[Gabriel]

Flagschiff Prradaya
[27.8.2380, 16:32]

Offenbar musste sich Yanto daran gewöhnen, die eigentlichen Fragen nicht beantwortet zu bekommen. Doch von den Organismen hatte er zuvor noch nicht gehört. Zumindest nicht, dass die die Ursache für die Schwierigkeiten des Schiffes waren.

Wie dem auch sei, dachte er, es gab im Grunde nichts weiter zu besprechen und daher entschied er sich das ganze zu vertagen, bis es etwas gab, was ihm oder auch dem Captain der Independence etwas bringen sollte.

"Es freut mich, dass Sie die Gründe gefunden haben. – Ich kontaktiere Sie, sobald es brauchbare Daten über den Crewman gibt."

[McQueen]

Von der U.S.S. Independence
[27.8.2380, 16:32]

Douché: "Ich danke Ihnen, Yanto. Independence, Ende."

[Jaro]

Transportshuttle
[28.8.2380, 9:56 Uhr]

Mit einem lauten Dröhnen der mächtigen Triebwerke hob das Shuttle von der Oberfläche des Planeten ab und gewann rasch an Höhe.
Wenige Minuten später hatte es die Atmosphäre verlassen und steuerte auf die Koordinaten der Independence zu.

"Wir erreichen in wenigen Minuten das Föderationsschiff.", sagte der vantarrsche Pilot des Shuttles.

Vandyn hatte seine Arme hinter seinem Rücken verschränkt und stand unmittelbar hinter dem Sessel des Piloten. Er hatte seine beste Robe herausgesucht, die er nur zu besonderen Anlässen anzog. Das dunkle rot, vermischt mit einigen weißen Farbspritzern stand ihm ausgesprochen gut, doch der Mediziner zog seine bequeme Arbeitskleidung immer vor.

"In Ordnung. Rufen Sie die Independence und bitten Sie um Landeerlaubnis in ihrem Hangar .", sagte er ruhig, während sein Blick nicht von den Frontfenstern wich, auf dem ein heller Punkt langsam immer größer wurde und die Form eines Schiffes annahm.

Der Pilot drückte zwei Tasten an einem Schaltpult zu seiner linken Seite und sprach dann mit ruhiger Stimme: "Das Transportschiff von Vandyn bittet um Landeerlaubnis."

[Snyper]

[28.8.2380, 9:56 Uhr]

"Transportschiff, hier Independence, Landeerlaubniss erteilt, Landeplatz 3 ist vorbereitet."

Sogleich öffneten sich die Hangartore

[Jaro]

Transportshuttle
[28.8.2380, 9:57 Uhr]

'Landeplatz 3?' Der vantarrsche Arzt konnte mit dieser Ortsbeschreibung nichts anfangen. Er kannte weder die Baupläne des Schiffes, noch war er jemals an Bord gewesen.
Der Pilot des Shuttles schien ebenso ein wenig über die Meldung des Sternenflottesschiffes verwundert zu sein, ließ sich davon aber nicht weiter beirren. Der Computer bestätigte ihm den Empfang von Koordinaten, bei denen sie landen konnten.

"Ich habe die Landekoordinaten erhalten und setze einen Kurs.", sagte der Pilot knapp.

Vandyn war zufrieden damit, dass der Mann so selbstständig arbeitete, doch wäre er seinem eigenen Stab, dann hätte er ihn zurecht gewiesen. Wenn Vandyn etwas nicht leiden konnte, dann war es Übereifer und zu impulsives Handeln.

Das Shuttle machte einen großen Bogen um die Independence und näherte sich, nach einem Wendemanöver, dem Schiff von hinten. Die Hangartore waren bereits geöffnet und der Pilot reduzierte die Geschwindigkeit, so dass das kleine Schiff vorsichtig in den Hangar des Sternenflottenschiffes flog.

[McQueen]

Transportshuttle
[28.8.2380, 10:29 Uhr]

Lieutenant-Commander P'Gol hatte sich unterdessen beim Transportshuttle der Vantarr eingefunden. Ihre Befehle hatte sie alle erhalten, verabschiedet hatte sie sich auch. Nun würde also eine neue Aufgabe auf sie warten. Eine, wie sie sie noch nie zuvor verrichtet hatte. Sie war sich jedoch sicher, dass ihre Fähigkeiten durchaus ausreichen werden um diese Aufgaben zu erledigen.

In diesem Moment betraten die Abgesandten der Vantarr das Hangardeck. P'Gol nahm Haltung an und schaute sie direkt an.

P'Gol: "Meine Herren, ich bin Lieutenant-Commander P'Gol, die Langzeitbeobachterin. Ich werde, soweit es Ihnen keine Umstände bereitet, mit Ihnen zurück nach Vantarion-Prime fliegen."

[Jaro]

Transportshuttle
[28.8.2380, 10:29 Uhr]

Vandyn hatte das Shuttle kurz vorher betreten und war sichtlich überrascht, dass plötzlich eine Crewmitglied der Independence um einen Mitflug bat.

"Aber sicher doch.", sagte der vantarrsche Arzt zwar freundlich, aber dennoch misstrauisch. Er wusste zwar, dass die Sternenflotte einen Beobachter auf Vantarrion lassen wollte, doch dass dieser bei ihm mitfliegen würde, hätte er nicht gedacht.

[McQueen]

Transportshuttle
[28.8.2380, 10:30 Uhr]

P'Gol: "Vielen Dank. Ich habe nicht viel Gepäck, lediglich diese zwei Taschen hier. Würden Sie mir bitte zeigen, wo ich sie am besten unterbringen kann ohne dadurch irgendetwas wichtiges zu versperren?"

[Jaro]

Transportshuttle
[28.8.2380, 10:31 Uhr]

Vandyn war es relativ gleichgültig, wo die Frau mit den spitzen Ohren ihre Taschen hinstellte. Sie waren nur drei Personen an Bord und der Flug würde auch nur wenige Minuten in Anspruch nehmen.
Der vantarrsche Arzt deutete mit seiner Hand in eine Ecke.

"Dort können Sie ihr Gepäck hinstellen.", sagte er freundlich.

Anschließend drehte er sich zu dem Piloten und klopfte ihm auf die Schulter.
"Triebwerke aktivieren. Starten Sie nach eigenem ermessen.", sagte genauso freundlich.

Der Pilot kam seinen Anweisungen nach...

[McQueen]

Transportshuttle
[28.8.2380, 10:31 Uhr]

P'Gol nickte und stellte ihre Taschen in die besagte Ecke. Daraufhin nahm sie auf einem der Stühle hinter dem Piloten und dem vantarr'schen Arzt Platz. Sie war gespannt auf die Heimatwelt der Vantarr. Sie hatte bisher nur Berichte vom Außenteam gelesen. Sie interessierte sich sehr für das tägliche Leben und war sich sicher, sie würde vieles finden, was sie in ihre wöchentlichen Berichte schreiben konnte...