Die Online Enzyklopädie "Wikipedia" kennt wohl fast jeder der zu einem bestimmten Thema schonmal etwas gesucht hat. Hier im Forum wurde bei sachlichen Diskussionen schon öfters Wikipedia als Quelle zitiert. Besonders im Wissentschaftsbereich.
Ich habe diesen Thread bewußt in "Off Topic" eröffnet weil Wikipedia alle Bereiche absteckt.
Gestern wurde das digitale online Lexikon in der WDR Sendung "Q21" vorgestellt. War sehr interessant:
Quelle:WDR Q21 - Wikipedia
Als größten Nachteil sehe ich auch das auch das im Text bemängelte, das jeder auch "Spinnereien" dareinschreiben kann. Dann kann man nur darauf hoffen das User mit Courage(und Kompetenz) es korrigieren.
Wikipedia ist wirklich gigantisch ins Ausmaß und Möglichkeiten. Und vor allem kostenlos.
Hier noch einen Vergleich mit anderen Online-Enzyklopädien:
Q21 Vergleich
Ich habe diesen Thread bewußt in "Off Topic" eröffnet weil Wikipedia alle Bereiche absteckt.
Gestern wurde das digitale online Lexikon in der WDR Sendung "Q21" vorgestellt. War sehr interessant:
Wissen einmal anders
Bislang war das immer so: Wissen hat seinen Preis. Ob in der herkömmlichen Form als 12- oder 24-bändiges Lexikon oder modern, platzsparend und digital auf CD-Rom. Das könnte sich in naher Zukunft radikal ändern, wenn sich "Wikipedia" durchsetzt: ein Online-Lexikon, das nicht nur nichts kostet, sondern darüber hinaus auch noch von den Benutzern selbst geschrieben wird, ohne jegliche Steuerung oder inhaltliche Kontrolle durch Experten. "Wikipedia, die freie Enyzklopädie" hat es sich zum Ziel gesetzt, das umfassendste Nachschlagewerk in der Geschichte der Menschheit zu werden. Das hört sich möglicherweise zunächst absurd an, doch angesichts des erstaunlichen Wachstums von Wikipedia seit der Gründung vor vier Jahren darf man gespannt sein. Schon jetzt ist Wikipedia das größte und am schnellsten wachsende "open content"-Angebot im Netz.
Ein kollektives Projekt
Über eine Million Artikel sind derzeit über Wikipedia abrufbar. Jeden Tag kommen über 3.000 Artikel in über hundert Sprachen dazu. Ein Ende des Wachstums ist nicht abzusehen - und das, obwohl das ehrgeizige Projekt erst vor vier Jahren mit gerade mal zwanzig Artikeln an den Start ging. Wikipedia lebt, sagen begeisterte Wikipedianer. Das grundlegend Neue besteht darin, dass einerseits tatsächlich jeder User, ob Professor, Hausfrau oder Hippie, mitwirken, mitschreiben, korrigieren, erweitern und bebildern darf - ohne Registrierung oder andere Prüfverfahren. Zweitens bleibt jede Version eines Artikels, an dem kollektiv gearbeitet wird, erhalten. Die Artikel-Historie ist jederzeit per Mausklick abrufbar, die Entwicklung nachvollziehbar. So können auch Fehler - ob unbeabsichtigt oder mutwillig - in sekundenschnelle wieder rückgängig gemacht werden.
Wikipidi
Die technische Grundlage für diese Features bietet ein sogenanntes Wiki - eine Software, die das Prinzip "öffentlicher Notizzettel" Wirklichkeit werden läßt. Wikipedia ist nicht das einzige Wiki im World Wide Web (es werden immer mehr), aber bei weitem das größte. Die Bezeichnung "Wiki" ist eine Verkürzung vom hawaiianischen "wikiwiki" für "schnell" - schnelles Wissen, schnell im Netz. Die Unmittelbarkeit, mit der jede Änderung, jeder neu verfasste Artikel für Millionen anderer User auf dem ganzen Erdball in Wikipedia sichtbar wird, macht einen großen Teil der Anziehungskraft des Projektes aus.
Intelligente Vernetzung
Immerhin arbeitet ein Heer von Freiwilligen weltweit daran, Wikipedia ständig zu verbessern und zu erweitern. Jedes einzelne Wort wurde unaufgefordert und umsonst ins Netz gestellt: Expertenwissen zu den Helden aus "Krieg der Sterne" über mathematische Theoreme und meteorologische Kräfte bis hin zum Thema Fußball. Wikipedia ist so vielfältig wie seine User.
Doch so glänzend wie manche Wissensgebiete bestückt sind, so mager sieht es in anderen aus, Textstümpfe stehen neben umfassenden und detaillierten Artikeln, die den Vergleich mit herkömmlichen Lexika locker überstehen. Wikipedia ist "work in progress", und das merkt man hier und da. Durch jegliches Fehlen von Sicherheitsvorkehrungen ist Wikipedia zudem vor Vandalismus nicht geschützt. Hier kann jeder Scherzbold seinen Unfug online betreiben, können ganze Artikel gelöscht werden.
Doch das passiert erstaunlich selten. Zudem reicht ein Mausklick, um solche Spinnereien ungeschehen zu machen. Obwohl in Wikipedia keinerlei systematisierte Kontrollmechanismen greifen, gibt es offenbar genug User, die sich für den korrekten Inhalt der Artikel verantwortlich fühlen - und die flink in die Tasten hauen, sobald sie Fehler oder Vandalismus entdecken.
Ist Wikipedia revolutionär?
In Tests und Vergleichen mit Lexika auf CD-Rom oder DVD schneidet Wikipedia bisher gut ab. Trotzdem kann kein User sicher sein, ob die derzeit aktuellste Artikelversion auch korrekt ist - oder ob sich, auf welche Art auch immer - unbemerkt ein Fehler eingeschlichen hat. Deshalb sollte immer auch eine zweite Quelle herangezogen werden. "Vorprogrammiertes Chaos und Anarchie", lauten daher die gängigsten Vorwürfe von Kritikern. Eingefleischte Wikipedianer dagegen wie zum Beispiel der Informatiker und Buchautor Erik Möller aus Berlin halten Wikipedia eher für ein kollektives virtuelles Bewusstsein, eine Vernetzung von Gehirnen, und insofern für ein noch nie da gewesenes und unglaublich spannendes Phänomen - "für eine Revolution in Bezug auf Wissen." Weil Wikipedia bisher einzigartig ist, weiß niemand, was passiert, wenn sie weiterhin so schnell wächst wie bisher.
Bislang war das immer so: Wissen hat seinen Preis. Ob in der herkömmlichen Form als 12- oder 24-bändiges Lexikon oder modern, platzsparend und digital auf CD-Rom. Das könnte sich in naher Zukunft radikal ändern, wenn sich "Wikipedia" durchsetzt: ein Online-Lexikon, das nicht nur nichts kostet, sondern darüber hinaus auch noch von den Benutzern selbst geschrieben wird, ohne jegliche Steuerung oder inhaltliche Kontrolle durch Experten. "Wikipedia, die freie Enyzklopädie" hat es sich zum Ziel gesetzt, das umfassendste Nachschlagewerk in der Geschichte der Menschheit zu werden. Das hört sich möglicherweise zunächst absurd an, doch angesichts des erstaunlichen Wachstums von Wikipedia seit der Gründung vor vier Jahren darf man gespannt sein. Schon jetzt ist Wikipedia das größte und am schnellsten wachsende "open content"-Angebot im Netz.
Ein kollektives Projekt
Über eine Million Artikel sind derzeit über Wikipedia abrufbar. Jeden Tag kommen über 3.000 Artikel in über hundert Sprachen dazu. Ein Ende des Wachstums ist nicht abzusehen - und das, obwohl das ehrgeizige Projekt erst vor vier Jahren mit gerade mal zwanzig Artikeln an den Start ging. Wikipedia lebt, sagen begeisterte Wikipedianer. Das grundlegend Neue besteht darin, dass einerseits tatsächlich jeder User, ob Professor, Hausfrau oder Hippie, mitwirken, mitschreiben, korrigieren, erweitern und bebildern darf - ohne Registrierung oder andere Prüfverfahren. Zweitens bleibt jede Version eines Artikels, an dem kollektiv gearbeitet wird, erhalten. Die Artikel-Historie ist jederzeit per Mausklick abrufbar, die Entwicklung nachvollziehbar. So können auch Fehler - ob unbeabsichtigt oder mutwillig - in sekundenschnelle wieder rückgängig gemacht werden.
Wikipidi
Die technische Grundlage für diese Features bietet ein sogenanntes Wiki - eine Software, die das Prinzip "öffentlicher Notizzettel" Wirklichkeit werden läßt. Wikipedia ist nicht das einzige Wiki im World Wide Web (es werden immer mehr), aber bei weitem das größte. Die Bezeichnung "Wiki" ist eine Verkürzung vom hawaiianischen "wikiwiki" für "schnell" - schnelles Wissen, schnell im Netz. Die Unmittelbarkeit, mit der jede Änderung, jeder neu verfasste Artikel für Millionen anderer User auf dem ganzen Erdball in Wikipedia sichtbar wird, macht einen großen Teil der Anziehungskraft des Projektes aus.
Intelligente Vernetzung
Immerhin arbeitet ein Heer von Freiwilligen weltweit daran, Wikipedia ständig zu verbessern und zu erweitern. Jedes einzelne Wort wurde unaufgefordert und umsonst ins Netz gestellt: Expertenwissen zu den Helden aus "Krieg der Sterne" über mathematische Theoreme und meteorologische Kräfte bis hin zum Thema Fußball. Wikipedia ist so vielfältig wie seine User.
Doch so glänzend wie manche Wissensgebiete bestückt sind, so mager sieht es in anderen aus, Textstümpfe stehen neben umfassenden und detaillierten Artikeln, die den Vergleich mit herkömmlichen Lexika locker überstehen. Wikipedia ist "work in progress", und das merkt man hier und da. Durch jegliches Fehlen von Sicherheitsvorkehrungen ist Wikipedia zudem vor Vandalismus nicht geschützt. Hier kann jeder Scherzbold seinen Unfug online betreiben, können ganze Artikel gelöscht werden.
Doch das passiert erstaunlich selten. Zudem reicht ein Mausklick, um solche Spinnereien ungeschehen zu machen. Obwohl in Wikipedia keinerlei systematisierte Kontrollmechanismen greifen, gibt es offenbar genug User, die sich für den korrekten Inhalt der Artikel verantwortlich fühlen - und die flink in die Tasten hauen, sobald sie Fehler oder Vandalismus entdecken.
Ist Wikipedia revolutionär?
In Tests und Vergleichen mit Lexika auf CD-Rom oder DVD schneidet Wikipedia bisher gut ab. Trotzdem kann kein User sicher sein, ob die derzeit aktuellste Artikelversion auch korrekt ist - oder ob sich, auf welche Art auch immer - unbemerkt ein Fehler eingeschlichen hat. Deshalb sollte immer auch eine zweite Quelle herangezogen werden. "Vorprogrammiertes Chaos und Anarchie", lauten daher die gängigsten Vorwürfe von Kritikern. Eingefleischte Wikipedianer dagegen wie zum Beispiel der Informatiker und Buchautor Erik Möller aus Berlin halten Wikipedia eher für ein kollektives virtuelles Bewusstsein, eine Vernetzung von Gehirnen, und insofern für ein noch nie da gewesenes und unglaublich spannendes Phänomen - "für eine Revolution in Bezug auf Wissen." Weil Wikipedia bisher einzigartig ist, weiß niemand, was passiert, wenn sie weiterhin so schnell wächst wie bisher.
Als größten Nachteil sehe ich auch das auch das im Text bemängelte, das jeder auch "Spinnereien" dareinschreiben kann. Dann kann man nur darauf hoffen das User mit Courage(und Kompetenz) es korrigieren.
Wikipedia ist wirklich gigantisch ins Ausmaß und Möglichkeiten. Und vor allem kostenlos.
Hier noch einen Vergleich mit anderen Online-Enzyklopädien:
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