Ich habe mir traditionell wieder den Roman zum Film gekauft und ich bin damit schon fast durch. Im Normalfall werden die Romane auf Basis des Drehbuches verfasst, aber Alan Dean Foster hat bei diesem Film schon den fertigen Film sehen können, bevor er sich an den Roman gewagt hat.
Die Frage dürfte allerdings erst einmal offen sein, ob Foster den Roman lediglich auf Basis des Films verfasst hat, oder doch einige geschnitte Szenen aus dem Drehbuch mit verwendet hat.
Eins vorneweg: Der Roman ist jetzt nicht wirklich großartig, da er sich doch sehr strikt an den Film hält, aber trotzdem einige Dinge etwas anders darstellt als wir es im Film gesehen haben. Eine ausführliche Review zum Roman findet man hier auf trekmovie.com
Allerdings schafft es der Roman, den Film nachvollziehbarer zu machen. Klar wird auch auf die Gedankengänge der Charaktere eingegangen, aber das ist nun mal der Vorteil eines Buches gegenüber einem Film.
Ich fand es aber besonders interessant, dass viele Dialoge erweitert wurden und dadurch m.M.n viele Logiklöcher des Films gestopft werden.
Einige Beispiele wo etwas geklärt bzw. besser erklärt wird:
Warum kommt die Enterprise z.B. erst etwas später bei Vulkan ankommt? (Die Enterprise macht vorher noch einen Halt, da sie alle Energie benötigen um die Flotte vor den Romulanern zu warnen)
Warum bemerkt niemand auf Vulkan, dass da ein riesiges Raumschiff im Orbit parkt und warnt Starfleet vor den Romulanern? Antwort: Die Sensoren und die Kommunikation der Vulkanier wird von Nero gestört. Der Notruf wird nicht von den Vulkaniern gesendet sondern von Nero um die Flotte der Föderation in eine Falle zu locken.
Warum muss Nero ein Loch in die Oberfläche von Vulkan bohren? Der Druck und die Hitze im Kern des Planeten führt erst zur Reaktion der Roten Materie. Im normalen Weltraum ist das Zeug harmlos. (Man kann darüber jetzt streiten, ob das wirklich logischer ist)
Warum steckt Spock den guten Jim Kirk nicht in eine Arrestzelle? Hierzu gibt es im Roman einen längeren Monolog von Spock, wie er sich das mit seiner vulkanischen Logik rechtfertigt. Fand ich toll.
Ist es nicht etwas arg zufällig, dass Kirk in der Eishöhle ausgerechnet auf den alten Spock trifft? Ja, es ist ein sehr großer Zufall und Old-Spock ist sich dessen bewußt. Er sinniert darüber, wie unwahrscheinlich das alles ist und begründet dies damit, dass die Zeitlinie anscheind versucht sich selbst zu reparieren. (Darüber kann man natürlich streiten. Ich fand es toll, da es so herrlich selbstironisch war)
So das war es erstmal. Andere Punkte können hier sicher noch hinzugefügt werden.
Meine Schlussfolgerung aus diesen zusätzlichen Dialogszenen: Entweder hat Foster die Logiklöcher beim ansehen des Films erkannt und versucht diese selbst zu bereinigen, oder aber Orci&Kurtzman hatten diese Erklärungen bereits in ihr Drehbuch eingebaut. Die Dialogszenen wurden dann aber im Film geschnitten, damit nicht zu sehr das Tempo herausgenommen wird.
Wenn letzteres zutrifft, dann hoffe ich auf einen Director´s Cut des Films, denn viele Kritikpunkte am Film würde man mit 10-15 Minuten mehr Filmmaterial einfach beseitigen können.
P.S. Allerdings gibt es bis jetzt im Roman keine bessere Erklärung der Motive von Nero. Die Erklärungen der Gedankenverschmelzung sind m.M.n. identisch. Ich hätte mir hier eine etwas ausführliche Erklärung unter Berücksichtigung von Countdown erhofft.
Die Frage dürfte allerdings erst einmal offen sein, ob Foster den Roman lediglich auf Basis des Films verfasst hat, oder doch einige geschnitte Szenen aus dem Drehbuch mit verwendet hat.
Eins vorneweg: Der Roman ist jetzt nicht wirklich großartig, da er sich doch sehr strikt an den Film hält, aber trotzdem einige Dinge etwas anders darstellt als wir es im Film gesehen haben. Eine ausführliche Review zum Roman findet man hier auf trekmovie.com
Allerdings schafft es der Roman, den Film nachvollziehbarer zu machen. Klar wird auch auf die Gedankengänge der Charaktere eingegangen, aber das ist nun mal der Vorteil eines Buches gegenüber einem Film.
Ich fand es aber besonders interessant, dass viele Dialoge erweitert wurden und dadurch m.M.n viele Logiklöcher des Films gestopft werden.
Einige Beispiele wo etwas geklärt bzw. besser erklärt wird:
Warum kommt die Enterprise z.B. erst etwas später bei Vulkan ankommt? (Die Enterprise macht vorher noch einen Halt, da sie alle Energie benötigen um die Flotte vor den Romulanern zu warnen)
Warum bemerkt niemand auf Vulkan, dass da ein riesiges Raumschiff im Orbit parkt und warnt Starfleet vor den Romulanern? Antwort: Die Sensoren und die Kommunikation der Vulkanier wird von Nero gestört. Der Notruf wird nicht von den Vulkaniern gesendet sondern von Nero um die Flotte der Föderation in eine Falle zu locken.
Warum muss Nero ein Loch in die Oberfläche von Vulkan bohren? Der Druck und die Hitze im Kern des Planeten führt erst zur Reaktion der Roten Materie. Im normalen Weltraum ist das Zeug harmlos. (Man kann darüber jetzt streiten, ob das wirklich logischer ist)
Warum steckt Spock den guten Jim Kirk nicht in eine Arrestzelle? Hierzu gibt es im Roman einen längeren Monolog von Spock, wie er sich das mit seiner vulkanischen Logik rechtfertigt. Fand ich toll.
Ist es nicht etwas arg zufällig, dass Kirk in der Eishöhle ausgerechnet auf den alten Spock trifft? Ja, es ist ein sehr großer Zufall und Old-Spock ist sich dessen bewußt. Er sinniert darüber, wie unwahrscheinlich das alles ist und begründet dies damit, dass die Zeitlinie anscheind versucht sich selbst zu reparieren. (Darüber kann man natürlich streiten. Ich fand es toll, da es so herrlich selbstironisch war)
So das war es erstmal. Andere Punkte können hier sicher noch hinzugefügt werden.
Meine Schlussfolgerung aus diesen zusätzlichen Dialogszenen: Entweder hat Foster die Logiklöcher beim ansehen des Films erkannt und versucht diese selbst zu bereinigen, oder aber Orci&Kurtzman hatten diese Erklärungen bereits in ihr Drehbuch eingebaut. Die Dialogszenen wurden dann aber im Film geschnitten, damit nicht zu sehr das Tempo herausgenommen wird.
Wenn letzteres zutrifft, dann hoffe ich auf einen Director´s Cut des Films, denn viele Kritikpunkte am Film würde man mit 10-15 Minuten mehr Filmmaterial einfach beseitigen können.
P.S. Allerdings gibt es bis jetzt im Roman keine bessere Erklärung der Motive von Nero. Die Erklärungen der Gedankenverschmelzung sind m.M.n. identisch. Ich hätte mir hier eine etwas ausführliche Erklärung unter Berücksichtigung von Countdown erhofft.
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