Warum ist Thomas Riker unfreundlich zu O´Brien ? -
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In der Episode "Defiant" begegnet Thomas Riker Chief O`Brien und will nicht mit ihm reden und ist unfreundlich also Warum tut er das?
Brunt
Gegenfrage: Warum braucht es für diese Frage jetzt einen Extrathread, wo doch ein Beitrag im entsprechenden Episodenthread gereicht hätte?
Aber zum Thema: O'Brien und Will Riker kennen sich sehr gut und haben viel zusammen erlebt. Dinge die Thomas nicht kennen konnte. Hätte es ein längeres Gespräch zwischen den beiden gegeben, wäre zwangsläufig O'Brien aufgefallen, das etwas mit diesem Riker nicht stimmt. Deshalb hat Thomas ihn einfach angeschnauzt, damit es nicht zu einem solchen Gespräch kommen konnte.
Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958) [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON
Ich habe da eine andere Theorie: O´Brien war der Transporterchief auf der Enterprise und eventuell macht Thomas ihn für den Transporterunfall verantwortlich.
Ich habe da eine andere Theorie: O´Brien war der Transporterchief auf der Enterprise und eventuell macht Thomas ihn für den Transporterunfall verantwortlich.
Der Transporterunfall geschah aber vor langer Zeit als Riker noch Lt. auf einem ganz anderen Schiff war. Da kannten sich O'Brien und Riker noch gar nicht.
Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958) [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON
Gegenfrage: Warum braucht es für diese Frage jetzt einen Extrathread, wo doch ein Beitrag im entsprechenden Episodenthread gereicht hätte?
Aber zum Thema: O'Brien und Will Riker kennen sich sehr gut und haben viel zusammen erlebt. Dinge die Thomas nicht kennen konnte. Hätte es ein längeres Gespräch zwischen den beiden gegeben, wäre zwangsläufig O'Brien aufgefallen, das etwas mit diesem Riker nicht stimmt. Deshalb hat Thomas ihn einfach angeschnauzt, damit es nicht zu einem solchen Gespräch kommen konnte.
Genau das ist es.
O`Brian wäre sehr schnell aufgefallen das es sich bei Riker nicht um Will Riker handelt!
Allerdings ist es schon seltsam, dass O'Brien Worf auf dem Korridor vor der Luftschleuse so begrüßt:
O'BRIEN: Commander Worf.
WORF: Chief. It has been a long time.
O'BRIEN: Too long. Welcome aboard.
Während er Riker nicht begrüßt sondern nur erklärt dass er ihn bislang nicht gesehen habe.:
O'BRIEN: Commander. I'd heard you were aboard, but I hadn't
Er wirkte in der Szene auch nicht erfreut Riker zu sehen.
Gut am Ende wirkt er irritiert und das spricht klar für Blue Panthers Annahme aber O'Brien ist von vornherein distanziert gegenüber Riker.
Er wirkte in der Szene auch nicht erfreut Riker zu sehen.
Gut am Ende wirkt er irritiert und das spricht klar für Blue Panthers Annahme aber O'Brien ist von vornherein distanziert gegenüber Riker.
Vielleicht ist O'Brien auch nur etwas verschnupft, weil Riker schon einige Zeit auf DS9 ist, aber sich nicht die Mühe gemacht hat ihn zu besuchen. Während er anscheinend mit anderen Crewmitgliedern weniger Probleme hatte Kontakte herzustellen.
Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Mauern und die anderen Windmühlen. (chinesisches Sprichwort)
Die Menschen sind sehr offen für neue Dinge - solange sie nur genau den alten gleichen. (Charles Kettering 1876-1958) [...]dem harten Kern der Science-Fiction-Fans, leidenschaftlich, leicht erregbar, meist männlich, oft besserwisserisch, penibel, streng und ebenso gnadenlos im Urteil wie im Vorurteil.[...] Quelle SPON
Der Transporterunfall geschah aber vor langer Zeit als Riker noch Lt. auf einem ganz anderen Schiff war. Da kannten sich O'Brien und Riker noch gar nicht.
William T. Riker diente 2361 während der Mission auf Nervala IV als Lt. auf der USS Potemkin und wurde aufgrund besonderer Leistungen bei dieser Mission frühzeitig zum Lt. Cmdr. befördert. 2369 spielt die Episode Riker:2,
Thomas Riker läuft 2370 zum Maquis über und die DS9 Episode Defiant spielt 2371.
Das Verhalten von Thomas Riker gegenüber O'Brien wurde imho von Blue Panther und Wotschie richtig erklärt.
@BluePanther: Du hast eh die richtige Antwort geliefert, daher wundert mich der nachfolgende Diskussionsbedarf.
Eigentlich nicht, weil diese Folge etwas tut, was kein gutes Drehbuch tut: Dem Zuschauer überlassen, sich selbst ne Erklärung auszudenken für das, was er auf dem Bildschirm sieht. Das ist einfach mieses Storytelling.
Dem Zuschauer überlassen, sich selbst ne Erklärung auszudenken für das, was er auf dem Bildschirm sieht. Das ist einfach mieses Storytelling.
Ist Hitchcock’s „Die Vögel“ etwa auch „mieses Storytelling“? Hier wird nämlich auch keine Erklärung geliefert, was mit den Vögeln eigentlich los war. Hier hat Hitchcock mit der Fantasie der Zuschauer gespielt. Was hat das mit „miesem Storytelling“ zu tun?
Mit anderen Worten: Das Ziel eines Filmwerks – egal ob SciFi, Psychothriller oder was auch immer – ist doch, in den Köpfen der Zuschauer etwas zu bewirken. Und mit deiner pauschalen Aussage stellst du es als negativ dar, wenn die Fantasie der Zuschauer angeregt wird, sich selbst eine mögliche Erklärung für die Vorgänge auf der Leinwand zu überlegen. Ich finde diese Denkweise etwas kurzsichtig.
@Achilles "Und mit deiner pauschalen Aussage stellst du es als negativ dar, wenn die Fantasie der Zuschauer angeregt wird, sich selbst eine mögliche Erklärung für die Vorgänge auf der Leinwand zu überlegen."
Was du meinst, ist das erzählerische Mittel der "Auslassung", das tatsächlich dazu dient, die Fantasie des Konsumenten anzuregen. Hier geht es aber um die Handlungsmotivation einer Figur, die unzureichend gegeben wird. Wenn wir die Handlungen einer Figur nicht verstehen, weil ihre Motivation nicht erklärt wird, ist die Geschichte schlecht erzählt. So sieht's aus.
Oder lass es mich mal so formulieren: Ich denke, Thomas Riker ist sauer auf den Chief, weil Miles dem guten Thomas damals auf der Enterprise den Pudding aus dem Kühlschrank geklaut hat. Du findest das lächerlich? Sorry, ich hab nur meiner Fantasie freien Lauf gelassen. Das musste ich tun, weil die Folge selbst mir keine andere Erklärung liefert.
Oder lass es mich mal so formulieren: Ich denke, Thomas Riker ist sauer auf den Chief, weil Miles dem guten Thomas damals auf der Enterprise den Pudding aus dem Kühlschrank geklaut hat. Du findest das lächerlich? Sorry, ich hab nur meiner Fantasie freien Lauf gelassen. Das musste ich tun, weil die Folge selbst mir keine andere Erklärung liefert.
Das kann gut sein, denn genau das war auch der Grund warum die Vögel sich bei Hitchcock so verhielten sie waren sauer, dass ihr Pudding weg war.
Sorry, ich hab nur meiner Fantasie freien Lauf gelassen. Das musste ich tun, weil der Fillm selbst mir keine andere Erklärung liefert.
Ihr schreibt dasselbe.
@BluePanther: Du hast eh die richtige Antwort geliefert, daher wundert mich der nachfolgende Diskussionsbedarf.
Eigentlich nicht, weil diese Folge etwas tut, was kein gutes Drehbuch tut: Dem Zuschauer überlassen, sich selbst ne Erklärung auszudenken für das, was er auf dem Bildschirm sieht. Das ist einfach mieses Storytelling.
Wie hätte man eine Erklärung denn einbauen sollen, ohne das es einfach übertrieben und aufgesetzt wirkt?
Außerdem musste der Zuschauer zu diesen Zeitpunkt in Unklaren gelassen werden, weil man sonst die wahre Identität des "falschen William Rikers" hätte lüften müssen.
So konnte der Zuschauer in diesen Augenblick noch rätseln. Ist etwas zwischen Riker und O'Brien vorgefallen? Warum wird O'Brien so irritiert darüber?
Und erst im Nachhinein kann der Zuschauer durch nachdenken auf den Sinn dieser Handlungsweise kommen. Manche Zuschauer mögen sowas sogar.
"Unterdrücke nie mit Gewalt Überzeugungen, die du für verderblich hälst, sonst unterdrücken diese Überzeugungen dich. " - B. Russell, 10 Gebote eines Liberalen.
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