Durch diverse Zeitreise-Thread bin ich mal auf die Frage gekommen, inwieweit eigentlich von den Lesern zwischen diesen drei Dingen unterschieden wird.
Ich für meinen Teil, habe da eine feste Definition zu.
Siehe auch Paralleluniversum
1.) Paralleluniversum
Ein Paralleluniversum ist ein eigenständiges Universum, welches in einem eigenen Ursprung sprich eigenem Urknall entstanden ist.
Die Idee dahiner kommt aus der Urknalltheorie:
In Paralleluniversen müssen also nicht zwangsläufig die gleichen physikalischen Gesetzte gelten. Es müssen nichtmal zwingend physikalische Gesetze in der uns bekannten Form gegeben sein.
2.) Quantenrealität (=alternative Realität)
Eine Quantenrealität ist eine von unendlichen vielen parallelen Realitäten, welche gemeinsam ein Multiversum bilden.
Die Idee hierzu wurde in der Quantenmechanik geboren:
In Quantenrealitäten herrschen also die gleichen physikalischen Gesetze, da sie sich nur im Ausgang von unzählig vielen "Messungen" unterscheiden.
Sie besitzen alle einen gemeinsamen Ausgangspunkt, sie entstanden also in einem gemeinsamen Urknall.
Im Prinzip ist eine Alternativrealität oder Quantenrealität nichts anders als eine bestimmte Kombination der Zustände aller Quanten im Universum.
Zwei Quantenrealitäten brauchen sie also minimal nur durch den Zustand eines einzelnen Partikel zu unterscheiden.
3.) Alternative Zeitlinie
Das Konzept der alternativen Zeitlinie entstammt der Lösung von Zeitreiseparadoxa.
Wie in http://www.scifi-forum.de/science-fi...eitreisen.html diskutiert, gibt es mehrere Möglichkeiten ein Paradoxa zu lösen.
Eine dieser Möglichkeiten ist die Bildung von mehreren unabhängigen Zeitlinien, die sich nur dadurch unterscheiden das eine Veränderung in der Vergangenheit stattgefunden hat oder eben nicht stattgefunden hat.
Ich für meinen Teil, habe da eine feste Definition zu.
Siehe auch Paralleluniversum
1.) Paralleluniversum
Ein Paralleluniversum ist ein eigenständiges Universum, welches in einem eigenen Ursprung sprich eigenem Urknall entstanden ist.
Die Idee dahiner kommt aus der Urknalltheorie:
Theorien zum Urknall [Bearbeiten]
Die Bildung des Universums aus einer „Blase“ eines Multiversums wurde von Andrei Linde erdacht und passt gut in die weithin akzeptierte Theorie der Inflation (d. h. eines „inflationären Universums“).
Die Theorie eines Multiversums zielt auf eine Erklärung für die genaue Feinabstimmung der Naturkonstanten ab. Jedes einzelne Universum hat beliebige Werte für seine jeweiligen Naturkonstanten (z. B. Feinstrukturkonstante, Gravitationskonstante, …). In den meisten Universen ist wegen der ungünstigen Werte kein Leben möglich – in anderen jedoch schon. Das beobachtbare Universum gehört zu der Teilmenge von Universen, in denen intelligentes Leben möglich ist, sonst könnten wir diesen vermeintlichen Zufall nicht beobachten. Letzterer Gedankengang ist als anthropisches Prinzip bekannt.
Die Bildung des Universums aus einer „Blase“ eines Multiversums wurde von Andrei Linde erdacht und passt gut in die weithin akzeptierte Theorie der Inflation (d. h. eines „inflationären Universums“).
Die Theorie eines Multiversums zielt auf eine Erklärung für die genaue Feinabstimmung der Naturkonstanten ab. Jedes einzelne Universum hat beliebige Werte für seine jeweiligen Naturkonstanten (z. B. Feinstrukturkonstante, Gravitationskonstante, …). In den meisten Universen ist wegen der ungünstigen Werte kein Leben möglich – in anderen jedoch schon. Das beobachtbare Universum gehört zu der Teilmenge von Universen, in denen intelligentes Leben möglich ist, sonst könnten wir diesen vermeintlichen Zufall nicht beobachten. Letzterer Gedankengang ist als anthropisches Prinzip bekannt.
2.) Quantenrealität (=alternative Realität)
Eine Quantenrealität ist eine von unendlichen vielen parallelen Realitäten, welche gemeinsam ein Multiversum bilden.
Die Idee hierzu wurde in der Quantenmechanik geboren:
Die Viele-Welten-Interpretation der Quantenmechanik [Bearbeiten]
Die Viele-Welten-Interpretation ist eine Interpretation der Quantenmechanik, die 1957 erstmals vorgeschlagen wurde. Als solche zielt sie darauf ab, zu erklären, weshalb sich die Wahrscheinlichkeiten zur Messung jedes Messwerts in einem quantenmechanischen System zu jeder Zeit genau vorhersagen lassen, jedoch im allgemeinen nicht das Ergebnis einer einzelnen Messung. Es basiert auf dem Gedanken, das beobachtbare Universum sei nur ein Teil der gesamten Wirklichkeit, die aus vielen nebeneinander existierenden Welten besteht, in denen quantenmechanische Einzelmessungen andere Resultate ergeben.
Im Zusammenhang mit dieser Interpretation der Quantenmechanik führte Andy Nimmo, damals stellvertretender Geschäftsführer der „British Interplanetary Society, Scottish Branch“, im Dezember 1960 den Begriff des Multiversums[1] ein. Er definierte den Begriff in einem Vortrag der Abteilung, den er im Februar 1961 hielt. Nach seiner Definition ist das Multiversum „ein offensichtliches Universum, von dem eine Vielzahl das gesamte Universum bilden“. Der Ausdruck Multiversum wurde von David Deutsch in einer wissenschaftlichen Arbeit für die Gesamtheit aller möglichen Universen aller Zeiten, das beobachtbare Universum eingeschlossen, verwendet – er vertauschte also die ursprünglichen Bedeutungen von Universum und Multiversum. Andere Wissenschaftler, die keine Etymologen waren, griffen dann das Wort auf und nahmen die populäre Neudefinition an.
Die Viele-Welten-Interpretation ist eine Interpretation der Quantenmechanik, die 1957 erstmals vorgeschlagen wurde. Als solche zielt sie darauf ab, zu erklären, weshalb sich die Wahrscheinlichkeiten zur Messung jedes Messwerts in einem quantenmechanischen System zu jeder Zeit genau vorhersagen lassen, jedoch im allgemeinen nicht das Ergebnis einer einzelnen Messung. Es basiert auf dem Gedanken, das beobachtbare Universum sei nur ein Teil der gesamten Wirklichkeit, die aus vielen nebeneinander existierenden Welten besteht, in denen quantenmechanische Einzelmessungen andere Resultate ergeben.
Im Zusammenhang mit dieser Interpretation der Quantenmechanik führte Andy Nimmo, damals stellvertretender Geschäftsführer der „British Interplanetary Society, Scottish Branch“, im Dezember 1960 den Begriff des Multiversums[1] ein. Er definierte den Begriff in einem Vortrag der Abteilung, den er im Februar 1961 hielt. Nach seiner Definition ist das Multiversum „ein offensichtliches Universum, von dem eine Vielzahl das gesamte Universum bilden“. Der Ausdruck Multiversum wurde von David Deutsch in einer wissenschaftlichen Arbeit für die Gesamtheit aller möglichen Universen aller Zeiten, das beobachtbare Universum eingeschlossen, verwendet – er vertauschte also die ursprünglichen Bedeutungen von Universum und Multiversum. Andere Wissenschaftler, die keine Etymologen waren, griffen dann das Wort auf und nahmen die populäre Neudefinition an.
Sie besitzen alle einen gemeinsamen Ausgangspunkt, sie entstanden also in einem gemeinsamen Urknall.
Im Prinzip ist eine Alternativrealität oder Quantenrealität nichts anders als eine bestimmte Kombination der Zustände aller Quanten im Universum.
Zwei Quantenrealitäten brauchen sie also minimal nur durch den Zustand eines einzelnen Partikel zu unterscheiden.
3.) Alternative Zeitlinie
Das Konzept der alternativen Zeitlinie entstammt der Lösung von Zeitreiseparadoxa.
Wie in http://www.scifi-forum.de/science-fi...eitreisen.html diskutiert, gibt es mehrere Möglichkeiten ein Paradoxa zu lösen.
Eine dieser Möglichkeiten ist die Bildung von mehreren unabhängigen Zeitlinien, die sich nur dadurch unterscheiden das eine Veränderung in der Vergangenheit stattgefunden hat oder eben nicht stattgefunden hat.