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    Größe der Raumflotten in scifi

    Hi alle
    Ich wollte mal fragen was ihr von den Flotten größen in den Sci fi haltet . Findet ihr es realistischer wenn eine Flotte nur wenigen dutzend besteht
    oder aus tausenden von schiffen ?
    Inwiefern spielen in den universen produktions verfahren eine rolle ? und verfügtbarkeit von Rostoffen ?

    #2
    hm - es kommt wohl drauf an, wer die flotte aufstellt, welche ressourcen der jenige hat, wozu die flotte da ist (z.B. wenn es eine reine kriegsflotte ist, ob wirklich ein krieg zu erwarten ist und ob die stärke des gegners bekannt ist)

    ich meine beispiele:

    du hast ein sternenreich das aus einem system besteht, jedoch hast du z.B. 3 planeten in der "lebenszone" (aka. da wo ein sauerstoffplanet nicht zu heiß und auch nicht zu kalt ist um für den menschen brauchbar zu sein) und einen haufen bevölkerung d.h. wirst du natürlich eine größere flotte haben als wer mit einem sonnensystem welches nur einen planeten hat, noch dazu falls dieser z.B. eine wasserwelt ist auf der es nur sehr wenig land gibt (z.B. nur kleine inseln)....genauso wird ein multi-system-sternenreich (z.B. ein Imperium) mehr schiffe haben als die beiden vorher genannten beispiele zusammen....auch halte ich flotten im bereich von mehreren hundert schiffen für sehr realistisch auch bei einem 1 planten reich (es geht um die sicherheit und dafür muss man auch bereit sein rohstoffe und personal zu investieren) und falls es ein reich aus sagen wir 30 systemen ist, sind mehrere tausend schiffe sicher realistisch, schon allein um das all wenigstens einigermaßen zu überwachen und schmuggel, piraterie etc. vor zu beugen und auch frachter etc. zu eskortieren

    zu rohstoffen: sind sicher kein problem wenn man FTL-Drives hat und sich die da besorgen kann, wo es einen haufen von gibt

    produktionsverfahren? - naja, fließband halt (zumindest für standart einzellteile wie antriebe, waffen etc.) und werften im all (mit robotern etc.) um die hülle zu produzieren (in die man dann, relativ schnell, die vorher gefertigten komponenten (waffen, schilde, "radar" etc.) verbaut)

    mfg Ashrak

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      #3
      Ich persönlich stehe ja auf große Raumschlachten mit (am besten) tausenden von kleinen und großen Schiffen. Allerdings müssen derartige Flottengrößen auch zum jeweiligen SF-Universum passen und sollten auch auf den ersten Blick nicht extrem übertrieben wirken.
      Bei Star Wars oder Warhammer 40000 passt es, meiner Meinung nach, wenn ein galaxisumspannendes Imperium, große Mengen von Schiffen ins Feld führt. Bei Perry Rhoden eigentlich auch - zumindest wirkt es nicht an den Haaren herbeigezogen.
      "Der Überwachungsstaat der Zukunft findet dich!"
      www.alexander-merow.de.tl
      http://www.amazon.de/Beutewelt-B%C3%.../dp/3869018399
      http://www.amazon.de/Das-aureanische...889779&sr=1-11

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        #4
        Wenn man die Größe einer durchschnittlichen Galaxie bedenkt oder auch nur die Größe eines Planetensystems, so sind im Falle von Blockaden oder militärischen Handlungen zwischen Raumschiffen sicherlich riesige Raumflotten erforderlich, damit keine Deckungslücken entstehen.

        Um allerdings einen Planeten anzugreifen reicht im Zweifelsfall ein einziges Raumschiff, wenn es über entsprechend starke Bewaffnung verfügt.

        Was ich in SW und ST oder auch SG immer so witzig finde, dass die SF-Autoren der Meinung sind, dass man mit einer Crew von einigend hundert bis tausend Mann eines Raumschiffes eine Bevölkerung eines Planeten unterwerfen kann. Wenn man mal bedenkt, dass es auf der Erde fast 7 Mrd. Menschen gibt und das jeder 100ste Mensch in irgendeiner Form eine militärische Ausbildung hat sowie seine natürlichen Selbstverteidigungsinstinkte, so scheint es mir ziemlich unglaubwürdig, dass man mit 10.000 Soldaten einen ganzen Planeten auf Dauer kontrollieren kann.

        Auch ist es irgendwo lächerlich mit 1000 Raumschiffen irgendwo im freien Weltraum eine Blockade oder Front aufzubauen, da feindliche Raumschiffe einfach großräumig drunherum fliegen können. Im Weltraum gibt es ja keine natürlichen Hindernisse.

        Rein von der materiellen Verfügbarkeit halte ich aber Millionen von Raumschiffen für raumfahrende Völker für utopisch. Gut auf ein galaktisches Imperium von 1000ten Völkern bezogen sind Millionen von militärischen Raumschiffen plausibel, nicht aber auf kleine Völkergruppierungen.

        Dagegen steht aber auch wieder ein wichtiger Punkt, den ich bereits in http://www.scifi-forum.de/science-fi...n-schiffe.html und http://www.scifi-forum.de/science-fi...nenflotte.html ausführlich beschrieben habe, nämlich die zivile Raumfahrt.
        Wenn man bedenkt, dass es im Allgemeinen auf bewohnten Welten wie der Erde Milliarden von Individuen gibt, deren Mobilitätsanspruch nicht gerade gering sein dürfte und der Tatsache das wir heutzutage tausende von Flugzeugen tagtäglich am Himmel haben um diesen Anspruch zu befriedigen, muss eine zivile Raumfahrt schon in ganz anderen Größenordnungen angesiedelt sein als die militärische Raumfahrt. Sofern die technische Verfügbarkeit gegeben ist, halte ich 100.000 zivile Raumschiffe pro erdähnlichem Planeten durchaus für gerechtfertigt und plausibel.
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        Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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          #5
          Zitat von lordhasen
          Ich wollte mal fragen was ihr von den Flotten größen in den Sci fi haltet . Findet ihr es realistischer wenn eine Flotte nur wenigen dutzend besteht
          oder aus tausenden von schiffen ?
          Die Anzahl selbst sagt nichts über Realismus aus. Wenn in dem fiktionalen Universum X Raumschiffe nur aus Unobtanium gebaut werden, ist es unrealistisch wenn plötzlich riese Raumschiffflotten auftauchen. Wenn im Universum Y Raumschiffe low-tech-Schritt mit einem angepappten Raketenantrieb sind und es eine williges und fähiges Raumfahrer-Volk trotzdem nicht schafft mehr als ein Dutzend Schiffe aufzubringen, dann ist dies gleichfalls unrealistisch.

          Ich bevorzuge eher kleine Flottengrößen, weil dies die Bedeutung einzelner Schiffe (inklusive der Heldenschiffe) vergrößert. Bei B5 ist dies sehr schön. Wenn da ein Erdzerstörer in einen anderen Erdzerstörer kracht, ist dies ein einschneidendes Erlebnis. Wenn hingegen im Dominion-Krieg 30% einer Flotte von über 1000 Schiffen zerstört wird, sind das akzeptable Verluste.

          Inwiefern spielen in den universen produktions verfahren eine rolle ? und verfügtbarkeit von Rostoffen ?
          In Stargate benötigt man für Raumschiffe Trinium und Naquadah- zwei Elemente, die recht selten sind und aufwändig abgebaut werden müssen. Das schränkt die Möglichkeit für die Menschen ein, mehr als 1-2 Schiffe pro Jahr zu bauen. Bei den Goa'uld kommt als weitere Einschränkung das enorm ineffiziente Zwangsarbeitersystem hinzu. In Star Trek benötigt man zumindest für das Antriebssystem Dilithium, welches ebenfalls nicht synthetisiert werden kann, sondern aufwändig abgebaut werden muss.

          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
          Was ich in SW und ST oder auch SG immer so witzig finde, dass die SF-Autoren der Meinung sind, dass man mit einer Crew von einigend hundert bis tausend Mann eines Raumschiffes eine Bevölkerung eines Planeten unterwerfen kann.
          Wo passiert denn so etwas in Stargate? Die Goa'uld halten ihre Planeten dadurch, dass sie mittels ihrer Technologie den Eindruck erwecken, Götter zu sein und entsprechende Loyalität erzeugen. Fällt diese Fassade haben sie keine Chance irgendwelche Planeten mit Bodentruppen besetzt zu halten (selbst die no-tech Ägypter des Jahres 3000 v.Chr konnten sich erfolgreich zur Wehr setzen). In Star Trek gibt es tatsächlich den Versuch der Romulaner mit 3 Transportschiffen Vulkan zu besetzen, was mir auch schon beim ersten Mal ziemlich merkwürdig vorkam.

          Wenn man mal bedenkt, dass es auf der Erde fast 7 Mrd. Menschen gibt und das jeder 100ste Mensch in irgendeiner Form eine militärische Ausbildung hat sowie seine natürlichen Selbstverteidigungsinstinkte, so scheint es mir ziemlich unglaubwürdig, dass man mit 10.000 Soldaten einen ganzen Planeten auf Dauer kontrollieren kann.
          Ein Schiff im Orbit reicht aus, um sämtliche Ballungsgebiete eines Planeten in Schutt und Asche zu legen. Dieses Drohpotential sollte ausreichen, hinreichend viele Kollaborateure auf der Planetenoberfäche zu gewinnen, die die direkte Kontrolle gewährleisten.
          Zuletzt geändert von KennerderEpisoden; 03.04.2011, 15:16.
          I reject your reality and substitute my own! (Adam Savage)

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            #6
            Zitat von McWire Beitrag anzeigen
            Wenn man die Größe einer durchschnittlichen Galaxie bedenkt oder auch nur die Größe eines Planetensystems, so sind im Falle von Blockaden oder militärischen Handlungen zwischen Raumschiffen sicherlich riesige Raumflotten erforderlich, damit keine Deckungslücken entstehen.

            Um allerdings einen Planeten anzugreifen reicht im Zweifelsfall ein einziges Raumschiff, wenn es über entsprechend starke Bewaffnung verfügt.

            Was ich in SW und ST oder auch SG immer so witzig finde, dass die SF-Autoren der Meinung sind, dass man mit einer Crew von einigend hundert bis tausend Mann eines Raumschiffes eine Bevölkerung eines Planeten unterwerfen kann. Wenn man mal bedenkt, dass es auf der Erde fast 7 Mrd. Menschen gibt und das jeder 100ste Mensch in irgendeiner Form eine militärische Ausbildung hat sowie seine natürlichen Selbstverteidigungsinstinkte, so scheint es mir ziemlich unglaubwürdig, dass man mit 10.000 Soldaten einen ganzen Planeten auf Dauer kontrollieren kann.

            Auch ist es irgendwo lächerlich mit 1000 Raumschiffen irgendwo im freien Weltraum eine Blockade oder Front aufzubauen, da feindliche Raumschiffe einfach großräumig drunherum fliegen können. Im Weltraum gibt es ja keine natürlichen Hindernisse.

            Rein von der materiellen Verfügbarkeit halte ich aber Millionen von Raumschiffen für raumfahrende Völker für utopisch. Gut auf ein galaktisches Imperium von 1000ten Völkern bezogen sind Millionen von militärischen Raumschiffen plausibel, nicht aber auf kleine Völkergruppierungen.

            Dagegen steht aber auch wieder ein wichtiger Punkt, den ich bereits in http://www.scifi-forum.de/science-fi...n-schiffe.html und http://www.scifi-forum.de/science-fi...nenflotte.html ausführlich beschrieben habe, nämlich die zivile Raumfahrt.
            Wenn man bedenkt, dass es im Allgemeinen auf bewohnten Welten wie der Erde Milliarden von Individuen gibt, deren Mobilitätsanspruch nicht gerade gering sein dürfte und der Tatsache das wir heutzutage tausende von Flugzeugen tagtäglich am Himmel haben um diesen Anspruch zu befriedigen, muss eine zivile Raumfahrt schon in ganz anderen Größenordnungen angesiedelt sein als die militärische Raumfahrt. Sofern die technische Verfügbarkeit gegeben ist, halte ich 100.000 zivile Raumschiffe pro erdähnlichem Planeten durchaus für gerechtfertigt und plausibel.
            Intressant ist ja daran,das man "ziviele" Raumschiffe im falle des falles auch militärisch einsetzen kann (zumindesst bedingt) zumindest zu aufklärungs oder überwachungszwecken kann man sie nutzen. Um zb. ein Sonnensystem zu überwachen muss man ja nicht unbedingt an jeder Koordinate ein Schlachtschiff haben...
            eine intressante vorstellung übrigens das in zukünftigen Erde vielleicht jeder ein zumindest "kleines" Raumschiff besitzt der heute auch ein Auto hat um von A nach B zu kommen..diese Schiffszahlen wären dann wirklich "supermegakrass"
            .>ACHTUNG, freilaufender "Linker Gutmensch"! VORSICHT BISSIG!<

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              #7
              Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
              Wo passiert denn so etwas in Stargate?
              SG1 Staffel 3 "Lebenslinien" und Staffel 1 "Invasion, Teil 1" -> dort sind mehrere Versionen der Erde von den Goauld besetzt worden.

              Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
              Ein Schiff im Orbit reicht aus, um sämtliche Ballungsgebiete eines Planeten in Schutt und Asche zu legen. Dieses Drohpotential sollte ausreichen, hinreichend viele Kollaborateure auf der Planetenoberfäche zu gewinnen, die die direkte Kontrolle gewährleisten.
              Im Zweifelsfalle schon. Nur sobald die Bewohner herausfinden wie sie diese Bedrohung vom Himmel holen können, ist es vorbei. Ich sage da nur "Independence Day".

              Langfristig kann man keine mit Milliarden oder Millionen bewohnte Welt mit ein paar Tausend Soldaten halten.
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                #8
                Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                Ein Schiff im Orbit reicht aus, um sämtliche Ballungsgebiete eines Planeten in Schutt und Asche zu legen. Dieses Drohpotential sollte ausreichen, hinreichend viele Kollaborateure auf der Planetenoberfäche zu gewinnen, die die direkte Kontrolle gewährleisten.
                Naja, nach dieser Logik hätte kein Ami-Soldat je Afghanistan oder den Irak betreten müssen. Das funktioniert imho nur dann (falls überhaupt), wenn die Invasoren gewillt sind, den Planeten (oder zumindest die jeweiligen Städte) völlig zu vernichten. In der Geschichte der Menschheit waren derartige Agressoren dann doch recht selten.
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                  #9
                  Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                  SG1 Staffel 3 "Lebenslinien" und Staffel 1 "Invasion, Teil 1" -> dort sind mehrere Versionen der Erde von den Goauld besetzt worden.
                  Das SGC wurde besetzt, weil sich dort das Stargate befand. Großstädte wurden einfach aus dem Orbit vernichtet, vermutlich um a. die Bevölkerung zu reduzuieren und b. die Überlebenden so einzuschüchtern, dass sie gar nicht erst an Widerstand denken.

                  Im Zweifelsfalle schon. Nur sobald die Bewohner herausfinden wie sie diese Bedrohung vom Himmel holen können, ist es vorbei. Ich sage da nur "Independence Day".
                  Bei Planeten die auf dem technischen Stand unserer Erde oder niedriger sind (und das trifft auf die meisten Stargate-Planeten zu) gibt es da keine Optionen. Raketen können die Schilde der Schiffe nicht durchdringen und selbst wenn könnten sogar Mutterschiffe problemlos ausweichen. Und nachdem der Angriff dann erfolgt ist, ist es mit der technischen Infrastruktur für Angriffe auf orbitale Ziele wieso vorbei, sofern es diese vorher gab.

                  Langfristig kann man keine mit Milliarden oder Millionen bewohnte Welt mit ein paar Tausend Soldaten halten.
                  Nach einem Angriff wird die Zahl der Bewohner drastisch reduziert. Hinzu kommt, dass die meisten Stargate-Welten nur sehr schwach besiedelt sind, weil sie vor dem Transport irdischer Sklaven unbewohnt waren. Die Erde ist mit Abstand der am stärksten bevölkerte Planet im Stargate-Universum.

                  Zitat von MareTranquil
                  Naja, nach dieser Logik hätte kein Ami-Soldat je Afghanistan oder den Irak betreten müssen. Das funktioniert imho nur dann (falls überhaupt), wenn die Invasoren gewillt sind, den Planeten (oder zumindest die jeweiligen Städte) völlig zu vernichten. In der Geschichte der Menschheit waren derartige Agressoren dann doch recht selten.
                  Ich bezog mich nicht auf irgenwelche irdischen Konlikte sondern konkret auf das Stargate-Universum. Dort haben die Goa'uld keine Probleme damit den Großteil einer Planetenbevölkerung dahinzumeucheln. Ich nehme an, dass dies beim Imperium im Star Wars-Universum nicht anders ist und selbst im Star Trek-Universum diskutiert das Dominion offen darüber, wie nach einem Sieg erstmal die Bevölkerung der Erde reduziert werden wird.
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                    #10
                    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                    Das SGC wurde besetzt, weil sich dort das Stargate befand. Großstädte wurden einfach aus dem Orbit vernichtet, vermutlich um a. die Bevölkerung zu reduzuieren und b. die Überlebenden so einzuschüchtern, dass sie gar nicht erst an Widerstand denken.
                    Teils Teils. Die Goauld haben nicht die gesamte Infrastruktur und Bevölkerung vernichtet.

                    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                    Bei Planeten die auf dem technischen Stand unserer Erde oder niedriger sind (und das trifft auf die meisten Stargate-Planeten zu) gibt es da keine Optionen. Raketen können die Schilde der Schiffe nicht durchdringen und selbst wenn könnten sogar Mutterschiffe problemlos ausweichen. Und nachdem der Angriff dann erfolgt ist, ist es mit der technischen Infrastruktur für Angriffe auf orbitale Ziele wieso vorbei, sofern es diese vorher gab.
                    Naja in Independence Day, um mal mein Lieblingsbeispiel zu nehmen, haben sie es trotzdem geschafft, da sie eine wesentliche Schwäche in der Kommunikation der Fremden entdeckt haben und die enge Kopplung an das Mutterschiff. Zudem konnten sie eine Atombombe schmuggeln.

                    So gesehen ist es auch mit dem Stand des 20. oder 21. Jahrhunderts der Erde möglich feindliche Raumschiffe zu zerstören.

                    Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                    Nach einem Angriff wird die Zahl der Bewohner drastisch reduziert. Hinzu kommt, dass die meisten Stargate-Welten nur sehr schwach besiedelt sind, weil sie vor dem Transport irdischer Sklaven unbewohnt waren. Die Erde ist mit Abstand der am stärksten bevölkerte Planet im Stargate-Universum.
                    Die Autoren denken aber nicht in dieser Logik, zumindest bei Babylon 5 oder Star Trek, wo es Gang und Gebe ist, dass Welten von feindlichen Bodentruppen besetzt werden, ob nun Romulaner, Cardassianer, Klingonen oder Dominion.

                    In Stargate ist die Erde sogar nichtmal der stärkst bevölkerte Planet.. die Welt der Hebridaner und Serrakin war auch mit Milliarden Wesen bevölkert, bevor die Ori kamen.
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                      #11
                      Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                      Was ich in SW und ST oder auch SG immer so witzig finde, dass die SF-Autoren der Meinung sind, dass man mit einer Crew von einigend hundert bis tausend Mann eines Raumschiffes eine Bevölkerung eines Planeten unterwerfen kann. Wenn man mal bedenkt, dass es auf der Erde fast 7 Mrd. Menschen gibt und das jeder 100ste Mensch in irgendeiner Form eine militärische Ausbildung hat sowie seine natürlichen Selbstverteidigungsinstinkte, so scheint es mir ziemlich unglaubwürdig, dass man mit 10.000 Soldaten einen ganzen Planeten auf Dauer kontrollieren kann.
                      Im Ansatz hast du sicher recht, nur befinden wir uns im Star-Trek Universum erstens nach der "postatomaren Schreckenszeit" (wie sie im Piloten von TNG genannt wird), daher gehe ich davon aus, dass ein dritter Weltkrieg seinerzeit einen Großteil der Menschheit dahin gerafft hat. Weiß jemand, ob ein nuklearer Krieg und ein Datum dafür irgendwo genannt wird? Zweitens hat die Föderation mittlerweile hunderte von Kolonien auf anderen Planeten gegründet und es sind sicher viele Erdenbewohner ausgewandert, allein schon, um der Überbevölkerung zu entgehen. Und die meisten Kolonien, die im Trek-Universum gezeigt werden, verfügen meist nur über einige hundert oder tausend Einwohner.

                      Zudem ist es für eine Bevölkerung nicht so leicht, sich gegen Besatzer zu wehren, wenn man wenig Waffen und vor allem Lebensmittel hat und ständig gejagt wird.

                      Gruß
                      pippovic

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                        #12
                        Zitat von pippovic Beitrag anzeigen
                        Im Ansatz hast du sicher recht, nur befinden wir uns im Star-Trek Universum erstens nach der "postatomaren Schreckenszeit" (wie sie im Piloten von TNG genannt wird), daher gehe ich davon aus, dass ein dritter Weltkrieg seinerzeit einen Großteil der Menschheit dahin gerafft hat. Weiß jemand, ob ein nuklearer Krieg und ein Datum dafür irgendwo genannt wird? Zweitens hat die Föderation mittlerweile hunderte von Kolonien auf anderen Planeten gegründet und es sind sicher viele Erdenbewohner ausgewandert, allein schon, um der Überbevölkerung zu entgehen. Und die meisten Kolonien, die im Trek-Universum gezeigt werden, verfügen meist nur über einige hundert oder tausend Einwohner.

                        Zudem ist es für eine Bevölkerung nicht so leicht, sich gegen Besatzer zu wehren, wenn man wenig Waffen und vor allem Lebensmittel hat und ständig gejagt wird.

                        Gruß
                        pippovic
                        Auf der Erde des 24. Jahrhunderts leben etwa. 9 Mrd. Menschen und Außerirdische. Insgesamt gibt es etwa 11-12 Mrd. Menschen.

                        Außerdem ging es hier nicht explizit um die Erde. Vielmehr scheint diese Eroberungstaktik der Standard in Star Trek zu sein, zumindest wenn man die klingonische und cardassianische Strategie in TOS, TNG und DS9 bedenkt.

                        Paradebeispiel ist hier die Besetzung von Bajor, welcher ja auch mit Milliarden Bajoranern bevölkert ist.
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                          #13
                          Zitat von McWire Beitrag anzeigen
                          Teils Teils. Die Goauld haben nicht die gesamte Infrastruktur und Bevölkerung vernichtet.
                          Klar, irgendjemand zum Beherrschen muss schon übrigbleiben, aber am Ende hat man eben keine bevölkerungsreiche, industrielle Zivilisation mehr, die den Besatzern noch großen Widerstand entgegenstellen kann.

                          Naja in Independence Day, um mal mein Lieblingsbeispiel zu nehmen, haben sie es trotzdem geschafft, da sie eine wesentliche Schwäche in der Kommunikation der Fremden entdeckt haben und die enge Kopplung an das Mutterschiff. Zudem konnten sie eine Atombombe schmuggeln.
                          Die Unlogik dieses Endes ist allerdings wirklich eklatant. Man vernichtet irgendwie ein Schiff (keine Ahnung wie) und plötzlich sind alle Schiffe vernichtet. Alles nachdem man ein fremdes Computersystem auf magische Weise mit einem Virus gestört hat. Hirnrissig!

                          So gesehen ist es auch mit dem Stand des 20. oder 21. Jahrhunderts der Erde möglich feindliche Raumschiffe zu zerstören.
                          Klar, durch Zauberei bzw. einen Deux ex Machina können selbst Steinzeitmenschen eine Invasion feindlicher Raumschiffe zurückschlagen. Unter normalen Umständen funktioniert das aber nicht.

                          Die Autoren denken aber nicht in dieser Logik, zumindest bei Babylon 5 oder Star Trek, wo es Gang und Gebe ist, dass Welten von feindlichen Bodentruppen besetzt werden, ob nun Romulaner, Cardassianer, Klingonen oder Dominion.
                          Pauschal würde ich das bei Star Trek auch nicht als völlig unlogisch abtun. Ja, diese Vulkan-Invasion der Romulaner ist komisch und ja, im Dominionkrieg gibt es auch einige merkwürdige Vorkommnisse. Die Besetzung von Bajor allerdings gehört nicht in diese Kategorie. Wir haben zwar keine Angaben über die Besatzungsstärke der Cardassianer, können aber Schlussfolgerungen über die Bevölkerung Bajors anstellen. 1. Der Planet ist agrarisch geprägt und scheint über keine größeren Ballungszentren zu verfügen. 2. Die Opferzahl während der Besatzung wird mit über 10 Millionen beziffert ("Die Konspiration"). Die Besatzung dauerte über 40 Jahre an wurde immer wieder als enorm grausam dargestellt, da sollten diese 10 Millionen schon ein erheblicher Anteil an der Gesamtbevölkerung sein. Gehen wir mal großzügig von 100 Millionen Bajoranern aus, dann könnten die cardassianischen Besatzungstruppen vielleicht aus 1-2 Millionen Mann bestehen. Zum sofortigen Transport benötigt man da nicht mehr als 1000-2000 Schiffe, aber weil Cardassia ein Nachbarplanet ist und die Besatzung sicher auch nicht über Nacht abgebrochen wurde, bräuchte es nicht einmal das. Ich sehe da überhaupt kein Problem.

                          B5 ist wieder ein ganz anderer Fall. Im B5-Universum ist der Großteil der Menschheit weiterhin auf der Erde angesiedelt. Der Mars hat vielleicht ein paar Millionen Bewohner, die örtlich in Kuppelstädten konzentriert sind und von denen wieder nur ein ein Bruchteil Mitglied im Widerstand ist. Ich halte es da nicht für absurd, wenn die Erdallianz diesen Planeten mit einem Kontigent von um die 10.000 Mann kontrolliert (+ örtliche Sicherheitskräfte), wobei man durchaus nicht auf eine solche Anzahl beschränkt wäre.
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                            #14
                            Zitat von KennerderEpisoden Beitrag anzeigen
                            Die Unlogik dieses Endes ist allerdings wirklich eklatant. Man vernichtet irgendwie ein Schiff (keine Ahnung wie) und plötzlich sind alle Schiffe vernichtet. Alles nachdem man ein fremdes Computersystem auf magische Weise mit einem Virus gestört hat. Hirnrissig!
                            Das ist nicht hirnrissig, sondern folgerichtig, wenn man die Infrastruktur bedenkt.

                            Die Menschen haben einfach eine konstruktive Schwachstelle ausgenutzt, nämlich die Vernetzung aller Raumschiffe untereinander.

                            Angriffsflotten die solche Schwachstellen nicht bieten, sind natürlich ungemein schwerer zu zerstören, dass ist mir auch klar.
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                            Even logic must give way to physics. / Sogar die Logik muss sich der Physik beugen. -- Captain Spock, 2293

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                              #15
                              Zitat von lordhasen Beitrag anzeigen
                              Hi alle
                              Ich wollte mal fragen was ihr von den Flotten größen in den Sci fi haltet . Findet ihr es realistischer wenn eine Flotte nur wenigen dutzend besteht
                              oder aus tausenden von schiffen ?
                              Die Flotte muss zum Setting passen.
                              Zitat von lordhasen Beitrag anzeigen
                              Inwiefern spielen in den universen produktions verfahren eine rolle ?
                              Wie ist diese Frage genau gemeint?
                              Aber auch hier gilt, es muss zum Setting passen. Ein Planet kann keine 100.000.000 Milliarde Raumer produzieren wenn keine "außerplanetaren" Rohstoffquellen angezapft werden können.
                              Zitat von lordhasen Beitrag anzeigen
                              und verfügtbarkeit von Rostoffen ?
                              siehe oben, die Menge der maximal möglichen Raumschiffe hängt von den Rohstoffquellen ab, das muss passen, dazu noch der Zeitraum in dem so ein Schiff gebaut wird und gut ist es. v

                              Es ist also letztlich egal wieviele Raumer es dann sind, es muss schlicht zum Setting passen, das ist mir das wichtigste, die Logik muss stimmen.
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